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DSG vs Halbautomatik(unterschiede)
Hallo,ich bräuchte Hilfe für ein referat:
Könnt ihr mir bitte die Unterschiede ziwschen einem DSG und einem halbautomatsichen Getriebe erklährrn?
Dankeschön!!!
MFG Isaacok
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9 Antworten
Also "halbautomatisch" sagt ja noch nichts über die Konstruktion (Aufbau) des Getriebes aus, nur über die Art der Bedienung, während DSG einen bestimmten Getriebetyp, also eine bestimmte Konstruktion, bezeichnet.
So kann das DSG auch halbautomatisch schalten, wenn man den entsprechenden Modus wählt und die Gänge mittels der Schaltpaddel am Lenkrad wählt. Halbautomatisch ist es dann, weil nicht mehr gekuppelt werden muß, der Fahrer aber noch den Schaltzeitpunkt wählt.
Das DSG hat aber auch einen vollautomatischen Modus, in dem die Getriebesteuerung selbst den Schaltzeitpunkt und den Gang wählt. Dann braucht man wirklich zum Vorwärtskommen nur noch das Gaspedal zu betätigen.
Schönen Gruß
Eine Halbautomatik besitzt allgemein eine ganz normale Kupplung und keinen Drehmomentwandler. Somit ist ein DSG ebenfalls eine Halbautomatik. Aber du meinst sicherlich den Unterschied zwischen einer Halbautomatik wie z.B. der Selespeed von Alfa und dem DSG! Ein DSG besitzt 2(!) Kupplungen. Dies erlaubt ein Schalten ohne Zugkraftunterbrechung. D.h. es existiert keine Pause (bzw eine kaum spürbare) zwischen den Schaltvorgängen. Man wird, ähnlich wie bei einer Wandlerautomatik, bei Vollgas sozusagen ununterbrochen in den Sitz gepresst. Dies ist bei einer herkömmlichen Halbautomatik nicht der Fall. Ähnlich wie bei einer manuellen Schaltung, gibt es Pausen, bis der nächsten Gang "eingerastet" ist.
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Zitat:
Original geschrieben von AntoniusB
Eine Halbautomatik besitzt allgemein eine ganz normale Kupplung und keinen Drehmomentwandler. Somit ist ein DSG ebenfalls eine Halbautomatik. ...
Stimmt so pauschal nicht. Die alte Halbautomatik im Käfer hatte z. B. meines Wissens nach einen Wandler. Da gibt es sicherlich die unterschiedlichsten Konstruktionen.
Deshalb ist Deine Schlußfolgerung so auch nicht richtig. Denn wie ich schon ausführte (hast Du das überhaupt gelesen?), kann das DSG auch im vollautomatischen Modus arbeiten. Wieso ist das dann eine Halbautomatik?
Wie das Selespeed von Alfa arbeitet bzw. arbeiten kann, weiß ich jetzt nicht. Aber eine Kupplung ist kein zwangsläufiges Merkmal einer Halbautomatik.
Schönen Gruß
Du hast recht, die Saxomat hatte einen Drehmomentwandler aber auch eine Trennkupplung, die mechanisch durch ein Gestänge (und einen Servomotor) betätigt wurde. Aber es stimmt schon, meine Definition ist sicherlich nicht ganz korrekt. Wenn du jedoch schon eine so haarfeine Definition einer Halbautomatik ausführen möchtest, müsste man eigentlich sagen, daß es heutzutage gar keine Halbautomaten mehr gibt. Jeder (zumindest mir bekannter, gibt sicherlich Ausnahmen) hat eigentlich einen Automatikmodus. Ob es SMG, Selespeed oder DSG ist. Andererseits könnte man dann auch sagen, daß eine Tiptronic im manuellen Modus zur Halbautomatik mutiert..... Also trennen wir uns vom Wort "Halbautomatik", denn ein elektronisches Wechseln der Fahrstufen, welches durch Ziehen an einem Paddel geschieht, kann man eh nicht wirklich als Halbautomatik bezeichnen, besonders dann nicht, wenn die Elektronik dem freien Willen am Anfang des roten Bereichs des Drehzahlmesser durch automatisches Hochschalten ein Ende setzt...
Aber halten wir doch einfach mal fest, daß das besondere am DSG, im Gegensatz zu anderen "Halbautomaten", das Hochschalten ohne Zugkraftunterbrechung ist (kein freundliches Nicken, wie im Lupo 3L (-
@AntoniusB:
Ich will hier auch keine Haarspalterei betreiben und dachte nur an isaakok, dem evtl. sein Referat wegen unscharfer Definitionen um die Ohren gehauen wird. Hab' zudem selbst oft genug erlebt, wie Ungenauigkeiten oft zu Mißverständnissen führen.
Ich bin ja froh, daß Du eine Menge Details hier mit eingebracht hast, die ich so gar nicht kenne. Jetzt "habe wir es" jedenfalls.
Du hast vollkommen recht, wenn Du sagst, daß es im alten Sinne des Begriffs "Halbautomatik" eine solche gar nicht mehr gibt, da heutzutage nur noch Vollautomaten gebaut werden, die bestenfalls einen Halbautomatik-Modus bieten. Selbst jede normale Automatik mit Drehmomentwandler kann man ja noch über den Wählhebel manuell bedienen, obwohl der Steuerung, z. B. bei Wahl der Stufe 3, immer noch die Freiheit bleibt, am Berg einen kleineren Gang (hier z. B. 2 oder 1) zu wählen.
Ganz richtig hast Du auch die Zugkraftunterbrechung als Haupt-Unterscheidungsmerkmal zwischen anderen Getrieben und dem DSG im halbautomatischen Modus genannt. Im Vollautomatischen Modus wiederum bieten das alle anderen Automaten auch an, nur die konstruktive Ausführung unterscheidet sich dann immer noch erheblich (Doppelkupplung, Drehmomentwandler, ...?).
@isaacok:
Reicht das für's erste an Informationen? Sonst kannst Du Dir ja noch ein paar Prospekte besorgen (BMW, Alfa Romeo, VW/Audi) und dann weitere Fragen stellen.
Schönen Gruß
ich denke ja,ansosnten komm ich einfach wieder und frag nach,
aber ich muss echt mal wieder erwähnene das hier das beste Forum ist und einem immer geholfen wird.
Dankeschön!!!
Ist denn der Hauptunterschied zwischen Automatik und Halbautomatik nicht der der Zahnräder? Im Automatik sind das Planetenradsätze, die durch Scheibenkupplung und Bremsbänder geschaltet werden. Beim DSG ist das ja einem ganz normalen manuellem Getriebe nachempfunden, das Schalten funktioniert über Schaltgabeln...
MfG
Guter Punkt
Um noch etwas haarspalterischer zu werden, könnte ich noch darauf hinweisen, dass auch Automatikgetriebe im Klassischen Sinne eine Scheibenkupplung drin haben um den Schlupf auszuschalten.
Um auch mal ein wenig Klugzuscheissern:
Die Begriffe "Automatik" und "Halbautomatik" bringen einen hier nicht weiter. Auch ist der Vergleich zwischen einer "Halbautomatik" und dem DSG nicht zulässig, da sich die "Halbautomatik" nur auf die Bedienung bezieht, egal was für ne Konstruktion dahintersteckt, das DSG aber eine best. Konstruktion kennzeichnet. Im übrigen heisst das DSG eigentlich "Doppelkupplungsgetriebe" und wurde schon in den 80ern von Porsche im Rennsport eingesetzt. DSG ist nur eine VW Bezeichnung dafür. "Erfunden" wurde das Prinzip schon in den 40ern.
Die genauen Definitionen zu "Automatik" und "Halbautomatik" weiss ich nicht auswendig (und bin zu bequem sie nachzuschlagen ), aber zum Doppelkupplungsgetriebe kann ich noch was sagen.
Ein "normales" Schaltgetriebe vefügt nur über eine Welle, auf der die Zahnräder für alle Gänge hintereinander draufsitzen. (das ist jetzt STARK vereinfacht, also bitte nicht schlagen...). D.h. beim Gangwechsel von z.B. 2 nach 3 muss diese Welle erst abgebremst werden (synchronisiert), bevor der Gang eingelegt werden kann. Das dauert halt einen kurzen Moment, und deshalb gibt es eine Zugkraftunterbrechung während der Zeit wo kein Gang eingelegt ist.
Beim Doppelkupplungsgetriebe sind die Gänge immer abwechselnd auf 2 verschiedenen Wellen angeordnet, die je ihre eigene Kupplung haben. Also 1-3-5 und 2-4-6. So kann man also immer 2 Gänge gleichzeitig eingelegt haben, und durch das synchone Öffnen bzw. Schliessen der 2 Kupplungen sehr schnell in den nächsten Gang schalten, da der schon eingelegt ist, und nicht erst synchronisiert werden muss.
@AntoniusB:
Im übrigen gibt es so überhaupt keine Zugkraftunterbrechung, auch nicht eine ganz kleine, weil IMMER ein Gang eingelegt ist. Während dem Schalten schleifen kurz beide Kupplungen, aber Schub hat man währendessen natürlich immer noch.
P.S. Falls man es nicht raushören konnte: ich kaufe mir auf jeden Fall ein Auto mit Doppelkupplungsgetriebe, wenn ich's mir mal leisten kann. Das ist nämlich einfach geil!
P.P.S. Ooooooops! Hab grad erst gesehen, dass du die Info für ein Referat braucht. Kleiner Tip: Zitier das bitte NICHT so, wie ich's geschrieben habe. Sonst bekommst du Ärger wegen unwissenschaftlicher Ausdrucksweise....