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DPF 325d bei 103.000 km getauscht - Kulanzantrag BMW abgelehnt
Erfahrungsbericht Tausch DPF: Der 325d, 197 PS, BJ 4.2008, wurde Anfang 2013 als Premium Selection mit 82.000 km gekauft. Bei 103000 km ging die DPF Warnleuchte mit nervendem Gong nach jeweils wenigen Kilometern Fahrt an ("Weiterfahrt möglich, Werkstatt aufsuchen"), eine Leistungsabfall war nicht zu bemerken.
1. Werstatttermin Jan 14: Die Werkstatt hat den Fehlerspeicher ausgelesen und die Drucksensoren geprüft (alles ok). Darauf hin hat sie den Regenerationsvorgang manuell angestossen. Ich sollte den Wagen abholen, starten und sofort mind. 20 Km fahren. Doch nach 5 Km ging wieder die Warnleuchte an. (Kosten ca. 80 Euro). Der Meister vermutete zu viele Kurzstreckenfahrten. Tatsächlich wird das Fahrzeug als Firmenlangstreckenwagen eingesetzt, aber die letzten 6 Wochen wurden ca. 500 km in der Innenstadt gefahren, mit vielen Strecken von nur 2-3 Km. (Innenstadtbewohner sollten also lieber kein 3 Liter-Turbodiesel fahren.) Erklärung Bmw Werkstatt: Manuelles Anstossen funktioniert nicht immer, daher nächsten Versuch starten und mit neuer Software während der Fahrt manuell regenerieren
2. Werstatttermin Feb 14: Zunächst wurde eine neue Software aufgespielt. Angeblich soll diese den Regenerationsvorgang verbessern bzw. kurzstreckentauglicher sein und bei misslungener Regeneration mehr Versuche als die alte Software unternehmen. Die Werkstatt also selbst eine Probefahrt unternommen und dabei versucht, während der Fahrt den Regenerationsvorgang anzustoßen. Ergebnis: kein Erfolg, Austausch erforderlich. (Kosten für Diagnose und Versuch ca. 120 Euro). Erklärung Bmw Werkstatt: Versuche erfolglos, weil Partikelfilter definitiv voll! Austausch erforderlich.
Von der Reinigung des DPF bei einem freien Anbieter (Angebote im Internet liegen bei ca.600 €) hat die BMW Werkstatt wg. negativer Erfahrung erwartungsgemäß ausdrücklich abgeraten („…danach sind die Kunden doch wieder gekommen und mussten den DPF tauschen, also nur unnötige Kosten und Ärger“).
Übers Geheimmenue habe ich eine Autobahntemperatur von 78-82 Grad ermittelt (Aussentemp. Ca. 8 Grad). Wie ich jetzt aus dem Forum erfahren habe, möglicherweise nicht ausreichend. Checkt den die Werkstatt nicht den Thermostaten?
Nach Abwägung aller pro und contra habe ich mich dann für den offiziellen Weg der BMW – Werkstattreparatur entschieden. U.a. deshalb, da bei vielen freien Werkstätten mit Schwerpunkt BMW kein Interesse am Auftrag bestand (vielleicht wg. des verhältnismäßig geringen Lohnkostenanteil) und weil ich technische Folgeprobleme fürchtete. Kostenvoranschläge wurden bei 3 BMW Werkstätten im Raum Berlin eingeholt, auffällig dabei, dass alle Angebot extrem nah beieinander lagen (weniger als 50 Euro Unterschied).
3. Werkstatttermin März 14, bis dahin ca. 1500 km problemlos zurückgelegt: Austausch des Partikelfilters für 2000 Euro.(davon ca. 1650 der Filter plus Kleinteile, Rest Arbeitslohn) Ergebnis: keine Warnlhinweis mehr und deutlich besseres Ansprechen des Motors bei Drehzahlen zwischen ca. 1500 und 2500, gefühlt waren da mind. 30 Ps mehr vorhanden bzw. der vorher sich langsam eingeschlichene Leistungsverlust wieder verschwunden.
Die für das 2. Jahr abgeschlosse Gebrauchtwagengarantie hatte den DPF als Verschleißteil leider ausgeschlossen.
Mai 2014: Seit 4000 Km keine Probleme mehr, Temperatur ist jetzt im Sommer dennoch nie über 90-92 Grad, und auch das nur bei Stau oder hohem Tempo, häufiger sind Temperaturen um 80 Grad. Anfragen bei Werkstatt und Bmw Service ergaben, daß das alles i. O. wäre, im Unterton war die Botschaft zu hören: Der Wagen weiß mehr als Sie und macht alles richtig, das Problem ist eigentlich nur der Fahrer.
Die Werkstatt (!) empfahl eine Kulanzanfrage bei BMW, denn schließlich sei die neue Software ein Indiz dafür, daß die alte Software mit der ordnungsgemäßen Regeneration in allen Lebenslagen überfordert war. Mein Antrag stützte sich auf folgende Argumente :
a. Premium Selection (da hätte der DPF geprüft werden müssen),
b. Gewährleistung (nach nur einem Jahr so ein teurer Schaden….)
c. Auffällig früher Ausfall (100.000 statt angegebenen 200.000 Lebenserwartung)
d. Langstreckeneinsatz überwog, Kurzstreckenverkehr kam nur selten vor
e. extrem hohen Kosten für den Original BMW-Filter (Eine Beteiligung wäre hier angemessen).
Es erfolgt eine freundliche schriftliche Ablehnung, mit der Begründung,
- daß es sich um ein Verschleißteil handelt
- ich der 2. Eigentümer bin (Fahrprofil daher unbekannt)
- 200.000 Lebendauer rein statistische Bedeutung haben
- Die neu aufgespielte Software ist eine Verbesserung, von der glücklicherweise auch Gebrauchtwagen profitieren können. Der Rückschluss, die alte Software wäre mit der Regeneration des DPF in bestimmten Situationen überfordert, ist abwegig
Insgesamt viel Kosten, großer Aufwand (viele Werkstattbesuche, auch während der Gewährleistungszeit für andere Kleinigkeiten wie Batterie und Radlager), wäre der Wagen nicht so fantastisch gut zu fahren und würde er nicht so ein gutes Gefühl vermitteln, hätte ich den Kauf bereut. So genieße ich die Fahrt in meinem ersten und vielleicht letzten (!) BMW.
Beste Antwort im Thema
Danke für die Kommentare. Es ging mir darum, eine Erfahrung mit anderen zu teilen, da ich ja sonst auch von den Erfahrungen anderer profitiere. Es heißt nicht, daß ich alles richtig gemacht habe, oder daß BMW an allem Schuld ist.
Vor dem Kauf hatte ich zwar über Probleme mit dem DPF gelesen, aber häufig denkt man, daß es nur andere trifft. Den Wagen hatte ich in Sachsen Anhalt auf dem platten Land gekauft. In Verbindung mit Premium Selection war ich gedanklich auf 2 Jahre oder 50TKM Wartungsfreiheit eingestellt.
Dank des Forums weiß ich nun theoretisch schon viel mehr über die DPF Problematik, aber in der Praxis schraube ich nicht am Fahrzeug und wollte die Pflege auch nicht zum Hobby machen. Das Risiko des Reinigens konnte ich nicht bewerten, da mangels Erfahrung aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit, daß es klappt (also mind. wieder 50-100TKM ohne DPF Probleme) irgendwo bei 50:50 lag. Und ich wollte nicht von Werkstatt zu Werkstatt laufen. (Jedesmal mit dem Bus oder Taxi nach Hause, nachmittags oder am nächsten Tag wieder hin….)
Die Kosten für den DPF finde ich erstaunlich hoch, insofern war ich verärgert und hab es über einen Kulanzantrag versucht, ist schließlich auch mal eine Erfahrung. Natürlich haben andere Hersteller auch Probleme und ich versteh auch, daß ein Fahrzeug in der BMW Preis- und Qualitätsklasse andere Wartungskosten als ein Ford Focus verursacht (falls nicht selbst geschraubt wird).
@206driver; camel000: danke für den Tip. Ich hab die Werkstatt damit genervt, nachzuschauen, ob im System ein Fehler vorliegt, doch der Meister hat mir 2x versichert, alle Sensoren seien überprüft worden. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, daß das Thermostat zu früh aufmachen könnte. Seit ich öfters in das fummelige Geheimmenu schaue, weiß ich, daß die Temp möglicherweis zu niedrig ist. Offensichtlich kann ein Kühlkreislauf für einen 3 Liter 6Zyl., der auf stundenlanges Vollgas bei 40 Grad ausgelegt, nur über ständig und sensibel regulierende Thermostate auch bei Kälte oder niedriger Drehzahl für die richtige Betriebstemp. sorgen.
@kevinmuc: ich fahr ab jetzt ARAL ultimate ohne Biodiesel für 10 cent mehr. Die Überprüfbarkeit des vermeintlichen Vorteils ist allerdings nicht leicht.
Wenn ich jetzt meine, daß dies der letzte BMW ist, dann heißt daß, das ich mir die höheren Kosten nicht leisten möchte. BMW hat richtig geile Autos, sonst hätte ich es mir ja nicht gekauft, aber es ist wahrscheinlich nicht der Wagen, mit dem sich besonders hohe KM Leistungen besonders günstig fahren lassen (allerdings habe ich das schon früher geahnt). Bei meinen früheren (älteren) Gebrauchten waren mir manche Defekte oder Nachlässigkeiten egal, der BMW ist dagegen irgendwie ein Motorradersatz und wenn nicht alles funzt wie am Schnürchen, dann nervt es. Möglicherweise kaufe ich mir in Zukunft eine alte Kiste für die Stadt und miete mir für die Reise einen BMW. Aber da muß ich erstmal die Bilanz abwarten. Vielleicht sind ja die nächsten 50T ohne Reparaturen, dann bewerte ich die Sache vielleicht auch anders.
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15 Antworten
Warum soll das dein letzter BMW sein? Dumm gelaufen, aber bei anderen Herstellern läuft das auch nicht anders, zumindest kenne ich keinen. Immerhin ist das Auto 6Jahre jung!
Trotzdem ist das ein geiles Auto, wo man schwer vergleichbares findet. 2000€ ist natürlich ziemlich fies für so ein blödes Bauteil. Die Regel ist es nicht, dass das nach 100.000km passiert. Der Motor ist eigentlich gut, aber die ist so viel Müll drumherum konstruiert, der es ihm nicht leicht macht. Ich denke da nur an das AGR-System, das den Motor zwingt, seinen eigenen Dreck wieder einzuatmen und so die Ansaugbrücke und sonstwas zu-rußt
@TE
Man soll nicht alles glauben, was einem erzählt wird. Klar, dass der davon abrät ein DPF reinigen zu lassen, definitiv ist es aber so, dass ein professionell gereinigter DPF (hier ist von einem professionelles Abbrennen die Rede und nicht mit irgendwelche chemischen Mitteln) nach de Prozedur, zu 95-98% einem Neuen vergleichbar ist.
Da scheint einiges zusammen gekommen sein. Man kann es jetzt zwar nicht mehr ermitteln, aber es wäre interessant zu wissen, womit der Partikelfilter voll saß. Wenn die 500km vor den massivsten Problemen ausschließlich Kurzstrecken mit 1-2km gefahren wurden, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Filter mit Ruß voll saß und nicht mit Asche.
Da hat man andere Möglichkeiten der Reinigung. Das die manuelle Regeneration nicht mehr ging ist auch normal, wenn der Rußwert zu hoch ist.
Defekte an Differenzdruck- und Temperatursensoren ließt man häufiger. Ich würde die Sache schon weiter aufklären, damit du in 10tkm nicht wieder vor dem gleichen Problem stehst.
So weit ich hier im Forum gelesen habe regeneriert der DPF ab 75 Grad Kühlmitteltemperatur. Wenn du jetzt bei den warmen Aussentemperaturen nur max 80 Grad zusammenbekommst, schaffst du das im Winter möglicherweise nicht so bald und erreichst die 75 dann nicht mehr.
Als mein Thermostat hinüber war hatte ich nur knapp 70 Grad (war auch im Winter). Nach dem Tausch war sie sehr flott auf 90-92 Grad.
Persönlich hätte ich erstmal die Reinigung versucht.
Bei dem Fahrzeugalter und bei Verschleiß teilen auf Kulanz zu bestehen, ist schon ziemlich realitätsfremd.
Dein Problem ist ja, das 80% der Laufleistung ein anderer bewegt hat! wo du nicht weist wie der Wagen gefahren wurde. Dafür kannst du BMW nicht verantwortlich machen.
Wenn du wissentlich viel Kurzstrecke fahren müsst, würde ich dann eher in der Zeit, die russreduzierten superdiesel fahren.
Ich hab jetzt ca 130 tkm, meiner ist wohl ein paar Wochen älter wie deiner, und bisher nie was bemerkt.
Kauf dir einen neuen BMW, und du hast alle Annehmlichkeiten, wie Gewährleistung, Kulanz USW. Und du weist wie dein Auto bisher gefahren wurde.
Gretz
Danke für die Kommentare. Es ging mir darum, eine Erfahrung mit anderen zu teilen, da ich ja sonst auch von den Erfahrungen anderer profitiere. Es heißt nicht, daß ich alles richtig gemacht habe, oder daß BMW an allem Schuld ist.
Vor dem Kauf hatte ich zwar über Probleme mit dem DPF gelesen, aber häufig denkt man, daß es nur andere trifft. Den Wagen hatte ich in Sachsen Anhalt auf dem platten Land gekauft. In Verbindung mit Premium Selection war ich gedanklich auf 2 Jahre oder 50TKM Wartungsfreiheit eingestellt.
Dank des Forums weiß ich nun theoretisch schon viel mehr über die DPF Problematik, aber in der Praxis schraube ich nicht am Fahrzeug und wollte die Pflege auch nicht zum Hobby machen. Das Risiko des Reinigens konnte ich nicht bewerten, da mangels Erfahrung aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit, daß es klappt (also mind. wieder 50-100TKM ohne DPF Probleme) irgendwo bei 50:50 lag. Und ich wollte nicht von Werkstatt zu Werkstatt laufen. (Jedesmal mit dem Bus oder Taxi nach Hause, nachmittags oder am nächsten Tag wieder hin….)
Die Kosten für den DPF finde ich erstaunlich hoch, insofern war ich verärgert und hab es über einen Kulanzantrag versucht, ist schließlich auch mal eine Erfahrung. Natürlich haben andere Hersteller auch Probleme und ich versteh auch, daß ein Fahrzeug in der BMW Preis- und Qualitätsklasse andere Wartungskosten als ein Ford Focus verursacht (falls nicht selbst geschraubt wird).
@206driver; camel000: danke für den Tip. Ich hab die Werkstatt damit genervt, nachzuschauen, ob im System ein Fehler vorliegt, doch der Meister hat mir 2x versichert, alle Sensoren seien überprüft worden. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, daß das Thermostat zu früh aufmachen könnte. Seit ich öfters in das fummelige Geheimmenu schaue, weiß ich, daß die Temp möglicherweis zu niedrig ist. Offensichtlich kann ein Kühlkreislauf für einen 3 Liter 6Zyl., der auf stundenlanges Vollgas bei 40 Grad ausgelegt, nur über ständig und sensibel regulierende Thermostate auch bei Kälte oder niedriger Drehzahl für die richtige Betriebstemp. sorgen.
@kevinmuc: ich fahr ab jetzt ARAL ultimate ohne Biodiesel für 10 cent mehr. Die Überprüfbarkeit des vermeintlichen Vorteils ist allerdings nicht leicht.
Wenn ich jetzt meine, daß dies der letzte BMW ist, dann heißt daß, das ich mir die höheren Kosten nicht leisten möchte. BMW hat richtig geile Autos, sonst hätte ich es mir ja nicht gekauft, aber es ist wahrscheinlich nicht der Wagen, mit dem sich besonders hohe KM Leistungen besonders günstig fahren lassen (allerdings habe ich das schon früher geahnt). Bei meinen früheren (älteren) Gebrauchten waren mir manche Defekte oder Nachlässigkeiten egal, der BMW ist dagegen irgendwie ein Motorradersatz und wenn nicht alles funzt wie am Schnürchen, dann nervt es. Möglicherweise kaufe ich mir in Zukunft eine alte Kiste für die Stadt und miete mir für die Reise einen BMW. Aber da muß ich erstmal die Bilanz abwarten. Vielleicht sind ja die nächsten 50T ohne Reparaturen, dann bewerte ich die Sache vielleicht auch anders.
Danke für deinen ausführlichen Beitrag ... und endlich mal einer im Forum, der in der Lage ist einen Beitrag, mittels Absätzen, lesefreundlich zu gestalten.
Wenn es mich getroffen hätte, hätte ich ebenfalls die von dir gewählte Vorgehensweise durchgezogen. Reparatur durch BMW Neuteil und Kulanzanfrage. Auch wenn sie Mörderkohle aufrufen. Ich bin eher ein Verfechter von: alles aus einer Hand, dann weiß man was gemacht wurde und hat feste Ansprechpartner.
Hatte genau das selbe Problem wie du aber mit AUDI (A4 8k), aufgrund von defekten sensoren und co hat sich mein DPF mit Ruß zugesetzt. Audi war natürlich der meinung alles Neu. Dann hätte ich auch um die 2000€ bezahlt. Da ich aber nicht so doof bin und denen glauben schenke, habe ich den DPF SELBST gereinigt eingebaut fehler gelöscht. Anschließen lief das Auto wieder wie eine 1. 25000 km habe ich danach noch gemacht ohne Probleme, dann habe ich das Auto aufgrund eines Unfalls verkaufen müssen.
Ich vermute, dass dazu 95% aller MT User nicht in der Lage sind.
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Kauf dir einen neuen BMW, und du hast alle Annehmlichkeiten, wie Gewährleistung, Kulanz USW. Und du weist wie dein Auto bisher gefahren wurde.
Gretz
Sollte der DPF in der Gewährleistung, Kulanz usw. oder kurz danach den Geist aufgeben, bzw. voll sein hilft dir der Neuwagenstatus auch nicht, da ein Verschleissteil, oder ?.
Ich sehe das größere Problem bei den Werkstätten und dessen Mitarbeitern selbst.
Wenn man zu Ihnen kommt und sagt, das die Kühlmitteltemperatur nicht mehr über > 75 °C ansteigt, wird man mit den Worten nach Hause geschickt -> wie haben Sie diese überhaupt abgelesen und kurz danach -> die 75°C seien normal, d.h. der/die Thermostate seien in Ordnung.
Der TE hat einen neuen DPF eingebaut, sollte der/die Thermostate defekt sein, ist es absehbar wie lange es geht bist die nächste Meldung zwecks vollem DPF angezeigt wird.
Den Fehler hat BMW mit dem Tausch des DPF´s kurzzeitig behoben, doch die Ursache/Auslöser für den Fehler ist wahrscheinlich immer noch vorhanden .
Möchte nicht wissen bei wie vielen DPF´s defekte Thermostate die Ursache für das zusetzen sind.
@TE
Tausche beide Thermostate -> bitte lesen
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Joebli
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Kauf dir einen neuen BMW, und du hast alle Annehmlichkeiten, wie Gewährleistung, Kulanz USW. Und du weist wie dein Auto bisher gefahren wurde.
Gretz
Sollte der DPF in der Gewährleistung, Kulanz usw. oder kurz danach den Geist aufgeben, bzw. voll sein hilft dir der Neuwagenstatus auch nicht, da ein Verschleissteil, oder ?.
Ich sehe das größere Problem bei den Werkstätten und dessen Mitarbeitern selbst.
Wenn man zu Ihnen kommt und sagt, das die Kühlmitteltemperatur nicht mehr über > 75 °C ansteigt, wird man mit den Worten nach Hause geschickt -> wie haben Sie diese überhaupt abgelesen und kurz danach -> die 75°C seien normal, d.h. der/die Thermostate seien in Ordnung.
Der TE hat einen neuen DPF eingebaut, sollte der/die Thermostate defekt sein, ist es absehbar wie lange es geht bist die nächste Meldung zwecks vollem DPF angezeigt wird.
Den Fehler hat BMW mit dem Tausch des DPF´s kurzzeitig behoben, doch die Ursache/Auslöser für den Fehler ist wahrscheinlich immer noch vorhanden .
Möchte nicht wissen bei wie vielen DPF´s defekte Thermostate die Ursache für das zusetzen sind.
@TE
Tausche beide Thermostate -> bitte lesen
Gruß
In der gewährleistung zahlt die AG fast jede Reparatur. Wenn in den ersten 24M er defekt wird und bei 100 tkm, wäre auch der nachweis der langstrecke erbracht.
Ersthalter haben einen anderen Stand bei Gewährleistungsthemen. Guck mal in meine Signatur.
Neben dem Thema was du erwähnst, ist das hauptproblem ja, dass man nicht weis wie der vorbesitzter gefahren ist und eben hier eine schädigng durch viel kurzstrecke schon vorhanden gewesen sein kann.
gretz
Ich sehe das so wie Joebli. Dein Auto ist jetzt 6 Jahre alt. Bei meinen Fahrzeugen waren bis zu diesem Alter fast immer die Thermostate kaputt, mein BMW eingeschlossen. Nur ohne Kühlmittelanzeige merkt man das nicht gleich. Selbst bei den Lügenthermometern anderer Fabrikate bemerkt man eine Veränderung und kann reagieren.
Schon komisch daß die Software dieser fahrbaren Computer zu doof ist einen dauerhaft unterkühlt laufenden Motor als Fehler im Steuergerät abzulegen. Gerade mit den Folgen, die das bei einem DPF haben kann.
Ich würde die Dinger in dem Alter beim leiseten Verdacht wechseln
Dumm gelaufen würde ich sagen. Wenn man auf Werkstätten angewiesen ist kostet es halt. Wenn ich zu meiner Werkstatt gehe wollen die mich auch immer arm machen. Dann kann ich aber glücklicherweise zu dem Geier am Empfang sagen, dass ich nur zum netten Lehrling an der Teiletheke will.
Den Fehler hätte man für 300€ selber beheben können. DPF ausbauen, zur Reinigung schicken, DPF wieder einbauen.
Das Problem mit den Termostaten ist im Internet in vielen Foren zu finden. BMW tut unschuldig und unwissend.
Und Garantien sind nicht wirklich dazu da dass man keine unerwarteten Kosten hat. Sondern dass der Käufer sich sicher fühlt und kauft. So kommt es mir jedenfalls vor.
Btw. mein DPF hat 220 000km drauf und es leuchtet noch nichts.
Edit: Der DPF ist mit dem Kat zusammen im gleichen Gehäuse und kostet deshalb mehr. Ausserdem hat BMW Märchenpreise, bei einer Werksführung haben sie uns gesagt dass sie eigentlich nur an den Ersatzteilen verdienen, nicht aber an einem Neuwagen.
Zitat:
bei einer Werksführung haben sie uns gesagt dass sie eigentlich nur an den Ersatzteilen verdienen, nicht aber an einem Neuwagen
Ganz so krass wie bei Tintenstrahldruckern wird es noch nicht sein, wo man nur noch an der Tinte verdient. Dazu halten die Dinger dann häufig doch zu gut. Meiner sieht hoffentlich nie ne BMW-Werkstatt und wenn alles "nach Plan" läuft, dann abgesehen von den Verschleißteilen erst weit jenseits der 100.000km.