- Startseite
- Forum
- Auto
- Ford
- B-Max, Fiesta, Fusion, Puma
- Mk6 & Fusion
- Drehzahlmesser und Anzeige Motorregelung bei Ford Fiesta BJ 2007 leuchten auf
Drehzahlmesser und Anzeige Motorregelung bei Ford Fiesta BJ 2007 leuchten auf
Guten Morgen zusammen,
bei folgenden Problem könnte ich alle Hilfe gebrauchen und hoffe das es jemand weiss.
Der Fiesta ( BJ 2007 ) meiner Partnerin hat folgendes Problem.
Zeitweillig fällt der Drehzahlmesser während der Fahrt aus, dann wiederum läuft er für einige Stunden oder Tage, und dann beginnt das Spiel wieder von vorne.
Zugleich leuchtet die Anzeige der Motorregelung, aber auch diese hat Zeiten ,wo sie nicht leuchtet, nun aber mittlerweile permament.
Der Wagen war in der Werkstatt und der Speicher wurde ausgelesen,es konnte aber keine wirkliche Aussage getroffen werden was es denn nun genau sei.
Es wurde der Sensor an der Nockenwelle ausgetauscht, darauf hin ging es 2 Tage gut und nun wieder das selbe Spiel.
Eine schlechtere Motorleistung kann ich selbst nicht feststellen ( Notbetrieb ) für mein Gefühl zieht er noch genau so gut wie immer.
Bin euch für jeden Tipp dankbar ......
Gruß
Nebelguru
Ähnliche Themen
9 Antworten
Klingt wie eine Steckverbindung, die kein richtigen Kontakt hat oder Masseschluss eines Sensors für Geschwindigkeit..
Außerdem scheint die Einspritzung falsche Werte zu bekommen. Auf Undichtigkeiten an der Ansaugung mal checken und Sensoren mal säubern.
Zitat:
Zeitweillig fällt der Drehzahlmesser während der Fahrt aus
Diagnose nötig, wie weit das Signal noch kommt: OBD-Logger lohnt sich. Und Oszi.
So sieht das Gesamtsystem aus:
Kurbelwellensensor misst Motordrehzahl -> Kabel/Kontakte -> Motorsteuergerät -> CAN-Bus -> Kombiinstrument -> Anzeige der Motor-Drehzahl
In jeder dieser Komponenten kann der Fehler liegen. Zusammen mit der Anzeige Motorregelung aber eher auf Quellseite.
Die von MK3Doctor erwähnte Verbindung zu einem "Sensor für Geschwindigkeit" sehe ich nicht. Geschwindigkeitssensor ist normal der am Getriebe für die Fzg-Geschwindigkeit.
Üblich kommt vom Kurbelwellensensor das Drehzahlsignal, vom Nockenwellensensor eine Motorposition. Moderne Drehzahlsensoren brauchen außerdem eine Spannungsversorgung. Auch die kann man messen oder mit einer provisorisch verlegten Lampe/LED einfach dauerhaft überwachen.
Mit einem OBD-Logger kann man direkt am Motorsteuergerät loggen, wie es dort mit dem Drehzahlsignal aussieht.
Mit dem hier zum Beispiel:
http://www.wgsoft.de/.../texa-obd-log.html
Außerdem sollten dringend die Fehlercodes der Motorsteuerung beachtet werden. Dass es welche gibt, liest der TEXA OBD Log gleich mit aus. Diese Fehlercodes helfen enorm - gerade in der Ferndiagnose. Und du solltest sie immer einfordern, dass sie dir das Diagnoseprotokoll ausdrucken mit den ausgelesenen Fehlercodes. Sowie alle ausgebauten Teile wieder mitgeben. Denn: zumindest nur am Nockenwellensensor lag es nicht. Nun hat das Auto einen neuen, aber war vermutlich unnötig.
Wenn du dich selbst nicht mit Autoelektronik / Motorsteuerungen und ihren Sensoren und Aktoren auskennst, bist du aber auf Werkstattarbeit angewiesen. Der genante OBD-Logger braucht auch viel Verständnis für das Auto und seine Technik.
Also: nächste Werkstatt, gerade jetzt, wo endlich die Anzeige der Motorregelung permament leuchtet. Oder auch die gleiche Werkstatt nochmal.
Ich habe leider keinen guten Tipp für Menschen, die sich auf das Teilelotto der Werkstatt einlassen. So nach dem Motto: wir tauschen mal den Nockenwellensensor, und dann schauen wir mal. Und wenn's nicht geklappt hat, wechseln wir auf Verdacht das nächste Teil, putzen hier mal, schauen dort mal, wackeln überall mal. Der Kunde zahlt ja alles. Zwischendurch immer nur ein kurzer Test. Das ist SCHROTT-ARBEIT - und für solche intermittierenden Fehler. An sich gibt's 1 Jahr Gewährleistung auf Werkstattarbeit. Aber versuch die mal einzufordern, oder Teil zurückbauen/Geld zurück. Oder 2 Nachbesserungsversuche. Wird sich keiner drauf einlassen.
Ein Auto funktioniert, weil es klare Ketten Ursache -> Wirkung gibt. Und es funktioniert nicht, wenn in diesen Ketten etwas gestört ist. Aber an diesen Ursache -> Wirkungsbeziehungen muss man entlang diagnostizieren. Und nicht wild raten.
Als nächste Werkstatt solltest du mal einen Bosch-Dienst in Betracht ziehen. Die sind fitter in Autoelektronik als viele "normale" Werkstätten. Oder eine Werkstatt, die auf Autoelektronik spezialisiert ist. Denn diese Kenntnisse braucht es hier.
Oh, lese Drehzahl und denke an Geschwindigkeit, haste Recht Ralf.
Ich bastel noch an Motoren, an denen es noch keinen Nockenwellensensor gibt 
.
Da wird die OT-Position der Zylinder über den Kurbelwellen-Positionssensor ermittelt.
Wenn Nockenwellensensor getauscht ist, gehe ich doch davon aus, dass man die Leitungen gecheckt hat.
Na dann könnte man ja mal den Kurbelwellensensor und seinem Stecker mal anschauen.
Aber was zum Auslesen ist immer hilfreich, es wird ja immer mehr Elektronik eingebaut.
War mal eine Zeit lang das Thermostatgehäuse undicht? Hatte das gleiche Problem auch mal gehabt mit sporadischem Ausfall vom DZM und der leuchtenden MKL. Nach Fehlerauslese war der KW-Sensor defekt, was allerdings unglaubwürdig ist da sonst der Motor gar nicht oder nur sehr schlecht läuft. Ende vom Lied war das sich das "auslaufende" Kühlwasser in den Kabelstrang vom Sensor zum Steuergerät verzogen hatte und dort die Werte verfälscht hat. Der Motor nimmt sich dann anscheinend einen Ersatzwerte.
Bei mir hat sich das Problem nach abdichten vom Gehäuse von alleine behoben 
Zitat:
Nach Fehlerauslese war der KW-Sensor defekt,
Was Unsinn ist. Da kommt sowas wie: "KW-Sensor Signal nicht plausibel". Und das stimmte ja auch: für das Motorsteuergerät war das KW-Sensor-Signal nicht plausibel.
Wer dann nur den Kw-Sensor an sich aber nicht die Verkabelung vom Kw-Sensor zum Motorsteuergerät im Blick hat, ist selbst schuld. Es ist einer der häufigsten Fehler, dass Leute denken, im Fehlercode würde drinstehen, welches Bauteil zu tauschen wäre. Aber das stimmt einfach nicht.
Zitat:
Der Motor nimmt sich dann anscheinend einen Ersatzwerte.
Der Motor nicht. Sondern das Motorsteuergerät. :-) Nämlich es nimmt das als Ersatzsignal das vom Nockenwellensensor. Auch daraus kann man eine Motordrehzahl machen, nur nicht so feinauflösend und genau wie vom Kw-Sensor. Die Motordrehzahl braucht das MSG zwingend, um zu berechnen, wann die Einspritzungen und beim Ottomotor Zündfunken fällig sind.
Aber sonst ist dein Hinweis sicherlich hilfreich.
Absolut richtig formuliert. Ich wollte nur nicht so weit ausholen da hier Forum nicht alle eine Ausbildung zum Mechatroniker hinter sich haben. Andererseits kann man einen defekten Sensor anhand von Spannungen und Signalbildern identifizieren.
Guten Morgen ,
erst einmal vielen Dank an alle die mir hier mit Tipps geholfen haben, werde den Wagen nun zum Bosch Dienst bringen.
Vorher werde ich aber die Steckerverbindungen einmal prüfen, kann mir vielleicht noch jemand sagen welche genau und wo die sitzen ?...
Im voraus schion einmal vielen dank für die Hilfe..
Guten Abend ,
erst mal vielen lieben dank an alle die hier so fleissig geantwortet haben :-).
Der Wagen war nun noch einmal in einer Bosch Werkstatt und auch die haben den Nockenwellensensor ausgetauscht...Fazit..nach drei Tagen fing der Drehzalmesser wieder an zu hüpfen und die Kontrolle der Motorsteuerung leuchtet wieder permanent auf.
Angeblich weisst der Fehlerspeicher keinerlei " Meldungen " aus.
Einer von euch hatte weiter oben geschrieben, das er dieses Problem nach einem undichtem Thermostat Gehäuse hatte, und es nach abdichten gelösst war.
Nun fällt mir dazu folgende Sache ein...vor etwa 1,5 Jahren lief der Kühler auf der Autobahn aus da nach der Inspektion der Deckel schräg aufgesetzt wurde und somit Kühlwasser austrat.
Kann dies etwas damit zu tun haben nach so langer Zeit ?..
Gruß vom nebelguru
Ich habe gerade ein ähnliches Problem. Auf welchem Weg ist denn das Kühlwasser in den Stecker gekommen? Sprich, wo muss ich abdichten? Bei mir war ebenfalls Wasser im Stecker. Allerdings kann ich keinen wirklichen Kühlwasserverlust feststellen. Das spricht etwas gegen diese Ursache.