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DRK T3: batterie, außenspiegel.... !!!
hi leute!
ein paar freunde und ich haben eine drk bereitschaft wiederaufgebaut und einen relativ gut erhaltenen t3 von 84 mit origibal 54000 km übernommen. der bus war früher mal ein krankenwagen und wird von uns derzeit als einsatzleitwagen umgebaut, soll heißen: eine rückbank ist drin, ein schreibtisch soll rein mit funkschräge für diverse funkgeräte, 230V anschluß von außen, gleichrichter und so weiter. da wir häufig den batteriestrom in anspruch nehmen müssen, wollten wir in der hinteren "fahrgastzelle" eine zweite batterie deponieren, die mit der ersten geladen, aber gesondert entladen wird. also soll der ganze funkkram über die zweite batterie gehen und über die erste nur anlasser etc. trennrelais ist also klar. wäre natürlich auch praktisch, wenn wir zusätzlich hinten ein ladegerät installieren würden, so dass wir zum aufladen auch 230V aus der dose nehmen können.
1) ist die frage, was wir dafür alles beachten müssen!? ladestromregler wäre angebracht, damit wir erst ab einer gewissen leere laden können. gibt es batterien, die man nicht zum entgasen aufschrauben muß, wenn man sie läd? was ist sonst zu beachten?
2) gibt es außenspiegel für den t3, die man einklappen kann, ohne, dass man sie beim aufklappen wieder neu einstellen muß? wir haben außenspiegel mit kugelgelenk dran, wollen aber welche haben wie etwa die vom LT31 anfang der 90er. was empfehlt ihr uns?
3) der wagen verbracuht derzeit etwas sehr viel. es ist zwar kalt, aber knapp 20 liter sind einfach zu viel. kann es am vergaser liegen? der soll ja mal ganz gerne kaputt gehen.
4) kennt jemand ein gutes reperaturhandbuch, das sich zu kaufen lohnt? wir wollen möglichst viel selber an dem wagen machen, um kosten zu sparen.
vielen dank für eure hilfe! alle weiteren tipps werden ebenfalls sehr gerne angenommen.
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8 Antworten
Was für ein Vergaser oder Einspritzung ist es?
Bücher:
So wird's gemacht
Jetzt helfe ich mir selbst
Professionell: Die blauen Anleitungen aus dem Buecheli-Verlag.
Allg.: Kraftfahrtechnisches Taschenbuch von Bosch.
Zitat:
ladestromregler wäre angebracht
Du bekommst sowas beim Elektronikhandel oder Versender.
Zitat:
trennrelais ist also klar.
Ja. Ich habe 2*88 Ah im Wohnmobil über Relais, und eine etwas stärkere Lichtmaschine eingebaut.
Zitat:
wenn wir zusätzlich hinten ein ladegerät installieren
Wenn Ihr da Funkgeräte und so betreiben wollt: unbedingt.
Da reicht wahrscheinlich ein gutes 6 A aus dem Baumarkt oder Zubehör.
vielen dank für deine hilfe.
kannst du uns einen batterietyp empfehlen? haben nämlich keine lust ständig die batterie aufschrauben zu müssen, um sie entgasen zu lassen beim laden.
@ Pucki,
die wartungsarmen Batterien lassen sich bequem über ein einsteckbares Winkelstück und einen aufgesteckten Schlauch (durch den Wagenboden geführt) dauerentlüften!
Gruß
Franjo001
Hallo,
so wie Franjo schon sagte, moderne Batterien haben ein gesonderte Öffnung zum ausgasen. Diese befindet sich im oberen Bereich seitlich und ist meist mittels stopfen verschlossen. Wenn du deine Batterie bei einem ordentlichen Händler kaufst, ist spätestens auf Nachfrage ein Winkelstück und 1m Ausgasschlauch im Preis mit drin.
Ich persönlich würde zu einer Versorgerbatterie raten. Solche gibt es auch als klassische Nassbatterie zu einem vernünftigen Preis.
Laderegelung kannste bestimmt aus einem Womo oder autark Wowa nehmen. Ab und an gibt es sowas auch bei ebay.
Zum Thema Spiegel würde ich dir empfehlen mal bei Hansen-Stylingparts vorbeizuschauen.
Zum Thema Verbrauch solltest du mal eine "Messfahrt" machen. D.H. Auto warmfahren, dann volltanken (Oberkante Unterlippe) und dann 10km Stadt, 10km Autobahn und 10km Überland (Bundestraße 90-max. 100km/h). Du kannst die Kilometer beliebeig nach oben setzen, nur solltest du das Verhältnis beibehalten 
Danach direkt wieder an die Säule, wieder voll bis OK-UL und Verbrauch ausrechnen....
Das Ergebnis würde ich gerne mal sehen 
Re: DRK T3: batterie, außenspiegel.... !!!
Zitat:
Original geschrieben von Pucki
wollten wir in der hinteren "fahrgastzelle" eine zweite batterie deponieren, die mit der ersten geladen, aber gesondert entladen wird. also soll der ganze funkkram über die zweite batterie gehen und über die erste nur anlasser etc. trennrelais ist also klar. ...
1) ist die frage, was wir dafür alles beachten müssen!?
Anschluss des Trennrelaises:
Trennrelais gibt es nicht nur bei Bosch, sondern auch im Elektronikhandel. Meins ist von Conrad, die auch eine anschraubbare Fassung dazu anbieten.
Man kann das Relais über die Lichtmaschine ansteuern oder über einen Schalter.
Diese Lösung habe ich gewählt, um die Fahrbatterie erstmal richtig vollzuladen
Ähm, ausgasen?
Moderne Ladegeräte, Lichtmaschinen,... regeln so, dass unterhalb der Gasungsspannung abgeregelt wird. Ausgasen bedeutet ja auch immer Flüssigkeitsverlust, also ungünstig. Heute hat jede Batterie eine Entlüftung, teils mit Schlauch, teils ohne. Öffnen der Verschlussstopfen daher nicht nötig, sind bei den meisten Batterien gar nicht mehr vorhanden.
Also Trennrelais wie oben schon beschrieben, ordentliches Automatikladegerät, fertig. 6A könnten allerdings je nach angeschlossenen Geräten knapp werden, sollte wenn möglich schon in etwa den Strombedarf decken können. Also mal nachrechnen oder messen, was Beleuchtung, Funk,... so verbrauchen.
Als Batterie würd ich eine Solar- oder Aufbaubatterie nehmen, die halten häufige Lade- und Entladezyklen besser aus. Größe identisch mit der Startbatterie, evtl dann zwei. Hat den Vorteil im Notfall untereinander tauschen zu können.
Gruß Meik
Die Solarbatterien sind leider so schweinisch teuer, daß man für eine zwei aus dem Baumarkt verheizen kann.
Zitat:
die halten häufige Lade- und Entladezyklen besser aus
Wo soll man da die Grenze ziehen?
Jede normale Batterie wird zwei Mal am Tag geladen.
Bei Vielstoppern wie Postboten zig Mal am Tag.
Für wichtiger halte ich es in diesem konkreten Fall, daß man das Trennreleis brücken kann, bevor im Notfall der Funkbetrieb ausfällt.
Zitat:
haben außenspiegel mit kugelgelenk dran, wollen aber welche haben wie etwa die vom LT31
Wenn Du die kugligen von meinem meinst, klopp die in die Tonne.
Die sind zu klein. Und reichlich unelegant.
Ich hab an der LT-Spiegelhalterung Spiegel vom Benz 207 (?) oder 208 dran.
Mit dem Wegklappen machst Du das so:
Du stellst die Befestigung der Haltestange so fest / lose ein, daß der Spiegel beim Fahren nicht flattert.
Dann kannst Du die ganze Stange schnell wegklappen und nachher wieder einfach in Position bringen.
Ach ja noch:
Diese Benz-Spiegel haben zum Glück kein Kugelgelenk.
Du kannst sie gegen Verdrehen fixieren, aber die Höhenrichtung noch einstellen.
Für das Wegklappen ist das sehr praktisch.