Drehzahlschwankungen
Hallo ins Forum,
ich habe bei meinem Dicken 2001er, 4,2, AUW folgende Auffälligkeit:
Beim leichten Gasgeben bei niedrigen Drehzahlen (< 2.000) schwankt diese
immer leicht hin und her, ca. 100 U/min hoch und runter.
Auch die Beschleunigung ist dabei leicht wellenartig. Ich kann gar icht sagen, wann
mir das erstmals aufgefallen ist, das kam schleichend.
Die Lamdasonden wurden vor rund 25.000 km erneuert. Die sind ja eigentlich auch immer
übliche Verdächtige für soetwas.
Ab 2.000 U/min ist der Effekt dann aber weg und der Wagen zieht sauber über den gesammten Drehzahlbereich hoch.
Was könnte hier noch in Frage kommen. Kann es der LMM sein, der nur bei niedrigen Drehzahlen muckt?
Die gemessenen Werte bei Vollast liegen bei knapp 250g/s, das sollte bei 310 PS eigentlich OK sein.
Leistungsmangel ist auch keiner spürbar.
Achja, habe ja ne Gasanlage drin, der Effekt ist aber sowohl auf Gas als auch auf Benzin gleich.
Danke für Tips und ein sonniges WE
Viele Grüße
Daniel
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56 Antworten
250 g/s ist absolut top wert, kontroliere dein Saugrohrumsteller /2 Unterdruckdosen auf leichtgängigkeit , vorne stirnseite zwichen beiden Zylinderköpfen , ansonsten mal fehlerspeicher auslesen lassen ,und ausdruck bzw. fehlercode mitnehmen
bei gasanlagen gibt er oft den fehler gemischanpassung - den kann mann auser betracht lassen - kommt zu oft vor bei gasbombern und ist normal .
gruß matze
Hallo Matze,
vielen Dank für Deine Tips.
Die Saugrohrverstellung habe ich geprüft, die Hebel an den Unterdruckdosen sind beweglich und gehen auch wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Den Fehlerspiecher hab ich ausgelesen, der ist leer.
Der Effekt tritt auch erst dann auf, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, vorher bleibt die Drehzahl konstant.
Um es noch genauer zu beschreiben:
Wenn ich bei diesen niedrigen Drehzahlen leicht Gas gebe sackt die Drehzahl auch erstmal spürbar ab.
An der Gasanlage liegt es definitiv nicht, da er es auf Benzin genauso macht.
Die Gasanlage läuft top, habe erst vor 14 Tagen beide Rails getauscht und die Anlage einstellen lassen.
Eine Veränderung bezüglich dieses Effekts ergab das allerdings nicht.
Gibt`s noch weiter Ideen?
Vielleicht doch der LMM, da der wohl schon alt ist. Fahre den Wagen jetzt sein einem Jahr und rund 30.000km.
Ob und wann der schon mal getauscht wurde, darüber gibt es keine Informationen.
Viele Grüße
Daniel
Das ist die Wandlerkupplung, bzw deren Ansteuerung. u.U. hilft ein Ölwechsel.
Martin
Hallo Martin,
vielen Dank für den Tip. Ich habe gerade mal mit Herrn Sagert von ZF telefoniert.
Der hält diese Möglichkeit auch für recht wahrscheinlich. Habe dann auch gleich einen Termin
für den Ölwechsel gemacht.
Dauert allerdings noch bin Ende Oktober, die haben ziemlich gut zu tun in Holzwickede.
Viele Grüße
Daniel
Hallo denny, hab das wellenartige beschleunigen auch ab und zu.....sag mal Bescheid wenn du in Holzwickede warst bzw. Weißt woher die Schwankungen kommen!!!!
MfG Tyler Durden
Zitat:
Original geschrieben von Denny H.
Hallo Matze,
Der Effekt tritt auch erst dann auf, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, vorher bleibt die Drehzahl konstant.
Um es noch genauer zu beschreiben:
Wenn ich bei diesen niedrigen Drehzahlen leicht Gas gebe sackt die Drehzahl auch erstmal spürbar ab.
Äußerst spannend, ich habe das Phänomen nur bei kaltem Motor. Bei Betriebstemperatur ist es ganz weg.
Bei mir auch nur bei warmen Motor!! Merkwürdig!!
Hallo,
ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.
Der Termin ist allerdings erst am 25.10.
Was mir jetzt noch weiterhin aufgefallen ist, das vermehrt ein leichtes "Rupfen"
nur im 3. Gang bei ca. 2.000 U/min auftritt (beim Beschleunigen)
Mein Getriebe hat vor rund 50.000 km eine Revision durch den Vorbesitzer bekommen.
Das ist allerdings nicht bei ZF sondern bei "Automatik-Getriebe-World" in Stuttgart durchgeführt worden.
Was von diesem Unternehmen zu halten ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Das Getriebe schaltet sonst einwandfrei und butterweich bei jeder Betriebstemperatur.
Es gibt keinen starken Ruck beim Einlegen der Fahrstufe, oder beim schalten zwischen "D" und "R".
Auch der Wandler hat den Test (Fahrsufe D, Fuß auf die Bremse und kurz Vollgas) ohne Auffälligkeiten
bestanden. Ich gehe auch mal davon aus, daß der Wandler im Rahmen der Getrieberevision mit gewechselt wurde.
Eine Rechnung von dieser Arbeit liegt mir leider nicht vor, nur ein Garantiebeleg der auf einen Getriebeölwechsel
nach 5.000 km nach der Revision verweist habe ich. Ich gehe allerdings auch davon aus, das dieser Ölwechsel nicht gemacht
wurde, da mein Dicker scheinbar eine etwas dubiose Vorgeschichte hat.
Ich habe auch mal hier in anderen Unterforen quer gelesen und festgestellt, daß es wohl auch einige gibt
die mit wesentlich neueren Modellen der A6 Reihe ähnliche Probleme mit ihren (6-Gang)-Automaten hatten. Und das nur
nach gut 50.000 km.
Also dann bis zum nächsten Update
LG Daniel
Hi, das ist bei mir auch ab und an mal, denke aber das ist normal, das hatte mein A6 Automatik auch...die Getriebe sind ja nicht mehr neu! Ich mache öfter mal Ölwechsel einmal im Jahr, und hoffe das das Getriebe hält! Bischen leicht mal rucken denke ich mal ist nicht so dramatisch, solange es nicht knallt als ob dir jemand rein Gefahren ist....
UPDATE
So, nun hat es mich wohl komplett erwischt.
Noch bevor ich am 25.10 meinen Termin bei ZF in Holzwickede zum Getriebeöl-Wechsel wahrnehmen konnte, bin ich am Samstag auf
der Autobahn ohne Vortrieb liegen geblieben.
Bei gemütlicher Fahrweise war auf einmal der Gang raus und ich hatte Glück mich noch auf einen Rastplatz zu retten.
Vorwärts kriecht er nur noch langsam, rückwärts fährt er ohne Probleme.
In einer Rettungsaktion konnte ich den Wagen dann am Sonntag von der Raststätte bergen und ihn gleich nach Holzwickede transportieren lassen.
Heute nun mit Herr Sagert von ZF telefoniert und die ernüchternde Prognose bekommen:
Vermutlich ist die Antriebswelle gerissen, geschätzte Rep.-Kosten ~ 4.000,-- EUR :-(
Da sie aber noch nichts am Wagen gemacht haben, ist das erstmal nur eine Prognose. Um genau zu wissen, was passiert ist muss das Getriebe erst ausgebaut werden.
Da ich selbst keine Möglichkeiten am Auto zu schrauben, bin ich nun wirklich am abwägen, ob diese Investition für mich Sinn macht :-(
Viele Grüße aus Nordhessen
Daniel
Komisch, Antriebswelle gerissen, hab ich noch nie gehört!?! Soll die Welle im Getriebe selber gebrochen sein? Was hat dein A8 den runter an km? Würd auf jeden fall nach sehen lassen, das wird ja nicht teuer und du weißt was los ist!!!
Hi,
ja, laut Aussage von ZF kann es an der Antriebswelle im Getriebe liegen.
Der Wagen hat jetzt lt. Tacho rund 250.000 gelaufen.
Das Getriebe wurde im Jahre 2009 bei ca. 180.000 km instand gesetzt.
Was da genau gemacht wurde kann ich leider nicht sagen.
Ich fahre den Wagen seit rund einem Jahr. Die Getrieberevision und ein perfekt sauber
schaltendes Getriebe waren damals für mich ein wichtiges Argument beim Kauf.
Neuer TÜV, Gasanlage und eine nahzu einzigartige Ausstattung waren dann das Zünglein an der Waage.
Ich fahre den Wagen berufsmässig rund 30.000 km im Jahr, umso heftiger kommt natürlich eine so
niederschmetternde Aussage. Für 2.000 EUR hätte ich einer Reperatur wohl sofort zugestimmt, aber bei 4k :-( uff...
Ich hoffe jetzt nur, daß mir bei ZF, ohne allzu viele Kosten zu produzieren, eine relativ genaue Schadens- und Kostenprognose gemacht werden kann. Der Aufwand zum Ausbau des Getriebes soll allerdings nicht unerheblich sein und schon alleine mit rund 1.000 EUR zu Buche schlagen.
Naja, der Tag ist für mich heute jedenfalls gelaufen :-(
Viele Grüße
Daniel
Ja, das glaub ich, da hat man kein Bock mehr!! Aber die können alle erzählen was sie wollen sprich mangelnde Wartung usw. Ich bin der Meinung das die Getriebe generell beim A8 zu schwach ausgelegt sind!! Nirgendwo geht so oft ein Getriebe kaputt wie beim A8!!!!
Normalerweise müssten die das Getriebe kostenfrei instandsetzen!!!
MfG Tyler Durden
Was halt besonders ärgerlich ist, daß vor rund 3 Jahren eine Getrieberevision durchgeführt wurde.
Bis auf die in meinem Eingangsposting beschriebenen Drehzahlschwankungen bei niedriger Drehzahl lief das Getriebe bis zum Ausfall auch völlig ohne Probleme.
Der Ausfall selbst kam bei niedriger Drehzahl (5 Gang, ca. 70km/h) fast ohne Last.
Ich war in einer Baustelle unterwegs und wollte nur leicht beschleunigen. Im ersten Moment
dachte ich, ich hätte aus versehen auf "N" geschaltet.
Ich weiß nun nicht wie sicher die Aussage mit der gerissenen Antriebswelle ist, da sie aber von Herrn Sagert
von ZF selber kommt mache ich mir kaum noch Hoffnungen auf ein "preiswerteres" Schadensbild.
Hatte den von Euch schon mal jemand, daß der Wagen urplötzlich nicht mehr vorwärts fährt, rückwärts dagegen problemlos
und der Defekt lag NICHT an einer gerissenen Antriebswelle?
Viele Grüße
Daniel