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Diesel und EURO 6: Wo darf ich in Zukunft (nicht mehr) fahren?

Skoda
Themenstarteram 10. März 2017 um 8:30

Hallo!

Ich will vom Mercedes C220 T-Modell (Euro 5) aufgrund der bescheidenen Platzverhälnisse hinten+Kofferraum sowie wegen der Euro-Norm auf den Kodiaq umsatteln, wieder Diesel, da ich pro Tag Montag bis Freitag 120 km fahre (Arbeitsweg hin und zurück).

Nun hat der Kodiaq in der Diesel-Version Euro 6, schön. Da darf ich z.B. nach Stuttgart rein :-)

Gestern kam im Radio, Bayern 3, ein ausführlicher Beitrag, in dem verlautete, dass tatsächlich nicht ganz klar ist, ob auch Euro-6-Fahrzeuge in Zukunft noch irgendwo in die Stadt reinfahren dürfen, da ja auch diese Fahrzeuge Schadstoff produzieren.

Was soll der Mist? Heißt das, dass auch dieser neue Kodiaq schon wieder auf der Fragezeichen-Liste steht, obwohl erst grade rausgekommen? Dass also nicht klar ist, ob ich den in 1 oder 2 Jahren noch in jede Stadt reinbekomme oder ausgesperrt werde, weil die Politiker plötzlich eine Euro-7-Norm einführen? Was anscheinend tatsächlich angedacht wird, was ich so lese und höre.

Alternative: Benzin, doch bei meinen Fahrstrecken täglich wiegen die Benzinkosten und der höhere Verbrauch die Steuerersparnis locker wieder auf, ich zahle eher drauf.

Du lieber Himmel, hat jemand einen Tipp?

Ich zahle doch keine 26 Tausend oder 40 Tausend Euros oder noch mehr für einen tollen neuen Diesel und in zwei Jahren ist er nichts mehr wert, weil er eigentlich nirgends mehr fahren darf!

Beste Antwort im Thema

Diesel: Ist Dir zu unsicher.

Benzin: Ist Dir zu teuer.

Kauf' Dir 'n Zoe. Oder'n Tesla, z.B. Model X.

Was ich nicht verstehe, ist das Rumorakeln über ungelegte Eier, das hier in verschiedenen Threads die Runde macht. Klar hätte man gerne Gewißheit, aber woher? Kristallkugel, wahrscheinlich ... wer soll hier eine wie auch immer belastbare Aussage abliefern, und wie soll Dir irgendwas, was hier gesagt wird, weiterhelfen? KEINER hat Angaben zur Zukunft.

Andere Alternative: Abwarten mit dem Neuwagenkauf, bis Klarheit herrscht.

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Diesel: Ist Dir zu unsicher.

Benzin: Ist Dir zu teuer.

Kauf' Dir 'n Zoe. Oder'n Tesla, z.B. Model X.

Was ich nicht verstehe, ist das Rumorakeln über ungelegte Eier, das hier in verschiedenen Threads die Runde macht. Klar hätte man gerne Gewißheit, aber woher? Kristallkugel, wahrscheinlich ... wer soll hier eine wie auch immer belastbare Aussage abliefern, und wie soll Dir irgendwas, was hier gesagt wird, weiterhelfen? KEINER hat Angaben zur Zukunft.

Andere Alternative: Abwarten mit dem Neuwagenkauf, bis Klarheit herrscht.

Und was bedeutet nun das nicht mehr rein dürfen in die Innenstädte konkret für Einen?

Für mich is das nahezu Bedeutungslos. Wenn ich mal wirklich nicht in die Landeshauptstadt mehr rein dürfte (is eh Selten, dass ich da hin fahre), würd ich vermutlich mein Fahrzeug auf einem günstigen P&R abstellen und mit der S-Bahn/Straßenbahn in die Stadt. Oder ich würde unseren Benziner-Zweitkleinwagenwagen für diese Fahrt nehmen...

Für mich und mein Fahrverhalten mit dem Diesel ändert sich da eher wenig.

Sollte sich meine Stadt mal überlegen solche Zonen einzuführen gibt es Ausnahmeregelungen, wo man sein eigentlich nicht zulässiges Fahrzeug im Bestand halten kann, bis man mal wieder nen neues Fahrzeug kauft. Jede Stadt regelt solche Ausnahmeregelungen freilich anders, aber zumeist sollten da Aufrüstbarkeit, Kosten und finanzielle Zumutbarkeit eine Rolle spielen.

Themenstarteram 10. März 2017 um 9:02

Zitat:

@boogerbrain schrieb am 10. März 2017 um 09:41:42 Uhr:

[...] Rumorakeln über ungelegte Eier [...]

[...]Andere Alternative: Abwarten mit dem Neuwagenkauf, bis Klarheit herrscht.[...]

Ich bezeichne das nicht als "Rumorakeln", sondern Vorausdenken. Schließlich ist mein grade mal 3einhalb Jahre alter C220 von 2013 schon nicht mehr aktuell, was die Euronorm betrifft und wird böse angeglotzt. "BlueEfficiency" und damaliges Verkaufsgelaber hin- oder her. Das gleiche Geblubber höre ich jetzt beim Kodiaq-Händler.

Die Alternative ist tatsächlich: Abwarten und noch nicht kaufen. Warten bis alles wegen den Euronormen und Innenstadtsperrungen erledigt und entschieden ist, bevor man sich später wieder ärgert und einen Wertverlust hat, der einem die Tränen in die Augen treibt. Daher ist momentan ein toller Kodiaq-Diesel oder welche Marke auch immer, ein Glücksspiel mit oder ohne Zukunftsaussichten.

(Elektro kommt aufgrund der lachhaften Reichweiten und miserablen "Tankstellen"-Dichte nicht in Frage)

 

Von mir aus können alle Großstädte beschließen ALLE Fahrzeuge draussen zu lassen aus dem City-Bereich. Wenn die Nahverkehrsanbindung stimmt und genügend P&R vorhanden, ist man zumeist auch nicht schneller, wenn man innerhalb der City in Parkhäusern rumirrt und nen Parkplatz sucht, oder ob man es etwas weiter draussen macht und dort umsteigt auf den städtischen Nahverkehr. Weiß gar nicht, wo da das Problem ist...

Grundsätzlich wäre es sinnvoller die Innenstädte durch (gestaffelte) Mautgebühren zu entlasten, anstelle von Umweltzonen. Schadstofffreiere Fahrzeuge müßten dann weniger bezahlen, Andere mehr. So könnte man, wenn ausreichend selten dort unterwegs, auch mit einem alten Diesel da rein fahren - bezahlt dann aber mehr. Wenn die Mautkosten nur hoch genug sind, würde es einen merkbaren Effekt auf den Gesamtverkehr und damit auf die Umweltbelastung bringen!

Themenstarteram 10. März 2017 um 9:10

Zitat:

@Gotsche schrieb am 10. März 2017 um 10:01:03 Uhr:

Und was bedeutet nun das nicht mehr rein dürfen in die Innenstädte konkret für Einen?

[...]auf einem günstigen P&R abstellen und mit der S-Bahn/Straßenbahn in die Stadt. Oder ich würde unseren Benziner-Zweitkleinwagenwagen für diese Fahrt nehmen[...]

Ich habe einen schönen, praktischen Diesel, teuer und gut, viel Platz zum Einkaufen auch noch, fahre damit aber nicht in die Stadt rein, sondern parke vorher außerhalb und benutze stickige S-Bahn. Ok.

Besser: Ich habe einen Zweit- oder gar Drittwagen (ich bin ja reich) mit Benzinmotor, der braucht zwar mehr, aber damit komme ich wenigstens ins Zentrum. Auch ok.

Das kann nicht der Sinn sein, wenn ich mir einen Diesel neuester Generation kaufe. Irgendwie muss man sich da mal reindenken: Ich kaufe mir ein Auto, um damit von A nach B zu kommen, bequem und viel Platz zum Vollladen, dafür ist es u.a. ein SUV. Aber leider komme ich damit nur bis zur Stadtgrenze. Für weiter muss ich mir was anderes suchen ....

Oder:

Ich komme mit dem Diesel in München West an, muss aber nach München Ost. Quer durch die Stadt kennen ich einen Weg, auf dem ich das Ziel in kürzester Zeit erreiche. Doch leider hat München (irgendwann natürlich, nicht aktuell) Diesel ausgesperrt, ich muss komplett außen herum fahren. X-Kilometer mehr, mehr Verbrauch, mehr Zeit, mehr Stress. Super, und dafür habe ich 40.000 Euro ausgegeben?

Wie man es dreht und wendet - es heißt: Abwarten.

 

Zitat:

@Miloppo schrieb am 10. März 2017 um 10:10:40 Uhr:

Zitat:

@Gotsche schrieb am 10. März 2017 um 10:01:03 Uhr:

Und was bedeutet nun das nicht mehr rein dürfen in die Innenstädte konkret für Einen?

[...]auf einem günstigen P&R abstellen und mit der S-Bahn/Straßenbahn in die Stadt. Oder ich würde unseren Benziner-Zweitkleinwagenwagen für diese Fahrt nehmen[...]

Für weiter muss ich mir was anderes suchen ....

In der Tat! Das will man ja eben in der Regel NICHT, wenn man sich ein "schönes neues Auto" gönnt.

Themenstarteram 10. März 2017 um 9:46

Jedenfalls kommt Benzin nicht in Frage, siehe Screenshot aus dem Konfigurator, irgendwie ist der motorseitig überall schlechter als der Diesel, Euronorm schlechter, Verbrauch schlechter, Benzin teurer. Nix für mich. Und die Anhängelast ist beim Benziner wahrscheinlich auch geringer bei Anhängerkupplung, nehm' ich mal an, oder?

Also - sorry - eigentlich sollte JEDEM klar sein, daß es mit der "kostenfreien" (*LOL*) Umweltbelastung im wesentlichen vorbei ist: Und das ist auch gut so. Leider, leider muß man inzwischen sozusagen Verantwortung (in Form von subjektiv wahrnehmbaren Nachteilen) übernehmen, und kann die ganze Umweltbelastung nicht mehr der Allgemeinheit aufdrücken.

Es geht halt nicht mehr nach "Ich will in ALLEN Aspekten meine Vorstellung realisieren!"; also

- schönes (Kodiaq halt :D) neues, großes Auto

- leistungsstark (na gut, relativ ... aber 190 PS ist schon OK)

- sparsam (-> Diesel) & möglichst große Reichweite

- billiger Sprit (-> subventionierter Diesel)

- überall mit diesem Auto bis vor die Tür und

- immer auf dem kürzesten Weg (sonst kostet's ja ...)

ist nicht mehr. Es gibt in Bezug auf Dienstleistungen eine passende Aussage: "Wir können schnell, gut, billig. Sie können zwei davon auswählen." ALLE Wünsche gehen heutzutage eben nicht mehr zusammen. Entweder hat man ein kleines, im Verbrauch preiswertes Auto, oder man hat ein großes, teureres. Entweder man hat ein (relativ) saubereres Auto (Benziner), oder man möchte den günstigen (Diesel-) Preis nutzen.

Tja.

Ich habe mich dazu entschieden, einen Benziner zu nehmen, und nehme die Nachteile in Kauf - das ist bei mir v.a. die unzureichende Reichweite aufgrund des lächerlich mickrigen Tanks, der wiederum nur aufgrund der CO2-Einstufung (-> geringeres Gewicht) so kümmerlich ist. Ich kann verstehen, daß die deutlich höheren Spritkosten des Benziners unangenehm sind, aber einen Tod muß man eben sterben. Kosten und Nachteile externalisieren, aber die Vorteile für sich mitnehmen wird halt immer schwieriger, zum Glück.

NACHTRAG zu Deinem Bild: Effizienzklasse und Euronorm hat m.W. nix miteinander zu tun, aber ich laß' mich gern belehren ...

Themenstarteram 10. März 2017 um 10:10

Zitat:

@boogerbrain schrieb am 10. März 2017 um 10:56:06 Uhr:

NACHTRAG zu Deinem Bild: Effizienzklasse und Euronorm hat m.W. nix miteinander zu tun, aber ich laß' mich gern belehren ...

Oh shit, stimmt, hab' ich mich verlesen, alles klar !!

So, jetzt mal ein Vergleich Benzin mit Diesel auf 5 Jahre.

Habe die Werte aus folgenden beiden Motorversionen des Kodiaq eingegeben, die für mich erstmal relevant wären:

beides mal Modell "Style"

Benzin:

2,0 TSI, 132 kW, 7-DSG 4x4, 36890 EURO

Diesel:

2,0 TDI, 140 kW, 7-DSG 4x4, 39440 Euro

Jetzt in die Tabelle eingegeben ergibt das folgendes Bild

(die Werte kann man nicht exakt auf den Euro eingeben, aber nahe dran. Auch die Versicherung ist ja erstmal Vollkasko, da habe ich mal meine damaligen Mercedes-Werte eingetragen)

Irgendwie ist Benzin jetzt doch nicht soooooviel teurer auf 5 Jahre gesehen .....

 

... wegen 65 Euro im Jahr machst Du so'n Trara? Versteh' mich nicht falsch, ich will Dich nicht ärgern oder so - aber wo ist das Problem?!? :) Sagst Du ja auch selber.

BTW: Ich glaube nicht, daß Du den Kodiaq mit 5,8 l/100 km fahren können wirst ... aber auch den Benziner nicht mit 7,6 ... ich denke, 8,5 (D) und 10,5 (B) sollten eher zutreffen.

Fazit: Kodiqkauf ist möglich, als Benziner, und 180 PS ist voll ausreichend. Ich hab' gestern den 150-PS-Benziner probegefahren; klar ist das kein Rennwagen, aber auch damit kommt man ganz gut zurecht. 30 PS mehr ist auf jeden Fall positiv bemerkbar ...

Themenstarteram 10. März 2017 um 10:40

Ja, ist schon klar.

Wenn ich deine Verbrauchswerte mal eingebe sowie den tatsächlichen Kaufpreis laut Konfigurator, erhöht sich das Ganze ungefähr um den Faktor 5, also schon ein Unterschied auf 5 Jahre gesehen (jährliche Ersparnis Diesel knappe 300 Euros, in 5 Jahren 1405 Euro).

Jedenfalls, Benziner könnte man sich doch mal durch den Kopf gehen lassen - solange, bis sie für Benziner auch neue Normen bringen :-)))

... dafür ist so ein Forum ja da, dass man vorher absurde Ideen plötzlich nicht so abwegig findet ....

... vielleicht solltest Du aber auch berücksichtigen, daß Du den Break-Even erst nach über drei Jahren hast, vorher fährst Du mit dem Benziner billiger ... das die Spritpreise Thema für Dich sind, denke ich mal, daß das kein Firmenwagen ist?

Warum sollte der tatsächliche Kaufpreis der Fahrzeuge im Konfigurator da ne Rolle spielen? Ausser man nimmt manche Optionen beim Diesel aber nicht beim Benziner....

Der tatsächliche Kaufpreisunterschied ist ja bei diesem Calculator nur von Interesse. Ok, je teurer, desto mehr wirkt sich ein Rabatt in absoluten Zahlen aus..

??? Wenn ich das richtig verstehe, fließen die Gesamtkosten in die Kalkulation ein, also auch der Preisunterschied beim Kauf, verteilt über die Zeit und die Fahrtstrecke ...

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