Differential Ölwechsel mit Liqui Moly Getriebeöl-Verlust-Stop 1042
Hallo zusammen,
habe zum zweiten Male das Differential-Öl beim W210, E 220 CDI, 143 PS, Mopf, gewechselt.
Vor Wechsel des Öls das Diff-Öl warm fahren, bin 40 km über Autobahn gedüst.
Geht mit Auffahrrampen gut zu machen, auch wenn dann durch Gefälle der Füllstand im Diff nicht 100% ist, jedoch besser als durch siffendes Diff zu wenig Öl im Diff zu haben.
Wichtig: Erst obere Schraube lösen, dann untere zum Ablassen. Hierbei den "Pinkelbogen" des Öls exakt berechnen , sonst landet es nicht in der Öl-Auffang-Schale.
Da die Zugabe des Liqui Moly Getriebeöl-Verlust-Stop 1042 bei mir nach einigen Tausend Kilometern zu einem nicht mehr tropfenden Differential führte, habe ich das Additiv diesmal wieder (als erstes) mit eingefüllt. Das Mittelchen ist blau, relativ mittel-flüssig und in einer Tube gut als erstes ins leere Diff reinquetschbar. Vorher natürlich untere Ablassschraube (neu) reindrehen.
Habe immer zwei neue Verschlussschrauben von MB geholt. Die Schrauben haben ein Dichtmittel am Gewinde. 10 Jahre alte Schrauben sind gut vergammelt, so dass man erst mit Schraubendreher den Gammel entfernen muss, bis der riesige Inbus da auch reinpasst.
Beim ersten Ölwechsel hatte ich auch den Entlüfter, der oben am Diff sitzt gewechselt. Dies ist mir Maulschlüssel gut machbar, bei mir hats jedenfalls damals gut geklappt.
Habe beide Male Fuchs Titan Sintopoid FE 75W-85 verwendet. Die Flasche hat eine ausziehbare Kunsstoffkanüle, jedoch kriegt man aus Platzgründen da unterm Auto nicht alles aus einer Flasche herausgedrückt, ca. 200ml kriegte ich nicht aus der Fuchs Flasche. Da man eh mehr wie einen Liter benötigt, habe ich einfach die zweite Flasche verwendet, bis es überlief und dann auch die obere Verschlussschraube verschlossen.
viele Grüße
Daimler Diesel
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
habe zum zweiten Male das Differential-Öl beim W210, E 220 CDI, 143 PS, Mopf, gewechselt.
Vor Wechsel des Öls das Diff-Öl warm fahren, bin 40 km über Autobahn gedüst.
Geht mit Auffahrrampen gut zu machen, auch wenn dann durch Gefälle der Füllstand im Diff nicht 100% ist, jedoch besser als durch siffendes Diff zu wenig Öl im Diff zu haben.
Wichtig: Erst obere Schraube lösen, dann untere zum Ablassen. Hierbei den "Pinkelbogen" des Öls exakt berechnen , sonst landet es nicht in der Öl-Auffang-Schale.
Da die Zugabe des Liqui Moly Getriebeöl-Verlust-Stop 1042 bei mir nach einigen Tausend Kilometern zu einem nicht mehr tropfenden Differential führte, habe ich das Additiv diesmal wieder (als erstes) mit eingefüllt. Das Mittelchen ist blau, relativ mittel-flüssig und in einer Tube gut als erstes ins leere Diff reinquetschbar. Vorher natürlich untere Ablassschraube (neu) reindrehen.
Habe immer zwei neue Verschlussschrauben von MB geholt. Die Schrauben haben ein Dichtmittel am Gewinde. 10 Jahre alte Schrauben sind gut vergammelt, so dass man erst mit Schraubendreher den Gammel entfernen muss, bis der riesige Inbus da auch reinpasst.
Beim ersten Ölwechsel hatte ich auch den Entlüfter, der oben am Diff sitzt gewechselt. Dies ist mir Maulschlüssel gut machbar, bei mir hats jedenfalls damals gut geklappt.
Habe beide Male Fuchs Titan Sintopoid FE 75W-85 verwendet. Die Flasche hat eine ausziehbare Kunsstoffkanüle, jedoch kriegt man aus Platzgründen da unterm Auto nicht alles aus einer Flasche herausgedrückt, ca. 200ml kriegte ich nicht aus der Fuchs Flasche. Da man eh mehr wie einen Liter benötigt, habe ich einfach die zweite Flasche verwendet, bis es überlief und dann auch die obere Verschlussschraube verschlossen.
viele Grüße
Daimler Diesel
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18 Antworten
Hallo zusammen,
da das Thema den ein oder anderen interessiert, habe ich mir eine kleine Zusammenstellung mit MB Ölvorgaben, benötigtem Werkzeug, Teilenummern und ein Bild zum Vergleich Frisch-Öl vs Alt-Öl Farbe.
viele Grüße
Daimler Diesel
Danke, ->auch der Bericht hats in die FAQ Punkt 24.4. geschafft.
Auch hier vielen Dank für deine Beschreibung.
Zitat:
Original geschrieben von Daimler Diesel
Erst obere Schraube lösen, dann untere zum Ablassen.
Dieser Punkt sollte hervorgehoben werden. Wenn man ohne Nachzudenken zuerst unten löst, dann bei der oberen Schraube Probleme bekommt, steht man vor einem Auto mit leerem Diff.
Zitat:
Original geschrieben von frucht999
Zitat:
Original geschrieben von Daimler Diesel
Wichtig: Erst obere Schraube lösen, dann untere zum Ablassen.
Dieser Punkt sollte hervorgehoben werden. Wenn man ohne Nachzudenken zuerst unten löst, dann bei der oberen Schraube Probleme bekommt, steht man vor einem Auto mit leerem Diff.
hallo frucht999,
dein Wunsch ist mir Befehl
Danke Euch beiden
Danke für deinen Beitrag , besonders der Hinweis , die Einfüllschraube vor der Ablaßschraube zu lösen , ist wichtig , sonst steht man dumm da , falls die Einfüllschraube nicht zu lösen ist , das Öl aber schon abgelaufen ist !
Du hast bereits zum zweiten Mal das Öl gewechselt - warum und bei welcher Laufleistung ? Hattest du Geräusche ? Ich hab das einmal bisher bei 289 000 km gemacht , ohne eigentlichen Anlaß , dachte aber , das könne nicht schaden , obwohl vom Werk wartungsmäßig nicht empfohlen , Habe jetzt 341 000 km auf der Uhr , ohne die geringsten Probleme von seiten des Antriebsstranges - alles noch im Original - Auslieferungszustand .
Sorry , mein Beitrag hat sich mit euren Hinweisen zur Einfüllschraube überkreuzt , bin sonst kein Wiederkäuer !
Hallo Dickschiffdiesel,
nein, hatte nie Geräusche. Halte auch nichts von Lebenslangen Füllungen, Wartungsfrei Angaben und dergleichen.
Bei mir war der Grund zum Wechsel beim ersten mal die undichten Dichtungen, das gefiel mir nicht. Daher die Additiv Zugabe.
Das Castrol 140er hatte ich bewusst nicht genommen, da ich von singenden Diffs nach der Verwendung las.
Erstes Mal bei 104.000 km, nun bei 186.000 km gewechselt. Man gönnt sich ja sonst nix.
viele Grüße
Daimler Diesel
Sehr schöne Anleitung,auch grün von mir dafür.
Ich habe das Diff-Öl auch vorsorglich gewechselt.
Dichtheitsprobleme gab es nicht, aber ich habe einen Getriebeöl-Zusatz auf MOS2-Basis dazugegeben. Dieser sorgt für noch bessere Schmierung und pflegt gleichzeitig die Dichtungen, daß diese nicht spöde werden.
Beim Wechsel nach 100.000 km kam eine fürchterlich schmutzige Brühe heraus, also scheint mir eine neue Ölfüllung keinesfalls überflüssig.
Hallo zusammen,
auch beim zweiten Wechsel nach 82.000 km war das Diff-Öl im Vergleich zum Frisch-Öl verdammt dunkel. Habe daher in meinem persönlichen Wartungsplan den Wechsel-Intervall reduziert
Das Liqui Moly Getrieboil-Additiv 1040 mit MOS2 habe ich bewusst nicht genommen, bei dem Produkt steht vor allem was zu Gleiteigenschaften. Der Sterndocktor hatte damals MOS2 für nicht empfehlenswert deklariert. In meinem Fall geht es mir ja auch um die Gummidichtungen, die ja bei dem Produkt Liqui Moly Getriebeöl-Verlust-Stop 1042 im Vordergrund stehen.
viele Grüße
Daimler Diesel
Hallo zusammen,
da das Thema den ein oder anderen interessiert, habe ich mir eine kleine Zusammenstellung mit MB Ölvorgaben, benötigtem Werkzeug, Teilenummern, ein Bild zum Vergleich Frisch-Öl vs Alt-Öl Farbe für mein nächstes Mal ergänzt. Natürlich habe ich die Anregungen mit "zuerst oben" eingearbeitet.
viele Grüße
Daimler Diesel
Und das so früh am Morgen...prima.
ich bin normal nicht der Fehlersucher....
aber bei deinem pdf. steht Differinital-Öl
*g*