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Diskussion: Auto fährt nach Batteriewechsel wesentlich spritziger
Hallo Audi-Gemeinde,
ist es nur mein subjektiver Eindruck oder nachweislich erklärbar. Nach 8 Jahren war es soweit und ich ließ meine Autobatterie prüfen. Das Ergebnis: Die Batterie bricht unter Belastung bis auf 7,4 V ein. Also Schrott! Somit war klar, dass eine neue Batterie her musste. Nachdem nun die neue Batterie eingebaut ist, habe ich den Eindruck, dass der Audi wesentlich spritziger unterwegs ist. Kann man das erklären?
Meine Erklärung dazu ist folgende: Die Lichtmaschine lädt im Betrieb die Batterie und speist darüber auch das Bordnetz. Ist die Batterie nun futsch so saugt sie regelrecht an der Lichtmaschine und das Bordnetz bzw. die unzähligen Steuergeräte (u.a. auch das Motorsteuergerät) sind chronisch unterversorgt und somit nicht 100% leistungsfähig.
Könnte da etwas dran sein?
Ich bin auf Eure Gedanken gespannt. MfG Highwayflash
Beste Antwort im Thema
wie wärs damit das nachdem Batteriewechsel sich die Werte neu anlernen?
Wenn du mal Google anschmeisst wirst du erkennen das es ganz normal ist das ein Fahrzeug bei vielen danach "spritziger" ist. Dafür braucht man jetzt aber keinen "Dikussionsthread" Schönes Wochenende noch .
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23 Antworten
Das könnte ich mir nur erklären weil der Genertor ständig größere Leistung bringen mußte. Also auch immer ein großes Magnetfeld. ( Um es vereinfacht zu sagen. Geringes Magnetfeld = Generator dreht leicht. Großes Magntefeld = Generator dreht schwer ) Dadurch muß der Motor auch mehr Arbeiten um den Generator anzutreiben. Aber das ist nur eine Vermutung.
wie wärs damit das nachdem Batteriewechsel sich die Werte neu anlernen?
Wenn du mal Google anschmeisst wirst du erkennen das es ganz normal ist das ein Fahrzeug bei vielen danach "spritziger" ist. Dafür braucht man jetzt aber keinen "Dikussionsthread" Schönes Wochenende noch .
Jep, Stichwort Lernwerte.
was dafür spricht, dass der Luftmassenmesser und/oder die Lambdasonde gealtert und damit die Lernwerte "weggelaufen" sind. Nach 50-200km sollte sich das spätestens wieder angeglichen haben.
..diese Erfahrung habe ich bislang nur nach einem Ölwechsel gemacht !!
nach einem Batterietausch sprang der Wagen schneller an, aber das war das einzig Neue nach dem Wechsel.
Ich hoffe das ist ok, wenn ich mich hier einfach mal dranhänge...
ich habe ein ähnliches Phänomen bei meinem Brummer. Jedoch nicht direkt beim Batteriewechsel, sondern dann, wenn die Batterie abgeklemmt wird, also das Motorsteuergerät seine Lernwerte verliert.
Habe das gerade eben erst gemacht, weil ich den Tempomat nachgerüstet habe. Jetzt fährt er sich wieder wie ein ganz anderes Auto... bessere Gasannahme, gefühlt mehr Leistung und ruhigerer Lauf...
Allerdings habe ich das Ganze erst vor etwa einem Monat gemacht, da ich die Drosselklappe gereinigt habe.
Kann es sein, dass das Steuergerät mit der Zeit wieder "falsche" oder schlechte Werte anlernt? Wie kann man sowas beheben?
Ich muss dazu sagen, dass ich die Drosselklappe nur im eingebauten Zustand mit einem Lappen und etwas Bremsenreiniger gereinigt habe.
Ich werde sie demnächst noch ausbauen, weil ich die VDD noch erneuern muss und dann richtig reinigen.
Kann das daran liegen?
Zitat:
Original geschrieben von n_drafter
Kann es sein, dass das Steuergerät mit der Zeit wieder "falsche" oder schlechte Werte anlernt?
jupp. wie von Gary schon geschrieben, 200-250km und alles ist wie vorher. Besonders Multitronicfahrer sollten dies merken wenn sie die Batterie abklemmen.
Dann sollte man am besten alle 250km mal die Batterie abklemmen, damit die Kiste wieder abgeht?
Grüßt Euch,
vielen Dank für Eure Antworten. Soweit ich es zusammenfasse, läuft alles auf die Lernwerte hinaus.
Es ist also so, dass der Motor im Prinzip top laufen würde, wenn ihn (meine Meinung: die Politik -> Umweltschutz) nicht Parameter vorgegeben würden um gewisse Grenzwerte einzuhalten. Diese Parameter stellen sich also im laufe der Zeit (250 km) wieder ein.
Dann sollte man also alle 250 km mal den Minuspol abklemmen? Eine simple und dennoch geniale Lösung um 100 % Motorleistung zu erhalten.
Ich wünsche allen noch ein schönes WE
MfG Highwayflash
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gewollt ist.
Wenn mein FIS nicht lügt, läuft der Wagen nach dem Steuergerätreset sogar etwas sparsamer.
Auf der Strecke, die ich nach dem abklemmen der Batterie gefahren bin, pendelt sich der Verbrauch normalerweise bei sparsamer Fahrweise bei etwa 8l ein. Nach dem Reset hab ich ihn ein bisschen gescheucht und hatte einen Verbrauch von 7-7,5l im FIS stehen...
Was bedeutet denn jetzt "dass der Luftmassenmesser und/oder die Lambdasonde gealtert und damit die Lernwerte "weggelaufen" sind". Teile austauschen? Alle 200km die Batterie abklemmen kann ja nicht wirklich eine Lösung sein, außerdem habe ich das Gefühl, dass der Wagen nach knapp 100km schon wieder so zäh läuft wie vorher...
In deinem Steuergerät sind Werte abgelegt, bei welcher Luftmasse und Lastzustand welches Lambda gefordert ist. Dazu wird zunächst eine erforderliche Einspritzdauer angenommen. Die Lambdasonde misst dann, welches Lambda tatsächlich erreicht wurde und das Steuergerät korrigiert entsprechend nach. Systematische Abweichungen lernt es im laufe der Kilometer und merkt sich diese.
Im Prinzip hast du drei Fehlerquellen:
(a) Luftmassenmesser gealtert, der gibt falsche Werte ans Steuergerät und dieses korrigiert sich nen Wolf.
(b) Falschluft durch Lecks im Ansaugtrakt oder einen (seltenen) Riss im Krümmer/Flexrohr. In dem Fall strömt Luft am Massenmesser vorbei zur Lambdasonde. Diese sieht viel Restsauerstoff und fettet wie doof nach.
(c) defekte Lambdasonde.
Luftmassenmesser kann man unter Last(!) prüfen, sind oft Schuld und leider beliebte Tauschteile. Sehr schnell gemacht und damit schnell verdientes Geld. Den Umweltschutz kannste übrigens nicht verantwortlich machen. Kaputt ist kaputt und eine der Komponenten schickt die Gemischregelung "sonstwohin".
Also seh' ich das richtig, dass bei einem "gesunden" Auto das Batterieabklemmen keinen Unterschied bewirken dürfte?
Erstmal vielen Dank für den Beitrag Gary!
Kann man den LMM selbst vernünftig prüfen? Habe ein wenig gegoogelt und gelesen, dass man mal den Stecker vom LMM abziehen und dann beobachten soll, ob sich am Motorlauf was ändert. Falls sich nichts ändert, kann man dann davon ausgehen, dass der LMM in Ordnung ist?
Und wie siehts bei den Unterdruckschläuchen aus? Ich habe gehört, dass man undichtigkeiten an Unterdruckschläuchen durch versprühen von Bremsenreiniger bei laufendem Motor ausfindig machen kann. Ist das eine empfehlenswerte Vorgehensweise oder gibt's eine bessere?
Und wie gehe ich bei der Lambdasonde vor? Habe gelesen, dass diese sich verfärbt, wenn irgendwas nicht ok ist... also einfach mal rausdrehen und nachschauen, oder was macht man da am besten bzw. macht das überhaupt Sinn, da als Laie beizugehen?
Sorry für die vielen Fragen...
Also ich prüfe meinen Massenmesser, indem ich per OBD2 Datenlogger (ca 60€) einfach mal im dritten Gang bis zum Begrenzer Gas gebe und schaue, was der an Signalen von sich gibt. Unter hoher Last sollten die Trims genau so nahe bei Null sein wie im Stadtverkehr und Leerlauf. Gerade wenn beim Leerlauf Trims stark ins Plus laufen, dann deutet es auf Undichtigkeiten hin. Abweichungen bei hohen Drehzahlen und Vollgas sind eher Massenmesserdefekte.
Den Aufwand macht sich vermutlich nicht wirklich jede Werkstatt.