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Dieselprobleme am bisher kältesten Tag seit 27 Jahren

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 15:49

Hallo Leute,

 

heute morgen hatten wir hier in der Eifel -21.5 Grad. Mein Corsa sprang auch brav an. (na ja etwas unwillig und erstmal bei 500 Umdrehungen) Nach etwa 10 Sekunden lief er kalt aber ruhig. Ich bin dann losgefahren. Die ersten  Km gingen auch sehr gut, habe mir zwar einen Abgefroren (dicke Jacke lag ja auf dem Rücksitz) aber die Heizung kam dann irgendwann (so ab Km 15)

 

Dann gingen auch schon die Probleme los.

 

Temporärer sekundenlang anhaltenden totaler Leistungsverlust. Na gut dachte ich, dass kann ja heiter werden.

Nach ca. 20 weiteren Km kam ich dann eine kleine Anhöhe nicht mehr hoch. Also rechts ran, Wagen nahm kein Gas mehr an, zwei Minuten im Standgas tuckern lassen und weiter ging es - für 100m. Das selbe Spiel wieder. Dann hat er angefangen wie ein Fabrikschornstein in Wuppertal an der A1 zu qualmen. Fetter weißer Qualm - oh je - ich Tür auf und dran gerochen. Gott sei Dank kein Öl, glaubte ich zu riechen. Also wieder abgewartet (5Min) dann ging es weiter für satte 5km Mal mit 70 mal mit 30 Km/h. Mal mit, mal ohne Warnblinker. Dann war wieder Schluss. Rechts ran im Standgas laufen gelassen, weiter. Bis ich meine Arbeitsstelle erreicht hatte (60Km).

 

Mittags zum Auto - Kühlwasserstand, unauffällig. Wagen an - etwas auf dem Parkplatz durch die Reihen gefegt, keine Probleme. Raus aus der Liegenschaft und ab auf die Landstraße. Bisschen warm fahren. Keine Probleme. Wagen wieder abgestellt, zwei Minuten später Ölstand kontrolliert - alles Bestens.

 

Heute Nachmittag nach Hause gefahren, so als ob nichts gewesen wäre.

 

Nun die Frage:

War es der DIESEL??

Waren es Sensoren??

Einspritzpumpe?

Kondenzwasser im Tank??

 

Wer kann ähnliches berichten??

 

Gruß

Kaiser

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22 Antworten

Hi,

Winterdiesel ist maximal bis -23°C flüssig - da kannst Du schon an die Grenzen stoßen, besonders da nicht jeder Diesel gleich kälteresistent angemischt ist. Und wenn das Zeug ausflockt und sich im Filter und sonstwo absetzt, kannst Du diese Probleme bekommen.

Warst heute auch nicht der einzige: Auf der Fahrt aus der Eifel standen auf der BAB auf 50 km ZEHN Fahrzeuge auf dem Randstreifen mit Panne. Habe aber nicht kontrolliert, ob alles Diesel waren. Bis auf einen: Einen Diesellaster eines Heizöllieferanten. :)

PS: Mein Benziner war heute am Anfang auch etwas zickig: Schaltung und Getriebe waren auch etwas schwergängig. Legte sich aber gleich wieder.

PPS: Bei meinen Panzern habe ich übrigens immer zusätzlich Petroleum in den Tank geschüttet - da sind auch -30°C in Grafenwöhr kein Problem!

Grüße

In Litauen und sicher auch in anderen Ostblock Staaten helfen sich viele Fernfahrer mit einer kleinen Glühbirne (5-10 Watt) die in den Tank gehängt wird und permanent "leuchtet" . Aber ich denk mal dass das TÜVtechnisch schwer wird *lol*

du solltest ein neues dieselfilter einbauen und ca. 15% benzin den diesel beimischen.

damit sollte dein problem behoben sein.

wenn er schwer anspringt - neue gluehkerzen.

Passt bloss auf eure Einspritzpumpen auf! Ich hatte mir mal vor 3 Jahren bei meinem 1.7CDTI und solchen Temperaturen die gleichen Symptome wie der TE eingefangen. Dabei hat es mir höchstwahrscheinlich die Hochdruckpumpe zerschossen! Jedenfalls war diese einige Zeit später hinüber, nachdem ich auch mehrmals auf der AB stehengeblieben bin und nur noch 20km lang Schritttempo auf dem Standstreifen möglich war. Als ich dann von einem Meister hörte, dass bei Dieselpumpen die Zeitspanne zwischen Schadenursache und Schadensymptome einige Tausend Kilometer vergehen können, dachte ich gleich an diese Schleichfahrt, bei der wegen teilweise versulztem Diesel wohl die Fördermenge drastisch reduziert war und sich dabei die Pumpe wohl einen Knacks geholt hat.

Wieder ein Nachteil der modernen Diesel:

-Wenn unter -20°C, dann Einspritzsystem in Gefahr :rolleyes:

-Ebenso bei schwefelarmem Diesel :rolleyes:

-Und bei wenig Tankinhalt :rolleyes:

-Nicht zu vergessen bei ganz wenig Luft im System, die nach einem Filterwechsel eindringen kann :rolleyes:

Bei was eigentlich denn noch?? :rolleyes:

Bin froh, dass mein 1.7CDTI grad Winterpause macht und ich den Winter mit der Benziner-Wintergurke durchfahre :)

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 18:36

Zitat:

Original geschrieben von chmie

du solltest ein neues dieselfilter einbauen und ca. 15% benzin den diesel beimischen.

damit sollte dein problem behoben sein.

 

wenn er schwer anspringt - neue gluehkerzen.

Schwer anspringen tat er nicht. Nur am Anfang kurz nach dem Schlüsselloslassen war er bei 500 U/min. Es war eben saukalt.

 

Benzin beimischen?? Mein FOH sagte streng NEIN. Nicht bei den heutigen Dieseln, früher war das kein Thema.

 

Tja den Dieselfilter werde ich wohl wenn überhaupt erst Freitag einsetzen lassen können. Morgen ist ja nch so ein Kalter Tag. Zwar nicht ganz so schlimm aber immerhin an die 15 Miese

 

Das mit der Dieselpumpe ist schon schlimm, aber wenns denn so ist, warte ich es mal ab. Was anderes kann man da ja eh nicht machen. Ich werde berichten

 

am 7. Januar 2009 um 18:37

In Sibirien lassen sie die Autos einfach durchlaufen :p

Also einfach über Nacht den Motor laufen lassen :D

... vielleicht reichen ja auch kleine Sachen:

- direkt neben einem Haus parken,

- Vollgaragenplane drüberwerfen,

- Fließverbesserer aus dem Zubehör zumischen (geht aber jetzt nicht mehr, da für eine Durchmischun g höhere Temperaturen notwendig sind). Benzin geht leider bei modernen Motoren nicht mehr.

- ...

Viele Grüße

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 21:10

Zitat:

Original geschrieben von rogowafe

... vielleicht reichen ja auch kleine Sachen:

- direkt neben einem Haus parken,

- Vollgaragenplane drüberwerfen,

- Fließverbesserer aus dem Zubehör zumischen (geht aber jetzt nicht mehr, da für eine Durchmischun g höhere Temperaturen notwendig sind). Benzin geht leider bei modernen Motoren nicht mehr.

- ...

 

Viele Grüße

Das ganze Desaster fing ja erst richtig an, als ich 30Km von zu Hause weg war. Schon möglich, dass es wirklich zu kalt für den Corsa war. Deswegen bin ich ja auf der Suche nach Leidensgenossen. Kann ja sein, dass gerade der 1,7er DTI etwas eher auf Kälte reagiert als ein anderer DIESEL. Oder aber der ED Diesel ist sein Geld nicht wert. Keine Ahnung. Solange er bei wärmeren Temperaturen läuft..... Es wird ja wohl nicht wirklich noch mal so kalt werden (auf holz klopf)

du hast wasser im dieselfilter (passiert wenn der filter aelter ist )

das wasser friert zu eis und verstopft zum teil das filter und dadurch bekommt der motor nicht genug diesel.

am 8. Januar 2009 um 15:32

bei uns (siegerland) war es auch kalt - zum glück aber nicht so extrem.

trotzdem merke ich auch hier und da was.

1) er brummt extrem bevor ich ihn (astra h - 1,9cdti) anlasse. klingt wie wenn die lüftung auf 10 steht. kmomt aus dem motorraum. bleibt ca 1 minute und geht dann weg. normal bei den temperaturen? habe gehört, das macht er wenn das diesel so kalt ist.

2) heute ging nach 5 km die warnleuchte für motorelektronik an (das auto mit dem schraubschlüssel :-)) da reagiere ich allergisch, denn das hatte ich kürzlich erst. beim auslesen kam irgendwas mit der dieselpumpe raus....wurde dann ausgetauscht - TEUER!!!

die warnlampe ging nach einer minute auch wieder aus und nicht mehr an. lag das an den kalten temperaturen?

HELP - ich bin so ahnungslos was autos und v.a. elektronik angeht. manchmal denke ich mir, ein lada wäre doch das beste. de rlacht sich be so elejtrkacke doch tot und fährt einfach. oder meint ihr wenn es mal etwas wärmer ist, sollte das gebrumme, gezicke und rumgeleuchte wieder aufhören?

DANKE!!

Themenstarteram 8. Januar 2009 um 15:54

Zitat:

Original geschrieben von chmie

du hast wasser im dieselfilter (passiert wenn der filter aelter ist )

das wasser friert zu eis und verstopft zum teil das filter und dadurch bekommt der motor nicht genug diesel.

Das mit dem Wasser leuchtet ein. Der Filter ist auch schon etwas älter (kleinlaut).

Na dann werde ich mich mal morgen an das Entwässern machen. Hoffentlich sitzt die Schei... nicht zu fest.

 

Gem. Buch braucht man ja kein extra Werkzeug. Ist bei dem Stecker etwas zu beachten? Und wie fest sitzt das Filtergehäuse in der Dose?

 

 

Gruß

Kaiser

Wasser im Filter dachte ich auch schon. Ich habe aber noch nie einen Tropfen rausfliessen sehen beim Öffnen der Filterpatrone an der unterseite (Entwässerungsschraube). Also war das auf jeden Fall versulzter Diesel trotz Vorwärmsystem.

Bin gespannt, wieviel du rausbekommst.

Also ich hab vor 1,5 Monaten ne inspektion selber gemacht.

...Zum Dieselfilter Wechseln:

im Buch steht, das man diese Schläuche abnehmen soll/ muss, dafür braucht man aber spezialwerkzeug. Da ich dieses nicht habe, habe ich folgende Vorgehensweise angewandt:

1. Stecker am Filtergehäuse abziehen, Gehäuße aus der Crashbox entnehmen.

2. Behälter unter die Schraube, wasserablassschraube abdrehen, da kam bei mir fast gar nix raus.

3. Daher die Schraube (Innensechskant), die oben am Filter dran ist leicht öffnen, so das der Diesel unten aus der Ablassschraube vom Filtergehäuse langsam abläuft. Da sind ca 150-200 ml drin. Wichtig am besten verschließbares Gehäuse, wie altes Marmeladenglas verwenden, damit man den Diesel dann Problemlos abgeben kann.

4. Ist alles abgelaufen Ablassschraube unten wieder schließen und das Filtergehäuße oben ganz öffnen zerlegen und die 2 Dichtungen austauschen nen neuen Filter rein.

5. das gehäuße offen mit Filter in die Crashbox hängen. Dort mit sauberem Diesel bis zum Rand auffüllen Deckel drauf und mit 25 Nm festdrehen, also ganz leicht.

fetig ist der Filter tausch. Dauert zu zweit ca. 10 minuten. Zu Zweit ist in sofern sinnvoll, da der Zweite den Deckel halten kann, der ja noch an den 2 schläuchen hängt. Kann perfekt gemacht werden, während das Öl aus der Ölwanne zwecks Ölwechsel abläuft.

Bei mir ist er problemlos angesprungen nach dem Tausch

Bei den Kalten Temperaturen hatte ich noch keine Probleme, bis auf das ich je nach kälte gefühlte 3 - 9 Sekunden Brauche, bis er anspringt. Naja und eine extremere Rauchentwicklung stattfindet.

2 mal hatte ich es, dass der Corsa nach dem Start eine erhöhte Drehzahl hatte ca 1100-1200 RPM womit das zusammenhängt weis ich nicht.

grüße

Andy

am 9. Januar 2009 um 11:49

Was ich gestern faszinierend fand.....

Mein Z17DTH stand 4 Tage draußen (total vereist & eingeschneit ca. -13grad)

Eingestiegen, Zündschl. gedreht, "Vorgl. Spirale":D kurz leuchten lassen, - Sprang ohne mücken an mit leicht erhöhter Drehz. nochmal bei den Temp.

UM MA WAT ERFREULICHES ZUBERICHTEN:D

 

Mein Bezin-Corsi steht inner Garage, weil der normaler Weise bei dem Wetter benutz wird!

Hatte nur gestern "Bock" dat Dieseltier zufahren:D

 

@Kaiser Wilhelm - War mit Sicherheit, der Dieselkraftstoff bei dir inverbindung m.d. nicht Entwässertem DieselFilter - um OT zubleiben!

 

mfg

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