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Dieselmotor - Nach Ölwechsel ist Öl dunkel?

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 20. November 2010 um 18:28

Hallo liebe Golfler,

ich habe das Thema schonmals vor einem Jahr angesprochen. Die Resonanz war sehr verschieden. Ich greife dieses Thema nun nochmals auf aus Gründen eines Kollegens, der ebenfalls einen Dieselmotor besitzt (Opel) und bei dem das Öl nach der Inspektion fast vollständig goldgelb war.

Für diejenigen, die nicht wissen was ich meine.

Ich fahre einen Golf V 1,9 TDI und habe bisher nach jeder Inspektion meines "Freundlichen" feststellen müssen, dass mein Motoröl direkt schwarz war (schon bei Abholung des PKWs). Aussage des "Freundlichen" - das ist bei Dieselmotoren normal, durch Altölrückstände im Motorbereich wird das Öl bei der ersten Fahrt direkt wieder dunkel.

Nun möchte ich doch nochmals ernsthaft die Frage in die Runde stellen, ob es normal ist, oder nicht? Warum gibt es diesen Effekt bei einem Fahrzeug der Marke Opel nicht? Leider bin ich noch auf die mögliche Kulanz von VW angewiesen, da ich beruflich auf den Wagen angewiesen bin und viel fahre (mehr als 50TKM im Jahr), sonst hätte ich schon längst eine freie Werkstatt aufgesucht.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

Gruß

Teutone

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von golfer0510

... ich habe noch nie erlebt, daß ein Öl nach 15000 od. 30000km goldgelb ist, sondern immer schwarz. Und das ist wohl normal.

Die Frage hast du aber schon gelesen, oder? Auch verstanden?

Jedenfalls sind auch bei einem gründlichen Ölwechsel immer noch geringe Mengen Altöl mit Rußeintrag im Kreislauf. Die können schon ausreichen, dass das frische Öl direkt nach dem Ölwechsel wieder leicht dunkel verfärbt ist. Und schon nach ein paar Hundert Kilometern ist es wieder pechrabenschwarz.

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Wer keine Probleme hat der macht sich welche oder?

Ist normal.

Ich weiss ja nicht, was Opel macht, aber ich habe noch nie erlebt, daß ein Öl nach 15000 od. 30000km goldgelb ist, sondern immer schwarz. Und das ist wohl normal.

Sofort schwarz, ist ganz normal.

Zitat:

Original geschrieben von golfer0510

... ich habe noch nie erlebt, daß ein Öl nach 15000 od. 30000km goldgelb ist, sondern immer schwarz. Und das ist wohl normal.

Die Frage hast du aber schon gelesen, oder? Auch verstanden?

Jedenfalls sind auch bei einem gründlichen Ölwechsel immer noch geringe Mengen Altöl mit Rußeintrag im Kreislauf. Die können schon ausreichen, dass das frische Öl direkt nach dem Ölwechsel wieder leicht dunkel verfärbt ist. Und schon nach ein paar Hundert Kilometern ist es wieder pechrabenschwarz.

Themenstarteram 20. November 2010 um 21:18

Zitat:

Original geschrieben von Florian333

Zitat:

Original geschrieben von golfer0510

... ich habe noch nie erlebt, daß ein Öl nach 15000 od. 30000km goldgelb ist, sondern immer schwarz. Und das ist wohl normal.

Die Frage hast du aber schon gelesen, oder? Auch verstanden?

Jedenfalls sind auch bei einem gründlichen Ölwechsel immer noch geringe Mengen Altöl mit Rußeintrag im Kreislauf. Die können schon ausreichen, dass das frische Öl direkt nach dem Ölwechsel wieder leicht dunkel verfärbt ist. Und schon nach ein paar Hundert Kilometern ist es wieder pechrabenschwarz.

Hallo,

was du schreibst empfinde ich als sehr plausibel.

In meinem Fall war es bisher immer so, dass das Öl sofort von mir kontrolliert worden ist. Ich meine also direkt auf dem VW Hof. Fazit: Es war nie pechrabenschwarz, jedoch für "normale" Verhältnisse viel zu dunkel.

Der Wagen des Kollegen mit dem Opel hatte nach 22.000 KM immer noch ein helleres Öl, als mein Wagen nach der Inspektion.

Und das obwohl sein Opel mit 21.000 KM gewartet wurde.

Ich glaube, damit man das noch deutlich machen kann muss ich bei meiner 120.000 KM Inspetkion ein Bild davon machen. Es geht mir dabei absolut nicht um Petitessen, sondern um essentielle Farbunterschiede, die auf die Ölqualität, bzw. auf das Alter des Öls deuten lassen. Und da ich mein Auto noch mindestens weitere 100.000 KM fahre ist mir das schon sehr wichtig.

Gruß Teutone

Hy zusammen, also ich persönlich habe auch die Feststellung gemacht, das mein Öl unmittelbar nach dem Ölwechsel und der Fahrstrecke von 20 KM, schon wieder fast schwarz war, oder besser gesagt dunkelanthrazit. Nach 100 KM war es dann auch schon wieder schwarz. Selbiges war bei meinen vorherigen Benzinern nie der Fall, da dauerte es schon einige hundert oder tausend Kilometer, bis der Effekt des schwarzen Öles auftratt.

Fakt ist jedoch dass das Motoröl im Diesel viel schwärzer ist da bei der Dieselverbrennung viel mehr Ruß anfällt und halt Teile des Rußes in das Motorenöl gelangen. Aufgrund dessen ist es sehr wichtig das vorgeschriebene Motorenöl zu benutzen das der Hersteller vorschreibt, da in diesen Motorenölen Additive sind welche den Ruß in einer Ölschwebe halten. Diese Ölschwebe verhindert so auch in einem die schädlichen Rußablagerungen an Motorenteilen da sich der Ruß wie gesagt in der Schwebe hält und sich nur minimal absetzen kann.

Selbst Ruß schmiert, testen kann man es indem man mal ganz simpel Ruß zwischen den Fingern zerreibt.

Daraus ergibt sich......wenn das Öl schwarz ist, so tut es letztendlich genau das was es tun soll, nämlich Ablagerungen am Motor verhindern und trotzdem gut schmieren.

Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und etwas Klarheit verschafft.

LG de Micha.

Eigentlich ist beim Diesel das Öl doch schon wieder schwarz sobald man 1x den Anlasser betätigt hat. :D

Bei meinem TSI ist jetzt das Öl nach ~800km nach dem Wechsel (0W40) immernoch hell, aber selbst vor dem Wechsel war es nicht unbedingt sehr schwarz .... aber das ist mir auch egal, solange es schmiert kann es ja ruhig schwarz werden. Daran sieht man wenigstens das es richtig arbeitet. ;)

Hallo,

es liegt nicht an der Ölqualität. Ich bringe mein LL-Öl immer selber mit, das von Castrol, und schaue bei der Inspektion zu. Es gibt keinen Schritt der ohne meine Begutachtung abläuft. Somit sehe ich wie der Meister mein mitgebrachtes, qualitativ Hochwärtiges Öl einfüllt.

Und siehe da, nachdem ich die 5 Kilometer nach Hause gefahren bin, ist mein Öl auch wieder schwarz.

Also alles völlig normal.

Warum das bei Opel anders ist, da musst du sicherlich Opel fragen. Oder dein Freund hat keinen Diesel, sondern Benziner...:-)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von mexxem345

Es gibt keinen Schritt der ohne meine Begutachtung abläuft. Somit sehe ich wie der Meister mein mitgebrachtes, qualitativ Hochwärtiges Öl einfüllt.

Findest du das nicht etwas übertrieben und vor allem wie viel Zeit musst du übrig haben um es dir leisten zu können auf die Aktion zu warten?

Zitat:

Original geschrieben von seadart

 

Findest du das nicht etwas übertrieben und vor allem wie viel Zeit musst du übrig haben um es dir leisten zu können auf die Aktion zu warten?

Ich habe bei meinen 2 Serviceaktionen auch gewartet, weil den ganzen Hick-Hack hin u. her zu aufwendig finde. Der Service-Intervall dauert ja ca. 45 min und die Service Inspektion mit BFS- wechsel knappe 2 Stunden, mit 2 Werkern die Hälfte. Bei 20 km Anfahrt brauchst vieleicht noch eine 2 Person zur Abholung oder Ersatzwagen ect. so rechnet sich das schon, sauberes Timing vorausgesetzt.

Den Arbeitsablauf habe ich aber nicht überwacht. :)

 

Gruß

Beispiel meines u.g. Bora:

Mache den Ölwechsel unterdessen wieder selbst.

Wenn ich das mache wie in der Werkstatt, bei warmem Öl/Motor

also unten auf, Öldeckel auf, Filtergehäuse auf, Filter etwas anheben und im Gehäuse ablaufen lassen etc., Filter ziehen, neuen Filter rein, inkl. neuer Dichtungen das Filtergehäuse wieder schließen, unten zu, neues Öl drauf,

dann ist schon klar, dass allein aufgrund der Restölmenge im Filtergehäuse unten (also überm Wasser/Öl-Wärmetauscher) das neue Öl gleich wieder schwarz ist.

Von anderen Stellen innerhalb des Ölkreislaufes nicht zu reden.

Ich mach mir zwar immer die Mühe, mittels großer Spritze und Schlauch das Altöl aus dem stehenden Filtergehäuse unten abzusaugen, aber in die Tiefen des Ölkühlers komme ich damit natürlich trotzdem nicht, nicht bis zum Turbolader und nicht in alle Ecken und Kanten der Öldruckleitungen.

Kann mir also vorstellen, dass das bei Opel anders ist, angefangen vom Filter/-gehäuse und sonstigen baulichen Gegebenheiten im/am Motor.

Generell ist das aber keine qualitative Aussage, denn im Vergleich zu ca. 4,5L neuem Öl dürfte die Restölmenge höchst gering sein.

Aber garantiert werden vermutlich schon 30- 50ml Altöl das neue Öl pechschwarz mischen..., bisher hat das meinem Motor nicht geschadet.

Von den alten VW-Dieselmotoren mit Wirbelkammer kenn ich das auch nicht anders, nur bei den Benzinern war das Öl nach dem Einfüllen zunächst noch honigfarben, bald aber eben auch nicht mehr...

Zitat:

Original geschrieben von Teutone33

.... sondern um essentielle Farbunterschiede, die auf die Ölqualität, bzw. auf das Alter des Öls deuten lassen. Und da ich mein Auto noch mindestens weitere 100.000 KM fahre ist mir das schon sehr wichtig.

Gruß Teutone

Diese Aussage ist laienhaft falsch!

Auch "essentielle" Farbunterschiede sowohl beim Frisch- als auch beim Altöl sagen nichts, aber auch gar nichts aus über die Ölqualität und auch nichts über das Alter.

Ganz im Ggt. ist es ja eine wesentliche Aufgabe des Motoröls,

Schmutz (Rußeintrag, Abrieb etc.) in der Schwebe zu halten und eben nicht in einer "dunklen Ecke des Motor" abzulagern und anzuhäufen.

Von daher sehe ich´s genau andersherum:

Ein noch immer helles Motoröl im Diesel würde mich eher stutzig machen, dass dieses seine Aufgaben nicht erfüllt!

Siehe Punkt 5

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