Dieselpartikelfilter " DPF " im A4 - 1.9 TDI per ADAC Aktion nachrüsten ...

[>1<]

Hallo zusammen,

ich stehe kurz davor mir einen Dieselpartikelfilter in meinen A4 Avant (1.9 TDI -130PS / 8E / MKB: AVF /Bj. 08-2003 mit 73TKM , ohne Chip ...) einbauen zu lassen.

Den letzten Anreiz hat mir die aktuelle Aktion mit der 50 Euro Gutschrift vom ADAC gegeben. Link ADAC Angebot Es würde auch so noch alles passen, da ich die 80TKM und 5 Jahre noch nicht überschritten habe.

Leider gibt es keine aktuellen Forenbeitrage, welche meine noch offene Fragen beantworten.

Es kommen für die ADAC Aktion nur Filter von den Firmen HJS oder Twintec in Frage. Der Twintec Filter ist vom Materialpreis ca. 40 Euro teurer. Gibt es von jemanden hier im Forum, mit praktischen Erfahrungen, eine klare Empfehlung?

Ich habe mir mal unverbindlich ein Angebot für einen HJS Filter machen lassen. Gesamtpreis mit Steuer = 735 Euro. Darin sind aber noch nicht die 50 Euro Gutschrift berücksichtigt, da die Werkstatt (1a Autoservice) der Meinung ist, das Geld gibt es gegen Vorlage der Rechnung beim ADAC. Ist dem so, oder wie komme ich an die Gutschrift?

Der Staat gibt für die Aktion auch noch die beworbenen 330 Euro dazu. Wie wird der Betrag genau gutgeschrieben oder verrechnet?

Ich danke Euch schon mal für die Hilfe!

Gruß, >1<.

[januszm]

ich persöhnlich, finde dpf narüstung ein schwachsinn, zumindest in meinem fall. zahle jetzt für mein 1.9tdi 115ps EURO4 (bke) 316€ steuer, mit dpf wären dann 293€, unterschied 23€. bin kein adac mitglied also gehe ich von einem preis ~750€ für nachrüstung minus 330€ Statt zuzahlung macht etwa 420€ die ich tragen muss. wenn ich davon ausgehe, das sich der steuersatz nicht so extrem ändert , brauche ich etwa 18 jahre (420€/23€) bis sich der dpf für mich lohnt. ne, das mache ich nicht mit.

jeder muss natürlich selber entscheiden, aber meine meinung: DPF ist eine sch... erfindung.

janusz

[Rostlöser50764]

Zitat:

Original geschrieben von januszm

ich persöhnlich, finde dpf narüstung ein schwachsinn, zumindest in meinem fall. zahle jetzt für mein 1.9tdi 115ps EURO4 (bke) 316€ steuer, mit dpf wären dann 293€, unterschied 23€. bin kein adac mitglied also gehe ich von einem preis ~750€ für nachrüstung minus 330€ Statt zuzahlung macht etwa 420€ die ich tragen muss. wenn ich davon ausgehe, das sich der steuersatz nicht so extrem ändert , brauche ich etwa 18 jahre (420€/23€) bis sich der dpf für mich lohnt. ne, das mache ich nicht mit.

 

jeder muss natürlich selber entscheiden, aber meine meinung: DPF ist eine sch... erfindung.

 

janusz

Damals in 2005 war grade der Anfang der "Umwelthysterie" und ich habe bewusst keinen DPF

mitbestellt. Eine Nachrüstung lohnt sich finanziell aufgrund oben erwähnter Rechnung auch nicht.

Und wenn ich meinen A4 dann in ein paar Jahren - wenn nix anderes dazwischenkommt - mit

> 200.000 km beim in Zahlung gebe, geht der eh höchstwarscheinlich in den Export.

Da interessiert dann auch kein DPF.

 

Viele Grüße

Steelworks

[mareje]

Im Prinzip hat doch selbst Audi den DPF an seine TDIs "nachgerüstet". Und das Ergebnis bei den PD-TDI ist ja allgemein bekannt (Leistungsverlust, Mehrverbrauch, ....)

Insofern würd ich es lassen. Versaust dir nur den Motor damit.

[januszm]

das ist richtige einstellung

[Rostlöser51995]

ich persönlich, würde es auch nicht machen! habe ausgerechnet "es lohnt sich nicht".

mfg absattar

[>1<]

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für Eure Beiträge.

 

Na Ihr macht mir ja Mut ... 

Eigentlich soll der Wagen keinen Leistungsverlust oder Mehrverbrauch haben! Die originalen Systeme sind ein wenig anders aufgebaut denke ich. (habe da mal was von einer zusätzlichen chemischen Substanz gelesen ...)

 

Wer hat Erfahrung mit dem Nachrüstfilter? Bin ich der Erste hier im Forum, der an den Einbau denkt?

 

Laut meiner Rechnung:

 

Original-DPF® City-Filter® (HJS) 559.00 €

Einbaukosten (abhängig von der Werkstatt) ca. € 60

MwSt (19%) 117.61 €

Summe Gesamt = 736.61 €

-----------------------------

Gutschrift ADAC Aktion + 50 €

Gutschrift durch einmalige steuerliche Förderung + 330.00 €

Steuerersparnis 2008-2011 + 68.40 €

=================== 

Mein Eigenanteil wären für die Aktion 288,21 €. (ca. 2,8 x Volltanken ...) 

 

Ich denke mal, wenn ich den Wagen in einigen Jahren verkaufen möchte wäre der DPF kein Nachteil. Mein gutes Gewissen spielt bei dieser Aktion eine eher untergeordnete Rolle.

In meinem Fall habe ich keine Zeit lange zu überlegen, sonst ist ein neuer Oxi-Kat notwendig! (aktuell 77TKM auf dem Tacho und in 9 Wochen sind die 5 Jahre rum ...)

 

Siehe Auflagen für den Einbau eines DPF:

Zitat:

 

Beim Einbau muss darauf geachtet werden, dass die vorgeschalteten Katalysatoren nicht älter als 5 Jahre sind, nicht länger als 80.000 km im Fahrzeug verbaut waren, sowie keine sichtbaren äußerlichen Mängel aufweisen. Wenn die genannten Bedingungen nicht erfüllt werden, ist der Oxi-Kat zu erneuern.

 

Ich werde mich bis Montag festlegen, denke aber ich ziehe die Sache durch.

Gerne würde ich, wie schon oben erwähnt, die Meinung von einem Nachrüst DPF Fahrers hören!!!!

 

Schönes Wochenende!

Gruß, >1<

 

 

 

 

[Multimeter49715]

Also, ich habe meinen 2.5 TDI nachgerüstet.

Ich habe mich bewusst für den HJS entschieden, weil der keinen Leistungsverlust haben soll.

So war es auch:

Ich kann weder einen Leistungsverlust noch einen Mehrverbrauch festgestellt.

 

Die 330.-€ werden bei der Steuer einfach erlassen.

Die 50.-€ vom ADAC bekommen übrigens nicht nur ADAC Mitglieder sondern jeder!! (gelesen in der neusten Motorwelt)

Gruss

Hobi

[januszm]

na dann alles gute mit euren dpf. der sch... kommt mir sicher nicht in mein auto.

janusz

[Spurverbreiterung30341]

DPF Nachrüsten ist finanzwirtschaftlicher Schwachsinn! Die Payback Period in meinem Fall = rund 20 Jahre! Ich denke dass meine Audi (with all due respect) das aber nicht schafft.

 

Der Gesetzgeber sollte sich mal Gedanken über sinnvolle Anreize machen, die sich auch real betrachtet rechnen!!

Fazit: das Ding kommt bei meinem Auti nicht rein!

Thomas

[TePee]

Ich denke man sollte den Serien-DPF nicht unbedingt mit den nachgerüsteten DPFs vergleichen. Die offenen Nachrüst-DPFs sollen kaum Nachteile haben.

Ich fahre selber einen orig. 2.0 TDI DPF und kenne die Nachteile. Es fängt ja da schon an, dass es nur ein 8V-Motor ist usw.

Ich kann den Beitragsstarter verstehen und würde die Umrüstung evtl. auch "wagen". So schlecht ist die Investition gar nicht. Andere geben ein Vielfaches der besagten 280 EUR aus für S-Line-Optik usw. und manche eben für die Umwelt. Ich bin kein Umweltapostel, aber das Rauchen, selbst der neueren TDIs ohne DPF, ist oberndrauf einfach peinlich und absolut nicht mehr zeitgemäß.

Und wenn man nicht gerade 50tkm im Jahr fährt, so dass das Auto in wenigen Jahren mit 200tkm in den Export geht, ist sicher auch eine kleine Wertsteigerung drin bzw. zumindest ein leichterer Wiederverkauf.

[steffarn]

Nich zu vergessen das der DPF alle glaube 100 /120 TKM erneuert werden muss / Sollte.

Das Kostet dann wieder geld, das mann nicht mehr sieht.

[Mr_Biggun]

Sieht bei mir genauso aus wie bei den meisten hier im Thread. Keine Nachrüstung, weil ich auf die Bastelei keinen Bock habe, das Auto sowieso gefahren wird, bis es auseinander fällt und sich der finanzielle Aufwand schlicht nicht rentiert. Daneben halte ich das ganze Gefiltere für einen riesigen Hoax wie damals die Tempolimits bei Ozon (wirkungslos, irgendwann wieder in der Schublade verschwunden). Imho ist die ganze Nachrüsterei nichts als Kassemachen mit dem (stets von allen möglichen Interessierten eingeredeten) schlechten Gewissen der Leute.

My 2 cents...

[Spurverbreiterung30341]

Umweltbewußtsein ist gut und sollt auch verfolgt werden. Nur man bedenke: bei Otto-Kats gibt es Nebenprodukte von denen keiner Spricht- ich meine wir vermindern den CO Wert, steigern aber O3 (Ozon) und CO2. Somit gibts es nichts für laur (also Weg des geringsten Schadens).

Was ich damit sagen möchte, hier sind die Hersteller mal wieder gefragt ihren allerwertesten Axxx zu bewegen und endlich praktikable Alltagslösungen anzubieten- bislang gibt es Studien, von denen etliche nicht alltagstauglich sind.

Eine Nachrüstung eines DPF mag zwar (teilweise) für ein grüneres Gewissen sorgen, doch sie ist nicht ökonomisch rentabel!

Also, wem die Mehrkosten wert sind sich ein grüneres Gewissen zu kaufen, dann los, es ist aber absoluter Irrsinn, und der Gesetzgeber hat es bisher nicht einmal geschnallt dass bei den jetzigen Dieselpreisen, jede Umrüstung nur dann vorgenommen werden wird, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie man das Geld wieder bekommt.

Schade, ich fand es eigentlich mit dem DPF NAchrüsten für eine gute Idee- zumindest am Anfang der Debatte, und bis ich die Kalkulation nur grob überschlagen hab.

Generell: Idee io, Ausführung scheiße.

Thomas

[Rostlöser50764]

Zitat:

Original geschrieben von thomas_14

 

Eine Nachrüstung eines DPF mag zwar (teilweise) für ein grüneres Gewissen sorgen, doch sie ist nicht ökonomisch rentabel!

Also, wem die Mehrkosten wert sind sich ein grüneres Gewissen zu kaufen, dann los, es ist aber absoluter Irrsinn, und der Gesetzgeber hat es bisher nicht einmal geschnallt dass bei den jetzigen Dieselpreisen, jede Umrüstung nur dann vorgenommen werden wird, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie man das Geld wieder bekommt.

 

Schade, ich fand es eigentlich mit dem DPF NAchrüsten für eine gute Idee- zumindest am Anfang der Debatte, und bis ich die Kalkulation nur grob überschlagen hab.

 

Generell: Idee io, Ausführung scheiße.

 

Thomas

So siehts aus. Der prozentuale Anteil derjenigen, die den DPF lediglich des grünen Gewissens

nachrüsten, ist wohl eher gering, wage ich mal zu behaupten. Für die meisten ist es halt wichtig,

was unter dem Strich im Portemonnaie ist. Von daher lohnt es sich nicht.

Und auf ein Angebot der Regierung, die Nachrüstkosten 1:1 zu erstatten, wird man ewig warten

können.

 

Viele Grüße

Steelworks