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Diesel oder Benziner vor dem Hintergrund der Gebrauchtmarktpreise

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 30. August 2014 um 3:01

Hallo zusammen,

ich bin neu bei Motor Talk, obwohl ich schon lange mitlese. Momentan wohnt unsere Familie in Asien, wir werden aber im kommenden Sommer nach Deutschland zurückkehren. Vor unserer "Auswanderung" haben wir alle Autos verkauft (damals Golf V und ein Opel Astra Cabrio) und können im Sommer uns neu aufstellen ;-)

Ja, der W204 als Kombi ist dabei ein Favorit. Und schon kommen 2 Fragen:

Wenn ich mir die Gebrauchtmarktpreise angucke, überlege ich, ob nicht ein Diesel die günstigere Variante ist. Das rechne ich jetzt gar nicht mit Blick auf die Kilometer, die man so fährt, sondern basierend auf der Tatsache, dass es viel mehr Diesel im Angebot gibt als Benziner - und diese somit in der Anschaffung günstiger sind. Ein Kurzvergleich bei "autokostencheck" zeigt mir, dass der Diesel pro Monat ca. 14 Euro mehr Versicherung und 18 Euro mehr Steuern kostet (aufs Jahr gerechnet: 384 Euro) Sollte man dann nicht eher den Diesel nehmen?

Die zweite Frage die ich mir stelle: Wenn wir 2015 wiederkommen, welches Baujahr ist dann zu bevorzugen? Wenn ich das richtig überblicke, ist das Bj 2013 dem Bj 2014 wohl vorzuziehen, weil da manche Sachen noch serienmäßig sind, die 2014 dann entfallen.

Vielleicht kann jemand meine Überlegungen bestätigen oder ich stelle fest, dass ich völlig daneben liege.

Gruß aus dem Reich der Mitte

Peter

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13 Antworten
am 30. August 2014 um 6:33

Nachteil beim Diesel sind allerdings die evtl. höheren Reparaturkosten. Z.B. ein voller Dieselpartikelfilter oder Injektionen usw. Das

hat man halt bei nem Benziner nicht und sollte mit einberechnet werden. Außerdem dem halte ich von dem OM651 nichts.

Auf dem Gebrauchtmarkt kriegt man Benziner ungleich schwerer los als Diesel, zumindest im Massenbereich, Spezialautos wie der C63 mal ausgenommen, aber um diese geht es hier ja nicht.

Vor dem Hintergrund der besseren Wiederverkaufsmöglichkeit und den höheren Erlösen ist der Diesel hier vorzuziehen, allerdings sollte auch die Ausstattung betrachtet werden, denn die hat nachher auch entscheidende Vor- und Nachteile, wenn es um den Verkauf geht. Mein erster Benz war ein Vertreterauto, das zwar diverse wichtige Dinge drin hatte (Xenon, Automatik, Navi), aber eben als Classic daherkam und das sind Dinge, die der Gebrauchtwagenkäufer auch Jahre später noch mit deftigen Abzügen honoriert.

In 2015 wird der Gebrauchtmarkt auch alle möglichen Ausstattungsvariationen aufweisen, die Händler sorgen im Normalfall schon dafür, daß die wichtigen Extras auch nach dem Wegfall den Weg ins Auto finden, wenn nicht, dann eben ein anderes Auto aussuchen. Vor dem Hintergrund des 205ers darf man gespannt sein, was der Gebrauchtmarkt tun wird. Wenn der 205er einschlägt, werden die 204er billig zu haben sein, allerdings werden viele Leute einige Zeit brauchen, sich an das neue Design zu gewöhnen, so daß der Run am Anfang sicher eher verhalten sein wird. Ich persönlich finde es schade, daß der 204er ausläuft.

Zitat:

Original geschrieben von benzdriver24

Nachteil beim Diesel sind allerdings die evtl. höheren Reparaturkosten. Z.B. ein voller Dieselpartikelfilter oder Injektionen usw. Das

hat man halt bei nem Benziner nicht und sollte mit einberechnet werden. Außerdem dem halte ich von dem OM651 nichts.

Die Injektoren dürften mittlerweile kein ernstes Problem mehr darstellen, zumindest nicht bei Autos, die bei MB regelmäßig in Pflege waren, denn im Gegensatz zu anderen Herstellern ist man hier bestrebt, den Ruf der Langlebigkeit und Zuverlässigkeit nicht zu sehr zu ruinieren, der volle DPF ist auch so eine Sache, die nicht allzuoft passiert, so daß man diese als Risiko nicht zu hoch bewerten darf.

Und da die Benziner noch weiter downgesized wurden als die Diesel, darf man schon gespannt sein, welche Langzeitwirkungen diese Maßnahmen noch mit sich bringen werden, auch hier hat es Turbos und weitere Teile, die teuer sind und auch anfällig sein können.

Was mich aber am Meisten interessiert ist, warum du vom OM651 nichts hältst. Beruht dies auf schlechten Erfahrungen? Technisches Wissen? Moralische oder ethische Gründe?

Lass mal was dazu raus.....

Zitat:

Original geschrieben von WIB2015

 

Die zweite Frage die ich mir stelle: Wenn wir 2015 wiederkommen, welches Baujahr ist dann zu bevorzugen? Wenn ich das richtig überblicke, ist das Bj 2013 dem Bj 2014 wohl vorzuziehen, weil da manche Sachen noch serienmäßig sind, die 2014 dann entfallen.

Wenn du eine W204 suchst, wirst du Baujahr 2014 nicht mehr viel finden.

Da wurde nur noch im 1. Halbjahr das T-Modell gebaut. Ausstattungsmäßig dürfte sich da in den letzten 6 Monaten nichts mehr geändert haben.

Aktuell ist seit diesem Jahr der Nachfolger W205.

Wenn der finanziell in Frage kommt, würde ich ihn in jedem Fall vorziehen. ;)

Es ist schon ein Unterschied. Nach der ersten Probefahrtwaren wir begeistert.

Die ersten Jahreswagen sollten ja 2015 auf den Markt kommen.

Bei hoher Fahrleistung ist der Diesel wirtschaftlich die bessere Wahl.

Ansonsten ist es Geschmackssache. Ich persönlich war mit meinen Selbstzündern immer glücklich.

Die einen sagen so, die anderen so... :D

Probefahren hilft.

Man muss schon deine Fahrleistung und dein Streckenprofil kennen. Wenn du im Jahr nur 10.000 km und täglich nur 3 km zur Arbeit oder zum Bäcker fährst, zahlst du mit dem Diesel drauf, auch wenn er weniger verbraucht und der Kraftstoff günstiger ist. Diesel sind allgemein teurer in der Anschaffung, aber ich wage zu behaupten, dass sie nicht wertstabiler als Benziner sind.

Würde die Entscheidung Diesel/Benzin immer von der Wirtschaftlichkeit abhängig machen.

Vermutlich sollte man das Autofahren an sich von der Wirtschaftlichkeit abhängig machen ;)

am 30. August 2014 um 10:20

Also ich finde den 651er kann man schon mal als Leasingfahrzeug nehmen. Ist ja an sich ein toller Motor. Durchzugsstark und wenig verbrauch. Da ich meine Fahrzeuge aber im Schnitt 8-10 Jahre fahre, das bei einer Laufleistung von bis zu 30.000km im Jahr ist dieser Motor nix für mich. Gelängte Steuerketten, Kettenspanner kommen da auch gern mal dazu. Außerdem gibts am Diesel immer mehr Komponenten die kaputt gehen könnten. Agr kühler, dpf, div. Sensoren für'n dpf usw. gehen mal richtig ins Geld. Ob sich dann der Diesel gelohnt hat, sei mal dahingestellt. Zumal die neueren Benziner auch immer weniger verbrauchen aber immernoch günstiger in Steuer, Versicherung ist.

Langlebig sind die neuen Motoren sicherlich nicht mehr. Egal ob Diesel oder Benziner.

Zitat:

Original geschrieben von benzdriver24

Also ich finde den 651er kann man schon mal als Leasingfahrzeug nehmen. Ist ja an sich ein toller Motor. Durchzugsstark und wenig verbrauch. Da ich meine Fahrzeuge aber im Schnitt 8-10 Jahre fahre, das bei einer Laufleistung von bis zu 30.000km im Jahr ist dieser Motor nix für mich. Gelängte Steuerketten, Kettenspanner kommen da auch gern mal dazu. Außerdem gibts am Diesel immer mehr Komponenten die kaputt gehen könnten. Agr kühler, dpf, div. Sensoren für'n dpf usw. gehen mal richtig ins Geld. Ob sich dann der Diesel gelohnt hat, sei mal dahingestellt. Zumal die neueren Benziner auch immer weniger verbrauchen aber immernoch günstiger in Steuer, Versicherung ist.

Langlebig sind die neuen Motoren sicherlich nicht mehr. Egal ob Diesel oder Benziner.

Halte ich für rein spekulativ, irgend jemand weiß immer über ein beliebiges Auto schlechtes zu berichten.

Der 250 CDi ist vermutlich heute immer noch der leistungsstärkste Vierzylinder.

Das schmeckt vielleicht nicht jedem, da er zu dem geringe Unterhaltskosten hat.

Meiner hat 155.000 km ohne das "irgendwas ins Geld" gegangen ist.

am 30. August 2014 um 13:24

Nur

Zitat:

Original geschrieben von danieldoberman

Zitat:

Original geschrieben von benzdriver24

Also ich finde den 651er kann man schon mal als Leasingfahrzeug nehmen. Ist ja an sich ein toller Motor. Durchzugsstark und wenig verbrauch. Da ich meine Fahrzeuge aber im Schnitt 8-10 Jahre fahre, das bei einer Laufleistung von bis zu 30.000km im Jahr ist dieser Motor nix für mich. Gelängte Steuerketten, Kettenspanner kommen da auch gern mal dazu. Außerdem gibts am Diesel immer mehr Komponenten die kaputt gehen könnten. Agr kühler, dpf, div. Sensoren für'n dpf usw. gehen mal richtig ins Geld. Ob sich dann der Diesel gelohnt hat, sei mal dahingestellt. Zumal die neueren Benziner auch immer weniger verbrauchen aber immernoch günstiger in Steuer, Versicherung ist.

Langlebig sind die neuen Motoren sicherlich nicht mehr. Egal ob Diesel oder Benziner.

Halte ich für rein spekulativ, irgend jemand was immer über ein beliebiges Auto schlechtes zu berichten.

Der 250 CDi ist vermutlich heute immer noch der leistungsstärkste Vierzylinder.

Das schmeckt vielleicht nicht jedem, da er zu dem geringe Unterhaltskosten hat.

Meiner hat 155.000 km ohne das "irgendwas ins Geld" gegangen ist.

Mein 220 cdi s204, den ich letztes Jahr im Mai 1,5 jährig gekauft habe mit 12000 km, hat jetzt fast 59000 auf der Uhr. War noch nie so zufrieden mit einem Auto.

4-5 Liter Diesel ohne ein fahrendes Hindernis zu sein ist schon eine Ansage bei so einem schweren KFZ

Themenstarteram 31. August 2014 um 5:55

Zitat:

Original geschrieben von hardy_G4

Diesel sind allgemein teurer in der Anschaffung, aber ich wage zu behaupten, dass sie nicht wertstabiler als Benziner sind.

Würde die Entscheidung Diesel/Benzin immer von der Wirtschaftlichkeit abhängig machen.

Danke für eure Anregungen. Das mit der Wirtschaftlichkeit ist natürlich richtig. Meiner Rechung nach ist der Diesel aber schon deshalb wirtschaftlicher, weil er in der Anschaffung günstiger ist als der Benziner. Da kann ich schon einige Jahre fahren, bis die höheren Steuern das aufgefressen haben & dann habe ich ja auch noch den geringeren Spritverbrauch.

Von Motoren habe ich wenig Ahnung - aber insgesamt, was die Presse so sagt, den Eindruck, dass der 204er insgesamt ein sehr haltbares Auto ist.

Unabhängig von der Motorenwahl handelt es sich beim S204 um eines der haltbarsten und besten Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse überhaupt. Schon das Vor-Mopf Modell mit der diskussionswürdigen Innenausstattung hat in allen Langzeittests perfekt abgeschnitten. Die Autobild hat den 100.000 km erst auf 200.000, dann auf 300.000 km und inzwischen wahrscheinlich auf 400.000 km verlängert.

Zitat: Ein Fahrzeug für die Ewigkeit.

Mit der Modellpflege (MOPF) im Frühjahr 2011 wurde der Innenraum deutlich aufgehübscht.

Ich würde ein MJ 2013 (ab Sommer 2012) mit ILS und Comand-Navi empfehlen (man erkennt dieses MJ am silbernen Comand Look, vorher war es braun). Dann noch je nach Gusto eine Avantgarde oder AMG Ausstattung. Als Motor kann man den 220 CDI oder 250 CDI im Mopf empfehlen, die Anfangsprobleme sind lange überstanden. Mit den Benzinmotoren habe ich keine Erfahrung.

Empfehlenswert ist unbedingt die 7-Gang Automatik.

Schreibe doch mal ein wenig über Deine geplanten Einsatzzweck und Dein geplantes Budget. Es macht ja keinen Sinn Dir Autos für 40.000 url zu empfehlen, wenn Du aber 20.000 Euro ausgeben möchtest.

Hallo,

wenn dir der 250cdi zu stark ist , dann nimm den 220cdi.

Falls es dein Geldbeutel erlaubt, hol dir einen ab Baujahr 2011.

Frage oder schaue nach ob die Injektoren getauscht wurden. Von Piezzo auf Magnet.

Klar die Service müssen vollständig sein.

Ich würde mir nur einen von der Mercedes Niederlassung holen.

Zum Thema OM651, den Motor gibt es nun knapp 5 Jahre und manche haben schon die 200.000 km Marke geknackt ohne Probleme.

Bei Motor kommt es immer drauf an wie er belastet wird. Wenn immer/überwiegend vollgas gefahren wird, dann wird kein Motor lange heben.

Ich denke die nächsten 5 Jahre werden zeigen wie der 651 ist.

Mfg

Themenstarteram 31. August 2014 um 11:24

Zitat:

Empfehlenswert ist unbedingt die 7-Gang Automatik.

Schreibe doch mal ein wenig über Deine geplanten Einsatzzweck und Dein geplantes Budget. Es macht ja keinen Sinn Dir Autos für 40.000 url zu empfehlen, wenn Du aber 20.000 Euro ausgeben möchtest.

An diese Automatik habe ich auch schon gedacht. Klasse, dass ihr mir konkrete Tipps zum Kauf geben wollt :-) Ich denke, dass ich erst ab Juni 2015 genauer suchen werde. Wir kommen erst Ende Juni wieder zurück nach Deutschland.

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