Dröhnen des Riementriebs beim 250 D
Hallo Gemeinde,
es geht um ein vergleichsweise "harmloses" Probblem:
Ich habe bei meinem 250 D T-Modell Bj. 1994 (113 PS, 175 000 km) ein Dröhngeräusch bei knapp über Leerlaufdrehzahl, also bei ca. 1000 bis 1100 U/min.
Da ich etwas ähnliches bei meinem E220 auch schon mal hatte kam ich sehr schnell auf den Riementrieb, damals war der Dämpfer der Spannrolle verbraucht.
Außerdem kann man richtig sehen, wie bei der entsprechenden Drehzahl der Riemen zu flattern beginnt.
Doch leider hat das Auswechseln des Dämpfers und auch das Wechseln der Lagerung der Spannrolle GAR nichts gebracht ;-(
Die Motorlager sind übrigens augescheinlich auch o.k.
Hat noch jemand eine Idee, was man probieren könnte? Es ist zwar nur ein Komfortproblem, aber ich bin da pingelig, gerade beim Anfahren in den unteren Gängen durchfährt man der "Dröhnbereich" mehrmals, genauso bei Duchrfahren von Kreisverkehren, Abbiegen in Siedlungsstraßen etc.
Danke für Eure Tips!
NOGEL
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23 Antworten
Moin,
mir fällt spontan das Lager des Spannhebels selbst ein. War da evtl. Spiel? Steht alles gerade? So ab 250 TKM ist das Lager meistens hin. Vor allem, wenn die Kunststoffabdeckung spröde wird und Feuchtigkeit/Dreck eindringen kann.
Oder ist der Dämpfer evtl. unter Spannung eingebaut?
Schraube lösen, Motor kurz laufen lassen, Schraube anziehen.
Wenn das alles nichts bringt: Horch mal an der Unterdruckpumpe.....
Viel Erfolg
Gilbert
Hab das Dröhnen auch bei meinem 250 D, konnte es bis jetzt noch nicht lokalisieren. Ich denke mal das es eine Schwingungsfrequenz ist die die Motorlager nicht eliminieren können. Hab mich mittlerweile damit abgefunden.
Ich arbeite im Bereich Marineantriebe. Auch hier haben wir diese kurzen Bereiche von Schwingungen an denen wir uns schon totgesucht haben und nix dagegen machen konnten. X-Mal Motorlager getauscht, andere Motorschwingungsdämpfer probiert. Einspritzzeitpunkte verändert.... andere Einspritzdüsen verbaut, Kennfelder geändert..... Besser im Griff haben wir solche Schwingungen mit der Common-Rail Technik. Hier kann ich gezielter die Verbrennung steuern. Aber die bewährte Uralteinspritztechnik hat nun mal beim Anfahren unter eigentlich hoher last starke Verbrennungsdrücke die sich auf die Anbauteile des Motors übertragen und ein Schepper- Dröhngeräusch erzeugen.
Danke für die bisherigen Antworten, aber das Geräusch kömmt definitiv vom Riementrieb, wie gesagt man sieht ja, wie der Riemen bei der entpr. Drehzahl flattert...
Nogel
Bei mir war die Feder gebrochen !!! Durch den Umlenkpunkt an deinem Riemenspanner hast du ja mit der Feder und dem Stossdämpfer zwei bewegliche Dämpfungsteile. Ich habe alle Teile inkl. Riemen getauscht und alles war wieder i.O.!
LG Peter
Kann auch die Servopumpe sein
Habe das gleiche Problem bei fast gleichem Motor (2V) genau wie beschrieben.
Könnte dieses Set da abhilfe schaffen???
Keilrippenriemen muss sowieso erneuert werden.
hallo!
wie gesagt, der spannrollenhebel und der dämpfer sind beide NEU, nur der riemen nicht. aber den wollte ich eigentlich drinlassen, der er sieht noch 100%ig aus!.
@buchi66: dass die feder gebrochen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dann würde der riemen doch gar nicht mehr gespannt, oder liege ich da falsch?
NOGEL
Hallo alle zusammen u. besonders OM601-606 Freunde .
Riemenflattern u. Eigenschwingungen :
An unseren vielen OM601, 603 u. 606 trat diese vorgenannte Problem noch nicht auf,
dennoch ist es auch mir bekannt .
Ich unterstelle, dass der ganze Keilrippenriementrieb in Ordnung ist,
d.h.: KRR, Scheiben, Spannhebel mit Lagern, Rolle, Feder u. Dämpfer !
Hier aber einfach u. pauschal etwas zu ersetzen ist nicht ganz der richtige Weg !
Es gibt 9 verschiedene Dämpfer für die OM601-606 die auch alle überall zunächst passen .
Der Unterschied liegt in den Dämpfungswerten !
Der Bereich der Eigenschwingung ( Resonanz ) des KRR unterscheidet sich extrem,
welche Nebenantriebe vorherschen .
Also z.B. Klimakompressor, .......... . Damit folglich auch die Länge des KRR .
Es muß wirklich der exakte Dämpfer montiert sein .
Oftmals bei Nachrüstungen wird dies übersehen .
Grüße : TOMMI
Hallo ich hatte auch die gleichen Symtome bei meinem E250 4-Ventiler. Der Riemen flatterte im Leerlauf ( besonders wenn die Drehzahl auf Leerlaufniveau absackt), gleichzeitig konnte man das Dröhnen hören. Bei war es auch der Riemendämpfer, danach war wieder alles ok. Ich schätze auch, das Du den falschen Dämpfer drin hast, oder evtl. einen minderwertigen ??
hallo nochmal!
ich glaub, ich habe die lösung, aber ich kann es erst in den nächsten tagen ausprobieren.....
was sagt ihr dazu:
http://www.sgaf.de/content/freilauf-lichtmaschine-253333
hier wird ein defekter freilauf der lichtmaschine für das riemenflattern verantwortlich gemacht. zumindest werde ich mal sehen, ob ich die LIMA im inneren in eine der beiden richtungen drehen läßt.
nogel
Ich hab das Problem bei 293tsd km auch... aber schon länger. Im Februar werde ich die Spannvorrichtung mit Riemen einfach mal wechseln.
Mir wurde mal hier im Forum gesagt, der 250D hätte keinen Freilauf an der Lichtmaschine... da war ich auch mal mit den Gedanken.
Liebe Grüße,
Micha
hallo,
auf die "idee" mit dem freilauf bin ich durch diesen thread gekommen:
http://www.motor-talk.de/.../...maschinen-einen-freilauf-t4340590.html
ob der 250d überhaupt einen freilauf in der lima hat, weiß ich nicht...., aber wenn der test ergibt, daß sie einen hat (und dieser auch funktioniert), wäre diese ursache dann schon mal ausgeschlossen.
außerdem gibts sicher eine spezialisten, der das weiß ;-) und das bald postet
nogel
Zitat:
Original geschrieben von nogel
außerdem gibts sicher eine spezialisten, der das weiß ;-) und das bald postet
nogel
da war ich wohl etwas zu optimistisch?? :(
also nochmal news zu diesem thema:
das dröhngeräusch ist wie gesagt trotz neuen dämpfers und neuen spannarm nicht weg.
die LIMA des 250er hat keinen freilauf, man könnte diese LIMA aber damit nachrüsten, denn die gleiche maschine gibts in späteren c-klassen mit freilauf.
aber das will ich erstmal zurückstellen, ebenso wie das auswechseln des riemens, denn der sieht wirklich aus wie neu....
beim durchlesen der WIS-anleitungen zu diesem thema ist mir folgende anweisung aufgefallen: "den dämpfer in der entsprechenden einbaulage unbedingt mehrmals hin- und herbewegen um ihn zu entlüften!"
um zu kontrollieren, ob die werkstatt das vielleicht vergessen hat, hab ich den dämpfer oben gelöst und mehrmals hin- und herbewegt. dabei ist mir aufgefallen, daß das zusammenschieben relativ schwer geht, das auseinander ziehen aber sehr leicht!
kann mir mal jemand bestätigen, daß das normal ist? ist es ein einfach wirkender stoßdämpfer oder müßte er in beide richtungen schwer gehen und ist demzufolge fehlerhaft?
es ist übrigens kein dämpfer von MB bestellt. sondern bilstein / stabilus
danke und grüße vom nogel!