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Drosselklappe reinigen M104

Mercedes E-Klasse W124

Moin,

 

habe mich letzte Woche mal daran gemacht. Nicht dass er schlecht lief, aber nach dem Lesen zweier entsprechender threads wollte ich einfach mal sehen, was sich da so angesammelt hat.

 

Also erstmal das Luftfilterquerrohr über dem Motor abmontiert. Dazu zwei Schrauben oben (rot umrandet) und die obere Schelle des Schlauchflansch über der Drosselklappe gelöst, dann das Rohr behutsam zur Seite Richtung Frontscheibe geschwenkt.

Beste Antwort im Thema

Moin,

 

habe mich letzte Woche mal daran gemacht. Nicht dass er schlecht lief, aber nach dem Lesen zweier entsprechender threads wollte ich einfach mal sehen, was sich da so angesammelt hat.

 

Also erstmal das Luftfilterquerrohr über dem Motor abmontiert. Dazu zwei Schrauben oben (rot umrandet) und die obere Schelle des Schlauchflansch über der Drosselklappe gelöst, dann das Rohr behutsam zur Seite Richtung Frontscheibe geschwenkt.

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Sodann die beiden Gummiabdeckungen auf dem Saugrohrversteller (nennt man das so???) herausgehebelt - Fingernagel reicht - und insgesamt 4 Schrauben gelöst, siehe rote Markierungen. Anschließend das schwarze Gehäuse abgehoben.

Nun noch die untere Schelle des Schlauchflansch gelöst (etwas fummelig) und den Flansch abgenommen. Nun herrscht freier Blick auf die Drosselklappe bzw. den Schieber/Leerlaufsteller (so hat ihn der Teileonkel bei MB bezeichnet). Die sichtbaren Ablagerungen habe ich ebenfalls rot umrandet.

 

Zur Reinigung habe ich Bremsenreiniger, einen fusselfreien weichen und sauberen Lappen sowie einen kleinen dünnen Hartgummistab benutzt. War irgendwein abgebrochenes Teil von einem Spielzeug meiner Kinder...eignete sich prima :cool:

Die geschlossene Klappe mit reiniger eingesprüht, 2-3 Minuten eingewirkt, mit Lappen die wenige verbliebene Flüsigkeit aufgenommen und sanft die Klappe saubergerieben. Ergebnis siehe Foto. Anschließend bei geöffneter Klappe nochmal einsprühen, auch die Lagerungen der Klappe. Öffnung am besten durch betätigen des Gaszuges mit der freien linken Hand. Nun habe ich nach Einwirkzeit mit dem per Lappen umwickelten Stab vorsichtig die Klappenränder und die Unterseite gereinigt.

 

Das Ergebnis war ein z.T. schmieriger Lappen und eine hell glänzende Drosselklappe. Ich war etwas erstaunt, dass da soviel sichtbarer Schmutz runterkam.

 

Fazit: Bremsenreiniger eignet sich prima, Zeitaufwand ne halbe Stunde. Da mir eins der vier Distanzstücke für die Verschraubung des Schaltsaugrohrverstellers in den Motorraum fiel und der Magnetgreifer nix nützte - die Distanzstücke sind nämlich nicht magnetisch - also kurz und heftig geflucht, Wagen vorn hochgebockt und Motorkapselung unten ausgebaut und alles retour. Plus 15 Minuten also. Sch...!

Ergebnis nach Zusammenbau: der Motor läuft genauso gut wie vorher und ich hab jetzt die Gewissheit, dass die DKL sauber ist :p

 

LG,

koesek

schöne beschreibung wie man zum ersten mal das rohr über dem VD abbekommt. steh mir noch bevor - nicht bei meinem :D

 

wenn das alles an verschmutzung war -was du an der DKL eingekreist hast - weisst du jetzt zusätzlich . das aus dem VD kein möl -überschuß/öl-wrasen abgesaugt wird.

 

oder warst du erst vor ein paar tagen schonmal  da dran ?

 

mein alter TE/ m102 war da rehbraun/schwarz -ölglänzend , mit satten rändern am gehäuse. da brauche man schon länger als ne halbe stunde -allein um den dreck runterzubekommen.

der zugang war dafür leichter -sonst hätte ich das bestimmt nicht gesehen.

Verharzungen löst man am Besten mit Feinöl.

Danach Bremsenreiniger um das Feinöl zu entfernen.

äh... entweder fährst du gelbes kühlmittel.. und man sieht es nich im behälter... das wäre schlimm... oder es fehlt welches.. das wäre genau so schlimm...

Themenstarteram 14. November 2008 um 9:04

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè

äh... entweder fährst du gelbes kühlmittel.. und man sieht es nich im behälter... das wäre schlimm... oder es fehlt welches.. das wäre genau so schlimm...

Wieso??? Ich hab das Kühlmittel abgelassen um Gewicht zu sparen. Die Kiste verbraucht eh genug.

 

Erklärung: das Foto wurde gemacht, als es dunkel war. Ich nehme an, dass deshalb durch Blitz etc. nix zu sehen ist. Das Kühlmittel ist schön blau/grün (irgendwie so, hab ne leicht blau-grün-Schwäche...kein Witz) und steht genau bis zu der Markierung, bei an der es bei kaltem Motor stehen soll. Der Behälter ist auch schön sauber, so dass man es in Natura gut sieht.

 

Aber vielen Dank für deine Sorgfalt, das zeichnet dich aus!

Du hast also die Resonanzsaugrohrklappe abgebaut?! Danach kann man den

DKL-Flansch mittels der unteren Schlauchschelle auch abschrauben? Oder noch

ein Trick? Wenn du das so geschafft hast (ich lass den Flansch immer drann und

reinige von oben durch das Stück Flanschrohr zur DKL), dann müssten die

4 Schrauben um die DKL auf deinem Foto doch zum lösen der DKL an sich

da sein, oder? Bekomme ich die DKL dann so kpl. ab? Was mache ich mit dem

Bowdenzugmechanikzeugs? Wollte bei Gelegenheit meine DKL mal

gegen eine andere gebrauchte austauschen, testweise ...

Klappe mittels vier zu lösender Schrauben abbauen, genau. Dann mit Schlangenfingern die untere Schelle lösen und Flanschrohr zur DKl abnehmen.

Tipp: ich habe einen Schlitzschraubendreher mit dem Griff zuerst in Richtung Windschutzscheibe unter die Ansaugbrücke geschoben, die Hand hinterher gezwängt und dann die Klinge zurück zur Schraube der Schelle geführt. Ging prima, umgekehrt beim Festziehen genauso.

OB dann die DKL leicht zu demontieren ist - keine Ahnung. Müsste ich mal ins WIS gucken, aber nicht mehr heute.

Gute Nacht,

koesek

Ein schöner Beitrag, toll dokumentiert!

Ja muss ich auch sagen ,find ich KLASSE das Du dir die Muehe gemacht hast alles so gut zu dokumentieren,hier.Danke.

Gruss Kombinator69

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