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DSG-Gedenkminute

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 17. August 2011 um 11:06

Hallo alte Hasen und Experten,

ist es normal, dass mein 140 PS-TDI mit DSG im Modus R oder D beim losfahren eine gefühlte "Gedenkminute" einlegt, bevor er sich entschließt sich in die gewünschte Richtung zu begeben? Oder liegt es an mir, was kann ich oder sollte ich nicht tun?

Verzeihet, falls dies schon ausführlich diskutiert wurde, aber mir fiel kein passender Suchbegriff ein.

Grüße,

velofan44

Beste Antwort im Thema
am 21. August 2011 um 23:45

Das ist einfach wieder mal ein Beispiel dafür, daß den Fahrern moderner Autos nicht wirklich klar ist, daß sie mit ihren Bedienaktionen nicht wie früher direkt den Motor, oder was weiss ich was steuern, sondern nur Befehle an ein Steuergerät übermitteln, das daraufhin anfängt, zu rechnen, und wenn es damit fertig ist, den Befehl an den Motor, oder was weiss ich was alles, zu übermitteln. Wenn das dann 2/10 Sekunden dauert, dann sollte sich ein Langstreckenfahrer mal überlegen, wieviel Zeit seines kostbaren Lebens er dadurch verliert...:confused:

Solange das Auto währenddessen nicht 10 Meter am Hang zurückrollt: Was soll's!!

Gruß

Nite_Fly

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Hallo,

ja, das war auch schon in anderen Threads ein Thema.

Aber zum Problem (:confused:): „Gedenkminute“ ist wohl ein bisschen übertrieben. Es noch nicht einmal eine Gedenksekunde! Aber eine klitzekleine Zeitverzögerung von Gas geben bis losfahren ist auch bei meinem DSG-Tiger zu spüren. ;)

Gruß Hans

Ja, kann das auch bestätigen, man gewöhnt sich auf jeden Fall dran.

Hallo velofan44,

Zeitraum dauert keinesfalls länger als manuelles Gangeinlegen bei Schaltgetriebe...

Beste Grüße

Rainer

Hallo zusammen,

und so wie es aussieht, ist die DSG-Sekunde einigen AUDI-Fahrern zu lange, dort hält wieder eine Wandlerautomatik Einzug, zumindest beim 2.0TFSI.

Gruß

Sportline 100

Nochmal: Das ist keine Sekunde, das ist nur ein Wimpernschlag! ;)

Gruß Hans

Themenstarteram 18. August 2011 um 10:54

Danke für eure Beiträge.

Ich hatte eine Probefahrt mit DSG gemacht und mich etwas gewundert als eine gewisse Verzögerung beim starten auftrat. Da ich aber zum ersten Mal in einem Tiguan saß und vllt. ein bißchen nervös war, habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht (gefahren habe ich in den letzten 8 Jahren einen MB 220CDI mit Automatik).

Als ich nun meinen neuen Tiger holte, wunderte ich mich doch über das Verhalten des DSG. Dazu kam, dass ich einen Nachbarn habe, der mit mehreren Kollegen im Außendienst beschäftigt ist, der mir beim Anblick meines Tigers als erstes erzählte, dass sie alle mit VAG-Fahrzeugen unterwegs wären und überwiegend diese "Macke" beim DSG bemängeln würden.

Also habe ich mal hier gefragt, weiss nun Bescheid und zähle mich auch zu den Gewohnheitstieren; und wenn er läuft, bin ich begeistert vom DSG.

Grüße,

velofan44

Wie gesagt, ich habe mich daran gewöhnt. Allerdings ist mir das noch nie als Fehler in den Sinn gekommen. Finde es u.U. auch sehr sinnvoll, dass er nicht beim Antippen des Gaspedals sofort losschießt, z.B. beim Rangieren oder wenn ich unbeabsichtigt an der Ampel ans Gaspedal komme (mein Vordermann würde sich bedanken ;-)

Gruß

Daniel

Themenstarteram 18. August 2011 um 13:58

Zitat:

Original geschrieben von 156pilota

Wie gesagt, ich habe mich daran gewöhnt. Allerdings ist mir das noch nie als Fehler in den Sinn gekommen. Finde es u.U. auch sehr sinnvoll, dass er nicht beim Antippen des Gaspedals sofort losschießt.....

Gruß

Daniel

Na ja, da scheiden sich die Geister. Beim Gasgeben sollte er schon losfahren.

Gruß,

velofan44

Zitat:

Zeitraum dauert keinesfalls länger als manuelles Gangeinlegen bei Schaltgetriebe...

Stimmt leider nicht. Mit eingelegtem 1. Gang kommt man wesentlich schneller vom Fleck, um sich z.B. in den fließenden Verkehr einzufädeln.

Beim DSG muss man sich umgewöhnen und eben ein paar zentel Sekunden eher auf Gaspedal latschen.

Das Ganze ist aber meiner Ansicht nach eine Gewöhnungssache. Ansonsten ist das DSG Getriebe eine feine Angelegenheit, besonders im Stadtverkehr bei viel Stop and Go.

Hier spielt eine kleine Verzögerung auch keine Rolle.

Rufus

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24

 

Stimmt leider nicht. Mit eingelegtem 1. Gang kommt man wesentlich schneller vom Fleck, um sich z.B. in den fließenden Verkehr einzufädeln.

Hallo,

stimmt auch nicht! Das DSG hat den 1. Gang auch eingelegt und du musst keine KuPplung kommen lassen. Und so schnell, wie das DSG in den 2. Gang schaltet :eek: machst du es mit der Hand auch nicht.

Aber wollen wir hier eingentlich Formel I fahren dass wir uns hier über 1/100 Sek. streiten oder was? :confused:

Gruß Hans

Zitat:

Original geschrieben von Wessi-Ossi

Aber wollen wir hier eingentlich Formel I fahren dass wir uns hier über 1/100 Sek. streiten oder was? :confused:

Gruß Hans

Hallo Hans,

wahrscheinlich kommt es auf die 1/100 s an.

Jeden Morgen werde ich von Einigen mit Messern zwischen den Zähnen überholt....

Fair ist, daß Sie an der nächsten Ampel auf mich warten. :D:p;)

Beste Grüße

Rainer

Zitat:

Das DSG hat den 1. Gang auch eingelegt und du musst keine KuPplung kommen lassen.

Auch das DSG muss natürlich erst einkuppeln (mit Stellmotoren bzw. hydraulisch) und gerade dieses automatische Einkuppeln aus dem Stand kann nicht im Hau-Ruck-Verfahren erfolgen, sondern muss exakt dosiert werden. Zusätzlich muss die Elektronik erst mal erkennen, dass man aus dem Stand beschleunigen möchte (über den Geber am Gaspedal).

Bei einer mechanischer Kupplung kann ich die Kupplung schon vorher kommen lassen und brauche nur einen kleinen Restweg auszukuppeln, um sofort vollen Kraftschluß zu haben.

Wenn ich ein Automatikfahrzeug teste, dann beobachte ich schon die Reaktionszeit beim Beschleunigen aus dem Stand (mehrmals zum Stillstand kommen und wieder beschleunigen). Hier gibt es gewaltige Unterschiede von Fabrikat zu Fabrikat, insbesondere bei Fahrzeugen mit Wandlerautomatik, je nachdem wie "schnell" der Drehmomentwandler ausgelegt ist.

Rufus

Hatte bisher nur eine Probefahrt mit dem DSG, aber es ist mir anfangs auch aufgefallen. Kratzt mich aber nicht weiter, da es wirklich minimal ist und man sich in wenigen Minuten daran gewöhnt hat.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass auch die Auto-Hold-Funktion erst gelockert werden muss, dann der Gang eingelegt wird.

Wenn ich beim Schaltgetriebe auch erst dann, wenn die Ampel auf grün schaltet, aus dem Leerlauf in den ersten schalte, bin ich auch nicht schneller weg!

Mit eingelegtem ersten Gang und durchgetretener Kupplung vergleicht man mit dem DSG irgendwie Äpfel mit Birnen. Die restlichen Schaltvorgänge, sind ja so auch nicht vergleichbar.

Themenstarteram 18. August 2011 um 18:29

Hallo, ich bin's noch mal.

Ich wollte keinen Glaubenskrieg zwischen Schaltgetriebe- und Automatik-Anhängern lostreten. Ich bin Jahrzehnte mit Schaltgetriebe gefahren und möchte schon lange nicht mehr auf die Automatik verzichten (mit der man auch flott vorwärts kommen kann).

Gerade weil ich die (MB-)Automatik kenne, hat mich das Verhalten des DSG etwas überrrascht. Aber nun weiß ich, dass es "normal" ist und damit hat es sich für mich erledigt.

Grüße,

velofan44

PS. Im Unterschied zum MB habe ich beim Tiger kein Turboloch bemerkt, d.h. ich kann die ganze verlorene Zeit wieder aufholen, aber dies ist ein anderes Thema, gelle !! (Wo gibt's hier eigentlich Smilies??)

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