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Dieselleck & LiMa

Themenstarteram 6. Juni 2006 um 15:15

Die Kurzfassung:

Ich bin zur HU/AU zur Dekra und bekam die Plaketten fast ohne Beanstandung. Die Auflage war, wegen eines wohl schleichenden Spritverlustes mal zum FoH zu fahren. Wegen der Kapselung des Motors und seiner schieren Größe war für mich und den DEKRA-Mann nicht zu erkennen, wo der Diesel herkam.

Gesagt - getan. Der FoH bastelte eine Weile herum und teilte dann mit, "der Ansaugtrakt müsse runter", das Leck befinde sich im Bereich der Einspritzung und stehe wohl unter Hochdruck. Bei Opel habe man kein Spezialwerkzeug, mit dem man ohne Ausbau die Schlauchschellen nachziehen könne.

Da es ein BMW-Motor sei habe man auch beim örtlichen BMW-Dealer angefragt. Der müsse in einem solchen Falle auch ausbauen (Ansaugtrakt) Das Problem mit dieser Undichtigkeit sei auch bei BMW bekannt.

Na gut - dachte ich und habe dann einen Termin für den Ausbau gemacht. Der soll nächste Woche sein, vorher haben sie nicht so viel Zeit, und das "Ansaugtrakt-abbauen" geht wohl nicht in 5 Minuten. Prognose: € 200 - 250 zzgl. Steuer. (Das ist nur die Arbeitszeit)

Also Auto abgeholt und Motor angelassen. Siehe da - Batteriesymbol leuchtet- SUPER.

Also am nächsten Morgen wieder hin. Hab mir gedacht, bestimmt ein Stecker vergessen, irgendein Einbauproblem.

Aber Nö. Nach kurzer Diagnose hieß es: Ist uns peinlich, aber per Zufall ist wohl ihre Lichtmaschine just gestern über den Jordan gegangen. Dummer Zufall, läßt sich aber mit einer neuen LiMa für € 465,-- plus Steuer und Einbau wieder gerade biegen.

Klar, ich habe bereits eine recht beachtliche Fahrleistung, bislang ausser einem Radlager KEINE Reparaturen und die LiMa war bestimmt noch original. Aber passen die Preise zusammen und ist tatsächlich dieses Dieselleck etwas, was öfter mal vorkommt?

Ich wäre für etwas Licht im Dunkel dankbar.

Gruss

 

Dieselmöhre

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11 Antworten

Die Preise für Lima/Anlasser usw sind mitunter recht "knackig"!

Frage mal bei anderen Herstellern nach. Vieleicht hätte aber auch der Ersatz des Reglers (Störenfried Nr. 1) für eine ordentliche Funktion gesorgt.

Die Demontage der Ansaugbrücke ist unumgänglich, aber kein grosses Problem. Mich würde aber die genaue Ursache der Leckage interessieren. Ein Foto mit Kreis um das entsprechende Bauteil wäre nicht schlecht! :D

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 7:29

Mal schauen, was der FoH für mich tun kann in Sachen Dokumentation der Schadstelle.

Die LiMa ist inzwischen getauscht und ich um € 650,-- ärmer. ;)

Jetzt ist - zum besseren Lokalisieren der Leckage - die Unterbodenkapselung des Motors weg. Jetzt isser fast laut mit ein bisschen Rasseln. Ist das die Steuerkette, die man ja normalerweise quasi nicht hört?

Ich hoffe für Dich, dass es nicht die Steuerkette ist!

Ich denke mal, dass es einfach ungewohnt ist, bei laufendem Motor genauer hinzuhören/hinzuschauen.

Ein Diesel macht halt seine Laufgeräusche, die nicht gerade unerheblich sind.

Aber davon mal abgesehen, auch beim DTI kann man die Steuerzeiten der Nockenwellen einstellen. Der Förderbeginn stimmt immer, weil elektronisch, aber die Kette längt sich wie beim DT und somit verstellen sich auch die Nockenwellen. Aber frage mich jetzt nicht, woran man das merkt! ;)

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 8:18

Hmm, muss man bei meiner Fahrleistung also auch im DTI darüber nachdenken, wegen gelängter Steuerkette die "Einspritzung" einstellen zu lassen?

Klare Antwort: NEIN!

Die Einspritzung stimmt immer! (weil elektronisch)

Nur die Nockenwellen können sich durch die Kettenlängung verstellen. Es betrifft also nur Momente in denen der Omi atmet und furzt! :D

Aber mach Dir darum weiter keine Gedanken.

Ich werde es bei meinem irgendwann mal überprüfen und dann berichten!

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 12:58

Dann meinen herzlichen Dank für die - wie immer - fachkundige Aufklärung.

Ich werde posten, was bei der Leckage-Beseitigung nächste Woche herauskommt.

MfG

Dieselmöhre

Themenstarteram 14. Juni 2006 um 7:50

Und munter weiter:

Es wurde eine Leitung (Länge ca. 35 cm ) Ausgetauscht, ich werde das gute Stück demnächst fotografieren und posten.

Dann wurde - zum Zwecke der Prüfung auf Dichtigkeit - eine Probefahrt von 90 KM, in Worten NEUNZIG Kilometern, unternommen. Ergebnis: Dicht!!! :)

Dafür wurde neuer Arbeitsbedarf gesehen. Die bereits oben thematisierten Geräusche scheinen auf einem Lagerdefekt einer Spannrolle zurückzuführen zu sein. Ist bestellt, dauert ein paar Tage.

Aber: 90 KM Probefahrt??? Und: als ich zum FOH furh hatte ich ein Dieselleck, jetzt ist das Leck geschlossen, eine neue LiMa und eine Spannrolle sind, bzw. werden verbaut und ich bin sicherlich € 1.100,-- Talibandollar ärmer.

Sollte ich mich wundern?? Ist da etwas faul?? Wurden die weiteren Defekte im Rahmen der Arbeiten gefunden, oder sind sie möglicherweise deren Folge? So nach dem Motto: "5 Motorwäschen später war dann endlich die LiMa Schrott?"

Gruß Dieselmöhre

90km Probefahrt sind mit Sicherheit einer Nachfrage wert. Es könnte dafür aber eine ganz einfache Erklärung geben. Z.B. bei der Diagnose mehrfache Probefahrt oder ähnliches...

Die Arbeiten stehen nicht in einem direkten Zusammenhang, ausser die Lima könnte schon bei einer Motorwäsche einen abbekommen. Das ist aber auch äusserst selten.

Mich wundert nur der ganze Austausch der Lima! Ich denke ein Regler hätte es auch getan!

Das wäre das einzige was ich mich fragen würde.

Mal abgesehen von der Lima war es doch garnicht so schlimm!! *kopftätschel* :D

Themenstarteram 14. Juni 2006 um 15:08

Dann werde ich meinen Frust mal beiseite schieben und Wetter & Spiel genießen gehen.

DANKE für den mütchenkühlenden Zuspruch :)

Themenstarteram 29. Juni 2006 um 16:40

Abschließend bin ich noch ein Bildchen des Übeltäters schuldig.

Das isser. FOH sagte, das Leck sei an einer der Schlauschellen gewesen.

Meine abschließende Rechnung für die restlichen Arbeiten lag bei 250,-- Talibandollar, was mich wieder ein wenig mit dem FOH versöhnt hat. Vielleicht ist unsere Beziehung ja noch zu retten. :)

Gruß

Möhre

Sieht aus wie die "Saugleitung" der Hochdruckpumpe.

Das teure daran war mit Sicherheit die Demontage des Einlasskrümmers. Der Schlauch selber liegt vielleicht bei 40-50 Euro.

Gott sei dank nur eine Kleinigkeit...

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