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Dinge, die ein Mann in seinem Leben getan haben sollte...

Audi A8 D2/4D
Themenstarteram 8. August 2011 um 21:13

...wie beispielsweise einen V8 zu zerlegen.

Nachdem ich kurz nach dem Kauf meines Audis im Januar 2011 einen massiven Ölverlust und auch - geruch feststellen konnte und bereits kurz davor war ihn wieder zu verkaufen, habe ich mich doch an diese Riesenaufgabe gewagt. Bevor ich mich allerdings um die Motorgeschichte gekümmert habe, wurden einige grundlegende Dinge erneuert, da der Verkäufer doch etwas unseriös daher kam und mir im Nachhinein doch ein wenig spanisch vorkam. D.h. Bremsscheiben und -klötze vorne und hinten erneuert, Rückrüstung von Xenon auf normal (da keine SRA vorhanden), Navi-Radio eingebaut und GPS antenne verlegt, Zierleisten erneuert (3 Stück haben gefehlt), Frontstoßstange repariert (da gebrochen), Klimabedienteil und Kombiinstrument Birnen getauscht, Sitzheizung repariert.

Für viele von diesen Problemen habe ich Lösungen in diesem Forum gefunden. In diesem Sinne: DANKE!!!

Nachdem ich bereits im Mai 2011 den Zahnriemen inkl Wasserpumpe und Spannrollen gewechselt hatte, die Ventildeckeldichtungen getauscht, die Nockenwellensimmerringe vorne gewechselt, sowie der Kurbelwellensimmerring vorne getauscht hatte, bin ich davon ausgegangen das Ölproblem in den Griff zu bekommen. Doch wieder einmal sollte mich mein "Digger" eines Besseren belehren.

Ende Juli 2011 war es dann soweit: Motor raus und endlich das Ölproblem beseitigen da mittlerweile nicht nur erheblicher Ölverlust vorhanden war, sondern auch noch Kühlflüssigkeitsverlust auftrat. Also gut: Motor raus und die Teile repariert/ausgetascht die beim ersten mal noch drin geblieben waren nämlich: Zylinderkopfdichtungen, Ansaugbrückendichtung, Kurbelwellengehäuseentlüftungsschläuche, Ölpumpendichtung!!!, Dichtungen des Hallgebers und der Blindstopfen der Nockenwelle, sowie das kleine Plastikröhrchen zwischen Ölkühler- und Motorkühlkreislauf. Dann Motor wieder rein und siehe da: Kein Ölverlust mehr und kein Wasserverlust mehr!!! Ein Glück!!!

Für jeden, der ebenfalls mit diesem Gedanken spielt habe ich ein paar Bilder geschossen. Es ist eine Heidenarbeit, sie ist unheimlich männlich und ein Riesenaufwand, der so beim freundlichen sicherlich einige tausend Euro gekostet hätte. Hierbei Vielen Dank an meinen alten Herrn, der mich tatkräftig unterstütze. Viel Spaß allen, die es mir nachtun und Viel Erfolg. Bei Fragen stehe ich euch gern zur Verfügung.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. August 2011 um 21:13

...wie beispielsweise einen V8 zu zerlegen.

Nachdem ich kurz nach dem Kauf meines Audis im Januar 2011 einen massiven Ölverlust und auch - geruch feststellen konnte und bereits kurz davor war ihn wieder zu verkaufen, habe ich mich doch an diese Riesenaufgabe gewagt. Bevor ich mich allerdings um die Motorgeschichte gekümmert habe, wurden einige grundlegende Dinge erneuert, da der Verkäufer doch etwas unseriös daher kam und mir im Nachhinein doch ein wenig spanisch vorkam. D.h. Bremsscheiben und -klötze vorne und hinten erneuert, Rückrüstung von Xenon auf normal (da keine SRA vorhanden), Navi-Radio eingebaut und GPS antenne verlegt, Zierleisten erneuert (3 Stück haben gefehlt), Frontstoßstange repariert (da gebrochen), Klimabedienteil und Kombiinstrument Birnen getauscht, Sitzheizung repariert.

Für viele von diesen Problemen habe ich Lösungen in diesem Forum gefunden. In diesem Sinne: DANKE!!!

Nachdem ich bereits im Mai 2011 den Zahnriemen inkl Wasserpumpe und Spannrollen gewechselt hatte, die Ventildeckeldichtungen getauscht, die Nockenwellensimmerringe vorne gewechselt, sowie der Kurbelwellensimmerring vorne getauscht hatte, bin ich davon ausgegangen das Ölproblem in den Griff zu bekommen. Doch wieder einmal sollte mich mein "Digger" eines Besseren belehren.

Ende Juli 2011 war es dann soweit: Motor raus und endlich das Ölproblem beseitigen da mittlerweile nicht nur erheblicher Ölverlust vorhanden war, sondern auch noch Kühlflüssigkeitsverlust auftrat. Also gut: Motor raus und die Teile repariert/ausgetascht die beim ersten mal noch drin geblieben waren nämlich: Zylinderkopfdichtungen, Ansaugbrückendichtung, Kurbelwellengehäuseentlüftungsschläuche, Ölpumpendichtung!!!, Dichtungen des Hallgebers und der Blindstopfen der Nockenwelle, sowie das kleine Plastikröhrchen zwischen Ölkühler- und Motorkühlkreislauf. Dann Motor wieder rein und siehe da: Kein Ölverlust mehr und kein Wasserverlust mehr!!! Ein Glück!!!

Für jeden, der ebenfalls mit diesem Gedanken spielt habe ich ein paar Bilder geschossen. Es ist eine Heidenarbeit, sie ist unheimlich männlich und ein Riesenaufwand, der so beim freundlichen sicherlich einige tausend Euro gekostet hätte. Hierbei Vielen Dank an meinen alten Herrn, der mich tatkräftig unterstütze. Viel Spaß allen, die es mir nachtun und Viel Erfolg. Bei Fragen stehe ich euch gern zur Verfügung.

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13 Antworten
Themenstarteram 8. August 2011 um 21:13

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Original geschrieben von king-dingeling

...wie beispielsweise einen V8 zu zerlegen.

Nachdem ich kurz nach dem Kauf meines Audis im Januar 2011 einen massiven Ölverlust und auch - geruch feststellen konnte und bereits kurz davor war ihn wieder zu verkaufen, habe ich mich doch an diese Riesenaufgabe gewagt. Bevor ich mich allerdings um die Motorgeschichte gekümmert habe, wurden einige grundlegende Dinge erneuert, da der Verkäufer doch etwas unseriös daher kam und mir im Nachhinein doch ein wenig spanisch vorkam. D.h. Bremsscheiben und -klötze vorne und hinten erneuert, Rückrüstung von Xenon auf normal (da keine SRA vorhanden), Navi-Radio eingebaut und GPS antenne verlegt, Zierleisten erneuert (3 Stück haben gefehlt), Frontstoßstange repariert (da gebrochen), Klimabedienteil und Kombiinstrument Birnen getauscht, Sitzheizung repariert.

Für viele von diesen Problemen habe ich Lösungen in diesem Forum gefunden. In diesem Sinne: DANKE!!!

Nachdem ich bereits im Mai 2011 den Zahnriemen inkl Wasserpumpe und Spannrollen gewechselt hatte, die Ventildeckeldichtungen getauscht, die Nockenwellensimmerringe vorne gewechselt, sowie der Kurbelwellensimmerring vorne getauscht hatte, bin ich davon ausgegangen das Ölproblem in den Griff zu bekommen. Doch wieder einmal sollte mich mein "Digger" eines Besseren belehren.

Ende Juli 2011 war es dann soweit: Motor raus und endlich das Ölproblem beseitigen da mittlerweile nicht nur erheblicher Ölverlust vorhanden war, sondern auch noch Kühlflüssigkeitsverlust auftrat. Also gut: Motor raus und die Teile repariert/ausgetascht die beim ersten mal noch drin geblieben waren nämlich: Zylinderkopfdichtungen, Ansaugbrückendichtung, Kurbelwellengehäuseentlüftungsschläuche, Ölpumpendichtung!!!, Dichtungen des Hallgebers und der Blindstopfen der Nockenwelle, sowie das kleine Plastikröhrchen zwischen Ölkühler- und Motorkühlkreislauf. Dann Motor wieder rein und siehe da: Kein Ölverlust mehr und kein Wasserverlust mehr!!! Ein Glück!!!

Für jeden, der ebenfalls mit diesem Gedanken spielt habe ich ein paar Bilder geschossen. Es ist eine Heidenarbeit, sie ist unheimlich männlich und ein Riesenaufwand, der so beim freundlichen sicherlich einige tausend Euro gekostet hätte. Hierbei Vielen Dank an meinen alten Herrn, der mich tatkräftig unterstütze. Viel Spaß allen, die es mir nachtun und Viel Erfolg. Bei Fragen stehe ich euch gern zur Verfügung.

am 8. August 2011 um 21:20

Wahnsinn!... top 10... steht jetzt schon in der FAQ.

Danke und Viel Spass mit dem "Digen" ;)

Turbonet

Schön dass es noch mehr Leute gibt, die sich sowas noch an nem V8 trauen :)

Wenn ich den Motor so sehe, bin ich froh dass ich schon den neueren V8 habe,da sind zumindest einige Schwachstellen behoben.

EIDT: zwei Fragen hätte ich tatsäclich: Hast die die VSDs auch gleich gewechselt? Zylinderköpfe geplant?

Alle Achtung und Großen Respekt.

Das sind dinge die ich gerne tun würde aber nicht kann.

Sowas schweisst einen auch mit seinem Auto zusammen.

am 8. August 2011 um 21:53

Zitat:

Original geschrieben von Daultra

Sowas schweisst einen auch mit seinem Auto zusammen.

Genau !

Und da es sich um Aluschweissen handelt ist es noch dazu was besonderes ! :D

FP

Themenstarteram 8. August 2011 um 22:36

Naja, ich bin nur Ingenieur. Allein hätte ich mich da niemals rangetraut. Da wäre mir bestimmt irgendwas von der Klima um die Ohren geflogen, irgendwelche Schrauben verbogen und/oder abgebrochen und der gesamte Motor auf den Fuss gefallen.;-)

Nene, dafür hab ich mir den KFZ-Meister aus der Familie geholt (Danke Papa, dass du aufgepasst hast dass ich nichts kaputt gemacht habe!;))

(at) willywacken: VSD haben wir uns angeschaut, waren noch super und auf Köpfe planen haben wir nach eingehender Prüfung (Stahllineal) auch verzichtet! Aber sonst kann ich mit Fug und Recht sagen, dass wenn ich den Wagen verkaufe der Motor tiptop in Ordnung ist. Die Köpfe sehen aus wie geleckt. Und das für fast 200.000km, wenn ich jetzt nochmal 200.000 habe bis zur nächsten Motorausbauaktion, dann ist ja alles in Ordnung. Hihi.

(at) daultra: Allerdings, vor allem was der Digge in den letzten Monaten schon alles hatte. Aber jedes Mal, wenn ich den Zündschlüssel umdrehe entschädigt das für den ganzen Streß den man vielleicht mal hatte. Naja, ich hab den Wagen gesehen und wollte ihn einfach haben. Es war Liebe auf den ersten Blick. Optisch war er okay, aber leider technisch nicht ganz "up to date". Aber egal, jetzt ist er in guten Händen denke ich mal.

am 9. August 2011 um 7:06

Zitat:

Original geschrieben von king-dingeling

VSD haben wir uns angeschaut, waren noch super und auf Köpfe planen haben wir nach eingehender Prüfung (Stahllineal) auch verzichtet!

Ok, auf das Planen kann man natürlich verzichten, wenn der noch glatt ist. Aber zu erkennen, dass die VSDs kein Öl ziehen, sieht man eher an den Auswirkungen im Brennraum bzw. an der Zündkerze. Bei mir ziehen die VSDs definitiv Öl, daher hab ich so ne ähnliche Aktion auch noch vor mir dieses Jahr :)

Ich bilde mir ein, Audi hat auch irgendwann andere VSDs rausgebracht, die die alten ersetzen. Nun ist es sowieso egal, hat mich nur mal interessiert :)

Zitat:

... Aber egal, jetzt ist er in guten Händen denke ich mal.

Na da würde ich mal sagen da gibts keine besseren Hände...

Ja, sowas verbindet einem mit einem Auto, was Leute die ihre Karren nur runterreiten und froh sind sie wieder los zu sein, nie und nimmer verstehen würden. Auch ich habe an meinem Dicken viel machen müssen, das meiste nur Kleinkram wie Plusdose usw. aber auch einige größere wie falsch eingebaute Bepu, gebrochene Federn, undichter Kühler und und und (obwohl das Fahrzeug nachweislich Checkheft war und der Vorbesitzer den Wagen als Leasing fuhr). Naja nun sind einige Jahre vergangen, viele Kilometer auf die Uhr gekommen und ich freue mich immer noch fahren zu dürfen:)

Grüßle

Hey,

sehr guter Bericht! Eine Frage hätte ich nochmal zur Dauer des ganzen:

Wie lange dauert es etwa den Motor rauszunehmen?

Und wie lange dauert es ungefähr, ihn wieder einzubauen?

Und dann noch ein Punkt zum Getriebe. Ist das ein großer Akt, den Wandler wieder vernünftig einzufädeln, sodass die Mitnehmer etc. passen?

Ich frag nur interessehalber, meiner hat jetzt zum Glück keine Probleme mehr, aber man weiß ja nie. :D

Aber du hast recht, so ein Auto muss man einfach noch mal gefahren haben. Demnächst gibt's ja nur noch kleine Elektroautos... :P

am 9. August 2011 um 9:22

WOW, Respekt für die Arbeit, die Du Dir und auch scheinbar Deinem Vater gemacht hast, und vielen Dank für die Bilder und eine Frage dazu was ist das auf dem 16ten Bild was da herumliegt?

am 9. August 2011 um 9:25

Zitat:

was ist das auf dem 16ten Bild was da herumliegt?

Da liegt nix, das ist ein Loch ;)

Zitat:

Original geschrieben von willywacken

Zitat:

was ist das auf dem 16ten Bild was da herumliegt?

Da liegt nix, das ist ein Loch ;)

Danke, jetzt wo Du es sagst sehe ich es auch:D

Themenstarteram 9. August 2011 um 11:57

Schön, dass euch die Bilder gefallen. Ich hoffe dem einen oder anderen helfen sie auch, um bspw mal jmd zu zeigen wo etwas am motor sitzt, etc.

Das auf Bild 16 ist wirklich nur ein Loch. Da liegt nichts rum. Hatte das Bild auch nur geschossen wegen der Nummer unterhalb des Wandlers. Sah für mich irgendwie aus, wie ein Austauschgetriebe aber sicher bin ich mir da nicht, denn auch ich hatte wie jeder andere A8-Neuling riesig Angst vor einem Getriebeschaden. Da das Getriebe aber butterweich schaltet, der Wagen aber technisch doch nicht ganz so gut gepflegt wurde bisher, kann ich mir das ganze nur mit einem Austauschgetriebe erklären. Was denkt ihr?

(at) willywacken: Mein Vater sagte, die seien in Ordnung, da hab ich ihm das mal geglaubt. So oft sehe ich keine VSDs und deswegen fehlt mir auch die Erfahrung. Wenn es nicht stimmt und die demnächst Öl ziehen sollten, weiß er ja schon, was ihm blüht.;-P

(at) jetsetjohn: naja, wir haben Dienstag morgen angefangen. Front runter, Klima leeren, Kühlerflüssigkeit raus und Öl raus. Da wir keine Anleitung hatten, haben wir erst einmal alles abgebaut, was gestört hat. Lufi-Kasten, etc. Im Anschluß die Flansche der Krümmer zur Auspuffanlage abgenommen und dann ziemlich lange überlegt, wie wir den Motor rausbekommen können. Mit Achse und Getriebe oder nur den Motor. Wir haben uns für Nur-den-Motor-Weg entschieden, da wir keinen Kran hatten der sowohl Motor als auch Achse und Getriebe hätte aufnehmen können. So gingen der Dinstag und der Mittwoch ins Land, ehe wir den Motor draußen hatten, da man den Ölkühler, die Lichtmaschine, den linken Motorträger und den Anlasser ausbauen muss, um über die Öffnung des Anlassers die Schrauben am Wandler lösen zu können. Donnerstag war dann ein kleiner Ruhetag (lediglich Köpfe runter, Kopfdichtungen gemacht, Ventildeckeldichtungen neu abgedichtet, Ölpumpendichtung ausgetauscht etc.) und Freitag dann Motor wiederzusammensetzen und rein damit. Einbau ohne großartige Pausen von 0900 bis ca 2330 Uhr, aber da lief er dann auch wieder wie am Schnürchen, inkl. Scheinwerfer einstellen etc. nur die Klimaanlage musste ich noch befüllen lassen am nächsten Tag.

Den Wandler wieder anzuschrauben war relativ leicht, da man gut über die Anlasseröffnung die 6 Schrauben, die immer doppelt im 120° Winkel angebracht sind, festziehen kann.

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