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DKW RT 125/2 Kupplungsfedern Wechseln
Hallo zusammen,
ich tausche bei meiner DKW RT 125/2 (BJ 1954) die Kupplungsfedern da eine gebrochen ist und frage mich, ob es eine bestimmte Vorspannung gibt, auf die ich achten muss. Oder gibt es da ein anschlag bis wo ich die Federn spannen muss? Die Kupplungsbeläge hatte ich neu gemacht nur wie oben schon gesagt ist leider beim Kuppeln eine Feder gebrochen denke mal aus altersbedingten Gründen und vielleicht weil die neuen Beläge ja mehr auf die alten Federn gedrückt haben so meine Vermutung
Zweite Frage: Müssen die Federn alle in die gleiche Richtung ausgerichtet sein (also z. B. alle Haken oben oder unten), da diese ja mit kleinen Halte Nadeln gehalten werden oder spielt das keine Rolle für die Funktion der Kupplung?
Würde mich über eure Erfahrungen freuen!
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10 Antworten
Moin moin. Das ist eigentlich alles selbsterklärend. Das Werkstatthandbuch, welches bei DKW Greiner zu finden ist, gibt dazu auch nichts genaueres her. Ich würde vom Gefühl her sagen, dass man die Federn am Besten so ausrichtet, dass man sie beim Einhängen nicht noch zusätzlich großartig verdrehen muss.
Hab das auch schon gemacht, ist aber lange her.
mfg
Ja, die Anleitung habe ich mir auch schon angesehen. Leider steht dort nur etwas über den Ausbau der Kupplung. Ich denke, es müsste die einer DKW 125 W sein, da ich bisher keine Nadelstifte sehe, die die Kupplungsfedern halten.
Wie dem auch sei – sobald die neuen Federn ankommen, werde ich versuchen, sie alle gleichmäßig einzusetzen und dabei besonders darauf achten, dass sie sich nicht verdrehen.
Ich glaube es ist nur wichtig das alle genug Zug haben und gleichmäßig sitzen hab nur keine Lust alles ein drittes Mal zu spannen das ist auf jeden Fall immer ein absoluter Krampf
soviel ich weiß hat die 125/2 keine Nadeln mehr,sondern nur umgebogene Haken.
Einfach soweit ziehen bis man sie einhängen kann.
Nicht überdehnen, ich meine auch im Kuppl.teller ist eine kleine Einbuchtung,dort wird das Ende eingelegt
damit sie sich nicht verdrehen kann.
So habe ich es in Erinnerung.
J.
Der TE schreibt doch selbst von "Haltenadeln"...
In meinem Handbuch für Ersatzteile der DKW RT 125/2 bzw. 2H steht ausdrücklich etwas von den Nadeln 3x17,8 DIN 617. Diese waren zuvor auch verbaut, also denke ich, dass ich sie wieder einsetzen werde. Es mag sein, dass sie in früheren Modellen nicht verwendet wurden. Leider ist es sehr mühsam, sie wieder einzubauen – das geht meistens nur mit zwei Personen aber falls jemand andere Infos hat oder ob man die Nadel einfach weglassen kann wäre gut zu wissen
sorry, stimmt so mit den Nadeln.ich war jetzt bei einem andere Modell. Ist schon etwas länger her als ich
so einen 125/2 Motor auf der Werkbank hatte.
Habe mal meine alten Unterlagen rausgekramt. Das Einlegen der Nadeln bzw. Stifte ist etwas mühsam,geht
aber mit eine alten Speiche. Einen Haken daran zurechtbiegen, und diesen etwas zurechtschleifen.
Eine "gewisse Vorspannung" braucht es nicht,ergibt sich einfach durch die Federn und Nadeln.
Man muß beim Nadeln einlegen ziehen wie ein Ochse.
Nadeln weglassen geht nicht !
J.
Zitat:
@jan.h. schrieb am 22. März 2025 um 09:14:15 Uhr:
...
Nadeln weglassen geht nicht !
Stimmt!
Sind ja schließlich Zugfedern und nicht die weitaus mehr verbreiteten Druckfedern, was allerdings einem Laien auf der angehängten Explosionszeichnung nicht sofort ins Auge sticht.

Gruß Wolfi
PS: Die Frage des TS im Startpost nach einer „bestimmten Vorspannung” kam mir direkt schon merkwürdig vor, weil er doch die Nadelstifte (Pos. 14) selbst erwähnt hat.
Hallo, eine gewisse Vorspannung könnte man schon herstellen. Die Zugfedern sind ja spiralförmig, diese Spirale muß man sich als Gewindesteigung vorstellen.
Aussen werden die Enden in die Stifte eingehängt und innen das andere Ende?
Die Spiralförmige Zugfeder wird in die Kuppl.nabe,(nennt sich bei DKW innerer Mitnehmer) eingeschraubt.
Es gibt aber keinen Anschlag,weiter reindrehen hieße mehr Vorspannung.
Wäre aber falsch,weil bei der Montage heißt es hinten in die Kuppl.nabe bündig montieren.
Wenn die Federenden hinten rausstehen würden,könnten sie auch an einem anderen Bauteil schleifen.
Die Zugfedern sollen nur gleich lang sein und gleiche Federrate haben.
Jan.
Zitat:
@jan.h. schrieb am 22. März 2025 um 16:20:10 Uhr:
...
Wenn die Federenden hinten rausstehen würden,könnten sie auch an einem anderen Bauteil schleifen.
Hallo Jan,
das Bauteil nennt sich 'Kupplungstrommel', woran die flachen Endstücke (s. Bild) der Kupplungsfedern im Falle von zu tief in den 'inneren Mitnehmer' reingedrehten Federn schleifen würden.

Ich besitze kein solches Oldtimer Motorrad, würde aber von der Logik her die insgesamt fünf Kupplungsfedern möglichst tief in die Gewindeaufnahmen des Mitnehmers reindrehen und somit das "Futter" im Mitnehmer vollständig ausschöpfen. Wie dann der Haken auf der anderen Seite der Kupplungsfedern ausgerichtet ist, das spielt schließlich bei der Nadestiftbefestigung keine Rolle.
Gruß Wolfi
Ich würde jetzt auch einfach versuchen die Federn alle gleichmäßig einzudrehen zu weit darf ich ja nicht da diese dann an der dahinter liegenden anlaufscheibe schleifen würden aber eben so das es gleichmäßig ist und dann die Nadeln einhängen