Differential: Ölwechsel und Sorte inkl. Additiv
Hallo,
ich möchte das Öl in meinem Differential / Differenzial tauschen, inklusive einem Mittel, welches "kleinere" Undichtigkeiten behebt.
W210.006 von 12/2000 und Automatikgeriebe
Welches Öl ist hierbei das von Mercedes vorgeschriebene Öl ?
Ist es das SAE85W90, oder ?
Hat jemand Erfahrung mit Mitteln von beispielsweise LiquiMoli als Additiv für das Differential?
Vielen Dank
exW123
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10 Antworten
Fürs Differential würde ich das Castrol SAF-XJ 75W-140 verwenden.
Ob irgendwelche Zusatz- bzw Wundermittelchen was bringen, keine Ahnung.
Hallo
Kann mich "pepe889900" anschliessen. Habe das Öl (Castrol) auch eingefüllt (rein prophylaktisch).
Das Differential suppt dann noch einige Zeit nach und ist mittlerweile absolut trocken.
Castrol wurde auch hier vom Sterdocktor empfohlen.
Als Dichtzusatz soll das LM Gear Protect empfehlenswert sein. Von MB (Art.Nr. 0009898203) gibt es einen Zusatz gegen Differentialgeräusche.
Grüsse
Hallo,
habe auch ein Vollsynthetisches SAE75W140 Öl eingefüllt. Nach 50000Km hatte ich keinen Ölverlust mehr. In diesen Ölen sollen Additive drin sein, die die Gummi's wieder geschmeidig machen und halten. MB ist selbst auf Vollsynthetisches Öl umgestiegen.
Gruß Horny1
Hmm, meine Bedenken sind folgende: Viele erzählen, was sie für tolle Öle haben; nur, ob sie der Spezifikation entsprechen ist eine andere Frage. Fragt man nach dem besten Motoröl, so bekommt man von 10 Leuten 10 versch. Öle genannt. Jeder ist der Meinung, er hat das Beste. Deswegen hat mich interessiert, was Mercedes vorschreibt. Das dürfte das von mir Erwähnte sein. Schwierige Diskussion. Ich meine, für meinen Wagen wird Blatt 235.7 vorgeschrieben. Ich selbst kann nicht beurteilen, welches Öl vielleicht besser ist. Kennt jemand die Vorgaben genau ? (Man will halt nichts falsch machen)
gruss
exw123
Ich denke, bei regelm. Wechsel wird es auch das von MB vorgeschriebene tun.
Bzgl. des LM Getriebedichtmittels für das Differenzial erinnere ich mich an Threads, wo User das nach einigen Monaten zur vollen Zufriedenheit befunden habe. hat aber wohl so lange gedauert.
Wenn Du kein vollsynth. Diff.-Öl wählst, kann man alternativ noch LM Gear Protect einfüllen.
'Was die langen Diskussionen bzgl. der Motoröl angeht, ist aber nach meiner Kenntnis schon Konsens in den meisten Foren, dass Mobil1 SuperSyn 0w40 als Spitzenöl für unsere Motoren anerkannt und auch günstig erhältlich ist (bei MB 229.5).
Diff: Link zum Thread: http://www.motor-talk.de/.../...l-hinterachsgetriebe-t1644171.html?...
Der Preis für 1,5 Liter (1,1 gehen rein) liegt bei knappen 30 Euro.
Motorenöl: Lt. Sterndocktor ist das Mobil1 0W40 Supersyn, alternativ das vollsynt. Öl von LM zu empfehlen. Es gibt da in einem Thread ein umfangreiches PDF, was im Großen und Ganzen alle Eckdaten zu Motorenöl zusammengefasst hat. Bissel Suchen und man müsste fündig werden.
Zitat:
Original geschrieben von exW123
Hmm, meine Bedenken sind folgende: Viele erzählen, was sie für tolle Öle haben; nur, ob sie der Spezifikation entsprechen ist eine andere Frage. Fragt man nach dem besten Motoröl, so bekommt man von 10 Leuten 10 versch. Öle genannt. Jeder ist der Meinung, er hat das Beste. Deswegen hat mich interessiert, was Mercedes vorschreibt. Das dürfte das von mir Erwähnte sein. Schwierige Diskussion. Ich meine, für meinen Wagen wird Blatt 235.7 vorgeschrieben. Ich selbst kann nicht beurteilen, welches Öl vielleicht besser ist. Kennt jemand die Vorgaben genau ? (Man will halt nichts falsch machen)
gruss
exw123
Genau so sehe ich das auch.
Nach der Betriebsvorschrift MB Blatt 235.7 hat Mercedes-Benz drei Getriebeöle für das Differenzial freigegeben:
Fuchs Titan Sintopoid FE 75W-85
MB 235.7 FE Hypoidgetriebeöl 001 989 33 03 75W-85
MB 235.7 Universal Hypoidgetriebeöl 001 989 17 038 5W-90
Das Fuchs-Öl ist ein vollsynthetisches API GL 5, das in enger Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz entwickelt wurde. Ich gehe davon aus, dass alle drei Öl genau auf das Material und die Konstruktion des MB-Differenzials abgestimmt und geeignet für die "Lebensdauerffüllung" gemäß Hersteller sind.
Das schließt einen prophylaktischen Ölwechsel alle 60 - 100.000 km nicht aus.
Das mag für das hier häufig empfohlene Castrol SAF-XJ 75-140 auch zutreffen, allerdings liegt für dieses Öl KEINE MB-Freigabe vor. Diese wurde wohl aus wirtschaftlichen Gründen nicht beantragt, denn angesichts der vielfach vorhandenen "Lebensdauerfüllung" und der unterschiedlichen Anforderungen der zahlreichen Hersteller rechnet sich das offensichtlich nicht.
Ineressant ist auch, dass der "Hausentwickler und -Lieferant von Mercedes-Benz, nämlich Fuchs, ebenfalls ein vollsynthetisches Getriebeöl API GL-5 75-W140 im Programm hat, das aber keine Freigabe von MB hat.
Zitat:
Original geschrieben von exW123
... Ich meine, für meinen Wagen wird Blatt 235.7 vorgeschrieben. ...
Beachtet das es jetzt über 10 Jahre her ist wo diese Spezifikationen festgelegt wurden, zu der Zeit war das Öl aktuell, heute sind wir viel weiter mit viel besserem Öl und deren Zusätze.
Leider sind die meissten Werkstätten so Flexibel wie eine Eisenbahnschiene, da wird nix geändert oder aktualisiert.
Am Ende ist es NUR der Verbraucher der ein echtes Interesse an der Langlebigkeit seines Autos hat.
Zitat:
Original geschrieben von DarthAlex
Zitat:
Original geschrieben von exW123
... Ich meine, für meinen Wagen wird Blatt 235.7 vorgeschrieben. ...
Beachtet das es jetzt über 10 Jahre her ist wo diese Spezifikationen festgelegt wurden, zu der Zeit war das Öl aktuell, heute sind wir viel weiter mit viel besserem Öl und deren Zusätze.
Leider sind die meissten Werkstätten so Flexibel wie eine Eisenbahnschiene, da wird nix geändert oder aktualisiert.
Am Ende ist es NUR der Verbraucher der ein echtes Interesse an der Langlebigkeit seines Autos hat.
Wer weiß das denn, dass die Spezifikationen des Herstellers über zehn Jahre alt sind und (deshalb) heutigen Anforderungen nicht mehr genügen? Wer kann das belegen?
Wer anders als der Hersteller darf verbindliche Aussagen über die Qualität und Geeignetheit eines Öls machen?
Warum sollte ein Fahrzeughalter oder ein Werkstattmeister, der von der Zusammensetzung des Öls sowie den Vorgaben für Konstruktion und Material eines Differentials keine Ahnung hat, guten Gewissens und risikolos von den Herstellervorgaben abweichen?
Ich fände es interessant, wenn hier einer glaubhaft erklären könnte, dass das xx-Öl für das yy-Differenzial des zz-Herstellers besser geeignet ist als das namentlich freigegebene Öl.
Mutmaßungen helfen uns nicht weiter. Butter bei die Fische!
Nun, ich versuche mal so sachlich wie möglich diesen aggressiven Post zu beantworten.
Zitat:
Wer weiß das denn, dass die Spezifikationen des Herstellers über zehn Jahre alt sind und (deshalb) heutigen Anforderungen nicht mehr genügen? Wer kann das belegen?
Der W210 wurde ab ca. 1995 gebaut, die Spezifikationen wurden bis zu diesem Zeitpunkt erstellt und kaum verändert. (mit Ausnahmen natürlich) Ergo hat der Hersteller kein Interesse daran noch Ressourcen in Tests reinzustecken um zu testen welches Öl nach 10 Jahren am besten ist. Das ist auch Verständlich! Man stelle sich den Aufwand vor bei jedem neu entwickelten Öl für alle Modelle neue Tests zu machen. Muss man sowas belegen? (Frage rein rhetorisch)
„Genügen“ ist das Eine, das Bestmögliche ist halt das Andere. Es muss jeder selber wissen ob „genügt“ reicht oder nicht.
Zitat:
Wer anders als der Hersteller darf verbindliche Aussagen über die Qualität und Geeignetheit eines Öls machen?
Verstehe die Frage nicht, die Ölhersteller kümmern sich um die Freigaben.
Beispiel Motoröl: Freigabe MB 229.51 schließt nach unten gehende Freigaben ein wie MB229.1/3/31/5
Es ist unstrittig, dass ZB. Mobil One 0w40 besser ist als Mobil One 15/10/5W40
Sicher „genügt“ z.B. 5W40 aber 0W40 ist nun mal besser. Die MB Werkstatt schaut aber in ihre damalige Spez. und füllt das ein was genügt und damals als „Standard“ festgelegt wurde (außer natürlich auf Anfrage, mit Aufpreis)
Zitat:
Warum sollte ein Fahrzeughalter oder ein Werkstattmeister, der von der Zusammensetzung des Öls sowie den Vorgaben für Konstruktion und Material eines Differentials keine Ahnung hat, guten Gewissens und risikolos von den Herstellervorgaben abweichen?
Der Fahrzeughalter KANN es tun sollte sich aber vorher mit der Materie beschäftigen, ansonsten es lassen. (siehe Freigaben, dafür gibt es diese)
Der Werkstattmeister, einfach um seinem Kunden das bestmögliche zumindest anzubieten, im Interesse des Kunden, aber die Realität sie leider ganz anders aus. Und dieser Werkstattmeister sollte sich schon als „Meister“ mit der Materie auskennen. Aber auch da sieht die Realität anders aus.
Speziell zu diesem Thema hier gibt es viele Aussagen oder Testberichte über Erfolge im Nachlauf bei Benutzung des Dif.Öls (SAF-XJ 75W-140), wenn man all dieses in Frage stellt braucht man sich nicht in einem Forum informieren.
Zitat:
Ich fände es interessant, wenn hier einer glaubhaft erklären könnte, dass das xx-Öl für das yy-Differenzial des zz-Herstellers besser geeignet ist als das namentlich freigegebene Öl.
Forumsuche benutzen, es gibt einiges dazu wo das schlüssig dargelegt wird.
Siehe besonders die Beiträge dazu von Horny1, alles bestmöglich dargelegt, mehr geht in einem Userforum nunmal nicht.
Google und Wikipedia ist auch Dein Freund.
Zitat:
Mutmaßungen helfen uns nicht weiter. Butter bei die Fische!
+kickbannignore+ was soll das…