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Druckregelventil "Manipulieren"

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hallo,
habe heute den alten Druckregelventil (war doch nicht defekt)von meinem tdci mal genauer unter die Lupe genommen. Nach begutachten des Ventils, bin ich auf eine Schraube auf der Rückseite des Ventils aufmerksam geworden.
dachte mir, es könnte nur eine "Kalibrierungsschraube" des Ventils sein (Mechanisch).
Habe dann die Schraube rausgedreht (Stellung und Umdrehungen notiert) und festgestellt, das es doch um eine "Einstellschraube" handelt.
Unter diese Schraube befindet sich eine Feder, die auf den Schieber drückt, die den Druck in der Hochdruckpumpe regelt.
Zur verständnis:
Hohe vorspannung des Feders (einstellbar duch die Schraube), höherer Einspritzdruck in der Pumpe/Düse.
Meine Theorie:
Wenn der Raildruck nicht erreicht wird, die Pumpe keine späne produziert, die Düsen Ok sind ... usw.
Also, wenn kein Fehler gefunden wird, aber das STG trotzdem "Raildruck zu niedrig" anzeigt, könnte mann den Pumpendruck durch höhere Vorspannung der Feder am Druckregelventil, evtl. das probl. in den griff bekommen.
Denn, es könnte ja auch sein, das aufgrund der ungünstigen Toleranzen vieler Bauteile, solch eine Fehlermeldung kommt!
Vieleicht sind auch einfach die Toleranzen im STG zu klein Programiert vom Hersteller?!

Bei meinem tdci problem mit dem
Fehlercode "P0251 Kraftstoffdruck Regelungsfehler" wurde bis heute außer der zwei undichten Düsen (bei der Rücklaufmengenmessung) nicht gefunden.
Nächste woche sollen die Düsen probeweise getauscht werden.
Wenn die Aktion nix bringt, dann werde ich das versuchen, ob ich das probl. damit in den griff bekomme, mal schauen.

Mfg

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13 Antworten

Es gibt ettliche solche Schrauben an den motoren, jedoch sollten die so wie sie sind gelassen werden. Einfach an so einer schraube rumdrehen könnte auch einen neuabgleich der Motorelektronik nach sich ziehen !

normalerweise ja

Hi,
da will ich Dir nicht wiedersprechen, und gebe dir vollkommen recht. Unüberlegtes verstellen solcher Schrauben kann Teuer werden.
Aber viele solche dinge, sind auch bei den Herstellern Komprimisse, zB. wie das AGR, oder die Toleranzen so eng wählen, das diese schnell als "Defekt" rausgehen. Das Geld verdienen wird somit leichter.
Mfg

bei modernen Motoren gelten allgemeine sehr geringe Toleranzwerte und von daher ist auch die Elektronik so "engstirnig" abgestimmt. Höhere Abweichungen sind bei solch modernen Motoren unnormal und von daher kann die Elektronik auch keine all zu hohen Tolleranzgrenzen aufweisen. Lieber einen fehler zuviel im Speicher als einen verhängnissvollen zu wenig :D

Kontrolieren

Laien die von "Motoren" und Mechnik keine kenntnisse besitzen, sollten solche aktionen lieber belassen.
Besser wäre es, wenn mann mit einem WDS sich die Druckwerte mit der original Einstellung notiert, und dann nach der "neuen" Einstellung anschaut.
Wenn, dann nur immer kleine bewegungen der Justierschraube. Theortisch, dürfte nicht sop schnell was passieren, da das Systemdruck durch den Raildrucksensor überwacht wird.

Re: Kontrolieren

Zitat:

Original geschrieben von musty


Laien die von "Motoren" und Mechnik keine kenntnisse besitzen, sollten solche aktionen lieber belassen.
Besser wäre es, wenn mann mit einem WDS sich die Druckwerte mit der original Einstellung notiert, und dann nach der "neuen" Einstellung anschaut.
Wenn, dann nur immer kleine bewegungen der Justierschraube. Theortisch, dürfte nicht sop schnell was passieren, da das Systemdruck durch den Raildrucksensor überwacht wird.

"Dürfte" ... genau hier liegt das Problem...
Das ist alles nur Theorie, ob es praktisch auch so "problemlos" verläuft ist das ungewisse und damit das Risiko.
Wenn du pech hast fliegt dir entweder irgendwas um die ohren oder die Elektronik geht in den Notlauf über.
Letzteres halte ich für sehr wahrscheinlich, da die elektronik ja teils größere Abweichungen vom Soll registriert. Je nach den Auswirkungen die das hat springt der womöglich in den Notlauf um den Motor nicht gänzlich den Gnadenstoß zu geben.

Ohne Überwachung/Messung des Raildruckes würde ich auf keinen Fall an der Schraube rumdrehen! Wie hoch ist dein Systemdruck und rechne das Mal auf die Umdrehungen um!
Dann kannst du dir ausrechnen um wieviel du den Druck hochjagst! Irgendwas wird da schon nachgeben! Entweder die Pumpe oder die Düsen!
MfG

toleranzen

Hallo,
ich gebe Dir 100% recht, das mann lieber einmal zu viel "kontrolliert" als einmal zuwenig. Ich denke das STG wird das nicht erkennen können wenn die folgenden parameter nciht überschritten werden.
1. Die Taktzahl des Ventils darf nícht unter-oder überschritten werden
2. der max. Raildruck nach Hersteller nicht überschritten wird.
(=Taktung/ Ansteuerung des Druckregelventils)

Meine gedanken gingen eher dorthin, wo mann wirklich mehr als 1000€ reingesteckt hat, und der Fehler nicht gefunden wird, solche Fälle gibt es ja.>also als "Notlösung".
Also, wenn zb. die Pumpe min.1050 bar bringen soll, diese aber 1048 bar bringt ist diese defekt.
Auch wenn es "nur 2bar" weniger sind, kommt eine Fehlermeldung.
Klarr keine frage, wenn der Motor 150tkm runter hat, spielt verschleiß in der Pumpe eine große Rolle.
Aber für diese 2 bar würde ich vieleicht keine 2000€ reinstecken.?!
Und wenn ich durch das "Manipulieren" (nur mit Druck kontrolle) den Pumpendruck wieder (angenommen) auf 1060 bar bekomme und der Fehler weg ist, ist doch Ok!.
Natürlich, wenn ein schlauer den Druck von 900 bar auf 1300 bar hochdreht, dann geht das bestimmt nicht lange gut.
Und kanpp 2000€ (erstmal ) zu sparen ist doch auch Ok.
Das mit den Toleranzen ist auch eine solche sache, je nach Hersteller.
Bosch gibt die max. Leckagemenge bei der Rücklaufmengenmessung wie folgt:
min.Rücklaufmenge x 3
also, min. Rücklaufmenge 10ml x 3 =30ml.
Delphy (hoffe ist richtig geschrieben) gibt mit
min. Menge x 1.4ml an
Also: min. Menge 10ml x 1.4 = 14ml.
Bosch hat fast doppelt soviel! nun weis mann nicht, ob Bosch mit der hoheren Rücklaufmenge die Düsen klühlen will, und Delphy nicht.
ich denke, das ist zwar keine klarre aussage das mann generell machen, aber bischen nachdenklich macht mich das schon.
Wie sieht Ihr das?
Gruß
Musty

passiert

Hallo,
habe es heute gemacht, habe mein "altes" Druckregelvenil wieder eingebaut und die Einstellschraube um ca.3mm reingedreht, also den "Vordruck" des Ventils etwas ehöht.
Es ist so, als hätte ich eine Tuningbox (zwar nicht so stark aber eine Drehmomenterhöhung ist deutlich spürbar) eingebaut. Habe dann probeweise die Schraube dann auf ganze 5mm verdreht, und es ist erstaunlich wie der Motor deutlich an Leistung zunimmt. Dann wieder auf ca.3mm zurück.
Und gerade habe ich dann eine Probefahrt gemacht ob Notlauf wieder kommt. Ab auf die A2, Motor auf Temp. gebracht und Vollgas. Trotz mehrfaches versuchen den Motor ins Notlauf zu bringen, ist dies nicht passiert.
Werde dann mal Morgen auf den Prüfstand fahren, ob es da auch klappt, klarr, die Leistung und Nm bekomme ich dann auch raus.
Mfg

läst sich nicht erhöhen

Hallo,
heute bin ich, wie schon angekündig,t mit meinem tdci auf den Prüfstand gefahren.
Die Leistungskurve hat mich etwas besseren belehrt als ich dachte.
Also, mit der "Manipuliertem" Druckregelventil.
Es sind genau 121,9KW bei 3948U/min, und 387Nm bei 2127 U/min dabei rausgekommen. Also deutlich unter dem was ich evtl. dachte.
Jetzt kommt das ABER:
Vor einem Jahr auf dem Prüfstand beim Chiptuning, hatte der Motor fast genau dieselbe Leistung 121 KW, 378Nm!
Trotz das ich jetzt das Druckregelventil verstellt hatte.
Zum testen habe ich die Schraube am Druckregelventil etwas weiter reingedreht (theoretisch mehr Einspritzdruck)um zu schauen, wie es sich mit der Leistung verhält.
Beim zweiten versuch kam 120KW/ 3952 U/min, 380Nm bei 2113 U/min., also etwas weniger über dem ges. Drehzahlbereich (beim übereinanderlegen der zwei Leistungskurven).
Danach habe ich eine ganze halbe Umdrhung gemacht, trotzdem keine Mehrleistung!!
Folglich könnte mann sagen, durch das verdrehen der Einstellschraube am Regelventil kann mann den Einspritzdruck nicht höher bekommen, als im STG hinterlegt.
Mit der Einstellschraube könnte mann evtl. eine etwas schwächelnde Hochdruckpumpe etwas "unterstützen".
Natürlich kann mann damit nicht sagen, das sich alle Hochdruckpumpen der tdcis so verhalten wie meine, daher rate ich zur äußerste vorsicht.
Mfg

Re: passiert

Zitat:

Original geschrieben von musty


Es ist so, als hätte ich eine Tuningbox (zwar nicht so stark aber eine Drehmomenterhöhung ist deutlich spürbar) eingebaut. Habe dann probeweise die Schraube dann auf ganze 5mm verdreht, und es ist erstaunlich wie der Motor deutlich an Leistung zunimmt. Dann wieder auf ca.3mm zurück.
Mfg

Tja... wenn ich diesen post so mit deinem letzten vergleiche kommen mir doch wieder ein paar Weisheiten von meiner Oma...
Wo rohe Kräfte sinnlos walten und das manchmal eben doch der Wunsch Vater des Gedanken iist. Was ich damit sagen will ist, dass es doch etwas kurz gedacht ist wenn man glaubt das man durch verrändern einzelner Parameter die eigenschften eines derart komplexen Systems positiv beeinflussen kann. Du bist da aber mit diesen ganzen Luftmassenmeserbescheißunggsboxenproduzenten in guter Gesellschaft. Denen gelingt die gewünschte größere Menge Kraftstoff über das trixen mit der gemeldeten gegen dietatsächliche Luftmenge. Über die Folgen an sich haben wir hier schon ausreichen diskutiert!

stimmt nicht ganz

Hallo,
das Verdrehen der Schraube hat aufjedenfall etwas gebracht!
Wenn Du die postings von anfang durchliest, dann wurde der Motor vorher auch auf dem Prüfstand gefahren (bevor ich am Ventil gedreht habe, und noch Fehlermeldung hatte).
Das Bericht habe ich auch vorliegen, und die Leistungskurven habe ich gestern verglichen.
Hier die Messergebnisse:ab 3500U/min kamm dann Notlauf
vor dem Verstellen am Ventil:
U/min KW
2000 60
2200 78
2500 82
3000 94
3500 102
Nach der Einstellung am Ventil:Messung vom 9.10.06
U/min KW Nm
2000 79 380
2200 88 387
2500 97 375
3000 112 355
3500 119 320
3700 121 315
3900 121,9 300

Wenn mann die Werte vergleicht, fehlen bei der "ersten" Messung, >10KW über dem ges. Drehzahlbereich.
Und das ist deutlich zu spüren.
Denke das kannst Du nachvollziehen.
Gruß

Hi musty ich habe das gleiche problem bei meiner 131PSler hast du bis jetzt schon probleme gehabt nach dem du das verstellschraube gedreht hast? Würde es bei mir auch zu trauen

MfG

Der Trööt ist jetzt schon ein paar Jährchen älter.
Mehr Leistung kriegst Du höchstens mit längerer Einspritzdauer raus.
Dafür sind aber weitere Vorkehrungen zu treffen als nur ein paar Einstellschrauben versuchsweise zu verstellen.
Gehe mal zu wirklichen Fachleuten! Die zu finden ist das Problem, wo heute nur viele die Technik nicht mehr kennenlernen (können). Mein Dank gilt der Wegwerf-Mentalität.

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