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Diesel Vergleich Aral Shel Agip Total usw
Im Zusammenhang mit der E10 Diskussion wollte ich mal den Biospritanteil im normalen Diesel suchen.
Ist aber gar nicht so einfach.
Normal tanke ich AGIP, Aral und Shell
Beim Sicherheitsdatenblatt durchsehen habe ich festgestellt, das die AGIP mehr als 8 Sorten Diesel haben.
AGIP Diesel 118, 119, 120, 247, 248,249 etc.
Meine Tankstelle konnte mir nicht sagen welche Sorte gerade verkauft wird.
Bei Aral gibt es Diesel, Super Diesel und Ultimate Diesel.
Der Unterschied ziwchen Diesel und Super Diesel ist mir unklar.
Die verschiedenen Namen bei Shell sind ja noch unübersichtlicher.
Kennt jemand einen ÜBERSICHTLICHEN Vergleich der Dieselzusammensetzung der einzelnen Marken.
(das "normale" Diesel, nicht die sündhaft teueren Luxusmarken)
Eigentlich will ich gerade auch wegen "Additiveintrag" im DPF
einen normalen Diesel mit möglichst wenig Biospritanteil und wenig zusätzlichen Addiven fahren, der aber auch nicht unnötig teurer ist.
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13 Antworten
Moin,
den " Kraftstoff " von Aral, Shell und Konsorten gibt es ohnehin nicht. So langsam sollte sich doch herumgesprochen haben, das aus einer Raffinerie einer Rigion alle Tankstellen, egal ob Marke oder Freie, beliefert werden.
In der Shell-Raffinerie in Hamburg-Wilhelmsburg holen somit auch Aral-, AGIP- etc.-Tanker ihren Stoff, kippen ein Fläschchen Additiv und Farbstoff dazu und ab geht die Reise. Wenn dort also 5% Biodiesel beigemischt werden, hat auch das jede von dort belieferte Tankstelle.
Zitat:
Original geschrieben von razor1
Moin,
den " Kraftstoff " von Aral, Shell und Konsorten gibt es ohnehin nicht. So langsam sollte sich doch herumgesprochen haben, das aus einer Raffinerie einer Rigion alle Tankstellen, egal ob Marke oder Freie, beliefert werden.
In der Shell-Raffinerie in Hamburg-Wilhelmsburg holen somit auch Aral-, AGIP- etc.-Tanker ihren Stoff, kippen ein Fläschchen Additiv und Farbstoff dazu und ab geht die Reise. Wenn dort also 5% Biodiesel beigemischt werden, hat auch das jede von dort belieferte Tankstelle.
Schon richtig, aber die müssen doch für ihre Sorten z.B. "Diesel", "Super Diesel" und "Ultimate"
oder auch "AGIP Diesel 118, 119, 120, 247, 248,249 etc."
unterschiedliche Zusammensetzungen haben.
Und irgendwo sollte dies doch eigentlich auch übersichtlich dargestellt sein.
Zitat:
Original geschrieben von razor1
Wenn dort also 5% Biodiesel beigemischt werden, hat auch das jede von dort belieferte Tankstelle.
nö...
nur weil das zeug aus der tankbrücke aus ein und demselben rohr kommt, heißt das nicht zwangsläufig, das es auch dasselbe ist...denn in den, an dem rohr angeschlossenen tanks können unterschiedliche benzinmischungen & qualitäten lagern...
Einfach DIESEL tanken, wie seit Jahrzehnten.
Zitat:
Original geschrieben von runnerbaba
Einfach DIESEL tanken, wie seit Jahrzehnten.
Hast schon recht, nur:
Dann kannst du aber nicht bei ARAL oder Shell tanken.
Nur DIESEL gibt es da nicht.
Zitat:
Original geschrieben von siring
Zitat:
Original geschrieben von runnerbaba
Einfach DIESEL tanken, wie seit Jahrzehnten.
Hast schon recht, nur:
Dann kannst du aber nicht bei ARAL oder Shell tanken.
Nur DIESEL gibt es da nicht.
Doch, da gibt es genau so viel "nur Diesel" wie woanders. Nur gibt zB Shell den Additiven, die überall drin sind, einen eigenen Markennamen.
Bisher hat sich nie was beim Verbrauch geändert, Aral, Shell oder Noname
Zitat:
Nur gibt zB Shell den Additiven, die überall drin sind, einen eigenen Markennamen.
... und erhöht damit die Verwirrung
Zitat:
Bisher hat sich nie was beim Verbrauch geändert, Aral, Shell oder Noname
Glaube ich auch. Trotzdem wäre es imho interssannt die Zusammensetzung der Additive (wg. Minimierung der Belastung des DPF) zu kennen.
Wobei möglicherweise tatsächlich kein großer Unterschied in den Additiven ist.
Bei unseren Q1 ist mir aufgefallen, dass die Diesel verkaufen mit 7% Bioanteil. Laut Handbuch soll man Diesel mit maximal 5% tanken.
Machen da zwei Prozent was aus?!
Das schreibt Shell dazu:
Was ist bei B7-Betankung zu beachten?
Im normalen Fahrbetrieb findet beim Diesel-Motor immer ein gewisser Eintrag des Kraftstoffs in das Motoröl statt. Im Gegensatz zu reinem Dieselkraftstoff entweicht jedoch auch bei längeren Fahrten der Biodieselanteil nicht wieder aus dem Motoröl. Das Motoröl wird dadurch verdünnt. In der Folge sinkt die Zähflüssigkeit des Motoröls und seine Schmierfähigkeit nimmt ab.
Dies kann langfristig zu einem höheren Verschleiß der Motorkomponenten führen. Umso mehr kommt es darauf an, dass die von den Automobilherstellern vorgegebenen Ölwechselintervalle konsequent eingehalten werden. Die Ölwechselintervalle sind in der Betriebsanleitung der Fahrzeuge angegeben oder können beim Hersteller angefragt werden.
Das ist doch mal wieder "Schei**e"
Zitat:
Dies kann langfristig zu einem höheren Verschleiß der Motorkomponenten führen. ...
Das ist doch mal wieder "Schei**e"
Da hast du ganz schön recht. Die Franzosen drücken sowas vornehmer aus und sagen einfach "Merde"
Bisher sind keine negativen Auswirkungen auf den Motor bzw. die kraftstoffführenden Teile bei Verwendung von B7 (7 Vol.% im
Diesel-Kraftstoff) bekannt geworden.
Fahrzeuge mit DPF sollten jedoch die Wechselintervalle der Motoröls einhalten. Aber das sollte man ja generell.
Bis 2015 soll der Bio-Anteil im Diesel nochmal erhöht werden (8%). Aber auch das soll für Dieselfahrzeuge unbedenklich sein.
Aber generell sind die Bio-Beimischungen in höherer Konzentration für Diesel genauso problematisch wie die bei Benzinern. Auch hier werden Teile angegriffen und es kann auch zu einer Art Verschlammung führen.
Ich glaube jedoch nicht, dass man noch viel höhere Bio-Anteile im Kraftstoff durchsetzen kann. Einmal, weil es die Fahrzeuge nicht vertragen und weil man die benötigten Anbauflächen nicht zur Verfügung hat.
Im einstelligen Prozentbereich gibt es noch keine Verschlammungen, selbst bei E20 wäre das noch nicht wirklich zu erwarten. Bei E85 tritt das aber wohl definitiv auf, wobei man das konstruktiv gegenarbeiten kann.