Diesen Mercedes noch kaufen?
Hallo ist davon noch was zuhalten oder sollte man die Finger von lassen?
Gruß
http://suchen.mobile.de/.../202291488.html?...
Beste Antwort im Thema
Hallo W124Falkenstein ,
Kommt meiner Meinung nach drauf an , wieviel Geld Du monatlich
über hast und wie leidensfähig Du bist.....
Was nicht aufgefürht ist , wurde die Steuerkette + Gleitschienen + Spanner
aufgezählt ???
Bei den alten V 8 Motoren , besonderst beim 420er aus Ende 90ern.....
Falls nicht , kann das verdammt teuer werden.... wer solch einen Wagen lange
haben will , sollte auch Ahnung haben und selbst hier und dort Kleinigkeiten
beheben.....
Ansonnsten hört sich der Besitzer glaubhaft an und scheint hinterherigen
Ärger nicht zu wollen....logisch !!!
Anrufen und vor allem fragen , ob er noch Rechnungen/ Teileqittungen hat von
Reparaturen , Teile und Betriebsstoffe.....
Meist können solche Leute soetwas klar belegen. (Jedenfalls hebe ich alle Zettelchen
akribisch auf und habe alles zusammen in einem Ordner...)
Wie gesagt ... nach meiner Meinung nach recht oK , jedoch sollte Jemand beim
Kauf bei sein , der richtig Ahnung vom W 124er hat , bzw 4 Ventil - V8 von Benz.
Als erstes würde ich am Motor die Steuerkette auf Längung oder dann auf Akustik
testen...
Denn 32 mal Hydros , oder Kipphebel mit 4 Nockenwellen tauschen müssen ,
geht in die Tausende....
Manche wissen zB. von iher Werkstatt , oder befürchten aus Erfahrung bald grö-
ßere Reparaturen und solang noch alles einigermaßen funktioniert , den Wagen
für gutes Geld , statt später als Schrott oder Spender.....
Gerade bei diesen einst boliden Exemplaren wird soetwas gern praktiziert.....
Ich handhabte es im Dez. 2013 etwa ähnlich.... habe meinen S 124er im BJ.86
mit 439000 km für nur 500 € gekauft.
Der Verkäufer fühlte sich von mir sogar vereiert , weil er ihn als Schlachter anbot
und ich ihm ernsthaft verkaufen wollte , das der bald wieder legal Tüv bekommt
und alltagstauglich ist....
Ich wusste jedoch schon verher durch ein langes Telefonat , was alles an dem
Wagen hin war.... Da ich hier meine Garage mit Grube hab , ein Regal voller Werk-
zeug und endlich mal etwas 180° entgegen tun wollte .....Gekauft !!!
Nach 22 000 pannenfreien Kilometern , 2500 € an bisherigen Ausgaben nur für
Ersatzteile , dann noch Lacke , Rostschutzmittel , Spezielles Werkzeug und Mess-
geräte.....Öle und Filter extra noch etwa 250 € bis heute....
Und ja.... nach nunmehr 3 C-Klassen (W202) , einem W 201 mit 2,6E , zwei W 123er -
ein 230 E und jetzt einen 200 D... 2 Sprinter gab es auch , aber waren Geschäftlich.
Jedenfalls nachdem ich zuvor etliche , teils gute und Teure Mercedes hatte , ist
dieser hier als Wrack gekommen und als das beste von Mercedes , was ich bisher hatte !!!
Ihn habe ich von allen bisherigen Fahrzeugen am meisten investiert und soweit ich
den Motor beurteilt habe (Kompressionstest und Sichtprüfung , als der Kopf runter war)
Solange ich den Wagen weiter so pflege , bleibt er mir noch lange erhalten und kann
09/2016 zu seiner H-Abnahme .....
Das Geheimnis dieses Kaufs war , das ich erst rationell überlegt habe , ob ich das Materiell ,
die Schrauberfähigkeiten und es vom Geld her schaffe ihn herzurichten....???
"Nebenbei" brauchte ich ihn ja jeden Tag zur Arbeit und einige andere Wege....
Als mir der Verkäufer damals sofort die Karten auf den Tisch legte und keine
Schraube schön redete......sagte mein Bauchgefühl ja ... also saß ich andernmorgens
mit Überführungskennzeichen und dem Geld im Zug......
Tja... vorher war ich immer so voreilig vom Gesammtbild und der Optik verblendet.
Brachte dann hinterher meist nur Enttäuschung , wenns dann überall klappert und
man dann etliche Verschleißteile wechselt muß , wenn gerade gar nicht passt...
Dann suchte ich immer Wagen weit unterhalb der 200 000 km....... Blödsinn !!!
Entweder wurde eh rumgedreht und nachher kam dann das Erwachen , wenn man
den waren Tachostand erfährt und denkt, "Ich hätt´s wissen sollen !!"
Oder es wurden nie richtig Verschleißteile gegen original Qualität getauscht !!
wie dem auch sei , wenn Du den wirklich haben willst , erst selbst nachrechnen und
wenn das sicher ist , dann kann vorort der Bauch entscheiden !!
Berichte mal bitte , wie das weiter ging ...
Grüße , Ralf
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13 Antworten
Der Roman dazu sagt doch schon alles... stümperhafter Versuch die runtergerockte Möhre als "fast neu" aufbereitet anzupreisen.
Frage an dich:
Du hast doch vor einigen Wochen schonmal nen Thread eröffnet, in dem zu mehrere "fragwürdige" Wagen eingestellt hattest.
Wenn du auf hässliches Zubehörtuning stehst - dann kauf dir doch solch eine Bastelbude.
Wenn du einen 124er zum Aufheben suchst, dann suche nach einem Wagen mit nachweisbarer Historie und guter Substanz.
Alles andere ist Glückspiel.
Hallo W124Falkenstein ,
Kommt meiner Meinung nach drauf an , wieviel Geld Du monatlich
über hast und wie leidensfähig Du bist.....
Was nicht aufgefürht ist , wurde die Steuerkette + Gleitschienen + Spanner
aufgezählt ???
Bei den alten V 8 Motoren , besonderst beim 420er aus Ende 90ern.....
Falls nicht , kann das verdammt teuer werden.... wer solch einen Wagen lange
haben will , sollte auch Ahnung haben und selbst hier und dort Kleinigkeiten
beheben.....
Ansonnsten hört sich der Besitzer glaubhaft an und scheint hinterherigen
Ärger nicht zu wollen....logisch !!!
Anrufen und vor allem fragen , ob er noch Rechnungen/ Teileqittungen hat von
Reparaturen , Teile und Betriebsstoffe.....
Meist können solche Leute soetwas klar belegen. (Jedenfalls hebe ich alle Zettelchen
akribisch auf und habe alles zusammen in einem Ordner...)
Wie gesagt ... nach meiner Meinung nach recht oK , jedoch sollte Jemand beim
Kauf bei sein , der richtig Ahnung vom W 124er hat , bzw 4 Ventil - V8 von Benz.
Als erstes würde ich am Motor die Steuerkette auf Längung oder dann auf Akustik
testen...
Denn 32 mal Hydros , oder Kipphebel mit 4 Nockenwellen tauschen müssen ,
geht in die Tausende....
Manche wissen zB. von iher Werkstatt , oder befürchten aus Erfahrung bald grö-
ßere Reparaturen und solang noch alles einigermaßen funktioniert , den Wagen
für gutes Geld , statt später als Schrott oder Spender.....
Gerade bei diesen einst boliden Exemplaren wird soetwas gern praktiziert.....
Ich handhabte es im Dez. 2013 etwa ähnlich.... habe meinen S 124er im BJ.86
mit 439000 km für nur 500 € gekauft.
Der Verkäufer fühlte sich von mir sogar vereiert , weil er ihn als Schlachter anbot
und ich ihm ernsthaft verkaufen wollte , das der bald wieder legal Tüv bekommt
und alltagstauglich ist....
Ich wusste jedoch schon verher durch ein langes Telefonat , was alles an dem
Wagen hin war.... Da ich hier meine Garage mit Grube hab , ein Regal voller Werk-
zeug und endlich mal etwas 180° entgegen tun wollte .....Gekauft !!!
Nach 22 000 pannenfreien Kilometern , 2500 € an bisherigen Ausgaben nur für
Ersatzteile , dann noch Lacke , Rostschutzmittel , Spezielles Werkzeug und Mess-
geräte.....Öle und Filter extra noch etwa 250 € bis heute....
Und ja.... nach nunmehr 3 C-Klassen (W202) , einem W 201 mit 2,6E , zwei W 123er -
ein 230 E und jetzt einen 200 D... 2 Sprinter gab es auch , aber waren Geschäftlich.
Jedenfalls nachdem ich zuvor etliche , teils gute und Teure Mercedes hatte , ist
dieser hier als Wrack gekommen und als das beste von Mercedes , was ich bisher hatte !!!
Ihn habe ich von allen bisherigen Fahrzeugen am meisten investiert und soweit ich
den Motor beurteilt habe (Kompressionstest und Sichtprüfung , als der Kopf runter war)
Solange ich den Wagen weiter so pflege , bleibt er mir noch lange erhalten und kann
09/2016 zu seiner H-Abnahme .....
Das Geheimnis dieses Kaufs war , das ich erst rationell überlegt habe , ob ich das Materiell ,
die Schrauberfähigkeiten und es vom Geld her schaffe ihn herzurichten....???
"Nebenbei" brauchte ich ihn ja jeden Tag zur Arbeit und einige andere Wege....
Als mir der Verkäufer damals sofort die Karten auf den Tisch legte und keine
Schraube schön redete......sagte mein Bauchgefühl ja ... also saß ich andernmorgens
mit Überführungskennzeichen und dem Geld im Zug......
Tja... vorher war ich immer so voreilig vom Gesammtbild und der Optik verblendet.
Brachte dann hinterher meist nur Enttäuschung , wenns dann überall klappert und
man dann etliche Verschleißteile wechselt muß , wenn gerade gar nicht passt...
Dann suchte ich immer Wagen weit unterhalb der 200 000 km....... Blödsinn !!!
Entweder wurde eh rumgedreht und nachher kam dann das Erwachen , wenn man
den waren Tachostand erfährt und denkt, "Ich hätt´s wissen sollen !!"
Oder es wurden nie richtig Verschleißteile gegen original Qualität getauscht !!
wie dem auch sei , wenn Du den wirklich haben willst , erst selbst nachrechnen und
wenn das sicher ist , dann kann vorort der Bauch entscheiden !!
Berichte mal bitte , wie das weiter ging ...
Grüße , Ralf
Mir ist es immer wieder ein Rätsel, warum Fahrzeuge mit hoher Laufleistung gleich als Möhren und runtergerockt bezeichnet werden. Freunde, da irrt Ihr Euch gewaltig !
Ein W124 ist ein Auto zum Fahren und nicht zum wegstellen (es gibt einige Ausnahmen).
Mein 250TD hat jetzt 510000KM drauf und hat technisch keine Mängel.
Gekauft habe ich den Wagen mit 420000KM um 1200€.
Zitat:
@W124Falkenstein schrieb am 25. November 2014 um 19:52:07 Uhr:
Hallo ist davon noch was zuhalten oder sollte man die Finger von lassen?
Der Wagen hat eine etwas zu hohe Kilometerleistung (für meinen Geschmack), und die Felgen sind auch nicht original, sondern hässlich wie die Nacht. Vor allem dürfte da noch eine der Klimaanlagen verbaut sein, die mit dem ganz alten Kühlmittel gefüllt war. Dann müsste man sie umrüsten, wenn das noch nicht getan wurde.
Zitat:
@BMW-Power-MAN schrieb am 26. November 2014 um 06:44:03 Uhr:
Mir ist es immer wieder ein Rätsel, warum Fahrzeuge mit hoher Laufleistung gleich als Möhren und runtergerockt bezeichnet werden. Freunde, da irrt Ihr Euch gewaltig !
Ein W124 ist ein Auto zum Fahren und nicht zum wegstellen (es gibt einige Ausnahmen).
Mein 250TD hat jetzt 510000KM drauf und hat technisch keine Mängel.
Gekauft habe ich den Wagen mit 420000KM um 1200€.
das erlebe ich auch gerade. Mein E220 hat 353000 km drauf, sieht aus wie unter 150000 und läuft immer noch bestens, dank guter und nicht geiziger Pflege. Da ich ihn aus Zeitgründen verkaufen will (beruflich bedingt zu wenig Kapazitäten, ihn auf dem Stand zu halten), habe ich das Auto aufgrund Zustand und Ausstattung mal in Youngtimer-zeitschriften annonciert - Reaktion Null. Auch sonst höre ich immer wieder: Der Kilometerstand... Ist alles Käse, das Auto ist voll einsatztauglich und hat nach wie vor das typische 124er-Fahrgefühl. Letztes jahr noch schön damit in Frankreich in Urlaub gewesen, und nach den 5 Monaten Standzeit über Winter klemme ich die Batterie an und fahre los.
Viel KM heißt nicht automatisch viel runtergeritten. es heißt, man sollte so ein Auto ordentlich in Augenschein nehmen. Und den Vorbseitzer auch...
Zitat:
@Owlmirror schrieb am 26. November 2014 um 07:08:10 Uhr:
Zitat:
@W124Falkenstein schrieb am 25. November 2014 um 19:52:07 Uhr:
Hallo ist davon noch was zuhalten oder sollte man die Finger von lassen?
Vor allem dürfte da noch eine der Klimaanlagen verbaut sein, die mit dem ganz alten Kühlmittel gefüllt war. Dann müsste man sie umrüsten, wenn das noch nicht getan wurde.
ich glaube, ab Mopf1 ist schon R134a ab Werk drin, war jedenfalls bei unserem 280er so (11/92)
Ich sage immer : Jedem Tierchen sein Pläsierchen.....
Wenn W124Falkenstein den Wagen möchte , ist eines Klar....
Unterhaltskosten eines VW - Golf , oder anderem Einheitsbrei wird.
man hier träumen , oder der Wagen wird aus Kostengründen wie 60 %
dieser Wagen vernachlässigt , mit Billigteilen versucht ihn irgendwie am
Leben zu erhalten....
Solche Fälle habe ich hier leider oft gesehen.... Typ kauft sich nen alten
völlig zerheizten A 8 mit 4,2 -V8 und nach 2 Monaten stand der Hobel , weil
der Besitzer sich mit seinem 900 € - Job völlig überzogen hat......
Der Wagen konnte wegen einiger Schäden und dem scheuslichen Allgemeinzustand
nicht mehr verkauft werden und somit fuhr bald der Entsorger vor.....
Hätte man den Wagen retten können ??? Ja , wenn schon vorher nachgedacht
wird , was Teile kosten und was alles auf mich zu kommt.....
Zu meinem habe ich ja bereits geschrieben , was im groben alles hin war....
Am 2. Tag kam er auf die Bühne und zwei Werkstattleute fanden in ner viertel Stunde
36 Schäden und Verschleißteile .... Nur auf der Bühne....
Danach fragten sie mich , ob ich dämlich bin.... :-D ....
Nach 9 Monaten und HU/AU ohne Mängel ,( Dekra ) ist dieses Thema durch.....
( Hausaufgaben also gemacht ) :-) :-D
Nach der Laufleistung war innen auch einiges durch.... Das habe ich aber immer so neben-
bei ausgetauscht...... dank der Bucht gibt es ja alles mögliche für den W 124er....
Nebenbei habe ich einige Leute gefunden , welche auch selbe Interessen und Autos
haben.
Da tauscht man auch mal eine komplette Hinterachse vom W 123er , gegen eine
vom S 124 zum aufarbeiten.... etc.
In Gemeinschaft geht so einiges.... :-)
Ich postuliere mal...wer seinen Wagen mit 2 nichtssagenden, lieblos aufgenommen Fotos im Internet feilbietet, hat es auch vorher mit der Wartung und Pflege nicht sonderlich genau genommen. Ist aber nur meine, auf persönlichen Erfahrungen basierende Meinung....
Deshalb sollte man sich vorher z.Bsp. auf einem Spickzettel einen
Fragenkatalog erstellen.... damit man bei den wichtigen Fragen auch
nachhakt , statt sich vieleicht besabbern zu lassen....
Stimmen dann die Angaben mit dem Wagen vor Ort bei der Besichtigung
überein , hat man schon mal die halbe Miete....
Ja gepflegt ist immer relativ.... meiner hatte bisher in 28 Jahren , 10 Vorbesitzer !!!
Jeder zweite hatte sich also in etwa schon drann versucht.... Türen , Heckklappe
getauscht ... der andere hat ihm vieleicht mal eine Profiaufarbeitung spendiert...
Wer weiss das schon noch ???
Die miesen Bilder könnten auch besagen; "egal , hauptsache weg , weil ich ja Neu
habe"
Und wenn Dir schon zwei Händler vorher die Karre madig und billig reden , glauben
das nicht wenige und schon lenkt man sich doch lieber mit dem neuen Spielzeug ab......
So kann ein Auto mit über 300000 km aussehen: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDetails.html?id=202025554
Und der fährt auch so gut wie er aussieht ;-)
Meiner hat auch 289000 km runter.
Würde ich den auf 150.000 drehen, würde mir das auch jeder glauben, sowohl hinsichtlich Interieur als auch Exterieur.
Nur das an der linken Seite etwas abgegriffene Lenkrad würde ihn verraten ;-)
Soviel also zu "hohen" Laufleistungen.
Nichtsdestotrotz ist das Inserat das der TE hier gepostet hat natürlich eher mau.
Zitat:
@Hutchison123 schrieb am 26. November 2014 um 19:33:21 Uhr:
So kann ein Auto mit über 300000 km aussehen: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDetails.html?id=202025554
Und der fährt auch so gut wie er aussieht ;-)
Meiner hat auch 289000 km runter.
Würde ich den auf 150.000 drehen, würde mir das auch jeder glauben, sowohl hinsichtlich Interieur als auch Exterieur.
Nur das an der linken Seite etwas abgegriffene Lenkrad würde ihn verraten ;-)
Soviel also zu "hohen" Laufleistungen.
Nichtsdestotrotz ist das Inserat das der TE hier gepostet hat natürlich eher mau.
das ist genau der Punkt: Ein Mercedes ist ein Qialitätsprodukt, das bei guter Pflege nicht nur weit überdurchschnittlich lange hält, sondern auch lange besser aussieht als andere Autos. Das glauben die meisten nur nicht, weil sie keine Mercedes-Erfahrung haben UND viele ihr Auto auch nicht so akribisch und mit Hingabe pflegen. Ich bekomme auch ständig Absagen für meinen 220er, 353000 wäre zuviel. Der fuhr mit 320000 km noch besser als ein neuer peugeot 407, mit dem ich mal ne probefahrt gemacht habe. Und sieht inne n nach fast 20 Jahren kein bisschen schlechter aus...
Mittlerweile bin ich (leider) der Meinung, dass man auch sehr leidensfähig sein muss, wenn man hier eine solche Frage überhaupt stellt. 20 Antworten, 20 Meinungen, und du bist auch kaum schlauer.
Eine der wenigen hilfreichen Antworten bisher war die von URAL.ralf, die trifft den Kern ganz gut: Man sollte sich mit dem Wunschauto auskennen, oder jemanden kennen, ders tut und helfen kann. 300.000 km ist viel, egal bei was für einem Auto, wenn er liebevoll und fachmännisch gepflegt wurde, dann ist es aber überschaubar. Wenn bekannte Schwächen schon behoben wurden, sind 3000 € kein schlechter Preis, der Anbieter wird ihn sicher auch für 2500 hergeben. Felgen für so ein Auto gibts an jeder Straßenecke.
Auch wichtig: was willst du mit dem Auto machen? 5000 km oder 20000 km im Jahr damit fahren? Nur Sonntags Eis essen oder jeden Tag zur Arbeit?
Wenn du nur weisst, wo Sprit und Öl reinkommen, ist ein 21 Jahre alter Bolide wie der da ein Risiko, das schnell teuer werden kann. Hast du aber nen Kumpel, der sich mit dem Modell auskennt, nimm ihn mit zur Besichtigung und lass ihn entscheiden.
Hätte ich vor dem Kauf des Teewagens hier gefragt, ob ichs machen soll, wäre nicht viel positives bei rum gekommen: 230TE BJ 92, 200.000 km, kein TÜV, stand 2 Jahre rum, viel Rost, verlor Wasser und Sprit, ich hab 600 € bezahlt.
Jetzt, 5 Monate später, hat er keinen Rost mehr, Benzin/Hydraulik/Brems-Leitungen sind neu, Leder drin, Scheiben schwarz, alle Buchsen, Streben, Gelenke und Lager an den Achsen sind neu. Ausgaben unter 1500 € insgesamt.
Viel selbst gemacht, Kumpel mit Werkstatt hat geholfen, obwohl er oft geflucht hat. TÜV auf Anhieb bestanden, springt jeden Tag an, macht keinerlei Probleme. Mittlerweile werde ich (wie bei der Limo) auf der Straße angesprochen, ob ich ihn nicht verkaufen wolle.
Will ich aber nicht...
Zitat:
@anakin67 schrieb am 27. November 2014 um 08:40:03 Uhr:
Jetzt, 5 Monate später, [...] Scheiben schwarz [...]
Schwarz vor Dreck - da hilft nur Putzen.
(Sorry, couldn't resist)