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Durchzug Hybrid
Hallo, zusammen,
lese schon lange in diesem interessanten Forum mit, habe aber noch keine Antwort auf meine Frage gefunden.
Mitte nächsten Jahres werde ich aus dem aktiven Dienst ausscheiden und dann ein privates Fahrzeug kaufen oder leasen. Nun war es früher in Katalogen üblich, neben der Höchstgeschwindigkeit (künftig NOCH uninteressanter als bereits heute…) und der Beschleunigung von 0 auf 100 (auch nur geringe Bedeutung im täglichen Verkehr) die Elastizität, also die Beschleunigung von z.B. 80 auf 120, anzugeben. DAS halte ich für sehr relevant, da dies wichtig ist, wenn man z.B. einen LKW auf der Landstraße überholen will.
Wir stehen daher etwas ratlos vor der Frage nach dem nächsten Motor: 530i? 520e? 530e? Wie verhalten sich die Hybriden beim „Zwischenbeschleunigen“? Wie, wenn die Akkus „fast“ leer sind? Hat jemand von euch hier Erfahrungen sammeln können oder kann mir einen Tipp geben?
Vielen Dank im Voraus und noch einen schönen Sonntag!
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50 Antworten
Ich habe meinen 530e gerade erst bestellt und mich vorher auch damit beschäftigt. Gespannt bin ich aber was hier noch mal für Antworten kommen.
Was ich vorher in der Theorie herausgefunden habe ist, dass der Elektromotor sehr angenehm unterstützt und alle vorhandenen Beschleunigungslöcher schließt.
Mein Kollege hat den X3 Hybrid mit 292ps und ist begeistert.
BMW sorgt dafür, dass die Batterie niemals alle sein wird. Notfalls lädt er mit Benzin nach. Man kann auch selbst einstellen welches Level er die ganze Zeit halten soll.
Wenn du auf der Autobahn einfach nur geradeaus fährst oder die Geschwindigkeit halten möchtest brauchst du den Elektromotor nicht. Wenn du schnell raus beschleunigen musst dann hast du jederzeit den Elektro boost
Da kann man doch einfach mal die gängigen Autozeitschriften durch gehen die Werte 60-100 und 80-120 sind doch Bestandteil von jedem Einzel und Vergleichstest.
Einzig der Punkt des leeren Akkus wird da nicht explizit nochmal dagegen gehalten
Ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist wie warm der Motor ist. Ich habe einen 530e und fahre sehr viel elektrisch. Wenn man dann die Power braucht dann merkt man sehr, dass die Software die Leistung sehr deutlich reduziert. Wenn aber der Motor bereits gelaufen ist dann ist es sehr flott.
Interessanter Beitrag. Redest du vom Elektro- oder Verbrennungsmotor?
Natürlich der Verbrenner. Der eMotor braucht keine Temperatur.
Der Motor nicht, aber die Batterie, daher die Frage. Aber danke.
Irgendwo auf YouTube habe ich mal einen Test gesehen, in dem berichtet wurde, daß der 530e dann mittels Verbrenner die leere Batterie lädt und dieses dann mächtig durch einen Mehrverbrauch von Super Benzin honoriert haben möchte, was unterm Strich die Kosten eines normalen Benziners weit übersteigt. Man kann ihn aber so programmieren, daß der E-Motor sich nur in bestimmten Fahrsituationen zuschaltet. Dadurch wird die Nutzung effizienter und die Ladung findet ausschließlich über den Stecker statt. So richtig lohnen tut sich das für die meisten nicht.
Bin noch keinen BMW Hybrid gefahren, aber den A6 testweise über ein Wochenende. Solange im Akku Energie ist, ist der Durchzug kein Thema, im Gegenteil es ist eine Stärke des Hybrid, kurz auf der Landstraße oder AB mal zwischenzuspurten. Ist der Akku leer, wird nur eine Restreserve zur Verfügung gestellt, der Boost reicht vlt. für ca 10 Sekunden. Genug zum Überholen. Auf einem längeren bergauf Abschnitt auf der Autobahn ist er mir dann regelgerecht eingegangen, da war dann aber auch nichts mehr von der Systemleistung zu spüren. Für mich als Gerne-Schnell-Fahrer war das nichts. Macht für mein Fahrprofil erst Sinn bei rein elektrischen Reichweiten wesentlich über 100km.
Zitat:
@A6384 schrieb am 10. Oktober 2021 um 12:54:32 Uhr:
Nun war es früher in Katalogen üblich, neben der Höchstgeschwindigkeit (künftig NOCH uninteressanter als bereits heute…) und der Beschleunigung von 0 auf 100 (auch nur geringe Bedeutung im täglichen Verkehr) die Elastizität, also die Beschleunigung von z.B. 80 auf 120, anzugeben. DAS halte ich für sehr relevant, da dies wichtig ist, wenn man z.B. einen LKW auf der Landstraße überholen will.
Wir stehen daher etwas ratlos vor der Frage nach dem nächsten Motor: 530i? 520e? 530e? Wie verhalten sich die Hybriden beim „Zwischenbeschleunigen“? Wie, wenn die Akkus „fast“ leer sind? Hat jemand von euch hier Erfahrungen sammeln können oder kann mir einen Tipp geben?
Vielen Dank im Voraus und noch einen schönen Sonntag!
Servus A6384,
habe seit 11 Tagen den 530e xdrive Touring mit jetzt ~ 1300km, komme vom 520d xdrive Touring. Durchzug ist in allen Geschwindigkeitsbereichen gefühlt deutlich besser als beim Diesel. Unterschiede zwischen leerer und geladender Batterie habe ich keine bemerkt, zumindest bei kurzen Beschleunigungsphasen wie z.B. beim Überholen auf der Landstraße. Positiv Überrascht war ich von der Beschleunigung über 160km/h, da war der Diesel schon sehr zäh.
Als Privatnutzer wäre aber der Benzinverbrauch gerade bei längeren, schnellen Autobahnfahrten ein no-go, fahre den Wagen wie den Vorgänger und lande statt bei 7,2L im Schnitt bei 9,1L. Und das trotz regelmäßigem Laden zu Hause. (bevor die Diskussion aufkommt, warum ich dann keinen Diesel genommen habe: Car Policy meines Arbeitgebers) Laden unterwegs macht wegen der auf 3,7kwh beschränkten Ladeleistung keinen Sinn, ich warte sicher nicht 3 Stunden.
Wenn man privat kauft, warum einen PHEV?
Und interessehalber, wie schafft man im 530e 9,1l Verbrauch?
Zitat:
@BoernyOnAir schrieb am 10. Oktober 2021 um 18:25:26 Uhr:
Irgendwo auf YouTube habe ich mal einen Test gesehen, in dem berichtet wurde, daß der 530e dann mittels Verbrenner die leere Batterie lädt und dieses dann mächtig durch einen Mehrverbrauch von Super Benzin honoriert haben möchte, was unterm Strich die Kosten eines normalen Benziners weit übersteigt. Man kann ihn aber so programmieren, daß der E-Motor sich nur in bestimmten Fahrsituationen zuschaltet. Dadurch wird die Nutzung effizienter und die Ladung findet ausschließlich über den Stecker statt. So richtig lohnen tut sich das für die meisten nicht.
Naja, ich habe von ca 1l Benzin gehört. Dafür darf man aber nicht vergessen, dass du ja gleichzeitig Reichweite hinzu gewinnst indem die Batterie (auf Wunsch) geladen wird.
Ansonsten sorgt das System schon dafür, dass du keine großen Nachteile bemerkst.
Ich habe meinen noch nicht aber das rein elektrische Fahren stelle ich mir bei uns im Ort super angenehm vor.
Zitat:
@Amen schrieb am 10. Oktober 2021 um 19:37:17 Uhr:
Wenn man privat kauft, warum einen PHEV?
Und interessehalber, wie schafft man im 530e 9,1l Verbrauch?
Von den 1300km sind 1000km Autobahnanteil meistens Nachts bei höheren Geschwindigkeiten. (mehrmals Passau - München Flughafen via Degendorf (A3/A92) Für das Fahrprofil wäre ein Diesel eigentlich das deutlich sinnvollere Auto, ist halt politisch nicht gewollt und hat sich demnächst mit einem generellen Tempolimit eh erledigt.
Ich glaube für reine Autobahn Fahrer ist der Diesel immer noch am wirtschaftlichsten.
Bei meinem Fahrprofil (viel vor Ort und meist nicht mehr als 20km am Stück) kann ein Hybrid genau das Richtige sein. Zumal man ihn bequem zu Hause laden kann und nicht jedes Mal zur Tankstelle muss.
Warte auch noch auf meinen 530e, bin aber im Juli ausgiebig Probe gefahren. Rein elektrisch ist schon ne feine Sache, und auch wenn der Akku leer ist gibt's noch genug Rest-Power zum boosten. Und Dank Rekuperation gibt's beim Bremsen auch wirklich immer wieder 1-2 km Reichweite drauf. Battery Hold habe ich nicht getestet, ist aber sicher bei langen Strecken interssant oder wenn man mal nicht laden kann. Viel Benzin frisst das nicht, ist ja im Prinzip dann einfach ein Vollhybrid a la Toyota & Co und unterm Strich immer noch effizienter als der nackte Benziner.
Ansonsten kommt es halt wie bei jedem Auto auf das Fahrprofil an. Wer nur schnelle und lange Autobahnstrecken fährt, sollte sich kein PHEV kaufen und wer eher urban unterwegs ist, braucht keinen Diesel.