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Druckverlustprüfung LKW Warum ist 10° vor und 10° nach OT Druckverlsut vorhanden
Druckverlustprüfung LKW
Warum ist 10° vor OT und 10° nach OT beim LKW Druckverlsut vorhanden.
Nur genau im OT ist der Druckverlsut 0.
Wie kann dass sein?
Worüber bläßt der Motor ab ?
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21 Antworten
Du misst den Druckverlust beim Überschneidungs-OT, deswegen. Auslassventil geht 10° vor OT zu, Einlassventil geht 10° nach OT auf. In dem Moment dazwischen d.h. bei dir OT sind beide Ventile kurz geschlossen. Wenn du den Druckverlust bei Zünd-OT misst, muss er 0 betragen. Besorg dir von deinem Motor die Zündreihenfolge damit du ihn genau an die richtige Stelle drehen kannst. Habe zwar keine Ahnung um welchen Motor es sich bei dir handelt aber ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Nein, dies Stimmt nicht, alle Ventile haben Spiel und sind nicht gedrückt.
Auch bei 10° Vor un nach OT sind die Ventile nicht gedrückt.
Messe nicht bei Ventilüberschneidung.
Deswegen spricht man auch von Ventilüberschneidung. Das Auslaßventil schließt erst, wenn das Einlaßventil bereits geöffnet wird. Somit würde sich in der OT-Stellung gar kein Druck aufbauen.
Kann man eventuell hören, wohin der Druck entweicht? Vielleicht kann man es aber auch probieren: Ich habe mal, aus lauter Verzweifelung, eine Plastiktüte mit Kabelbindern über dem Öleinfüllstutzen befestigt. Dann machte ich eine Druckverlustprüfung. Ich konnte nämlich nicht hören, wohin der Druck entwichen ist, aber anhand der Tüte konnte man es sehen. Die hatte sich beträchtlich aufgebläht.
Sollte es im Ausgleichsgefäß blubbern, liegt möglicherweise entweder eine Beschädigung der Kopfdichtung oder einer Laufbuchse vor. In beiden Fällen aber muss dann der Kopf runter. Ab dann wird es erfahrungsgemäß auch kostspielig.
Läßt sich dieses Phänomen auf allen Zylindern feststellen?
Eventuell wäre es hilfreich zu erfahren, um welchen Motor es sich handelt.
Ja auf alle Zylinder, der Druck entweicht überall hin, duch alle Ölkanäle in den Ventildeckel, und dieser ist offen. Ansonsten kann man keine Druckverlsutprüfung durchführen. Kein Blubbern im Ausgleichbehälter.
Das hört sich äusserst seltsam an, was du da erzählst.
Hast du eine Vorschrift (Gebrauchsanweisung) für die Durchführung der Druckverlustmessung zur Hand?
Dort steht, wie es genau gemacht wird.
Verlust "Null" wie Du schreibst, gibt es nicht.
Messungen jenseits des OT sind sinnlos und ohne jegliche Aussagekraft.
Folgende Möglichkeiten gibt es für den Überdruck, zu entweichen:
Ansaugkrümmer, Auspuffkrümmer, Kühlsystem, Kurbelgehäuse.
Notfalls durch Ausschlussverfahren herausfinden.
Wenn bei OT "kein" Druckverlust feststellbar ist und nach Drehung um 10° aus dem OT der Druck durch Ölkanäle (also Kurbelgehäuse) kommt, hört sich das sehr unmöglich an.
Gleiches Verhalten auf allen Zylindern kommt bei einem gut gebrauchten Motor so oft vor wie ein Lottojackpot als Alleingewinner.
Also auch eher unmöglich.
Hol dir mal jemanden, der sowas schon öfter als keinmal vorher gemacht hat um die Prüfung korrekt durchzuführen.
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Verlust "Null" wie Du schreibst, gibt es nicht.
Messungen jenseits des OT sind sinnlos und ohne jegliche Aussagekraft.
Das sehe ich auch so.
Weil alles was nach OT kommt wirkt Volumenvergrössernd, durch mehr Volumen bei gleicher Luftmenge verringert sich auch der Druck.
Ab wann die Ventile auf und zu machen ist nur aus den Herstellerangaben zu entnehmen. Es gibt keine verbindliche Faustformel.
Seit wann macht man Druckprüfungen im OT? Ich dachte, zumindest haben wir das in der Ausbildung so gelernt: Düse raus, dann Gerät drauf und geanlassert damit Du dem Kompressionsdruck messen kannst.
Wenn Du wissen willst wieviel Druckverlust der Verbrennungsraum hat ->OK. Dicht wird er eh nie sein.
Aber den Motor noch zu drehen ist absolut sinnlos in meinen Augen. Wenn Du den Motor drehst verändert sich das Volumen. Bei gleicher Luftmenge und kleinerem Raum erhöht sich auch autom. der Druck. Wenn der Kolben nach OT wieder runtergeht heisst das: Immer noch gleich viel Luft aber grösseres Volument = weniger Druck.
Ah jetzt weiss ich glaub ich was Du meinen könntest. Du stellt den Kolben auf 10°vor oder nach OT und dort ist er extrem undicht. -> Prüfen gemäss Herstellerangaben, wann die Ventile auf und zu gehen. Ansonsten Düse oder was auch immer raus und mit Endoskop reinschauen ob man was sehen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Nuvolari86
Ja auf alle Zylinder, der Druck entweicht überall hin, duch alle Ölkanäle in den Ventildeckel, und dieser ist offen. Ansonsten kann man keine Druckverlsutprüfung durchführen. Kein Blubbern im Ausgleichbehälter.
Läuft der Motor noch? und wenn ja wie? Das hört sich an wie ein Kolbefresser auf allen Zylindern. Wieviel Bar gibst du auf den Brennraum? Hast du einen guten Motor und gibst Druck im Zünd-o.T ind den Brennraum und drehst aus o.T. dann ist u.T. schneller erreicht als einem lieb sein kann.
Die 10° könnten demnach das Ende der Ringzone an der Laufbuchse bei o.T. sein. oder auch
Ventile sind zu !!! Habe den Ventildeckel offen !
Druckverlustprüfung wird über die Injektoren gemacht, dh Injektor raus Druckverlustprüfgerät rein.
Der Motor wird bei der Druckverlustprüfung von Hand gedreht = Druckverlustprüfung
Mit Anlasser drehen = Kompressionsprüfung
Noch keine Lösung, aber danke für dein Beitrag
Was hast du denn für einen Motor und was für Probleme hat dieser?
Kompressionsprüfung ist mir klar, logisch. Aber das andere gibt mir noch Rätsel auf.
Will man damit prüfen wie dicht der Kolben gegenüber dem Zylinder ist? Warum muss man dann den Motor von Hand drehen? Kann man den Motor nicht an div. Stellen mit Druck beaufschlagen und beobachten wieviel in welcher Zeit verloren geht?
Sieht man so etwas nicht mit einer Kompressionsprüfung, zumindest annähernd?
Zitat:
Original geschrieben von peach82
Kompressionsprüfung ist mir klar, logisch. Aber das andere gibt mir noch Rätsel auf.
Will man damit prüfen wie dicht der Kolben gegenüber dem Zylinder ist? Warum muss man dann den Motor von Hand drehen? Kann man den Motor nicht an div. Stellen mit Druck beaufschlagen und beobachten wieviel in welcher Zeit verloren geht?
Sieht man so etwas nicht mit einer Kompressionsprüfung, zumindest annähernd?
Ich glaube um so ein Druckverlustprüfung richtig zu deuten, wird man wohl Erfahrung mit dieser Art der Prüfung haben müssen.
Einen Reim kann ich mir so richtig auch noch nicht daraus machen.
Zitat:
Original geschrieben von LKW-Reppi
Zitat:
Original geschrieben von peach82
Kompressionsprüfung ist mir klar, logisch. Aber das andere gibt mir noch Rätsel auf.
Will man damit prüfen wie dicht der Kolben gegenüber dem Zylinder ist? Warum muss man dann den Motor von Hand drehen? Kann man den Motor nicht an div. Stellen mit Druck beaufschlagen und beobachten wieviel in welcher Zeit verloren geht?
Sieht man so etwas nicht mit einer Kompressionsprüfung, zumindest annähernd?
Ich glaube um so ein Druckverlustprüfung richtig zu deuten, wird man wohl Erfahrung mit dieser Art der Prüfung haben müssen.
Einen Reim kann ich mir so richtig auch noch nicht daraus machen.
OK Danke!
Ich versteh nicht warum er den Motor von Hand dreht???? Druckverlust messen heisst doch: Einen Raum mit Druck beaufschlagen und dann schauen wieviel Druckabfall in welcher Zeit.
Ein Versuch der Aufklärung:
Kompressionsprüfung bedeutet Kerzen (bzw. Düsen/Injektoren) raus und Anlasser betätigen. Nach einer festgelegten Anzahl von Hüben nimmt man das Gerät weg und schaut nach dem Maximalwert.
Wer ewig orgelt, bekommt auch mit nem kaputten Motor gute Werte hin - alter Gebrauchtwagenhändlertrick.
Das wäre die Kompressionsprüfung - die bei Dieselmotoren auch dann noch gut scheint, wenn der Motor schon reif für die Tonne ist.
Druckverlust bedeutet, anstelle der Kerze (bzw. Injektor/Düse) aus externer Quelle Druckluft draufgeben und auch dort auf Startwert/Endwert/Einstellungen etc. achten.
Getestet wird in der Stellung OT wenn beide Ventile geschlossen sind.
Deshalb wird der Motor manuell an diese Stellung bewegt. Um zu checken, ob auch wirklich OT und nicht daneben, beachte man die Überschneidung der Ventile des Zylinders, der NICHT getestet wird, sondern bei OT dabei ist, das eine Ventil zu schliessen, während das andere öffnet.
Entweicht Luft in erheblicher Menge aus dem geschlossenen Brennraum, kann man das recht leicht feststellen, woher "der Wind weht".
Gleiche Ergebnisse auf allen Zylindern kommen eventuell bei recht neuen Motoren (alle Werte ok) oder bei absoluten Totalschäden (alle Kolbenringe zerfetzt) aber sonst nie vor. Treten gleiche Werte bzw. Effekte (Abblasen) auf allen Zylindern auf, kann man davon ausgehen, das irgendwas bei der Messung falsch gemacht wurde.
Viel Spass beim Lesen eines einschlägigen Fachbuches oder der Suche nach einem Monteur, der weiss, was er tut.