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Driving Assistant

BMW 5er G30
Themenstarteram 13. Juni 2017 um 8:57

Hallo Leute. Kaufe mir demnächst einen neuen BMW 520d G30. Ich bin derzeit noch bei den Sonderausstattungen hängen geblieben. Ist es sinnvoll den Preis für den Driving Asdistant zu bezahlen? Den Driving Assistant plus wollte ich nicht haben. Macht es also Sinn den Driving Assist zu bestellen?

Beste Antwort im Thema
am 19. Juli 2018 um 10:23

Ich kann aus meiner Erfahrung von fast drei Jahren F34 (der G31 kommt dann in ein paar Wochen) und von Freunden mit dem G30 und G31 reden).

Also das ACC in F34 hat immer perfekt funktioniert. In der ganzen Zeit hat es genau 4x den "Dienst verweigert". Einmal bei extremem Regen, und da bin auch ich dann 5 Minuten in eine Bushaltestelle gefahren, denn da hat es so geschüttet, daß ich auch nichts mehr gesehen habe, das war ein mittlerer Weltuntergang und hatte mit Regen nichts mehr zu tun. 3x bei Schneefall, und da ist der Schnee auf dem Radarkästchen gelegen. Fehlreaktionen gab es keine einzige. Aber natürlich konnte dieses System bestimmte Dinge nicht. Z.B. Kreisverkehre, oder Erkennen von stehenden Autos, was das F34 System halt grundsätzlich nicht kann. Wenn mein Vordermann z.B. auf die Linksabbiegerspur ist und sich wegen roter Ampel dort langsam aufs Anhalten vorbereitet hat, kam natürlich eine Auffahrwarnung. Kein Problem, Gaspedal antippen und ein klein wenig nach rechts fahren, da hat das System nur gemacht was es soll. Umgekehrt hat es mir wohl einmal einen heftigen Auffahrunfall erspart, wo aus nicht ersichtlichem Grund auf freier Strecke (kann mir nur ein gesundheitliches Problem des Vordermanns vorstellen, er war auch rech alt) dieser unvermittelt eine Vollbremsung gemacht hat. Ich habe zwar die Bremslichter gesehen und hätte auch reagiert, aber ich war sehr überrascht, daß die ACC mein Auto so heftig bremst - und die ACC hatte absolut recht, und statt einer haarigen Situation für eine relaxte gesorgt.

Auf die DA+ freue ich mich besonders bei langen Autobahnfahrten, wo man wohl absolut zuverlässig das Auto auch mal selber fahren lassen kann (grundsätzlich aufmerksam sollte man immer sein!) auf der Autobahn bei relativ geraden Strecken. Das macht stundenlanges Autobahnfahren in Kolonnen wesentlich weniger anstrengend.

Umgekehrt kann kein Assistenzsystem der Welt zuverlässig kurvige Landstraßen oder verwinkelte Ortsdurchfahrten. Und ein BMW ist ja auch "Freude am Fahren", und es gibt auch genug Situationen, wo ich kein Assistenzsystem der Welt haben will. Aber gerade um von Augsburg nach Hamburg in dichtem Verkehr zu kommen, dabei entspannt zu sein wenn man ankommt, strafzettelfrei trotz Blitzer, da ist der DA+ pures Gold wert, und man kommt nicht gerädert in Hamburg an, sondern relaxt. Daß ich an den Kassler Bergen unterwegs damit rechne, daß die paar Kurven da wohl zu scharf für die DA+ sind (vermute ich zumindest ohne es zu wissen)... Die Leute, die über Assistenzsysteme schimpfen, erwarten etwas, was diese Systeme nicht können und auch nicht dürfen, nämlich Autonomie. Oder lehnen jede Autonomie ab, da sie eh immer "auf Sieg" und relative Kurzstrecke fahren. Meine Meinung: wenn du aufgrund deines Fahrprofils Assistenzsysteme brauchen kannst, nimm DA+, wenn nicht, schenke es dir ganz. Nur DA ohne Plus macht wenig Sinn.

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wenn du den krimskrams brauchst und benutzt ja, sonst nein.

ich benutze sowas nicht. fahre lieber selbst, wie seit 40 jahren.

Ich halte den Driving Assistant (Spurverlassens-vund Spurwechselwarnung sowie Querverkehrswarnung hinten) für sehr sinnvoll und habe ihn deswegen auch bestellt.

Mein Auto fährt seit 8 Monaten ganz von alleine. Das würde ich nie wieder hergeben. Ich glaube das entspricht dem Driving Assistant plus. Das ist eine sinnvolle Ausstattung.

Der einfache Driving Assistant kann doch nur den Abstand halten, oder was macht der genau im Unterschied zum plus?

ist es nicht so, dass es die Speedlimit Info nur mit Driving Assistent gibt?

Gibts auch beim Tempomat mit Abstandsradar dazu.

Zurück zum Fragesteller: Wenn Du die ganzen Informationen haben willst:ja.

Hatte den Testwagen mit Assitenz Plus und mir war beim selbständigen Spurhalten ziemlich mulmig. Beim Nachfahren im Stau und Stop/Go war gut. Auf der freien Autobahn war mir das Spurverhalten zu suspekt.

Nur zur Klarstellung:

Das macht der Driving Assistant:

Das Fahrerassistenzsystem Driving Assistant umfasst die kamerabasierten Systeme Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion, Speed Limit Info inkl. Überholverbotsanzeige und Spurverlassenswarnung sowie die radarbasierten Ausstattungen Querverkehrswarnung hinten, Spurwechselwarnung und Prävention Heckkollision.

Das der Driving Assistant plus:

Der Driving Assistant Plus ermöglicht unterstütztes Fahren bei mehr Komfort und Sicherheit in monotonen und gefährlichen Situationen wie Stau, bei zähem Verkehr oder langen Fahrten in der Stadt, über Land oder auf Autobahnen sowie an Kreuzungen oder bei Spurwechseln. Im Driving Assistant Plus sind unter anderem folgende Fahrerassistenzsysteme enthalten: Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion, Speed Limit Info inkl. Überholverbotsanzeige, Speed Limit Assist, Lenk- und Spurführungsassistent, Spurwechselassistent, Spurhalteassistent mit aktivem Seitenkollisionsschutz, Querverkehrswarnung hinten, Prävention Heckkollision, Ausweichhilfe, Kreuzungswarnung und Falschfahrwarnung.

die speedlimit und überholverbots info gibt es auch OHNE einen driving assistance ?

Nur mit dem aktiven Tempomat, nicht einzeln bestellbar falls kein Driving Assistant (Plus) gewünscht.

Themenstarteram 13. Juni 2017 um 14:31

Und was bedeutet diese querverkehrswarnug hinten?

Zitat:

@earlgrey68 schrieb am 13. Juni 2017 um 14:16:12 Uhr:

Gibts auch beim Tempomat mit Abstandsradar dazu.

Zurück zum Fragesteller: Wenn Du die ganzen Informationen haben willst:ja.

Hatte den Testwagen mit Assitenz Plus und mir war beim selbständigen Spurhalten ziemlich mulmig. Beim Nachfahren im Stau und Stop/Go war gut. Auf der freien Autobahn war mir das Spurverhalten zu suspekt.

So habe ich das auch empfunden.

Stop and Go top "freifahrt"Flop :)

Querverkehrswarnung hinten heißt, dass wenn du zurück fährst, z.B. aus einer Ausfahrt raus oder aus einer Parklücke raus, und es kommt Querverkehr, dann warnt er zuerst akustisch und wenn du nicht reagierst, dann bremst das Auto automatisch (so ist es zumindest beim W213). Beim Mercedes warnt er auch bei Fußgängern, wenn du also z.B. aus einer Ausfahrt über einen Fußweg zurückstößt...

Eventuelle Ergänzung: ob das System bei BMW genauso arbeitet, weiß ich nicht, gehe aber davon aus. Solche Sicherheitssysteme sollten ja dann auch gleich funktionieren.

Themenstarteram 13. Juni 2017 um 15:41

Danke

am 14. Juni 2017 um 16:34

Zitat:

@e220stein schrieb am 13. Juni 2017 um 17:15:06 Uhr:

Querverkehrswarnung hinten heißt, dass wenn du zurück fährst, z.B. aus einer Ausfahrt raus oder aus einer Parklücke raus, und es kommt Querverkehr, dann warnt er zuerst akustisch und wenn du nicht reagierst, dann bremst das Auto automatisch (so ist es zumindest beim W213). Beim Mercedes warnt er auch bei Fußgängern, wenn du also z.B. aus einer Ausfahrt über einen Fußweg zurückstößt...

Eventuelle Ergänzung: ob das System bei BMW genauso arbeitet, weiß ich nicht, gehe aber davon aus. Solche Sicherheitssysteme sollten ja dann auch gleich funktionieren.

Zwei Situationen schon gehabt, da war der Sensor nützlich. Normal bräuchte ich keine Assistenten, aber bei der heutigen Überfülle in den Städten und die vielen wirren Traumtänzer (Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer gleichermaßen), sind die Sachen heutzutage manchmal doch nicht soo schlecht. :)

Mir hat es bei meinem komplett neuen E das Heck gerettet :)

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