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DPF ausser Kraft setzen!

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 12. September 2010 um 11:56

Hallo Zusammen,

der DPF sorgt für 10% weniger Rußausstoß, dafür muss der Motor 30% mehr Energie aufbringen und bei Schäden ernorm Hohe Kosten.

Die feinen Partikel sind noch mehr Gesundheitsschädlicher.

Daher beabsichtige ich die Volksverdummung "Dieselpartikelfilter" an meine Mondeo 2,0 TDCI, Bj 01/2007, ausser Kraft zusetzen.

Ich stelle es mir vor, indem ich den DPF aufschneide, die Keramik herausnehme und in wieder schließe, Dammy-Prinzip.

Kann mir jemand sagen, wie sich die Motorsteuerung dabei verhält oder wie sie eingestellt werden muss oder kann??

Freue mich schon auch Antworten.

Beste Antwort im Thema

So einfach ist das leider nicht.

Der Differenzdrucksensor hat einen nennenswerten Druckunterschied, sobald Abgas durch den DPF strömt. Dieser ist ausserdem nicht konstant, sondern dynamisch schwellend (laminare Strömung, dynamischer Druckverlust durch Querschnittsänderungen und Verwirbelungen am DPF-Trägermaterial, Druckstöße bedingt durch 4-Zylinder 4-Takt-Diesel usw.). D.h. das PCM erwartet einen veränderlichen Sensorwert.

Die Überwachungsstrategie des DPF beinhaltet einen Plausibilitätsprüfung und einen Selbsttest. Bei der Signalplausibilitätsprüfung dürfen im Betrieb keine 0-xx mbar auftreten - dann wäre kein DPF vorhanden und ein Fehler da. Zudem muss sich der Signalverlauf periodisch ändern.

Beim Starten- bzw. Abstellen wird ausserdem ein Systemtest durchgeführt. (Dichtigkeit und Zeitverlauf des Druckabfalls...)

Das mit dem elektrischen Signalgenerator war schon mein ernst.

49 weitere Antworten
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Denke ganz so einfach wird das nicht werden. Weil das ja nicht nur ne Kasten ist wo hinten und vorne ein Stück Rohr dran ist. Es wird ja auch irgendwo Diesel eingespritz um das Teil aus zubrennen ect.

Wollte mir uach schon mal einen neueren MK3 zulegen aber da behalte ich doch lieber meinen 2004er ohne DFP und aber mit Euro4.

Gute Idee! Mach Dich aber schonmal darauf gefasst, daß einige Gutmenschen über Dich herfallen werden, von wegen kein TÜV, Steuerhinterziehung, Beriebserlaubnis erlischt, Umweltschutz, etc. Erfahrungen dazu würden mich auch interessieren. Hilfe kann man sich in der heutigen Zeit aber wohl eher nicht erwarten. Wenn es jemand weiß, ist es der Hersteller selbst. Der allerdings wird einen Teufel tun... Am besten probierst Du es mal aus und berichtest dann ;). Für die AU solltest Du dann auch überdurchschnittlich gute Beziehungen zu einer Werkstatt haben.

Zitat:

Original geschrieben von dj-lille

Hallo Zusammen,

der DPF sorgt für 10% weniger Rußausstoß, dafür muss der Motor 30% mehr Energie aufbringen und bei Schäden ernorm Hohe Kosten.

Die feinen Partikel sind noch mehr Gesundheitsschädlicher.

Daher beabsichtige ich die Volksverdummung "Dieselpartikelfilter" an meine Mondeo 2,0 TDCI, Bj 01/2007, ausser Kraft zusetzen.

Ich stelle es mir vor, indem ich den DPF aufschneide, die Keramik herausnehme und in wieder schließe, Dammy-Prinzip.

Kann mir jemand sagen, wie sich die Motorsteuerung dabei verhält oder wie sie eingestellt werden muss oder kann??

Freue mich schon auch Antworten.

eigentlich sammeln die serienfilter sogar fast 98% des rußes und nicht nur 10%!!....das eigentlich schlechte daran ist das bei der reinigung des filters der ruß verbannt wird und asche entsteht welche ja dann wieder in die luft geblasen werden....die partikel werdne also umso kleiner....wie schädlich dies ist wird man sehen......

hier in deutschland wird man doch eh für dumm verkauft.....was einen hier alles angedreht wird.....^^

nur was ist jetzt so dermaßen schlecht an dem DPF?? wenns keine probleme gibt kann einem das ding doch egal sein oder nich?? also mich stört das ding nicht wirklich.......außer vielleicht der penetrante gummigeruch nach der regenerationphase

Hallo,

habe auch schon deinen anderen Beitrag gelesen.

Du hast im Prinzip 2 Möglichkeiten den DPF "stillzulegen".

1.) Software / Kalibrierung aufspielen, die ohne DPF konfiguriert ist. (das wird bei einem Ford Händler allerdings schwierig bis unmöglich...)

2.) Differenzdrucksensorsignal so vorgeben, dass das PCM keinen Regenerationszyklus für notwendig hält. Also nicht über den Druck, sondern einen kleinen Signalgenerator, der das entsprechende elektrische Signal vorgibt. Der DPF sollte dazu natürlich raus!

Das Motorsteuergerät berechnet den Beladungszustand über dieses Differenzdrucksensorsignal und überwacht die Regeneration über einen zusätzlichen Temperaturgeber im Abgastrakt. Ansonsten findet auch keine Nacheinspritzung statt - keine Ölverdünnung und unnormalen Fahrzuständemehr...

Über die rechtlichen Konsequenzen deines Vorhabens, muss ich wohl nichts sagen.

Zitat:

Original geschrieben von TDCI96

Gute Idee! Mach Dich aber schonmal darauf gefasst, daß einige Gutmenschen über Dich herfallen werden, von wegen kein TÜV, Steuerhinterziehung, Beriebserlaubnis erlischt, Umweltschutz, etc. Erfahrungen dazu würden mich auch interessieren. Hilfe kann man sich in der heutigen Zeit aber wohl eher nicht erwarten. Wenn es jemand weiß, ist es der Hersteller selbst. Der allerdings wird einen Teufel tun... Am besten probierst Du es mal aus und berichtest dann ;). Für die AU solltest Du dann auch überdurchschnittlich gute Beziehungen zu einer Werkstatt haben.

die AU wird doch nur über OBD gemacht....da sollte der nicht vorhanden DPF nicht auffallen....es sei denn das das steruegrät es irgendwie bemerkt das der DPF weg ist....;-)

wäre hier nur über den diffenzdrucksensor möglich.

Evtl. bringt es ja mal jemand übers Herz, dieses "Ding" leerzuräumen. Wenn ein leerer DPF zu einer Fehlermeldung führt, müßte man ja eigentlich "nur" eine Verengung im DPF einbauen die vom Druckgefälle einem freigebranntem DPF gleichkommt. Dann gäbe es keine Regenerationen mehr, kein Geruckel, keine unnützen Extrafahrten, etc. Das Auto würde dann endlich wieder ganz "normal" funktionieren.;) Es sei denn, daß Steuergerät kommt einem irgendwie auf die Schliche, wenn der Differenzdrucksensor stets identische Werte liefert.

Im Idealfall, hat der DPF keinen nennenswerten Differenzdruck. Daher, sollte es langen, die beiden Schläuche miteinander zu verbinden. Dann, erkennt das SG immer einen unbeladenen DPF und leitet keine Regeneration ein. Allerdings, muss sicher gestellt sein, dass der DPF nicht verstopft. Hierzu ist entsprechende Fahrleistung mir Last erforderlich. (z.B. 4. Gang auf der BAB für min. 10 km um mehr heißes Abgas zu erzeugen.)

Aber zum testen, ob das SG es merkt, langt es!

Wenn der DPF ausgebaut wird, muss dies auch gemeldet werden. (Kann zum Verlust der grünen Plakette führen!)

MfG

Themenstarteram 12. September 2010 um 18:44

Danke für die tollen Beiträge.

Ich gehe davon aus, dass der DPF-Sensor kein Brennvorgang einleitet, wenn die Abgasdruckdifferenz immer gleich ist.

Zu Mondi 1,8

ich habe zum Problem mit den DPF oder AGR schon einige gute Beiträge gelesen.

Aber die Volksverdummung hält nur 10% der Rußverbrennung fest. Da der Kat, der vorgeschaltet ist, bereits 75% festhält und der Gesetzgeber z.Zt. 85% Rußrückhaltung verlangt. Und dieser Ruß ist so fein, dass er länger in der Luft schwebt und nicht mehr von den Lungenbläschen ausgefiltert werden. Sondern direkt ins Blut geht. Das Problem ist erhöter Spritverbrauch, neben den Immessionsschäden durch Lärm, kurze Ölwechselintervalle. Wie sonst könnte der Motor 600 Grand Celsius gereichen.

Zur AU beim TÜV ist folgendes festzuhalten. Der Tüv misst direkt über OBD, liegt keine Fehlermeldung vor ist die AU bestenden. Der TÜV oder andere werden den Teufel tun, den Rußausstoß direkt am Auspuff zu messen. Da könnte die Volksverdummerung bestätigt werden.

Ich freue mich über weitere Beiträge von euch.

So einfach ist das leider nicht.

Der Differenzdrucksensor hat einen nennenswerten Druckunterschied, sobald Abgas durch den DPF strömt. Dieser ist ausserdem nicht konstant, sondern dynamisch schwellend (laminare Strömung, dynamischer Druckverlust durch Querschnittsänderungen und Verwirbelungen am DPF-Trägermaterial, Druckstöße bedingt durch 4-Zylinder 4-Takt-Diesel usw.). D.h. das PCM erwartet einen veränderlichen Sensorwert.

Die Überwachungsstrategie des DPF beinhaltet einen Plausibilitätsprüfung und einen Selbsttest. Bei der Signalplausibilitätsprüfung dürfen im Betrieb keine 0-xx mbar auftreten - dann wäre kein DPF vorhanden und ein Fehler da. Zudem muss sich der Signalverlauf periodisch ändern.

Beim Starten- bzw. Abstellen wird ausserdem ein Systemtest durchgeführt. (Dichtigkeit und Zeitverlauf des Druckabfalls...)

Das mit dem elektrischen Signalgenerator war schon mein ernst.

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83

So einfach ist das leider nicht.

Der Differenzdrucksensor hat einen nennenswerten Druckunterschied, sobald Abgas durch den DPF strömt. Dieser ist ausserdem nicht konstant, sondern dynamisch schwellend (laminare Strömung, dynamischer Druckverlust durch Querschnittsänderungen und Verwirbelungen am DPF-Trägermaterial, Druckstöße bedingt durch 4-Zylinder 4-Takt-Diesel usw.). D.h. das PCM erwartet einen veränderlichen Sensorwert.

Die Überwachungsstrategie des DPF beinhaltet einen Plausibilitätsprüfung und einen Selbsttest. Bei der Signalplausibilitätsprüfung dürfen im Betrieb keine 0-xx mbar auftreten - dann wäre kein DPF vorhanden und ein Fehler da. Zudem muss sich der Signalverlauf periodisch ändern.

Beim Starten- bzw. Abstellen wird ausserdem ein Systemtest durchgeführt. (Dichtigkeit und Zeitverlauf des Druckabfalls...)

Das mit dem elektrischen Signalgenerator war schon mein ernst.

dazu hab ich aber mal ne fage.

mir hat der marda die druckleitung vor dem dpf durchgebissen (nicht nur einmal)......und ich bin bestimmt 10tkm damit rumgefahren...hab es erst bemerkt als das wetter schlechter wurde.....immer wenn regentage waren wurde der dpf regeneriert. die reinigung kam dann teilweise alle 200km und weniger.....hatte zu der zeit auch einen extrem hohen verbrauch.

ich hab den defekt nur aus zufall bemerkt als ich das öl wechselte und einfahc mal die schlauchanschlüsse am dpf einer "sichtprüfung" unterzog......angefasst und zack hatte ich nen stück schlauch in der hand. beim ausbau des schlauches hatte ich dann 10 stücken am ende.....schon weiß und ausgrbannt durch die heißen abgase

warum wurde das nicht vom PCM bemerkt??

ich hab jetzt anstelle der silikonschläuche aluleitungen verlegt.......da kann der marda drauf rumkauen wie er will....

 

Zitat:

Original geschrieben von dj-lille

Aber die Volksverdummung hält nur 10% der Rußverbrennung fest. Da der Kat, der vorgeschaltet ist, bereits 75% festhält und der Gesetzgeber z.Zt. 85% Rußrückhaltung verlangt. Und dieser Ruß ist so fein, dass er länger in der Luft schwebt und nicht mehr von den Lungenbläschen ausgefiltert werden. Sondern direkt ins Blut geht. Das Problem ist erhöter Spritverbrauch, neben den Immessionsschäden durch Lärm, kurze Ölwechselintervalle. Wie sonst könnte der Motor 600 Grand Celsius gereichen.

Oh man, du schreibst vielleicht Sachen. Ich hab selten so viele falsche Behauptungen auf einmal gesehen. Bring doch bitte mal für die ganzen ''Fakten'' glaubhafte Quellen.

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83

Der Differenzdrucksensor hat einen nennenswerten Druckunterschied, sobald Abgas durch den DPF strömt. (...)

Die Überwachungsstrategie des DPF beinhaltet einen Plausibilitätsprüfung und einen Selbsttest. Bei der Signalplausibilitätsprüfung dürfen im Betrieb keine 0-xx mbar auftreten - dann wäre kein DPF vorhanden und ein Fehler da. Zudem muss sich der Signalverlauf periodisch ändern. (...)

Sicher, dass ein nennenswerter Druckunterschied auftritt? Wie hoch soll dieser sein?

Die Plausibilitätsprüfung, zweifle ich mal an! Marderschäden, habe ich auch schon öfters mitbekommen. Jedes Mal, ist die MKL aus geblieben. Wenn diese Prüfung existiert, dann funktioniert diese nicht richtig.

MfG

Mit der Plausibilitätsprüfung war ich etwas voreilig - das gab es beim Puma mit DPF nocht nicht. Ich arbeite zuviel an Bosch EDC17, Delphi und Conti €5 Steuergeräten ;) Neuere Abgasgesetztgebungen zwingen zur Prüfung der DPF Funktion. Damals waren die Steuergeräte aber auch noch nicht so leistungsfähig, eine Modellbasierte Berechnung der Beladung zusätzlich auszuführen.

Einen nennenswerten Druckunterschied gibt es allerdings. Der ist schon rein physikalisch / strömungsmechanisch vorhanden. Da ich solche Systeme auch schon gemessen habe, kann ich dir sagen, dass der im Bereich bis zu 10kPa (100mbar) liegt.

Also - der Sensor wird mit 5V versorgt und hat eine lineare Kennlinie. Ein simpler Widerstand, der das Ausgangssignal auf etwa 1V herunterteilt, würde dem Steuergerät einen unbeladenen DPF vorgeben. Wenn es tatsächlich keinen Fehlerzustand bei Marderbiss gibt - den Meinungen zufolge ist das ja so - kann man die Druckleitungen natürlich auch verbinden.

Zitat:

Original geschrieben von Astra GSi '83

 

Also - der Sensor wird mit 5V versorgt und hat eine lineare Kennlinie. Ein simpler Widerstand, der das Ausgangssignal auf etwa 1V herunterteilt, würde dem Steuergerät einen unbeladenen DPF vorgeben. Wenn es tatsächlich keinen Fehlerzustand bei Marderbiss gibt - den Meinungen zufolge ist das ja so - kann man die Druckleitungen natürlich auch verbinden.

wie gesgat bin ich über 10tkm mit durcgebissen schlaucb gefahren-...ford wollte schon sensor und haste nicht gesehen wechseln....das der schlauch an mehrerne stellen durch war ...darauf ist keiner gekommen

anangs konnt eich mit den 1000km zyklus leben...dann wurdn es 800km...und irgendwann die letzten wochen warne steilweise echt nur noch 150km.....und ich bin auch erst auf die idee gekommen als ich feststellte da besonders bei regentagen also schlechtem wetter mit niedrigen luftdruck der dpf laufend gereinigt wurde.......

hab jetzt aluleitungen und der zyklus ist jetzt alle 1500-2000km.....

ich denke das verbindne der leitungen wird gehen....normal bräuchte man wahrscheinlich gar keine leitungen.....anschließen.

welche spannung muss denn im steuegreät ankommen damit die regeneration beginnt??

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