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Drehzahl im Stand niedrig / Batterie Lampe leuchtet / Wagen geht aus

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 22. Januar 2009 um 23:43

Hi!

Dies ist quasi eine Fortsetzung meines letzten Threads "Unverständliches Kühlmittel- bzw. Temperaturproblem". Fortsetzung deshalb, weil ich nicht weiß, inwiefern dieses "neue" Problem mit dem "alten" zusammenhängt.

Das Wichtigste (für die, die die "Vorgeschichte" nicht kennen; "Kenner" überspringen den Abschnitt hier einfach ;)): Es ist ein Golf II mit PN Motor. Während ich vorgestern (Mittwoch) ganz normal durch die Stadt fuhr, stieg plötzlich meine Temperaturanzeige innerhalb einer geschätzten halben Minute in den Maximalbereich, sodass die Warnleuchte für die Temperatur anging. Nachdem ich anhielt und wenige Minuten später mit gemischten Gefühlen die Fontäne, die aus dem Ausgleichsbehälter hervorschoß (nachdem ich ihn "vorsichtig" geöffnet habe), bestaunte, füllte ich das Kühlsystem zunächst wieder mit Wasser auf. Die Temperatur ging wieder hoch beim Fahren (aber nur weil ich zu wenig drin hatte - 1l), dazu ging die Heizung dann nicht mehr. Habe dann kurz danach noch 3l an einer Tankstelle nachgefüllt - die Heizung ging wieder und die Temperatur war wieder normal. Später habe ich dann alles wieder entleert und Wasser zusammen mit Kühlerfrostschutz in den Ausgleichsbehälter gekippt, natürlich im richtigen Verhältniss und in der richtigen Menge. Die Temperatur stimmte immernoch, wie vorher, nur dass halt nun Kühlerfrostschutz mit drin war!

Gestern morgen (Donnerstag) wollte ich dann ganz normal losfahren und als ich den Wagen wie immer im P-Modus (habe ein Automatikgetriebe) gestartet habe, bemerkte ich folgendes: Normalerweise drehte der Motor im Stand um rund 1000 Umdrehungen (die ganzen letzten Wochen und Monate) mit konstanten und gewöhnlichen Geräuschen, aber seit Donnerstag morgen (oder seit das Kühlwasser daherschoß und es fiel mir direkt danach noch nicht auf) befindet sich die Drehzahl lediglich bei ca. 500-600 Umdrehungen (teilweise mit Schwankungen +/- 100); dazu kommt noch, dass der Motor dann manchmal einfach ausgeht (nicht nur wenn er kalt ist) und er hört sich anders an, dumpfer irgendwie und wenn die Drehzahl sinkt, klingt es, als würde er sich "verschlucken" (also im Stand).

Dabei leuchtet dann auch manchmal unregelmäßig die Batterielampe, aber das passiert auch wenn der Wagen warm ist und ich z.B. an einer Ampel halte - die Drehzahl sinkt auf ca. 600 im D-Modus (in N steigt die Drehzahl ca. auf 800?!) und die Batterielampe leuchtet manchmal ganz kurz auf (keine halbe Sekunde, manchmal flakert sie auch ein wenig meine ich). Und nun ein großes Aber (!): Vorgestern wurde extra mein oberer Keilriemen von einem "Fachmann" gespannt (weil dieser lose war), damit sich die Batterie wieder ordentlich laden kann. Seitdem bin ich auch längere Strecken gefahren, ohne großartige Verbraucher! Sie kann also eigentlich nicht leer sein oder so.

Was mir dazu wieder aufgefallen ist: Besonders problematisch wird es, wenn ich stark bremse (Details in meinem vorvorletzten Post :D). Das Problem, dass der Wagen beim starken Bremsen ausgeht, war also auch schon, bevor das Kühlwasser daherschoß (da hatte ich aber noch nicht das Problem mit der geringen Drehzahl im Stand). Außerdem fährt er nun viel schlechter an, wenn er kalt ist. Es fühlt sich ruckeliger an, als würde er beim Beschleunigen stottern, allerdings nur die ersten Meter, schon nach kurzer Zeit merke ich davon nichts mehr, höchstens wenn ich kurz später wegen einer Ampel oder so neu anfahren muss.

So! Dazu kommt noch, dass ich vorhin (also wo die Drehzahlprobleme schon vorher da waren) bei selbigem "Fachmann" war, der mir diesmal den unteren Keilriemen gespannt hat. Dieser war (ebenso wie der obere) auch ziemlich lose und somit konnte die Wasserpumpe wahrscheinlich auch nicht mehr richtig arbeiten, womit wir - wie ich denke - bei dem Hauptgrund für mein "unverständliches Kühlmittel- bzw. Temperaturproblem" wären. Dadurch habe ich nun den Vorteil, dass wenigstens endlich meine Servo-Lenkung funktioniert, ich dachte zwar die funktionierte auch vorher, aber jetzt geht es so viel einfacher zu lenken. Dafür ist ja ebenfalls der untere Keilriemen zuständig.

Außer, dass wir den unteren Keilriemen gespannt haben, haben wir noch vier neue Zündkerzen eingesetzt und etwas Öl abgelassen, weil das Öl heute nach einer Messung (wo der Wagen schon länger stand) knapp 1cm über der "Max."-Markierung stand (Details siehe vorheriger Post).

Nachdem ich dann bei besagtem Fachmann war, verschwanden die Probleme mit der Drehzahl und der Batterieleuchte aber leider nicht. Hätte mich aber auch gewundert, denn das war nicht mein Hauptanliegen warum ich da war. Ging erstmal um den unteren Keilriemen wegen meines Temperaturproblems.

Jetzt hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt :) Vielen, vielen Dank schonmal und entschuldigt den langen Text, aber ich meine immer, lieber zu viele Details als zu wenige, dann müsst ihr weniger nachfragen! Kenne mich noch nicht so aus und kann daher die Zusammenhänge zwischen den "Wartungsarbeiten" und den auftretenden Problemen nicht so wirklich deuten. Vielleicht könnt ihrs ;)

MfG, René

PS: Mein Vater meinte, ich soll man alles einstellen lassen: Vergaser, Schließwinkel, Steuerzeiten. Meint ihr das ist sinnvoll?

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17 Antworten
am 22. Januar 2009 um 23:51

hm so,wollen wir mal sehn ich schliesse aus das das an nem losen keilriemen liegen kann, desweiteren ist es normal das die batteriekontrolle flakkert wenner in der drehzahl absackt das sollte verschwinden sobald wir dem anderen problem auf den grund gekommen sind!

nun, bremst er sich den etwas anders?

schau mal nach der unterdruckverschlauchung beim PN äußerst wichtig, schau mal besonders im bereich unterdruckverschlauchung bremskraftverstärker!

wennd nicht sicher bist kannst die schläuche sowieso mal alle ersetzen ist so gut wie immer ratsam beim PN mach aber einen nach dem anderen ab und schneid dir nen neuen und machn dran ist ratsam dann sparst dir es nachfragen welcher wo hin gehört!

 

LG

am 22. Januar 2009 um 23:53

stuerzeiten werden nicht verstellt sein wenn der zahnriemen nicht übersprungen ist, schlieswinkel kannst du nicht einstellen da der PN keine unterbrecherkontaktzündung mehr besitzt...

und das der ZZP verstellt ist von jetz auf gleich möchte ich auch ausschliessen

Themenstarteram 22. Januar 2009 um 23:57

Zitat:

Original geschrieben von lahme möre

nun, bremst er sich den etwas anders?

Nein, empfinde ich nicht so. Manchmal geht der Wagen allerdings kurz bevor ich zum stehen komme aus und dann muss man natürlich etwas fester die Bremse drücken, da der Bremskraftverstärker ja dann "deaktiviert" ist (richtig?) - ansonsten merke ich keinen Unterschied.

Das mit den Unterdruckschläuchen sag ich meinem Fachmann morgen mal. Mal schauen was er davon hält, evtl. lass ich dann direkt mal dabei gucken.

Danke für die schnelle Antwort ;)

am 23. Januar 2009 um 0:15

der bremskraftverstärker ist nicht ohne funktion wenn der motor nicht läuft, solange in ihm noch unterdruck vorhanden ist, wenn der motor aus geht sollte er nicht gleich ohne funktion sein je seitden der schlaucht ist defekt evntl auch nach den rückschlagventil dann wäre das denkbar

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 0:30

Ist es nicht möglich, den Vergaser so einzustellen, dass die Leerlaufdrehzahl erhöht wird bzw. das Standgas mehr wird? Dann würde er vermutlich auch nicht mehr ausgehen, oder?

am 23. Januar 2009 um 0:33

wennich richtig gelesen habe dann is das ein PN an dem vergaser kannst du rein garnichts einstellen das tut er selbst, wär natürlich auch möglich das der drosselklappenansteller was hat und deshalb das standgas so niedrig ist aber erster würde ich die unterdruckverschlauchung mal prüfen, allerdings wenn wir schon dabei sind ist neben am vergaser so ne große weise unterdruckdose, zieh mal den stecker da dran ab evntl is da ja unerklärlicher weise wasser reingeraten

LG

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 0:39

Zitat:

Original geschrieben von lahme möre

[...] allerdings wenn wir schon dabei sind ist neben am vergaser so ne große weise unterdruckdose, zieh mal den stecker da dran ab evntl is da ja unerklärlicher weise wasser reingeraten

So unerklärlich wäre das nicht! Als mir am Mittwoch das Kühlwasser daherspritzte, war wirklich der gesamte Motorraum komplett nass mit dem Kühlerfrostschutz / Wasser-Gemisch, dabei war der Wagen warm, vielleicht kannst du dir vorstellen wie das gequalmt hat... Die Fontäne war genauso dick wie die Öffnung des Ausgleichsbehälters selbst und die spritzte richtig lange und stark da raus. Da hätte kein Lagerfeuer mithalten können was die Rauchentwicklung angeht. Dabei kann natürlich auch Wasser in so einen Stecker gekommen sein. Ziehe ich morgen früh direkt mal ab! Erkennt man die Unterdruckdose zufällig auf folgendem Bild?

am 23. Januar 2009 um 0:43

ich weis wie das raucht :D mir ist in der stedt beim 16V bei 135 grad öl und wassertemp recht weit oben (wird im sommer eben mal heis war nach ner AB fahrt) waren drausen ca 38 grad der ausgleichsbehällter geplatzt, :D hat das genebelt ich hab es kotzen bekommen hatte erst bedenken weil ich hatte grad ca 5tkm vorher den motor auseinander frisch gelagert gehohnt neue kolben usw und sofort ich dacht schon ich hätt mist gemacht :D

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 0:47

:D krass^^

Was mir noch eingefallen ist: Kann das auch was mit dem Luftfilter zu tun haben? Also die geringe Drehzahl meine ich. Ich meine, mal sowas gehört zu haben^^

am 23. Januar 2009 um 0:50

wäre nur ein nasser oder EXTREMST verschmutzter filter passiert aber nicht von jetz auf gleich und nass hm machn mal auf und schau nach machstn eh am besten runter um an die weise dose zu kommen,hier ich hab auch mal den schlauch vom bremskraftverstärker blau leuchten lassen den solltest mal kontrollieren vorrangig den rest der unterdruckverschlauchung kann dann der fachman machen

LG

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 0:55

Sehr schön, danke sehr! Rein vom Ausgleichsbehälter gesehen kann das schon gut sein dass ne Menge in Richtung des Pfeils gespritzt ist... Gut Nacht, bin pennen :D

am 23. Januar 2009 um 0:56

gute nacht

am 23. Januar 2009 um 0:56

hab dir ne PN geschickt

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 14:42

Schlechte Nachrichten!

Ich hatte leider gestern einen kleinen Unfall. Bin bei Schnee ins Rutschen gekommen nach einer Kurve mit ca. 20-30km/h und habe anscheinend falsch gegen gelenkt und bin dann gegen nen "Hügel" gedonnert, mit der Vorderseite des Autos. Der Kühlergrill war lose, passte auch nicht mehr genau und das Glas des rechten Frontscheinwerfers ist zerbrochen. Habe mir die Karosserie heute nochmal im Licht angeguckt, die ist jetzt auch etwas verzogen vorne rechts. Aber das ist noch nicht die eigentliche schlechte Nachricht.

Eben war ich dann bei einem Ersatzteilhändler um einen neuen Kühlergrill zu kaufen und einen neuen Scheinwerfer. Bei der Gelgenheit habe ich den mal bezüglich meines Drehzahlproblems gefragt. Der wollte sich den Motorraum dann mal angucken und dabei bemerkte er sofort ein ganz anderes Problem. Es hatte wieder mal mit der Kühlflüssigkeit zu tun (siehe mein vorheriger Thread) und ich merkte auch auf dem Weg zum Händler, dass mal wieder was mit der Temperaturanzeige nicht stimmte. Die ersten 10-15 Minuten (während ich zum Händler fuhr) stieg die Nadel gar nicht. Erst als ich dann an einer Ampel anfuhr, wanderte sie ziemlich zügig einen cm nach rechts, sie war dann also im gewohnten Bereich. Die weiteren 5-10 Minuten schwankte sie dann immer ein wenig, sie ging aber komischerweise auch wieder runter obwohl ich eher schneller fuhr als langsamer (hab eine Ortschaft verlassen).

Jedenfalls bemerkte der Kerl (der seit 15 Jahren Autos repariert und angeblich Ahnung hat), dass viel zu viel Druck auf den Schläuchen war, wo die Kühlflüssigkeit durchfließt. Als er dann meinen hellbraunen Öleinfülldeckel gesehen hat (also die Innenseite), meinte er die Zylinderkopfdichtung sei kaputt, so wie das aussähe könnte das nicht vom Kurzstrecken fahren kommen. Dann hat er den Behälter mit der Kühlflüssigkeit aufgemacht und meinte da kommen Auspuffgerüche raus. Deshalb meinte er, dass der Wagen auf Dauer Kühlwasser verliert, weil das mitverbrannt wird.

Dann hat er mir erklärt: Wegen der defekten ZKD sammelt sich ständig Luft in den Schläuchen und da Luft leichter als Wasser ist, spinnt auch die Temperaturanzeige, weil die Thermofühler (oder so^^) nicht die Wassertemperatur fühlen könnten, da halt zuviel Luft da wäre. Dadurch wäre auch der hohe Druck da und er meinte, ich sollte so gar nicht mehr damit fahren, weil mir ganz schnell die Schläuche platzen könnten.

Er meinte aber, wenn die ZKD erneuert würde, wäre der Wagen wieder tiptop bis auf die Karosserieschäden vom Unfall gestern (da müsste ein neues Blech unten rein sagte er). Aber wenn ich nun so weiterführe, ginge mir sehr bald der Motor kaputt. Nach 5km sei der Druck auf den Schläuchen wieder so hoch (er war in dem Moment wieder geringer, weil er den Ausgleichsbehälter geöffnet hatte).

Dann fuhr ich mit Scheinwerfer und Kühlergrill nach Hause und habe dabei auf halber Strecke den Motorraum kontrolliert, also den Druck auf den Schläuchen. Der war zwar wieder hoch, aber dafür war der Ausgleichsbehälter viel zu voll (der hatte noch Wasser nachgeschüttet wo ich da war). Es kam auch ein wenig Rauch aus dem geschlossenen Ausgleichsbehälter. Dann habe ich was entweichen lassen und als der Druck wieder weg war bin ich weiter gefahren. Hatte dann noch 10km vor mir, aber als ich dann zu Hause war, war kein Druck auf den Schläuchen und auch die Temperaturanzeige war während der Fahrt in Ordnung.

Also, glaubt ihr das könnte stimmen, dass die ZKD defekt ist?

Danke für eure Hilfe!

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