Die Brennstoffzelle als „sinnvolle Erweiterung“: Daimler denkt konkret über einen Sprinter mit Wasserstoff-Antrieb nach. Die erste Studie ist ein Camper.
Hamburg – Bald sollen Nutzfahrzeuge von Mercedes elektrisch fahren. Noch 2018 startet der eVito, im kommenden Jahr der eSprinter. Der Bedarf ist längst vorhanden, zumindest im urbanen Raum. Auf langen Strecken taugt rein batterieelektrische Mobilität im Lieferverkehr nichts, denn halbstündige Ladepausen stehen nicht zur Diskussion.
Mercedes denkt deshalb laut über den Einsatz von Wasserstoff nach. Nicht zum ersten Mal, nun aber mit Nachdruck. „Wir meinen das ernst“, heißt es vom Hersteller. So ernst, dass die erste Studie schon fertig ist. Ein Sprinter mit Camper-Aufbau soll zeigen, wie vielseitig das neue Nutzfahrzeug-Chassis ist. Und wie Daimler mittelfristig weite Strecken elektrisch fahren möchte. Mercedes Concept Sprinter F-Cell: Wasserstoff-Wohnmobil![]() Der GLC stiftet seinen Antriebsstrang. Ein Elektromotor mit 147 kW (200 PS) sowie 350 Newtonmeter Drehmoment sitzt im Sprinter an der Hinterachse. Die Brennstoffzelle (75 kW, 412 Zellen) kommt unter die Haube. Ebenfalls gleich: Drei Tanks speichern bis zu 4,5 Kilogramm Wasserstoff. Im GLC reicht das für 437 Kilometer Reichweite laut Zyklus. Im Sprinter bleiben davon 300 Kilometer übrig. Ein bisschen wenig, findet auch Daimler. Aber ein großes Auto bietet ja mehr Platz als ein kleines. Deshalb kommt optional ein weiterer Tank in das Sprinter-Chassis. Mit einem vierten Behälter im Heckbereich erhöht sich die Reichweite auf 500 Kilometer. Hier wird der Hersteller sogar konkret: Beide Versionen sollen angeboten werden. Vier Tanks und ein großer Akku![]() Neben ihrer offensichtlichen Aufgabe kümmern sich die Batterien darum, Leistungsspitzen des Motors abzufangen. Die Brennstoffzellen können dann im optimalen Bereich arbeiten und effizient funktionieren. Der Wasserstoff-Camper ist ein eindrückliches Anwendungsbeispiel, weil es in dieser Fahrzeugkategorie viel Bedarf für Strom gibt - nicht nur für den Antrieb, auch für Kochen, Licht und Co. Den H2-Sprinter will Mercedes in vielen Karosserievarianten anbieten, für private und gewerbliche Kunden. Eine hohe Nutzlast sei kein Problem. Langfristig wird es also einen eSprinter für die Kurzstrecke und einen Sprinter F-Cell für lange Wege geben. Der H2-Sprinter wird teuerEinen genauen Termin nennt der Hersteller noch nicht. Über einen Preis möchte man ebenfalls noch nicht reden, deutet aber an, dass der H2-Sprinter garantiert kein Schnäppchen wird. Ein Hobbyist sei womöglich bereit, etwas mehr für seine Leidenschaft auszugeben. Und langfristig dürften die Kosten für die einzelnen Komponenten sinken. Bis dahin soll die Studie zumindest zeigen, dass die Technik prinzipiell in Nutzfahrzeugen funktioniert. ***** In eigener Sache: Wir verschicken unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten. |

Unnötig, aber geil.
3000 € Mehrpreis zum Standard-Beetle sind schon ein ziemlich heftiger Aufschlag.
Wofür?
ja der pkw als solches ist über, das weiß man. dennoch bin ich aber Fan von durchgängigen Farbschemen. Im Innenraum wiederholte Lackfarbe sollte es (optional) eigentlich überall geben.
Hallo,
ich finde den sehr gelungen. Es ist wirklich erfreulich daß VW nach dem ersten klobigen Versuch einer Käfer-Wiedergeburt jetzt so ein glückliches Händchen hat.
Hoffentlich schaffen es die Rückleuchten in die Serie, dann wandern die auch in meinen.
Der gefällt mir.
Nur schade dass es den nicht mit dem genialen Syncro aus meinem Golf 3 Diesel gibt.
Der bliebt nie stecken und kraxelte selbst im offroad park die berge hoch.
Schönes Auto eigentlich.
Aber warum schaut die Dame auf dem Bild mit dem Heckspoiler so unglaublich Aggro? Hat der Käfer dir was getan?
Was mich am Beetle etwas stört ist dieses Hochglanzimage das nun garnicht zum Buggy passen will. So ist es eher was für Hipster.
Ach ja, es heisst AUF Sylt, nicht IN Sylt.
Der normale beetle ist schon grausam, diese edition setzt doch noch einen drauf.
Nö, der "normale" Beetle ist ein schönes Auto, der Dune ist allerdings wieder so ein Auto, welches die Welt nicht braucht. Genau wie die "Cross" - Modelle von VW............
Gerade die Dinge, die man nicht unbedingt braucht, machen das Leben interessanter.
http://www.motor-talk.de/news/was-frueher-feinstes-tuning-war-heisst-heute-studie-t4811247.html
http://www.motor-talk.de/news/ein-beetle-fuer-die-duene-t4805065.html
http://www.motor-talk.de/news/dieses-auto-heisst-duene-faehrt-aber-keine-hoch-t4972913.html
Es geht also weiter... Vielen Dank! Ich hatte das Auto schon total vergessen, freue mich wieder gaaaaaaaaaanz viel Neues darüber zu erfahren und kann die 85 weiteren News bis zum Serienstart kaum abwarten... *gähn*
Das nenne ich doch einmal ein innovatives Auto.
Optisch eine hässliche Karrikatur des Käfers innen der Stand der deutschen Schlafmützentechnik.
2 Liter Turbobenzindirekteinspritzer mit sage und schreibe 210 PS, wow! Das sind ja nur 30 PS weniger als Honda schon im Jahre 2000 serienmäßig im 2 Liter Vierzylinder Saugbenziner(*) anbot.
Nach 30 Jahren Audi/VW in meinem Besitz unterstreicht auch diese Studie, dass VW aus dem Debakel mit dem 411 (Vier Türen, elf Jahre zu spät) nichts gelernt hat. Überteuerter, alberner Mist mit veralteter Technik, der nur die Familien Piech und Porsche bereichern soll.
Aber aus reinem Patriotismus wird auch dieses Produkt ausreichend Käufer finden.
(*) Honda S2000
Ein reines Lifestyle-Auto, aber im Gegensatz zum normalen New Beetle gefällt der hier mir sogar recht gut.
Genau! Und weil die Autos so schlecht sind, verkaufen sie sich weltweit auch so gut. Au backe.
Haters gonna hate!.
Und wenn alles so schlecht ist, hast du 30 Jahre gebraucht, um das zu merken? Respekt....