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Durch Handbremse Bremsscheibe defekt

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 22. Juni 2016 um 15:56

Hallo, habe ein kleines Problem mit meinem Vertragshändler der behauptet das ich bei längerem nicht benutzen des Autos die Handbremse nicht ziehen darf da ansonsten die Bremsscheiben zerstört werden und kein Garantieanspruch besteht.

In meinem Fall habe ich mein Auto 14 Tage nicht benutzt und die Handbremse gezogen. Beim losfahren habe ich sofort gemerkt das hinten links beim Bremsen etwas schleift. Der Mechaniker meinte sofort das die Handbremse zu lange gezogen war und die Handbremse nicht betätigt werden darf wenn das Auto lange steht und dies jetzt die Bremsscheibe beschädigt hat und kein Garantieanspruch besteht.

Hat jemand schon mal von dem Problem gehört? Ist dies korrekt das man über eine längere Zeit die Handbremse nicht betätigen darf? Davon hatte ich noch nie etwas gehört.

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15 Antworten

Also ich habe auch mal gehört das wenn man z.b im Urlaub ist und den Wagen 2 Wochen nicht bewegt nur den Gang einlegen soll. Das jetzt aber wegen 2 Wochen die Scheibe kaputt ist, ist mir neu

Themenstarteram 22. Juni 2016 um 16:22

Tja war leider so...

Ich kann doch mein Fahrzeug nicht immer auf ein ebenen Untergrund abstellen. Und ich muss doch mein Auto gegen wegrollen absichern. Im Handbuch steht das bei einer Steigung noch zusätzlich der 1. Gang eingelegt werden soll.

Was ist wenn ich bei starkem Gefälle wohne, soll ich dann im Urlaub Steine drunter packen ??

Da möchte ich hören was die Versicherung sagt wenn was passiert !!

So eine dumme Aussage, ich kann das irgendwie nicht glauben.

Ganz einfach.

Frage den Händler doch schlicht und einfach mal danach, wo das im Handbuch steht ! Wenn da nichts steht, Pech für den Händler.

Was soll denn seiner Meinung nach lange sein ?

1 Tag, 1 Woche oder 1 Monat ?

Die Aussage ist totaler Blödsinn. Ich wohne im Bergischen Land und muss immer die Handbremse anziehen.

Schon aus Sicherheitsgründen !

Gruß, Klaus

Ich fahre nur ca. alle 2 Wochen, in der Zwischenzeit steht das Auto halt rum, manchmal auch mit Handbremse.

Ich habe es mir aber abgewöhnt, weil es beim Losfahren schon mal sein kann, dass die Bremse einfach fest hängt und sich mit einem kräftigen Ruck löst. Aber deswegen ist doch noch nix defekt, es rumpelt halt bei den ersten Bremsvorgängen etwas, aber irgendwann ist das auch wieder weggeschliffen.

Ein Bild von dem "Defekt" wäre mal interessant.

Ich schließe mich der Aussage von Klaus an.

Ich erinnere mich aber, dass wir beim Militär die Anweisung hatten, bei tiefen Temperaturen die Handbremse nicht anzuziehen, sondern das Fahrzeug durch die im Fahrzeug vorhandenen Keile abzusichern. Der Grund dafür lag daran, dass die Hinterräder mit Trommelbremsen (nicht Scheibenbremsen) ausgestattet waren, da können schon mal bei ungünstigen Witterungsverhältnissen die Bremsbeläge an der Bremstrommel festfrieren, was beim Anfahren zum Bruch von Komponenten führen kann. Bei Scheibenbremsen habe ich von derartigen Problemen noch nie was gehört.

Das einzige was bei längerer Abwesenheit und angezogener Handbremse passieren kann ist, dass das Handbremsseil permanent gedehnt bleibt und die Handbremse bei der nächsten Inspektion geringfügig nachgestellt werden muss

Es lohnt sich aber immer vor längerer Abwesenheit (so ab 1 Monat) sich beim FFH nach notwendigen Maßnahmen zu erkundigen. Ich hatte mal nach längerer Abwesenheit (Krankenhaus und anschließende REHA) das Problem, dass die Reifengeräusche danach stark zugenommen haben, was auch nach einer längeren Fahrt nicht ganz verschwand. Somit war ein Reifenwechsel an allen Rädern erforderlich.

Themenstarteram 22. Juni 2016 um 19:57

Ja mit dem Handbuch das da nix drin steht und ab welcher Dauer ich die Handbremse nicht anziehen darf hab ich den Mechaniker auch gefragt, aber da kam dann nur heiße Luft.

Letztendlich bin ich mit 460€ für den Tausch in Vorkasse gegangen und der Händler schickt die Scheibenbremse auf meinen mehrfachen drängen zu Ford zur Prüfung. Und das bei einem Auto das nicht mal 9 Monate alt ist.

Von dem Händler bin ich mehr als enttäuscht, zuerst diese endlose Diskussionenf und dann das Misstrauen ich würde bei einer negativ Garantiebeurteilung von Ford nicht bezahlen, da ich in "Vorkasse" gehen musste.

Ich hab mich dann verabschiedet sie sollen mir doch zwei Bremsklötze besorgen falls ich wieder eine längere Zeit das Auto nicht bewege sollte.

Sorry Ford, dabei hat mir das Auto doch so gut gefallen.

Bei meinem alten Renault Cilo sind hinten gerne mal die Bremsen "festgebacken".

Das ging sogar recht schnell, waren aber Trommelbremsen.

Kurzer "Rumps" beim Anfahren und gut war's.

Mein aktueller Focus stand schon diverse male für mehere Wochen geparkt, (natürlich) mit angezogener Handbremse.

Habe deswegen aber nichts bemerkt.

Dass davon wirklich die Scheiben kaputt gehen können, ist mir auch neu.

Themenstarteram 22. Juni 2016 um 21:09

Die Bremsscheibe soll sich dadurch verformt haben und lt. Dem Mechaniker auch mit bloßen Augen nicht sichtbar sein auf meine Frage ob ich die mir mal anschauen kann.

Ich würde ja auch in Richtung Materialfehler gehen, aber vom Händler war so ein Abblocken vorhanden mit dem ließ sich nicht reden und die Handbremse sofort schuld.

Also mit Trommelbremsen hatte ich das schon 2 mal bei einer A-Klasse vor ca. 10 Jahren.

Den FoFo hab ich noch nicht, aber beim aktuellen FoFi hatte ich das Problem auch, daß die Bremsklötze an der Vorderachse in der Scheibe geklebt sind.

Frage des Mechanikers: Hat es vor dem Abstellen des Fahrzeugs geregnet?

Erklärung von ihm: Wenn die Bremsklötze nass sind, kann es durchaus vorkommen, daß die beim Trocknen an der Scheibe festbacken. Meistens kann man die Bremsklotzreste die an der Scheibe kleben einfach wegbremsen bei der nächsten Fahrt. Manchmal ist aber auch zuviel Material festgebacken, dann könne auch die Scheibe dadurch kaputt gehen. Deswegen bei Nässe immer "trocken bremsen" - also kurz vor dem Abstellen ein-, zweimal ordentlich bremsen.

Kann es sein, daß Dein Fahrzeug vor dem Schaden nass abgestellt wurde?

Gruß,

LLSmurf

Zitat:

@LLSmurf schrieb am 23. Juni 2016 um 09:57:53 Uhr:

Also mit Trommelbremsen hatte ich das schon 2 mal bei einer A-Klasse vor ca. 10 Jahren.

Den FoFo hab ich noch nicht, aber beim aktuellen FoFi hatte ich das Problem auch, daß die Bremsklötze an der Vorderachse in der Scheibe geklebt sind.

Frage des Mechanikers: Hat es vor dem Abstellen des Fahrzeugs geregnet?

Erklärung von ihm: Wenn die Bremsklötze nass sind, kann es durchaus vorkommen, daß die beim Trocknen an der Scheibe festbacken. Meistens kann man die Bremsklotzreste die an der Scheibe kleben einfach wegbremsen bei der nächsten Fahrt. Manchmal ist aber auch zuviel Material festgebacken, dann könne auch die Scheibe dadurch kaputt gehen. Deswegen bei Nässe immer "trocken bremsen" - also kurz vor dem Abstellen ein-, zweimal ordentlich bremsen.

Kann es sein, daß Dein Fahrzeug vor dem Schaden nass abgestellt wurde?

Gruß,

LLSmurf

Nichts für Ungut, aber das ist doch alles Humbug !!!

Was soll ich denn machen wenn es nachts stark regnet und das Wasser hochspritzt auf die Bremsscheiben?

Soll ich dann runtergehen und ne Runde drehen ?

Die Werkstätten erzählen solche "Märchen" in der Hoffnung, daß der Fahrer die Ursache bei sich selbst sucht !

Ich würde diesen Mechaniker mal fragen, ab das Fahrzeug nur für Sommer, Sonne und Trockenheit gebaut wurde !

Gruß, Klaus

Themenstarteram 23. Juni 2016 um 9:07

Ne, war eher das Gegenteil der Fall. Es hatte nicht geregnet und bevor ich das Auto abgestellt hatte war ich ca. 1 h unterwegs darunter auch Autobahn. Also die Bremsen waren auf Betriebstemperatur.

Was mir noch aufgefallen war, nachdem ich nach den 14 Tagen wieder losgefahren war, dachte ich zuerst ich hätte einen Platten und dieses plob plob Geräusch das später nur noch beim Bremsen zu hören war war für eine kurze Zeit (paar 100 Meter) permanent zu hören.

Zuerst einmal kann man einen Seitenschlag der Bremsscheibe per Mess - Uhr prüfen. Soweit zu dem Thema, das könnte man nicht sehen. An der Stelle hätte ich bei so einer Aussage des Werkstatt Meister schon mal tief Luft geholt. Eine Bremsscheibe darf sich bei normaler Nutzung des Fahrzeug nicht verziehen, wenn die Feststellbremse betätigt wird. Auch wenn ich die Karre mit knallheißen Bremsen abstellen sollte. Fahre ich mehrere Wochen nicht mit dem Fahrzeug, setzt sich an den Reibflächen der Bremsscheibe Rost an. Das passiert teilweise schon nach einigen Stunden, wenn es zum Beispiel geregnet hat und die Scheiben werden nass. Auch das muss die Bremse schadlos verkraften. Mit oder ohne angezogener Handbremse. Erst wenn sich diese Flugrostschicht durch monatelanges Stehen ( zum Beispiel auf dem Verkaufplatz eines Fähnchen Händler ) in eine echte stärkere Rostschicht verwandelt, kann sich die Bremsanlage oft nicht mehr richtig frei bremsen. Dann sind neue Scheiben und Beläge fällig. In seltenen Fällen kann es mal sein, das sich der Belag an die Scheibe haftet. Das gibt dann beim losfahren einen kleinen Ruck, wenn sich der Belag löst. Auch hier DARF der Belag oder die Scheibe dadurch nicht beschädigt werden. Bei schlecht gewarteten Bremsen sitzt oft der Belag in der Führung fest und so weiter. Das alles DARF aber nicht bei einem 9 Monate alten Fahrzeug passieren.

Schreib an Ford eine Mail, das es doch nicht sein kann, das bei normaler Nutzung des Fahrzeug als Wenigfahrer bereits nach 9 Monaten das sicherheitstechnisch wichtigste Bauteil, die Bremse, kaputt sein soll und du das auch noch bezahlen musst. Sie möchten das doch bitte mit deinem Händler klären, was bei denen nicht stimmt

P.S. Erfahrungsgemäß sind Hersteller bei Problemen mit der Bremsanlage während der Garantiezeit extrem kulant, wenn nicht grad ein Schaden wegen Motorsport Nutzung entstanden ist, oder aufgrund der Kilometerleistung der Ersatz wegen normalem Verschleiß entstanden ist. Lass dich nicht abwimmeln.

Falls du bei Facebook bist, versuch es mal über Seite von Ford Deutschland. Etwas Öffentlich machen bewirkt manchmal Wunder.

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