Diesel oder Benziner
Stehe vor der Entscheidung.
Fahre täglich 18 km hin und 18 km zurrück zur Arbeit..dann kommen noch Familenbesuche durch Deutschland und dann kurze Stadtstrecken. Denke komme so auf 13.000- 15.000 km im Jahr.
Der Diesel ist ca 40€ teuer im quartal in Versicherung und ca 170€ teurer in Steuern.
Ist der Diesel wirklich so viel Wartungsintensiver und
Anfälliger?
Zu welcher Entscheidung würdet ihr mir raten. 1.5 TSI oder TDI ?
Beste Antwort im Thema
So ein Quatsch.
Meine Frau fährt nun seit 7 Jahren immer wieder VAG Fahrzeuge mit TSI Motoren (1,2 TSi 110 PS, 2x 1,4 TSI 125/150 PS).
Hauptsächlich Kurzstrecke. Und.....oh Wunder, noch nie waren irgendwelche Reparaturen fällig.
Steuerkettenprobleme gibt es schon lange nicht mehr. Dürfte bei Motoren mit Zahnriemen auch schwierig sein.
Würde dem TE zum TSI raten. Wird es ein Neufahrzeug oder Gebrauchtwagen? Der TDI ist neu 2500 Euro teurer als der TSI.
Wo soll denn bei einer jährlichen Fahrleistung von 13000 bis 15000 km und einem Verbrauchsvorteil von ca. 1 Liter für den Diesel der Vortei liegen?
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23 Antworten
Meine persönliche Erfahrung in den letzten Jahren ist das die Diesel viel weniger Probleme machen. Vorallem stecken die kurzstrecken viel besser weg.
Könnte da unzählige Beispiele aufführen!
Egal welche Marke! Z.b Vergleich Tiguan , mein Vater 2L TDI Bj. 2010 120000km Fahrleistung , noch nie was gehabt, Nachbar Tiguan 1,4 Tsi 60000km kette neu und Ventile alle total verkockt Leistungsverlust, Zylinderkopf musste runter alles reinigen, hat 2700euro für alles bezahlt.
BMW touring Bj. 2013 140ps Benziner 42000km Motorschäden, so verkockt das Ventile verbrannt sind auf der Autobahn , Kumpel fährt immer nur 5km zur Arbeit hin und 5km zurück und sonst nur in Urlaub damit, jetzt fährt er seit 3 Jahren Mini Diesel selbe Strecke, keine Probleme nicht mal mit dem Partikelfilter. Ich könnte unzählige Beispiele bringen aus dem Freundeskreis und Familie und Arbeitskollegen, Benziner Spacken überall ab und gerade kurzstrecke stecken die noch weniger weg als jeder Diesel ! Ich bin selbst Mechaniker und ich seh es täglich in den Werkstätten, wenn man nicht gerade ein Benziner hat mit direkt und saugrohreinspritzung kannst das alles vergessen und von den ganzen Ketten Problemen gar nicht zu sprechen!
So ein Quatsch.
Meine Frau fährt nun seit 7 Jahren immer wieder VAG Fahrzeuge mit TSI Motoren (1,2 TSi 110 PS, 2x 1,4 TSI 125/150 PS).
Hauptsächlich Kurzstrecke. Und.....oh Wunder, noch nie waren irgendwelche Reparaturen fällig.
Steuerkettenprobleme gibt es schon lange nicht mehr. Dürfte bei Motoren mit Zahnriemen auch schwierig sein.
Würde dem TE zum TSI raten. Wird es ein Neufahrzeug oder Gebrauchtwagen? Der TDI ist neu 2500 Euro teurer als der TSI.
Wo soll denn bei einer jährlichen Fahrleistung von 13000 bis 15000 km und einem Verbrauchsvorteil von ca. 1 Liter für den Diesel der Vortei liegen?
Ich sag ja auch nur was meine Erfahrungen sind mehr nicht! Und das was ich in der Werkstatt sehe, da überwiegen leider die Probleme der Benziner! Klar wenn man ein Auto nur 2 Jahre oder so fährt wird's wohl keine Probleme geben ! In 7 Jahren 3 Autos, wäre mal gut zu wissen gewesen wenn man 7 Jahre einen davon gefahren hätte! Das bei einem Auto was 2 oder 3 Jahre alt ist nix kommt ist ja logisch!
Die Dieselmotoren sind tatsächlich die beste Lösung wenn man das Fahrzeug länger fährt. Wer nach 80.000 km sein Auto wieder tauscht, kann auch zum Benziner greifen. Der Diesel hat auch eine bessere Leistungsentfaltung.
Das der Diesel eine bessere Leistungsentfaltung hat kann ich so definitiv nicht bestätigen. Wir hatten selber einen 2.0 TDI vFL, der beste Dieselmotor den wir je hatten (hatten das Fahrzeug knapp 5 Jahre und 95.000 km). Er hat eine angenehme Leistungsentfaltung, sogar ein nutzbares Drehzahlband, ist dafür aber leider nicht schaltfaul zu fahren.
Mein Arbeitsweg beläuft sich auf knapp über 20km. Hier hatte ich ab und an mal Probleme mit abgebrochenen Regenerationsfahrten beim Diesel, da die Strecke hierfür häufig nicht ausgereicht hat.
Selbst unser "kleiner" 1.2 TSI ist schaltfauler zu bewegen und hat auch eine ebenbürtige Leistungsentfaltung. Er ist nun schon über 5 Jahre alt und bisher hatten wir keine motorseitigen Probleme.
Die Benziner haben dem Diesel mMn den Rang abgelaufen (und das sage ich als alter Diesel-Fan-Boy). Durch die Turbounterstützung fahren sich moderne Benziner ähnlich wie Diesel. Früh anliegendes Drehmoment, länger nutzbares Drehzahlband. Damit verbunden aber auch die gefühlt "langweiligere", da noch gleichmäßigere Leistungsentfaltung.
Auch neigen die kleinen Benziner nicht mehr zum "unersättlichen" Saufen, da keine Gemischanfettung (Stichwort Kühlung) mehr unter Vollast von Nöten ist. Im Teillastbereich sind die Benziner extrem sparsam.
Ich würde ganz klar zum 1.5 TSI tendieren.
Auch längere Strecken kann man sehr sparsam zurücklegen. Freunde von uns sind gerade nach Dänemark gefahren (Octavia FL Combi 1.5 TSI mit OPF) und haben einen Verbrauch von knapp 5 Litern gehabt (Autobahn 130 km/h, und in Dänemark an die Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten).
Selbst unseren RS Benziner konnten wir nach Frankreich (90% 130 km/h) mit 7,3 Liter bewegen (über Spritmonitor ermittelt).
ich denke, es gibt vieles, was für einen Benziner spricht (allein schon wegen dem Abgasskandal...)
Und es gibt vieles, was für einen Diesel spricht.
Ich kenn viele, die schwören auf Diesel, und viele (so wie mich), die schwören auf Benziner.
Du musst es schon selbst herausfinden, am besten durch Probefahrten mit beiden Varianten. Denn oftmals entscheidet doch das eigene Gefühl, was richtig für einen selbst ist, und nicht der Nachbar, der andere Prioritäten hat.
Zitat:
@dragongreen6n schrieb am 3. Juni 2019 um 23:19:24 Uhr:
Stehe vor der Entscheidung.
Fahre täglich 18 km hin und 18 km zurrück zur Arbeit..dann kommen noch Familenbesuche durch Deutschland und dann kurze Stadtstrecken. Denke komme so auf 13.000- 15.000 km im Jahr.
Der Diesel ist ca 40€ teuer im quartal in Versicherung und ca 170€ teurer in Steuern.
Ist der Diesel wirklich so viel Wartungsintensiver und
Anfälliger?
Zu welcher Entscheidung würdet ihr mir raten. 1.5 TSI oder TDI ?
Also rein von der täglichen Laufleistung her würde ich an deiner Stelle zum Benziner greifen. Wie meine Vorredner schon schreiben könntest du sonst Probleme mit den Reinigungsintervallen bekommen.
Fährst du sonst öfter mal längere Strecken? Hast du vor im Anhängerbetrieb unterwegs zu sein?
Gerade wenn man vor hat ab und zu Hänger zu fahren würde ich ehrlich gesagt immer zum Diesel greifen. Die Leistungsentfaltung untenrum ist einfach angenehmer wie ich finde.
ERDGAS natürlich
bin vor 3 Jahren auf Octavia G-TEC umgestiegen. 120000 km ohne jedes Problem bis jetzt - und soo leise. Vorher immer Diesel verschiedener Fabrikate. (Ok., der Berlingo 2.0 HDI war auch ein tolles Auto..). So sanft und ruhig - das war neu. Untertourig fahren auch kein Problem: mit 1000 U/min durch den Ort rollen geht! Bisschen mehr Drehmoment wäre natürlich nett - beim neuen 1,5er ist das bestimmt noch mal besser geworden - und die Erdgas-Reichweite auch.
Komme auch vom Diesel, wollte mir vor 1,5 Jahren einen Benziner zulegen, habe mich dann aber für einen Octavia G-Tec entschieden. CNG/Erdgas ist wirklich momentan und in weiterer Zukunft DIE Alternative: Günstig, klimafreundlich(er) und absolut alltagstauglich.
Voraussetzung: CNG-Tankstelle in der Nähe und auf dem Weg.
Mein einziger Nachteil: etwas häufigeres Tanken.
Für mich ist das mit meinen "alten" Octavia aber kein Problem. Freue mich nach 30.000 gefahrenen Kilometern weiterhin über niedrigste Verbräuche (durchschnittlich 3,68 kg/100 km H-Gas trotz teilweisen Anhängerbetrieb mit kleinem Pferdehänger) und sehr günstige Kraftfahrzeugsteuer. Ausland (Dänemark, Schweden, Tschechien, Schweiz, Niederland) war bisher überhaupt kein Problem. Zur Not man ja auch immer noch einen Benzinvorrat dabei.
Also vorm Kauf neben Benziner und Diesel UNBEDINGT die CNG/Erdgas-Alternative prüfen.
Zitat:
@Rsfreak83 schrieb am 4. Juni 2019 um 06:58:56 Uhr:
Ich sag ja auch nur was meine Erfahrungen sind mehr nicht! Und das was ich in der Werkstatt sehe, da überwiegen leider die Probleme der Benziner! Klar wenn man ein Auto nur 2 Jahre oder so fährt wird's wohl keine Probleme geben ! In 7 Jahren 3 Autos, wäre mal gut zu wissen gewesen wenn man 7 Jahre einen davon gefahren hätte! Das bei einem Auto was 2 oder 3 Jahre alt ist nix kommt ist ja logisch!
Was nützen deine BMW-Motor-Erfahrungen in einem Skoda Thread und was nützt dem TE deine Aussage zu einem Tiguan TSI, der einen Motor hat, den es beim Octavia 3 von Anfang nie gab?
bei den Motoren, die es im Octavia 3 gab/gibt ist es minimal eher so, dass die Diesel mehr Probleme machen, obwohl sich das auch sehr in Grenzen hält.
Zitat:
@Golfspieler82 schrieb am 4. Juni 2019 um 07:21:12 Uhr:
Die Dieselmotoren sind tatsächlich die beste Lösung wenn man das Fahrzeug länger fährt. Wer nach 80.000 km sein Auto wieder tauscht, kann auch zum Benziner greifen. Der Diesel hat auch eine bessere Leistungsentfaltung.
Der Diesel hat eine andere Leistungsentfaltung...mit dem 1,4TSI kann man recht schaltfaul fahren.
Ich konnte im 1,4TSI-O3 und kann im Yeti 1,4TSI im 6. Gang ab 70km/h mit meinen kleinen WoWa (rund 800kg) auch noch kleine Steigungen fahren. Das dürfte bei den 150PS-Diesel-Ausführungen schwierig werden.
Kann ich nur bestätigen, unter 85 km/h haben wir eigentlich nie den 6. Gang verwendet bei unserem vorherigen 2.0 TDI.
Hi,
ich hab nen 150 PS 2.0 TDI O3 FL mit DSG. auf ebener strecke (eher minimal bergauf), bei 65 km/h im 6. Gang bei kaltem Motor. Ggf. ist das manuelle Getriebe aber auch anders übersetzt, aber gleich so viel... Weiß ich nicht.
Du kannst mir da schon glauben. Wir sind diesen Wagen knapp 5 Jahre und 95.000 km gefahren. Zum DSG kann ich keine Aussage treffen.