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Diverse Reparaturen stehen an, reparieren oder was neues?

Themenstarteram 4. Mai 2009 um 20:28

Hallo,

bei meinem Variant 1,4; 55 kW stehen jetzt bei gefahrenen 120.000 km einige Reparaturen an, so dass ich am überlegen bin, den Wagen gegen was neues einzutauschen.

So steht die 120.000er Inspektion an, die Stoßdämpfer vorne und hinten sind verschließen, der Wischer hinten hat seinen Gesit aufgegeben, die Sommer- und Winterreifen müssen demnächst ausgetauscht werden und zusätzlich rumpelt er beim langsamen Überfahren von Unebenheiten (ich denke mal es liegt an den Stoßdämpfern). Bei der letzten Inspektion wurden die Bremsscheiben vorne und die Bremsklötze hinten gewechselt.

Auf was muss ich mich da bei meinem freundlichen einstellen und welche Reparaturen/ Austausch von Verschleißteilen erwartet mich demnächst?

Gerade im Hinblick auf dem Kilometerstand bin ich am Überlegen mir statt der Reparaturen was neues zu leisten. Was meint ihr, reparieren oder was neues?

Gruß,

Alex

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

... Gerade im Hinblick auf dem Kilometerstand bin ich am Überlegen mir statt der Reparaturen was neues zu leisten. Was meint ihr, reparieren oder was neues? ...

"Der Aschenbecher meines Wagens ist voll. Soll ich mir jetzt nicht besser einen Neuen leisten?" ;)

Also rechnen wirst du doch wohl selber können. Natürlich verlangt ein gebrauchtes Fahrzeug mit dem Alter einen höheren Erhaltungsaufwand, dafür ist der Wertverlust viel geringer. Zudem kommt es auf deine Ansprüche an, die hier keiner kennt. Die werden die Entscheidung maßgeblich beeinflussen, wenn du z. B. entweder Wert darauf legst, immer etwas technisch Aktuelles zu fahren oder aber im Gegensatz dazu einen Wagen möglichst günstig fahren möchtest.

So habe ich bei meinem 93er Vento inklusive Wertverlust (der ja jetzt minimal ist), Reparaturen und aller laufenden Kosten Kilometerkosten von 15 Cent (gut, bei 25.000 km/Jahr, dafür aber mit Normal/Super-Benzin). Das schaffst du mit einem Neuwagen nie (die liegen z. B. in der Golfklasse (siehe -> Golf V TDI bei 15.000 km/Jahr und Kraftstoffart Diesel) mind. so um die 35 Cent/km)!

Und was glaubst du, was für einen tollen Preis du für deine unreparierte "Möhre" erzielen kannst und was für ein tolles und vor allem mängelfreies gebrauchtes Auto du dann anschließend für dein Geld bekommen kannst? Oder hast du etwa vor, die notwendigen Reparaturen einem ahnungslosen Käufer/Käuferin aufs Auge zu drücken?

Du hast Nutzen von dem Verschleiß gehabt, also bezahl auch dafür und bring' die Dinge (also die offensichtlichen derzeitigen Mängel) in Ordnung. Das ist dein Ding! :mad: Und dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du das Experiment mit dem neuen Gebrauchten angehen möchtest. Aber denk daran: So raffiniert (ich würde es eher gewissenlos nennen), wie du zu glauben scheinst, bist nicht nur du - leider!

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

... So steht die 120.000er Inspektion an, die Stoßdämpfer vorne und hinten sind verschließen, der Wischer hinten hat seinen Gesit aufgegeben, die Sommer- und Winterreifen müssen demnächst ausgetauscht werden und zusätzlich rumpelt er beim langsamen Überfahren von Unebenheiten (ich denke mal es liegt an den Stoßdämpfern). Bei der letzten Inspektion wurden die Bremsscheiben vorne und die Bremsklötze hinten gewechselt.

Auf was muss ich mich da bei meinem freundlichen einstellen und welche Reparaturen/ Austausch von Verschleißteilen erwartet mich demnächst? ...

Natürlich die üblichen Verbrauchsmaterialien und Verschleißteile (Luftfilter für Motor und Innenraum, Zündkerzen, evtl. Verteilerkappe und -finger, Öl, Ölfilter etc.). Ein größerer Posten ist dann noch der Zahnriemenwechsel, den du bald ins Auge fassen solltest. Einer der Riemen oder die Kunststoffbeschichtung der Spannrolle versagt oft gerne vor Erreichen des Wechselintervalls (aufgrund ihres Alters; leider hast du nicht das Bj. angegeben), was dann zu einem Motor-Totalschaden und beim Vertragshändler zu Kosten von einigen tausend € führt. (Siehe diesen -> Beitrag und den ganzen Thread!). Und nach einigen Jahren (also auch abhängig vom Alter) werden dann andere spröde gewordene Gummiteile fällig: Achslager hinten, Querlenkerlager vorne, Simmeringe (Gummidichtringe der Nocken-, Zwischen- und Kurbelwelle), die zu wechseln dann jeweils irgendwo zwischen 200 und 300 € kostet (die Simmeringe des Ventos waren jetzt nach 15 Jahren und 210.000 km fällig, sie Hinterachslager nun schon zum zweiten mal). Bei tiefergelegtem Fahrwerk und/oder "sportlicher" Fahrweise dürfte so etwas aber deutlich häufiger der Fall sein.

Der Rest (z. B. Kupplung und Bremsen) hängt stark von deiner Fahrweise und der Fahrzeugpflege ab. Behandelst du z. B. regelmäßig vor dem Winter die Dichtungsgummis der Türen, halten die das Autoleben lang, ignorierst du sie, werden sie spröde und bleiben evtl. auch mal an der Tür kleben. Dann darfst du wahrscheinlich bald 200 - 300 € (geschätzt) für neue Türdichtungsgummis ausgeben.

Schönen Gruß

8 weitere Antworten
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8 Antworten
am 4. Mai 2009 um 20:35

Da die Preise aufm Gebrauchtwagenmarkt aufgrund der genialen Abfuckprämie so gut wie zusammen gebrochen sind, solltest du, wenn bei dir nicht gerade der Wohlstand ausgebrochen ist, dein Auto gut erhalten und so lange weiterfahren, wie es geht.

 

Der Kosten beim Austausch der Verschleißteile steht in keinerlei Relation zu der Einbuße, die du bei einem Verkauf machen würdest.

am 5. Mai 2009 um 7:20

Zitat:

Original geschrieben von TropicOrange

[...]Der Kosten beim Austausch der Verschleißteile steht in keinerlei Relation zu der Einbuße, die du bei einem Verkauf machen würdest.[...]

Richtig! Ich sehe die Sache auch so: Was du für die Repearaturen ausgeben musst, dafür bekommst du sicherlich kein neues (gebrauchtes) Auto.

Außerdem: Wer garantiert dir, dass du bei dem nächsten Wagen nicht vor der geichen Problematik stehen wirst?

Ich würde alles repaprieren lassen dann ist für die nächsten 120TKM erst mal Ruhe.

Kannst dir vorher ein paar Angebote von versch. Werkstätten einholen um besser zu vergleichen.

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

... Gerade im Hinblick auf dem Kilometerstand bin ich am Überlegen mir statt der Reparaturen was neues zu leisten. Was meint ihr, reparieren oder was neues? ...

"Der Aschenbecher meines Wagens ist voll. Soll ich mir jetzt nicht besser einen Neuen leisten?" ;)

Also rechnen wirst du doch wohl selber können. Natürlich verlangt ein gebrauchtes Fahrzeug mit dem Alter einen höheren Erhaltungsaufwand, dafür ist der Wertverlust viel geringer. Zudem kommt es auf deine Ansprüche an, die hier keiner kennt. Die werden die Entscheidung maßgeblich beeinflussen, wenn du z. B. entweder Wert darauf legst, immer etwas technisch Aktuelles zu fahren oder aber im Gegensatz dazu einen Wagen möglichst günstig fahren möchtest.

So habe ich bei meinem 93er Vento inklusive Wertverlust (der ja jetzt minimal ist), Reparaturen und aller laufenden Kosten Kilometerkosten von 15 Cent (gut, bei 25.000 km/Jahr, dafür aber mit Normal/Super-Benzin). Das schaffst du mit einem Neuwagen nie (die liegen z. B. in der Golfklasse (siehe -> Golf V TDI bei 15.000 km/Jahr und Kraftstoffart Diesel) mind. so um die 35 Cent/km)!

Und was glaubst du, was für einen tollen Preis du für deine unreparierte "Möhre" erzielen kannst und was für ein tolles und vor allem mängelfreies gebrauchtes Auto du dann anschließend für dein Geld bekommen kannst? Oder hast du etwa vor, die notwendigen Reparaturen einem ahnungslosen Käufer/Käuferin aufs Auge zu drücken?

Du hast Nutzen von dem Verschleiß gehabt, also bezahl auch dafür und bring' die Dinge (also die offensichtlichen derzeitigen Mängel) in Ordnung. Das ist dein Ding! :mad: Und dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du das Experiment mit dem neuen Gebrauchten angehen möchtest. Aber denk daran: So raffiniert (ich würde es eher gewissenlos nennen), wie du zu glauben scheinst, bist nicht nur du - leider!

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

... So steht die 120.000er Inspektion an, die Stoßdämpfer vorne und hinten sind verschließen, der Wischer hinten hat seinen Gesit aufgegeben, die Sommer- und Winterreifen müssen demnächst ausgetauscht werden und zusätzlich rumpelt er beim langsamen Überfahren von Unebenheiten (ich denke mal es liegt an den Stoßdämpfern). Bei der letzten Inspektion wurden die Bremsscheiben vorne und die Bremsklötze hinten gewechselt.

Auf was muss ich mich da bei meinem freundlichen einstellen und welche Reparaturen/ Austausch von Verschleißteilen erwartet mich demnächst? ...

Natürlich die üblichen Verbrauchsmaterialien und Verschleißteile (Luftfilter für Motor und Innenraum, Zündkerzen, evtl. Verteilerkappe und -finger, Öl, Ölfilter etc.). Ein größerer Posten ist dann noch der Zahnriemenwechsel, den du bald ins Auge fassen solltest. Einer der Riemen oder die Kunststoffbeschichtung der Spannrolle versagt oft gerne vor Erreichen des Wechselintervalls (aufgrund ihres Alters; leider hast du nicht das Bj. angegeben), was dann zu einem Motor-Totalschaden und beim Vertragshändler zu Kosten von einigen tausend € führt. (Siehe diesen -> Beitrag und den ganzen Thread!). Und nach einigen Jahren (also auch abhängig vom Alter) werden dann andere spröde gewordene Gummiteile fällig: Achslager hinten, Querlenkerlager vorne, Simmeringe (Gummidichtringe der Nocken-, Zwischen- und Kurbelwelle), die zu wechseln dann jeweils irgendwo zwischen 200 und 300 € kostet (die Simmeringe des Ventos waren jetzt nach 15 Jahren und 210.000 km fällig, sie Hinterachslager nun schon zum zweiten mal). Bei tiefergelegtem Fahrwerk und/oder "sportlicher" Fahrweise dürfte so etwas aber deutlich häufiger der Fall sein.

Der Rest (z. B. Kupplung und Bremsen) hängt stark von deiner Fahrweise und der Fahrzeugpflege ab. Behandelst du z. B. regelmäßig vor dem Winter die Dichtungsgummis der Türen, halten die das Autoleben lang, ignorierst du sie, werden sie spröde und bleiben evtl. auch mal an der Tür kleben. Dann darfst du wahrscheinlich bald 200 - 300 € (geschätzt) für neue Türdichtungsgummis ausgeben.

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

... Gerade im Hinblick auf dem Kilometerstand bin ich am Überlegen mir statt der Reparaturen was neues zu leisten. Was meint ihr, reparieren oder was neues? ...

"Der Aschenbecher meines Wagens ist voll. Soll ich mir jetzt nicht besser einen Neuen leisten?" :rolleyes:

Schönen Gruß

Ich gebe Dir mal ein DANKE, weil mir dieser Beitrag aus der Seele spricht.

Das gute an der Sache ist, dass sich diese Leute ihre reparaturangestauten Schrottkarren meist gegenseitig verkaufen.

Ich finde es gut, dass es Leute wie Dich gibt, die noch rechnen können.

am 5. Mai 2009 um 9:39

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

... Gerade im Hinblick auf dem Kilometerstand bin ich am Überlegen mir statt der Reparaturen was neues zu leisten. Was meint ihr, reparieren oder was neues? ...

"Der Aschenbecher meines Wagens ist voll. Soll ich mir jetzt nicht besser einen Neuen leisten?" :rolleyes:

Also rechnen wirst du doch wohl selber können. Natürlich verlangt ein gebrauchtes Fahrzeug mit dem Alter einen höheren Erhaltungsaufwand, dafür ist der Wertverlust viel geringer.

Schönen Gruß

Der Beitrag spricht mir auch aus der Seele.

Um so länger man das Auto fährt um so besser wird DIE BILANZ.

Und nur auf die kommmt es an.

Vorausgesetzt wie oben gesagt 1. die Behandlung des Fahrzeugs und natürlich

auch 2. Die eigene Intelligenz soweit zu nutzen um sich das entsprechende KnowHow

anzueignen.Durch das Internet sind alle erforderlichen Informationen verfügbar.

Die schlimmsten Risiken für ein Auto sind:

1.Montagsauto 20 %

2.eigener Fahrstil 40 %

3.Werkstatt 40 %

Punkt 2 und 3 liegen im Eigenverantwortungsbereich !

Es würde sich nur halbwegs rechnen, wenn er den Golf so wie er ist gegen einen Neu- oder Jahreswagen BEI VW !!! in Zahlung gibt. Dann könnte er einen vergleichbaren Golf Variant recht günstig bekommen.

 

Alle anderen Hersteller geben für den Variant bei Inzahlungnahme zur Zeit höchstens 3000 €.

Und für nen ordentlichen Gebrauchtwagen muss man schon mindestens 12000€ hinblättern.

 

....also.....solagne der TÜV nicht meckert, würde ich die Stossdämpfer mal noch so lassen.

500€ für den Zahnriemen musst du allerdings investieren. Und was dein Auspuff ???  Flexstück noch in Ordnung ???   ......  vermutlich nicht mehr lange......  dann werden es nochmal locker 600€ oder der Bastelspass mit dem Schweissgerät beginnt, sofern du so jemand kennst.

Wenn die Bremsen erst gemacht wurden, dann läuft er ja noch ne Weile.

Bis Jahresende abwarten, dann ist die Abwrackscheisse vorbei und dann versuchen das Fahrzeug (bei einem privaten Gebrauchtwagenhändler-falls es überhaupt noch einen gibt-) anbieten. Dann hast du zumindest mal ein Anhaltspunkt. Golf Kombis sind eigentlich immer gefragt.

Zitat:

Original geschrieben von Alexhorn

Hallo,

bei meinem Variant 1,4; 55 kW stehen jetzt bei gefahrenen 120.000 km einige Reparaturen an, so dass ich am überlegen bin, den Wagen gegen was neues einzutauschen.

So steht die 120.000er Inspektion an, die Stoßdämpfer vorne und hinten sind verschließen, der Wischer hinten hat seinen Gesit aufgegeben, die Sommer- und Winterreifen müssen demnächst ausgetauscht werden und zusätzlich rumpelt er beim langsamen Überfahren von Unebenheiten (ich denke mal es liegt an den Stoßdämpfern). Bei der letzten Inspektion wurden die Bremsscheiben vorne und die Bremsklötze hinten gewechselt.

Auf was muss ich mich da bei meinem freundlichen einstellen und welche Reparaturen/ Austausch von Verschleißteilen erwartet mich demnächst?

Gerade im Hinblick auf dem Kilometerstand bin ich am Überlegen mir statt der Reparaturen was neues zu leisten. Was meint ihr, reparieren oder was neues?

Gruß,

Alex

Bremsen und Reifen sind Verschleißteile das ist ganz normal!

Der Heckwischer tuts mit Sicherheit nicht mehr weil die Kabel in der heckdurchführung durchgescheuert sind(Selber flicken kostet nichts)ansonsten gibts nen RepSatz für den Wischermotor bei VW!

..und das Rumpel beim Überfahren von Unebenheiten sind zu 90% die Stabigummis die auch für kleines geld gemacht sind. Also:

Ruhig bleiben und erstmal in die Inspektion zu Vw. Wenn die dir Mängel auflisten kannst ja immer noch in freie Werkstatt fahren(Beispiel an meinem Golf: Hinterachslager bei der 180tkm Inspektion-> VW ca. 300€- ich ahb die LAger für 40€ bei VW gekauft und für 80€ in ner freien Werkstatt einbauen lassen!)

am 7. Mai 2009 um 17:26

wann ist der TÜV fällig? Also ich hab mit 165.000km immer noch die ersten Dämpfer, die komischen Geräusche könnten auch vom Radlager kommen.

Ich würde zum TÜV bei Fälligkeit gehen und dann weisst Du was Sache ist!

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