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domlager wechseln

Themenstarteram 1. April 2004 um 19:32

hallo ich habe vor kurzen gemerkt das bei meinem audi 80 b4 115 ps spiel im domlager ist merke es auch beim fahren leuft sehr unruhg auf der strasse und und bei unebenden strecken peultert es auch mal gerne hätte gerne gewust was das in eine freien werkstatt kostet oder wie man es auch selber machen kann,eins muss ich noch sagen konnte die muttern mit einem imbus und ring schlüssel ohne großen kraft aufwand lösen.

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21 Antworten

hi

naja so um, die 150€ musste rechnen.

kannste aber auch selber machen.

musst das federbei rausbauen. ein federspanner wäre auch von vorteil.

falls interesse besteht kann ich dir ne anleitung schicken. hab meine getauscht, ca. 1h pro seite.

gruss ben

am 2. April 2004 um 11:15

Wenn du nur das Lager wechseln willst dann brauchst keinen Spanner. Lager sitzt so oben druff.

am 2. April 2004 um 16:02

Wenn du nen Federspanner hast, kann das Federbein drinbleiben.

am 3. April 2004 um 18:43

Wenn jemand Ahnung von dem Wechsel hat, dann bitte mal ne Beschreibung posten. Meine domlager scheinen auch hin zu sein und ich würde die gerne wechseln. Hab aber leider keinen Federspanner hier.

Geht das ohne Federspanner, oder muss ich mir da inen besorgen?

Danke schonmal an denjenigen, der sich die Mühe macht das mal zu beschreiben.

Themenstarteram 4. April 2004 um 12:37

hi an alle,

brauche ich wircklich einen federspanner,ich dachte man brauch nur einen federspanner wennn das federbein auseinander gebaut wird.

am 4. April 2004 um 16:13

Also soweit ich mich erinnern kann, sitzt das Domlager nicht nur oben auf. Es ist mit der Nutmutter, die das Federbein zusammenhält, festgeschraubt.

Ich hab vor einiger Zeit Stoßdämpfer gewechselt. Das Zerlegen des Federbeins hab ich in der Werkstatt machen lassen, weil man dazu Spezialwerkzeug braucht (zu viel, als daß sich der Kauf rentiert hätte). Nicht nur einen Federspanner (den hätte ich gehabt), sondern u.a. auch einen Schlüssel zum Öffnen der Nutmutter (VW524), vermutlich auch von Hazet erhältlich. Den brauchst Du auch, um das Domlager abzuschraubeb. In manchen Rerepaturhandbüchern wird von "Rohrzange" als Notbehelf gesprochen, aber ich habe keine Chance gesehen, die Nutmutter damit zu packen, die stand ja nur 2 mm vor.

Ich beschreibe mal was zu tun ist:

Um das Federbein auszubauen, gibt es zwei Metoden:

1. Man schraubt es am Achsschenkel ab. Vorteil: geht am schnellsten. Nachteil: der Sturz kann sich verstellen, man muß nacher auf den Achvermesstand. Die Werkstatt wird vermutlicj diese Methode wählen.

2. Man baut es mit dem Radlagergehäuse aus. Vorteil: es verstellt sich nicht am Sturz. Nachteil: viel mehr Arbeit. Außeredem braucht man neue Schrauben für die Antriebswellen, die auch einiges kosten.

 

Methode 1:

1. Befestigungsmutter des Federbein oben am Dom lochern (tief gekröpfter Ringschlüssel, Stoßdämpferstande mit Innensechskant gegenhalten).

2. aufbocken, Räder ab.

3. Koppelstange vom Federbein abschrauben.

4. Sprurstange: Mutter lösen und Spurstange mit Abzieher ausdrücken. Man kann es auch mit vorsichtigem hämmern auf die 3/4 aufgeschraubte Mutter versuchen. Die muß eh ersetzt werden.

5. Halter für Bremsschlauch vom Federbein abschrauben

5. Federbein durch lösen der beiden Schrauben vom Achsschenkel trennen.

6. Obere Befestigungsschraube des Federbeins lösen. Dabei das Federbein von unten halten, sonst fällt es raus.

 

Methode 2:

0. Befestigungsschrauben der Antriebswellen lösen. Dazu muß das Fahrzeug am Boden stehen, da die Schrauben sehr fest angezogen sind.

1 - 5 wie bei Methode 1

6. Bremssattel mit Halterahmen abschrauben und mit den Belägen von der Bremsscheibe ziehen (Beläge bleiben eingebaut). Aufpassen, daß dabei die Bremsscheibe nicht auf den Boden knallt. Bremsscheibe abnehmen. Bremssattel im Radhaus mit Draht aufhängen. Darauf achten, daß er nicht am Bremsschlauch hängt!

7. Klemmschraube für Traggelenk unten am Federbein lösen. Traggelenk aus Federbein raushebeln, z.B. mit Montiereisen. Das kann Zicken machen, wegen Rost. Tierisch aufpassen, daß dabei die Manschette des Traggelenks nicht gequetscht wird.

8. Federbein nach außen klabben und so von Antriebswelle ziehen.

9. Obere Befestigungsschraube des Federbeins lösen. Dabei das Federbein von unten halten, sonst fällt es raus.

So das war es. Die Schrauben für die Antriebswellen müssen sehr fest angezogen werden (120 Nm + 90° weiterdrehen bei Schraube M14 bzw. 200 Nm + 90° bei Schraube M16). Dazu muß das Fahrzeug am Boden stehen!

Federbein zerlegen:

1. Feder mit Federspanner vorspannen.

2. Nutmutter abschrauben. Dazu mit Innensechskant Stoßdämpferstange gegenhalten.

Nun kann das Domlager abgenommen werden.

Eventuell kann man sich das Ausbauen des Federbeins sparen. Muß man ausprobieren ob im Radhaus genug Platz ist. Dann genügt es, das Federbein oben vom Dom abzuschrauben und etwas nach unten zu drücken. Dann Federspanner ansetzen, Nutmutter abschrauben usw.

Herzliche Grüße,

Bernhard

am 5. April 2004 um 7:54

Vielen Dank für die Detailierte Beschreibung.

Hab jetzt nur noch ein Problem. Hab gestern meinen Wagen vorne aufgebockt und das Rad abgenommen. Wollte dann testen, ob das Domlager spiel hat, aber da bewegt sich garnix. Das einzige, was ein bischen Spiel hat sind wieder die Traggelenklager, aber das ist echt nicht viel Spiel.

Also die ultimative Frage: Wie teste ich Domlager? ...Bevor ich da jetzt anfange wie wild an meinem Auto zu schrauben...

am 5. April 2004 um 10:23

Die Frage ist: welche Krankheit hat Dein Auto, so daß Du auf Spiel im Domlager tips?

am 5. April 2004 um 11:01

Ich habe ein Poltern, wenn ich z.B. abgesenkte Bordsteine hochfahre. Oder wenn ich im 2. Gang bei 30km/h die Geschwindigkeit halte, dann habe ich uach so ein leichtes Poltern. Wegen dem 2. Problem hab ich auch schon an das Antriebswellengelenk auf einer Seite gedacht, aber die gehen bei der Vorderachse ja nocht so häufig kaputt. Meine Traggelenklager sind auch schon gewechselt worden vor ca. 10000km. Da ist zwar ein wenig Spiel, aber nicht so viel, dass das wieder diese Geräusche geben könnte...

am 5. April 2004 um 12:26

Aso. Außerdem hab ich ein knackendes Geräusch beim Anfahren...

am 5. April 2004 um 18:38

prüf mal die koppelstangen!

Knackendes Geräusch beim Anfahren, beim Hochfahren von abgesenkten Bordsteinen, fehlt nur noch, dass Du das evtl. auch bei starken Kurven hast. Dann könnte auch ein Motorlager dafür verantworlich sein. Das polterte bei mir auch ganz ordentlich und ich dachte auch immer es käme von der Vorderachse, konnte nur nicht entscheiden ob links oder rechts. Bin nur zufällig ans Motorlager gekommen und habe festgestellt, dass sich eine Mutter dort etwas gelöst hatte. Aber alleine dieses kleine Bischen hatte für ordentlichen Sound gesorgt.

am 5. April 2004 um 22:23

@Radlager: hatte sich denn nur ne Mutter an nem Motorlager gelöst, oder war das Lager im After?

Wo genau ist das Lager, das sich bei dir verabschiedet hat?

Das mit der Koppelstange werde ich übrigens auch mal prüfen.

Das Lager selbst war zwar auch mau, aber durch das Anziehen der Mutter hatte sich das Polterproblem erledigt. An meinem Auto war es das Motorlager auf der Beifahrerseite, dort wo man be***sten hinkommt. Beim Anfahren, Bordsteinfahren und vorallem (stärkeren) Rechtskurven hat sich wohl der Motor entsprechende immer bewegt und diese Geräusche verursacht. Da das Lager das Ganze dennoch etwas gedämpft hatte, klang es eher wie ein Poltern. Also nicht wie ein metallernes Klacken, wie man es sonst vielleicht vermutet hätte. Jemand anderes im Forum hatte schonmal das gleiche gehabt, daher ist es vielleicht nicht soooooo unwahrscheinlich, dass es evtl. bei Dir auch etwas in dieser Art ist. Muttern und Schrauben scheinen sich wirklich gerne mal etwas zu lösen, hatte gestern wieder etwas zum Nachziehen gefunden und davor hatte sich am Kühler etwas "losgemacht" und mein Kühlwasser langsam aber sicher verschwinden lassen. Hauptsache die Reifen bleiben noch dran :D

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