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Diesel oder Benziner bei meinem Fahrprofil?

Themenstarteram 29. Mai 2024 um 12:02

Hallo Leute, ich muss mich von meinem 2012 Golf 6 1.4 TSI verabschieden und es ist an der Zeit was „neues“ zu kaufen.

Nun stell ich mit die Frage, Benziner oder Diesel?

Allgemein möchte ich bis maximal 15.000€ ausgeben und gern ein Auto mit mehr als 110 ps. EZ ab 2017 und bis ca 100.000km

Ich fahre zur Arbeit einfach 13 km. In der Woche also 130km (Bundesstraße Tempolimit 120kmh)

Dann fahre ich jede Woche ca 3x in den Stall, (Autobahn und Außerorts 80%) das sind einfach 45 km

Also 270km in der Woche + 130km Arbeit =

400km/Woche * 52 Wochen =20.800

Dazu kommt einkaufen, vielleicht mal ein kleiner Ausflug in die Berge, schätze mal noch ca 2000-3000km im Jahr für die kleinen Ausflüge/Einkaufen/Nebenfahrten

Dann wären wir im höchsten Fall bei ca. 23.800km

Vielleicht fahr ich im Sommer 1000-2000 km mit dem Motorrad, dann wären es wiederum nur 22.000km/Jahr

Macht ein Diesel hier Sinn oder sollte trotz der „hohen“ Laufleistung ein Benziner her?

Ich persönlich hab nicht viel Ahnung, hätte aber einen 2 Liter diesel für schön/passend gehalten. Würde mir auch gefallen, möchte dennoch keine Emotionale Entscheidung treffen??

Vielleicht kann mir hier jemand auch zuverlässige Autos/Motoren vorschlagen, welche sich in dem Bereich bewegen.

Vielen Dank schonmal

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35 Antworten

Ich würde unabhängig davon suchen und das ansonsten passendste Modell wühlen - Sitzposition, Ausstattung, Zustand. … sind wichtiger als Diesel ./. Benzin.

am 29. Mai 2024 um 13:37

Obwohl ich Diesel mag würde ich privat keinen Diesel mehr kaufen. Dies liegt auch an den neuen Messmethoden bei der Abgasuntersuchung, die selbst bei jungen Autos teure Reparaturen nach sich ziehen kann.

Vielleicht kann weder Diesel noch Benziner, sondern ein Vollhybrid Sinn machen. Da tankt man Benzin, nutzt aber eine Batterie- Unterstützung. Ein zuverlässiges Auto in diesem Segment ist der Toyota Corolla

Auch ein PHEV könnte Sinn ergeben. Arbeit rein elektrisch, Rest im Hybridmodus mit unterstützender Batterie.

Ich würde einen Diesel bevorzugen.

Es kommt natürlich auch drauf an, ob der Arbeitsweg entspannt gefahren wird oder im Berufsverkehr mit Ampelstopp alle 300 Meter.

Insgesamt werden aber eigentlich genug Kilometer gefahren, und ein Diesel verwöhnt mit meist größerer Reichweite

Ob es sich kostenmäßig lohnt, muss man rechnen. Und auch einen Puffer einplanen, weil Diesel häufiger teure Reparaturen haben.

Ansonsten ist auch ein Benziner interessant, wenn man im Winter fahren muss und keine Ausweichoption hat.

Unter Null Grad tun sich Diesel-Motoren schwer, und ein Glühkerzentausch ist auch u. U. aufwendig und teuer.

Man erkennt erst im Winter, dass die Glühkerzen nicht mehr laufen.

Wer zuverlässig fahren muss, sollte eher zum Benziner greifen, und dann am Besten noch ohne Turbo und Downsizing.

die regelmäßigen 13km sind nichts für einen Diesel, daher meine Meinung ganz klar: Benziner. Mit einem entspannten Gasfuß und vorausschauendem Fahren sind heute bei halbwegs modernen Turbobenzinern auch Verbräuche unter 8L möglich.

Themenstarteram 29. Mai 2024 um 15:10

Zitat:

@Deloman schrieb am 29. Mai 2024 um 16:23:49 Uhr:

Ich würde einen Diesel bevorzugen.

Es kommt natürlich auch drauf an, ob der Arbeitsweg entspannt gefahren wird oder im Berufsverkehr mit Ampelstopp alle 300 Meter.

Insgesamt werden aber eigentlich genug Kilometer gefahren, und ein Diesel verwöhnt mit meist größerer Reichweite

Ob es sich kostenmäßig lohnt, muss man rechnen. Und auch einen Puffer einplanen, weil Diesel häufiger teure Reparaturen haben.

Ansonsten ist auch ein Benziner interessant, wenn man im Winter fahren muss und keine Ausweichoption hat.

Unter Null Grad tun sich Diesel-Motoren schwer, und ein Glühkerzentausch ist auch u. U. aufwendig und teuer.

Man erkennt erst im Winter, dass die Glühkerzen nicht mehr laufen.

Wer zuverlässig fahren muss, sollte eher zum Benziner greifen, und dann am Besten noch ohne Turbo und Downsizing.

Erstmal vielen Dank für die Antwort, was genau meinst du mit downsizing ? Hast du denn paar beispiel fahrzeuge ohne tubro und "downsizing"?

am 29. Mai 2024 um 15:10

Bei 8 Liter Verbrauch hat man schon ein sehr gut motorisiertes Fahrzeug. Kompaktwagen als Benziner mit den in dieser Klasse üblichen 120 - 150 PS lassen sich problemlos deutlich darunter bewegen

Autos ohne Turbo sind inzwischen selten: als Vollhybrid wäre dies der bereits genannte Toyota Corolla. Als reinen Benziner gibt es noch den Mazda 3.

Zitat:

@jeeze schrieb am 29. Mai 2024 um 14:02:33 Uhr:

 

Vielleicht kann mir hier jemand auch zuverlässige Autos/Motoren vorschlagen, welche sich in dem Bereich bewegen.

Bei dem Fahrprofil würde ich tendenziell etwas mit Radstand wählen, vielleicht sogar Kombi.

Diesbezüglich nicht unter Kompaktklasse für den Komfort, ggf. auch AGR Sitze.

Die Fahrleistung ist prädestiniert für ein Diesel, vorallem da mitlerweile moderne Diesel auf Grund der Abgasvorschriften relativ schnell warm werden (müssen). Man darf das jetzt mit den Diesel aus den Anfang 2000er Jahren vergleichen.

Meiner hat nach 6-7km schon zwischen 50-60 Grad Öltemperatur.

Ich würde mal in Richtung Golf / Passat 1.6 TDI / 2.0 TDi (120/150 PS) schauen.

Ggf. wenn Du gut bei Dir und der Arbeit laden kannst auch ein PHEV in Erwägung ziehen Golf / Passat GTE/Hybrid

vG

Meinen 1.6er Golf mit 102 PS bin ich mit 7,4 Ltr. im Großraum Stuttgart/Schwarzwald gefahren.

Downsizing bedeutet, den Hubraum verkleinern, dafür größerer, stärkerer Turbo, bei gleicher höherer Leistung, aus zB 2.0 150PS Sauger, wurden 1.5 150PS TURBO

 

Bei > 20.000km/Jahr wäre rechnerisch ein Diesel sinnvoll

Aufgrund der teuren, komplexen Abgasnachbehandlung sind Reparaturen an modernen Diesel teuer.

Ein Diesel ist konzipiert, lange Strecken am Stück zu fahren, 100km Plus

 

Die 13km sind nicht wirklich "gesund" für den Diesel, da wäre ein Benziner besser bzw der Diesel würde dich regelmäßig auffordern den DPF zu regenerieren, sprich ne längere Strecke mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren

 

Kommt drauf an, zu welchem Kurs du was für ein Auto findest

Da geht auch locker ein Benziner. Da gibt es wie bei Dieseln auch bessere und nicht so gute.

Das Thema Downsizing und Turbo würde mal schön beiseite schieben, das bringt nichts.

Schau doch mal nach einem Golf 7 1,5l 130PS TSI, der verbraucht bei dem Fahrprofil unter 6l.

Zitat:

@jeeze schrieb am 29. Mai 2024 um 14:02:33 Uhr:

. . . .

Vielleicht kann mir hier jemand auch zuverlässige Autos/Motoren vorschlagen, welche sich in dem Bereich bewegen.

. . .

-

Und genau das ist hier Thema.

Marken und Modelle

Siehe auch Regeln der Kaufberatung

Diesel vs. Benziner kann gerne im Antriebsforum diskutiert werden

VG Olli

Welche Grösse muss denn her, wieder Kompakt wie der Golf oder würde auch ein Kleinwagen ausreichen? Wäre dann etwas frischer, und weil leichter auch sparsamer resp reicht auch etwas weniger Leistung.

 

Seat Ibiza / Skoda Fabia, Opel Corsa E, Suzuki Baleno und Swift, Hyundai i20 und Kia Rio gibt es mit recht quirligen 3-Zyl 1.0 T-Benzinern, Säufer sind die keinesfalls. Oder der Toyota Yaris als Hybrid, wobei der auf der AB nicht mehr soviel weniger verbraucht, aber halt solide Technik.

 

Bei den Kompakten gibt's beim Opel Astra K oft gute Angebote. Als Schalter wäre der 1.0 T eine Option, aber der 3-Zyl 1.4 T / 145 PS (nur mit CVT-Automatik) oder der 1.6 T sind natürlich leistungsfähiger. Der normale 1.4 T 4-Zyl war anfangs etwas anfällig.

3 Zylinder 1 liter Motor in einem Kleinwagen bei der Laufleistung? Würde ich nicht empfehlen. Kauf dir einfach einen Toyota Corolla mit Hybrid Antrieb. Den 1,8er mit 122 PS gibt es knapp in deinem Budget. Den 2,0er mit 184 PS wäre nochmal besser, müsstest aber etwas drauflegen auf deine 15000€. Automatik ist da immer dabei. Diesel würde ich mir nicht antun und reine Benziner kommen bei der Laufleistung langsam teuer. Den Toyota kannst du 10 Jahre fahren und der wird dir dann mit 300.000km mit Kusshand wieder abgekauft. 15 Jahre Garantie bis 250.000km ist auch ein Wort (bei jährlicher Wartung bei Toyota)

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