- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Omega & Senator
- Dumpfes Poltern an der Vorderachse
Dumpfes Poltern an der Vorderachse
Moin
Wir haben heute versucht, mein seit einigen Wochen immer stärker werdendes Poltern an der Vorderachse zu beseitigen.
Auf der Fahrerseite kam ein neuer Querlenker (Febi) und auf der Beifahrerseite erneut (das alte war erst ganze 8 Monate da drin!) ein neues Traggelenk (Meyle) rein.
Der Querlenker musste getauscht werden, nachdem wir beim Anflexen der Nieten vom Traggelenk abgerutscht sind (Shit happens^^) - die Lager waren aber schon reichlich angefressen, sodass der Tausch sicherlich nicht ganz falsch war.
Nun zum Problem: es poltert nach wie vor an der Vorderachse beim Fahren. Nicht mehr so stark, wie mit dem ausgeschlagenen Traggelenk aber dennoch hörbar und reproduzierbar (wer mal in Falkensee bei berlin unterwegs war weis, dass ich das alle 5m Strassenlänge zwangsweise reproduziere ).
Wir haben nach allen Regeln de Kunst geprüft und nichts gefunden, was auch nur im Ansatz den Anschein erweckt, als könne es lose oder gar ausgeschlagen sein.
Was kann das sein? Gibt es beim Omi mal wieder eine "Sonderprüfvorschrift", nach der man nur bei Vollmond und abfließendem Elbewasser die Buchse XY mit Brechstange Z prüfen kann und darf?
Davon ausgehend, dass der Querlenker auf der Beifahrerseite noch der originale ist und demzufolge 220T km auf dem Buckel hat ... kann es sein, dass der bei einer Prüfung mit Kuhfuß & Co. keinen Millimeter weicht und dennoch beim Fahren selbst schlägt?
Tipps wären sehr willkommen ... das Gepolter macht mich wahnsinnig
Danke euch
Ähnliche Themen
10 Antworten
Koppelstangen mal nachgeschaut?
Stabilager geprüft?
Ich weiß daß du es nicht dicke hast, aber ein Teil hier und ein anderes Teil da zu wechseln, sorgt meist für Dauerfrust.
Ich hole mir immer beide Querlenker (Meyle/Lehmförder) und gebe mich nicht mehr mit der Presserei ab.
Sind sie innerhalb ein, zwei Jahren verschlissen gibbet neue auf Garantie.
Mit denen die ich bisher verbaut habe hatte ich innerhalb von drei bis fünf Jahren bisher noch keinen Ärger und gut 150.000Km haben sie alle schon abgerissen. Vorher habe ich die Presserei auch immer gemacht und letztlich war ich alle Jahre wieder dran weil irgend was doch wieder verschlissen war.
Wenn ich jemandem einen Querlenker oder ein Hydro- oder Silentlager wechseln soll, lehne ich das inzwischen grundsätzlich ab. Beide Seiten komplett, oder wo anders machen lassen.
Ist wirklich keine Geldschneiderei, ich gehe nur dem ständigen Nacharbeiten und difusen, aber spürbaren Vorwürfen aus dem Weg, wenn nach einem Jahr wieder was nicht in Ordnung ist. Hier ist dann nämlich immer der einbauende der Dumme.
Wie hast du denn den Umlenkhebel geprüft ?
Wie hoch stehen die Sicherungsteller über den Domen (Sind Schleifspuren unter dem Dom zu sehen)?
Sind die beiden Führungslager des Stabi's intakt oder sind sie matschig?
Sind die Gummilagerunter und über den Federn an den Tellern noch vorhanden?
Moin Mädels
Also ... geprüft wurde an der Achse eigentlich alles, was irgendwie mit einem Gelenk oder Lager versehen ist. Sichtprüfung, auf Männerart anfassen und auch mit dem Kuhfuß drunter packen und mal hebeln ... also eigentlich das übliche Vorgehen.
Nichts desto trotz werde ich Kurt's Liste mal mit in die Werke nehmen und die Schritt für Schritt abarbeiten (lassen). Zur Not muss dann eben auf der rechten Seite auch ein neuer Querlenker rein.
Das kann eigentlich nur noch das Übel sein, da Koppelstangen und Umlenkhebel bereits neu sind (alle im Laufe der letzten Monate gewechselt worden, da entweder vom TÜV schon bemängelt oder ohnehin verschlissen gewesen) und - zumindest meiner Meinung nach - alles oberhalb der Federbeine noch recht ordentlich aussieht.
Trotzdem: nochmal nach Anleitung gucken schadet ja nicht.
Vielen Dank euch
Und unbedingt den Umlenkhebel genauer unter die Lupe nehmen.
Hatte das bestimmt schon 10 mal in diesem und ähnlichen Zusammenhängen, daß gesagt wurde, Umlenkhebel ist nagelneu, das kann nicht daher kommen. Und letztlich wurde der alte nur runter genommen und der neue wieder verbaut ohne den noch mal wieder auf evtl. Spiel zu testen.
Zum einen gab es (vermutlich aus Fernost) mal ne Billigheimer Serie der Umlenkhebel, mit zu großer Buchse, aber viel öfter war die Lagerangel (Wiederlager) tonnenförmig verschlissen, so daß der neue Hebel immer noch -fast genau so schlimm- klöderte wie der alte.
Meiner hatte ca. 158.000 km gelaufen mit den ersten original Teilen, Habe am 15.11.2013 komplett neu machen lassen mit Dreiecklenker, Koppelstangen, Querlenker und Umlenkhebeln sowie mittlere Spurstange. Hatte vorher deutlich Spiel in der Lenkung, nun paßt alles wieder.
Radlager vorne wurden geprüft, waren ok. Domlager wurden geprüft und für sehr gut befunden, vielleicht bei dir mal prüfen, können für Poltern sorgen.
Ich denke, das ein teilweiser Austausch von Teilen nicht so wiklich hilft. Poltern war vorher nicht/kaum vorhanden, nun läuft er ruhig. Werde heute die Stahlflex montiert bekommen, hoffe auf eine bessere Bremsleistung.
Manchmal, je nach Nutzungsdauer, kann auch ein Billiganbieter für Hilfe mit Teilen sinnvoll sein. Ich habe mapco genommen und bei bandel im Netz bestellt.
Mein Kfz-Meister hat die Teile für 80-100.000 km gut geschätzt Weil schon mehrfach verbaut in andere PKW. Mir reicht das für 6-8 Jahre.
Wenn es eine längere Bezieung, mehr als 6-7 Jahre sein soll zum Omega, dann sicherlich, wenn möglich, Meyle. Gibt aber auch Andere.
Viel Glück bei der Fehlersuche.
Gruss
Haibarbeauto
Habe die Stahlflexlbremsleitungen drin. Dazu , wie schon im März, kompletter BFL-Wechsel. Auf dem kurzen Weg nach Haus habe ich nur einen kleinen Unterschied im Pedalweg bemerkt, kann aber auch vom frischen Entlüften kommen. Mal sehen, mit dem Motorrad war es ein ziemlicher Unterschied beim Bremsweg.
Gruss
Haibarbeauto
Bin heute Morgen in den WW gefahren Nähe AK, habe das Grab meines kleinen Bruders gepflegt und besucht.
Mit dem neuen Fahrverhalten von meinem Omega ein pures Vergnügen auf der Autobahn. Ca. 340 km Fahrspaß. Die neue VA mit den neuen Stahlflex, Klasse. Der Wagen liegt bis zur gefahrenen Spitze von 220 km/hlt. Tacho,
(bitte keine Tempo-Diskussion) richtig ruhig in der Spur, läuft schön geradeaus, keine Vibrationen. Die Bremse ist wirklich besser geworden. Der Pedalweg ist deutlich kürzer, die Bremswirkung ist etwas aggressiver. Gibt mir mehr Sicherheit. Habe heute erstmalig bei 160 km/h auf "S" gedrückt. Wouwwww, der dreht sauber bis knapp über 6500 Touren hoch, richtig mit Druck und zieht an. Den gebe ich nicht mehr her.
Gruss
Haibarbeauto
Ich freu mich ja für dich, dass deine neuen Bremsleitungen dein gefallen finden ... aber wie hilft mir das bei meinem Problem?
Und nein, ich hab's noch nicht in die Werke geschafft. Ich hoffe, am Anfang kommender Woche Kurt's Liste abarbeiten zu können.
Versuche, wenn möglich die Teile immer paarweise zu wechseln. Schau dir deine Domlager an, wenn die neu müssen muß auch die Spur neu eigestellt werden. Daher Spurstangen und Querlenker prüfen, sind die Gummis der Querlenker gerissen ? Keine Angst vor preiswerten Teilen. Wie lange soll die Omi denn noch laufen? Absehbar oder für immer ?
Gruss
Haibarbeauto