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dsc totalausfall - freude an mobil-drive?!
im skirurlaub kürzlich in österreich kam es am morgen vor dem start zur talstation zum totalausfall der brems- und fahrstabilitätssysteme abs, dsc, dtc, cbc und auch rpa- alles schön angezeigt auf dem idrive display.
trotzdem alles andere als angenehm bei 1,80m schnee und nachts -22°c.
bmw-mobildrive äußerst bescheiden- 6 stunden, trotz mehrmaliger anrufe in der zentrale keinen zugesagten rückruf zwecks vorgehensweise und terminabsprache.
am nachmittag dann ein anruf eines mobilen technikers (ohne vorherige absprache): er hätte in der nähe zu tun gehabt, sei schon auf dem weg und in 10 min vor ort.
da war ich aber gerade in einer gondel auf ca 2400m höhe, hatte ja bereits 6 stunden vergeblich gewartet und wollte wenigsten noch am nachmittag skilaufen. ich fragte warum ich nicht vorher informiert wurde.
seine antwort: jo mei.
meine antwort: dann müssens halt auf mich ca. 30 min warten bis ich vom berg herunten bin.
techniker grantig: das sei ihm zu lange aber er hätte ja jetzt schon 3/4 der strecke zurückgelegt- und kosten seien ja dafür auch angefallen.
meine antwort: danke trotzdem für die mühe- wenn ich im tal wäre könnte ich in 10min da sein, bin ich aber leider nicht (s.o.), alles andere nicht mein problem, hatte ja um vorhergende absrache gebeten, man will seinen skiurlaub ja auf der piste- und nicht mit warten verbringen.
techniker: dann halt ned -und legte einfach auf- unverschämtheit.
nach der rückkehr von der piste anruf bei bmw- beschwerde wegen nicht erfolgtem rückruf bzw. absprache und unverschämten servicemensch.
die konnten sich das alles gar nicht erklären und hätten keinen techniker direkt beauftragt, scheinbar kommunikationsprobleme zwischen deutscher hotline und österreichischem mobildrive-pannenservice- wie auch immer.
auf mein verlangen wurde ich von einem techniker, mit mehr sachverstand, aus münchen zurückgerufen. dieser meinte bei diesen fehlern sei es sowieso ein werkstattbesuch unumgänglich ein techniker vor ort könne gar nichts ausrichten- und überzeugte mich vorsichtig (vor ein paar jahren hätten bmw ja auch noch kein abs,dsc etc. gehabt- lol)
zur nächsten werkstatt in st. veitt zu fahren.
an einem schneefallfreien(viel zu schönem) tag machte ich mich ohne die technischen helferlein auf den weg.
der servitechniker, vor ort -sehr nett- checkte alle systeme mit dem diagnosegerät- und siehe da 24 fehler im speicher.
ser techniker meinte daraufhin, das problem liege wohl am radsensor der bei starken minustemperaturen gerna mal einfriert und ausfällt da er etwas ungünstig beim neuen e90/91 verbaut ist- hätte er jede woche ein paar mal.
nach einer aufwärmpause in der werkstatt (das auto konnte komplett enteisen) löschte der techniker den fehlerspeicher und führte die diagnose erneut durch- keine fehler.
probefahrt- systeme arbeiten wieder-keine fehler.
tip vom techniker bei diversen fehlern: erstmal selbst den speicher löschen- mittels abklemmen der batterie. er führte mir vor, wie man an die batterie rankommt und meinte: würden in zukunft ja evtl. mal wieder fehler aufteten.
schade, dass wir als kunden mal wieder die betatester sind- meinen e46 hatte ich nach dem facelift gekauft und hatte im winter in diversen skigebieten nie probleme. bedauerlich auch, dass der fehler nicht selten vorzukommen scheint- es geht ja schließlich auch um die sicherheit.
auch von bmw-mobildrive hatte ich mir mehr kompetenz erhofft- kam mir ein wenig vor wie bei einer autopanne im jugoslavienurlaub mit meinen eltern 86.
außerdem habe ich trotz der einfachen behebung des fehlers- in meinem falle ca. 1 1/2 tage meines urlaubs investiert. zum glück konnten wir vor ort den recht ausgereiften 2003er golf 4 einer freundinn nutzen und den bmw vor der heimreise in einer garage parken, damit der radsensor nicht wieder einfriert und man nur optional die wahl hat, mittels betätigung der dtc-taste, seine freude am kurvenfahren zu beeinflussen.
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9 Antworten
Hallo,
Tja,was willst du dazu in diesem Forum hören?!Poste es doch mal bei Audi/Mercedes-dann kannst du wochenlang die Spöttereien lesen.
Service wird von Menschen gemacht-und wenn du einen unfähigen erwischt hast,dann stehst du im Regen.Nächstes Jahr wird der Winter bestimmt nicht so kalt!!
Gruß Alex
ei ei ei... das tut mir leid.
Das ganze bestätigt meine Erfahrung der letzten 3 Monate. Wenns drauf ankommt, dann ist man völlig auf sich allein gestellt.
Apropos Fehlerspeicher, dieser ist beim E90 nicht flüchtig, dh. ein Batterieabklemmen hilft da nicht. Hatte eben solche Probleme, da musste ich jedes mal in die Werkstatt!
Weiterhin gute Fahrt und ich drücke Dir die Daumen das es jetzt funktioniert!
Was ich nicht verstehe: Warum hast Du überhaupt den Mobilservice bemüht?
So weit ich das verstnden habe sind doch nur die Fahrassistenzsysteme ausgefallen, also ABS, DSC etc.
D.h. das Auto selber dürfte noch tadellos funktioniert haben. Halt so wie ein etwas älteres Auto ohne all diese Systeme. Damit hättest Du doch ohne weiteres Deinen Urlaub zuende fahren können und das Auto später in die Werkstatt bringen.
Ist ja nicht wirklich problematisch ein Auto mit etwas mehr Vorsicht auch ohne Fahrassistenzsysteme zu fahren. Haben unsere Vorfahren schließlich auch hinbekommen, größtenteils auf viel schlechteren udn schlechter geräumten Straßen.
Das ist doch blödsinn. Mit ausgefallenen technischen Helfer die Zugeschneiten Berge runter zu fahren. Sollte was passieren bekommst du 100% keinen Cent von der Versicherung. Ich hätte es auch nicht gemacht.
"...Sensor eingefroren..."
Bedeutet ein eingefrorener Sensor, dass "nur" eine Fehlermeldung erzeugt wird oder ist das gesamte System dann komplett ausgefallen und ohne jegliche Funktion?
Gruß,
Michael
aber eigentlich sollte das System sich doch selber checken, also laufend, und wenn dann nach dem Auftauen kein Fehler mehr vorliegt, dann sollte es doch eigentlich soweit denken können, daß alles passt und den Fehler nicht mehr anzeigen, oder?
Meine Kollegin (E91) hat genau dieses Problem und ist in 10 Minuten in der Werkstatt, dann bin ich ja mal gespannt, was die Leute dort sagen...
Und zum Thema MB/Audi:
Ist da genauso... Immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben, kommt immer auf den MENSCHEN vor Ort an.
Viele Grüße
Markus
Mit dem Diagnosegerät (Laptop) kann der Fehler auch vom mobilen Dienst gelöscht werden...
Der Mobil Service in Österreich hat sich wirkluch nicht mit Ruhm bekleckert. Könnte etwas kundenfreundlicher sein.
Zitat:
Original geschrieben von bond222
Das ist doch blödsinn. Mit ausgefallenen technischen Helfer die Zugeschneiten Berge runter zu fahren. Sollte was passieren bekommst du 100% keinen Cent von der Versicherung. Ich hätte es auch nicht gemacht.
Also, ich kann definitiv auch ohne ABS jeden noch so verschneiten Berg runterfahren, auch ohne die Karre gleich zu verschrotten.
Sehr beeindruckend wie hier eine Behauptung mit 100% geschmückt wird die nicht haltbar ist. Wenn Dein ABS ausfällt und Du vorsichtig weiterfährst, wie es in der Anleitung beschrieben ist, und trotzdem etwas passiert bist Du meiner Meinung nach definitiv versichert. Nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit geht der Versicherungsschutz flöten. Das ist das einzige was mit 100% feststeht. Weder das eine noch das andere dürfte aber von der Versicherung erfolgreich belegbar sein. Darauf würde ich zwar keine 100% geben (es gibt im Internet schon zu viele die eine Meinung für eine Tatsache halten), aber ich würde es definitiv und unbeschwert riskieren.
Es steht nirgendwo in der Versicherungsbedingungen, dass das ABS betriebsbereit sein muss. Sonst könnte man so manches Auto auch gar nicht versichern. Es wäre was anderes wenn die ganze Bremse nicht oder nicht richtig funktioniert. Aber bei eine Ausfall des ABS ist ja die Bremse immer noch voll funktionsfähig. Man muss nur selber das blockieren verhindern (oder eben auch nicht, wenn man blos den kürzeseten Bremsweg braucht).
Es steht schließlich sogar im Handbuch, dass man bei Ausfall dieser Systeme ohne weiteres weiterfahren. Nur halt etwas vorsichtiger.
Sind hier etwa alle mit Vollkasko und Vollregelung aufgewachsen? Kann den keiner mehr ein Auto ohne Elektronik fahren?
Ich kriege ehrlich gesagt zuviel wenn ich lese wie hier Leute jammern wenn mal Ihr Navi ausfällt. Oder der Tempomat nicht richtig funktioniert. Das sind doch alles Peanuts. Auch die ganzen Fahrassistenzsysteme sind "nice to have". Ein erfreuliches Sicherheitsplus, ganz sicher, aber das Fehlen ist ohne weiters durch etwas mehr Vorsicht zu kompensieren. Wenn ich will kann ich so fahren, dass keines dieser Systeme jemals in Aktion treten muss. Egal auf welchem Untergrund, egal auf welcher Strecke. Einfach etwas vorausschauender fahren und Feierabend. Jedenfalls würde ich dafür keine Urlaubszeit opfern sondern das Auto schlicht später irgendwann in die Werkstatt bringen und bis dahin Autofahren wie 20 Jahre zuvor. Geht auch.
JMTC
Zitat:
Original geschrieben von Tierfreund
Also, ich kann definitiv auch ohne ABS jeden noch so verschneiten Berg runterfahren, auch ohne die Karre gleich zu verschrotten.
Sehr beeindruckend wie hier eine Behauptung mit 100% geschmückt wird die nicht haltbar ist. Wenn Dein ABS ausfällt und Du vorsichtig weiterfährst, wie es in der Anleitung beschrieben ist, und trotzdem etwas passiert bist Du meiner Meinung nach definitiv versichert. Nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit geht der Versicherungsschutz flöten. Das ist das einzige was mit 100% feststeht. Weder das eine noch das andere dürfte aber von der Versicherung erfolgreich belegbar sein. Darauf würde ich zwar keine 100% geben (es gibt im Internet schon zu viele die eine Meinung für eine Tatsache halten), aber ich würde es definitiv und unbeschwert riskieren.
Es steht nirgendwo in der Versicherungsbedingungen, dass das ABS betriebsbereit sein muss. Sonst könnte man so manches Auto auch gar nicht versichern. Es wäre was anderes wenn die ganze Bremse nicht oder nicht richtig funktioniert. Aber bei eine Ausfall des ABS ist ja die Bremse immer noch voll funktionsfähig. Man muss nur selber das blockieren verhindern (oder eben auch nicht, wenn man blos den kürzeseten Bremsweg braucht).
Es steht schließlich sogar im Handbuch, dass man bei Ausfall dieser Systeme ohne weiteres weiterfahren. Nur halt etwas vorsichtiger.
Sind hier etwa alle mit Vollkasko und Vollregelung aufgewachsen? Kann den keiner mehr ein Auto ohne Elektronik fahren?
Ich kriege ehrlich gesagt zuviel wenn ich lese wie hier Leute jammern wenn mal Ihr Navi ausfällt. Oder der Tempomat nicht richtig funktioniert. Das sind doch alles Peanuts. Auch die ganzen Fahrassistenzsysteme sind "nice to have". Ein erfreuliches Sicherheitsplus, ganz sicher, aber das Fehlen ist ohne weiters durch etwas mehr Vorsicht zu kompensieren. Wenn ich will kann ich so fahren, dass keines dieser Systeme jemals in Aktion treten muss. Egal auf welchem Untergrund, egal auf welcher Strecke. Einfach etwas vorausschauender fahren und Feierabend. Jedenfalls würde ich dafür keine Urlaubszeit opfern sondern das Auto schlicht später irgendwann in die Werkstatt bringen und bis dahin Autofahren wie 20 Jahre zuvor. Geht auch.
JMTC
Genau der Meinung bin ich auch...Viel zu viel Gemecker hier über diverse "Kleinigkeiten"...es ist nun mal ein Auto...
Trotzdem noch nen schönen Abend
MfG
Matthias