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E 320 4-Matic kaufen o. nicht

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 17. Oktober 2010 um 11:40

Hallo,

ich habe von den Schwiegerellis das Angebot deren Wagen zu kaufen. Es geht um einen MB E 320 4-Matic Lim. Das Fahrzeug ist in 2004 erstmalig zugelassen, hat 97Tkm gelaufen und ist checkheftgepflegt. Das Fahrzeug ist vollkommen ausgestattet (selbst DVD-Navi ist drin). Da ich in einer Großstadt wohne und der Stadtverkehr so spritintensiv ist, möchte ich das Auto, im Falle des Erwerbs, mit einer Gasanlage ausstatten lassen. Das Auto soll mich 12.500,- € kosten.

Meine Fragen im Detail:

- Ist das Angebot so gut, dass ich kaufen soll, oder kann man so ein Fahrzeug jederzeit zu solch einem Preis kaufen?

- Welche Gasanlage ist die richtige? Was würde das kosten?

Ich habe jetzt einiges über Gasanlagen gelesen, die Preise, die ich hier im Forum gelesen habe weichen doch deutlich von den Angeboten im Netz ab, dort wird geworben für ca. 1800,- € inkl. Einbau.

Das Auto fährt sich wirklich angenehm, im Vergleich zu meinem Renault Scenic wirklich ein Weltenunterschied. Da mein Renault beim Verbrauch auch nicht von schlechten Eltern ist, würde ich ein schöneres Auto mit gleichem Verbrauch erstehen. (bitte nicht auf den Vergleich/Unterschied Renaul zu Mercedes eingehen, mir ist klar, dass man das so nicht vergleichen kann).

 

Beste Antwort im Thema

Hallo Uwe, danke für die netten Worte! :cool:

Ich hab alles dazu gesagt, was ich als Ahnungsloser machen würde, auch andere haben ihren Standpunkt dargelegt, der Rest ist ein Rechenbeispiel und einfach Entscheidung.

Man sollte halt nur Apfel mit Äpfel vergleichen, ein 320er-Fahrer mit 15.000 km im jahr wird mit LPG-Gas-Umrüstung einfach nicht so viel sparen wie du mit dem 500er und 45.000 km im Jahr; es wird wohl rund 1/4 oder weniger des von dir genannten Betrages sein, wegen geringerem Verbrauch und mehr Kursstrecke mit Benzinbetrieb. Da bleiben dann ganze 50-60 Euro im Monat. Eine einzige Reparatur an der Gasanlage treibt die Amortisationszeit der Gasanlage bis ans Ende der "normalen" Nutzungsdauer von 10 Jahren! Wo soll man da bitte noch viel sparen?

Den Wiederverkaufswert dadurch spürbar zu verbessern. das kann man sich bei ienem Verkauf in 5 Jahren bei einem 11 Jahre alten Auto eher abschminken, meine ich.

Ich bin halt einfach ahnungslos, ich gebe es zu ... und deshalb würde ich persönlich auch keinen Wagen mit LPG-Umrüstung kaufen.

Ob man jetzt auf ein vollwertiges Reserverad bzw. den Stauraum verzichten kann und will kann nur der TE für sich entscheiden.

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Zunächst würde ich berechnen, ob sich die Investition in die Gasanlage rentiert. Hast du die Investition, gemessen an den Benzinkosten in ca. drei jahren heraus?

Wenn nicht, dann würde ich es lassen.

Gruß

Ulicruiser

Hallo Paddy_22,

 

Wichtig ist, wenn Du den Wagen im Stadtverkehr bewegst, dass die Gasanlage möglichst schnell von Benzin auf Gas umschaltet.

Hier gibt es von System zu System große Unterschiede.

Im meinem E320 war eine Vialle LP6i verbaut. Umschaltstrecke im Winter ca. 1.8 km

In meinem aktuellen E350 ist eine Vialle LP7i verbaut. Umschaltsrecke ca. 800 m

Im Stadtverkehr kannst Du beim E320 mal locker mit 15-18L Gas auf 100km rechnen. Wird also auch mit Gas nicht ganz billig.

1.800.- € für eine hochwertige Anlage mit fachgerechtem Einbau halte ich für fraglich.

 

Gruß Kerni

 

 

Man hat ja selten die Möglichkeit, ein Fahrzeug zu erwerben, bei dem die Vergangenheit/Vorbesitzer bekannt ist/sind.

Das ist sicherlich ein großer Vorteil.

Einen Preisvergleich kannst Du annähernd machen, wenn Du Dir die Preise bei mobile anschaust.

In das Thema Gas solltest Du Dich in Ruhe einlesen (Gasforum hier bei MT).

Ich habe in den letzten 2 Jahren 3 Fahrzeuge auf Vialle umrüsten lassen (ca. 3000 € für einen V6), alle Fahrzeuge laufen seit Umrüstung problemlos.

Die Anlage ist flüssig einspritzend, ohne Verdampfer, ohne Eingriff ins Kühlsystem, kein Leistungsverlust, keine Nachstellarbeiten,. wartungsfrei, schnelle Umschaltzeit auch im Winter, dafür beim Einbau etwas teurer.

Neben einer guten Anlage ist aber ein fähiger Umrüster wichtig.

Da die Einkaufspreise bei den Gasanlagen meist ähnlich sind, kann ein günstigeres Angebot nur durch niedriger kalkulierte Einbaukosten zustande kommen.

Es gibt viele Leute, die Dauerkunden bei ihrem Umrüster sind, weil deren Anlagen Ärger machen.

Mit 1800 € ist die Gefahr groß, daß Du nicht viel Freude am Umbau haben wirst.

 

lg Rüdiger:-)

Wenn Du das Fahrzeug für 12500 nicht kaufst, bist Du selbst schuld, zumal Du weisst, von wem das Auto kommt.

Vergleichbare E 320 (ohne Allrad) beginnen bei knapp über 15 000 Euro.

Also zugeschlagen!

Ich würde dieses Auto sofort kaufen und nicht mit einer Gas-Anlage ausstatten -- außer du bis ein extremer Vielfahrer.

In der Stadt kommen nicht so viele Kilometer zusammen, dass sich das deutlich (!) lohnt und es bleiben immer Restrisiken, umständlicherer Tankvorgang und erhöhte Wartungskosten.

Selbst wenn du, so wie UliCruiser schrieb, nach 3 Jahren die Mehrkosten drinnen hast, hast du noch nichts gespart! Du musst noch eine Zeit lang weiterfahren um die entgangenen Zinsen des investierten Kapitals wieder hereinzubekommen und dann erst geht es wirklich ans Sparen.

Der Sprit -- ziemlich egal wieviel! -- ist der kleinste Kostenanteil bei diesem Fahrzeug. Wenn es dafür nicht locker reicht, dann lieber ein anderes im Unterhalt billigeres Auto kaufen. Ich nehme an du weißt, was dein Schwiegervater so beim Service abgelegt hat, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ich würde dieses Auto sofort kaufen und nicht mit einer Gas-Anlage ausstatten -- außer du bis ein extremer Vielfahrer.

In der Stadt kommen nicht so viele Kilometer zusammen, dass sich das deutlich (!) lohnt und es bleiben immer Restrisiken, umständlicherer Tankvorgang und erhöhte Wartungskosten.

Selbst wenn du, so wie UliCruiser schrieb, nach 3 Jahren die Mehrkosten drinnen hast, hast du noch nichts gespart! Du musst noch eine Zeit lang weiterfahren um die entgangenen Zinsen des investierten Kapitals wieder hereinzubekommen und dann erst geht es wirklich ans Sparen.

Der Sprit -- ziemlich egal wieviel! -- ist der kleinste Kostenanteil bei diesem Fahrzeug. Wenn es dafür nicht locker reicht, dann lieber ein anderes im Unterhalt billigeres Auto kaufen. Ich nehme an du weißt, was dein Schwiegervater so beim Service abgelegt hat, oder?

In diesem Text ist einiges enthaltern, das ich so nicht stehen lassen kann.

1. In Österreich sollte man sich eine Umrüstung vielleicht überlegen, in Deutschland gibts 6000 Tankstellen.

2. Tanken ist nicht wirklich umständlich. Je nach Anschluß muß man lediglich einen Adapter aufschrauben.

3. Z. B. die Vialle ist wartungsfrei, da entstehen keinerlei höhere Wartungskosten.

Selbst bei Verdamperanlagen wären die geringen Zusatzkosten im Verhältnis zur Ersparnis zu vernachlässigen.

4. Bei der Überlegung, ob eine Umrüstung sinnvoll ist, sind andere Überlegungen wichtig als beim Diesel, der durch Steuern und Versicherung generell höhere Fixkosten verursacht.

Entweder Du planst eine lange Haltedauer des Wagens (z. B. ab 5 Jahre), oder Du fährst jährlich ab etwa 15.000 km. Ich habe meine Anlage nach 40.000 km "reingespart", wobei eine Gasanlage den Wiederverkauf eines großvolumigen Benziners erleichtert und den Wiederverkaufswert erhöht.

Auch wenn man sich den Wagen ohne Umrüstung leisten können sollte, muß man ja sein Geld nicht "zum Fenster" rauswerfen.

Die von manchen Leuten angeführte Argumentation "wer sich eine E/S-Klasse leisten kann, der muß auch nicht auf den Spritverbrauch achten", ist nicht zielführend.

*schmunzel*

ad 1: In Österreich gibt es sogar da und dort im urbanen Bereich auch vereinzelt Gastankstellen, aber der Kostenvorteil ist bei den hiesigen Preisen gering. Das meinte ich nicht, ich meinte ...

ad 2: dass mir die Fummelei mit einem Adapter und die geringe Reichweite im Gasbetrieb die "Freude am Tanken" (copyright BMW) vergällen würde. Bei einem Verbrauch von 18 Liter und einem Tankinhalt von +/- 60 Liter heißt das alle 300 km tanken!

 

ad 3: Ich meinte da die Sicherheitsüberprüfung, gibt es da nix? Tankanlagen sind doch regelmäßig mal vorzuführen, oder? Auch nicht gratis.

ad 4: Ich halte eine Investition von mehreren tausend Euros in eine Einsparung in einer ungewissen, mittelfristigen Zukunft für eher riskant: Die Freude an der guten Investition kann nämlich an der nächsten Kreuzung terminiert werden (Fremdeinwirkung), es gibt bekanntlich auch nichts, was nicht kaputtgehen könnte ... am Auto und an der Gasanlage (zB wirtschaftlicher Totalschaden durch Motorschaden).

Auch ist der Verlust an Kofferraum bzw. Reserverad u.U. auch ein spürbarer.

Wenn dann noch Kurzstrecke mit nennenswertem Benzin-Anteil dazukommt ist die Amortisationsrechnung gleich perdü.

Ich bin ja der Letzte, der meint, man muss das Geld mit beiden Händen rauswerfen. Aber für eine Einsparung von geschätzt 50 Euro im Monat heute und sofort 2.000-2.500 Euro auf den Tisch zu legen ... nein, ich würde das nicht machen.

Der Wagen ist ja auch "schon" 6 Jahre alt und eine Nutzung um mehr als weitere 6 Jahre ist nicht unbedingt sinnvoll. Ich fahre gerade ein 10 Jahre altes Auto (S210 320 CDI) mit gut 180.000 km, erstaunlich, was man da alles reparieren muss ... am Motor eh fast nix, nur rundherum, trifft also jede Motorisierung, jedes Modell: Fahrwerk, Antriebsstrang, Innenausstattung ... das relativiert den geringeren Wertverlust deutlich.

Daher ist mein Fazit: In Zukunft wird alle 8 Jahre gewechselt, bevor die schweren Jahre kommen.

 

Ich persönlich würde mich einfach in das coole Auto setzen und ein einfach ein paar Jahre genießen, läuft er gut, darf er bleiben, ist er teuer und problematisch kann man ihn jederzeit verhökern ohne der Investition nachweinen zu müssen.

Unverbastelt hat auch was. Würde ich auf eine Gasanlage spekulieren, dann würde ich auch eher einen "naturbelassenen" Wagen kaufen und selber die Anlage meiner Wahl verbauen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ich bin ja der Letzte, der meint, man muss das Geld mit beiden Händen rauswerfen. Aber für eine Einsparung von geschätzt 50 Euro im Monat heute und sofort 2.000-2.500 Euro auf den Tisch zu legen ... nein, ich würde das nicht machen.

Wenn wir schon mit dem spitzen Bleistift rechnen, dann möchte ich noch ergänzen, dass die ganze Sache noch stärker in Richtung "nicht" nachrüsten geht.

Die gesparten 50 Euro reduzieren sich noch einmal um knapp 10 Euro.

Selbst bei den derzeit niedrigen Zinsen bekommt man für sein Festgeld 3,5 Prozent und mehr im Jahr. Wenn man nun die 2.500 Euro anlegt, bekommt man rund 7 Euro, die die 50 Euro Vorteil weiter reduzieren. Anders ausgedrückt, bekommt man pro Jahr eine Tankfüllung gratis.

Gruß

Ulicruiser

50 € wäre bei einem Extrem-Wenig-Fahrer, ich spare monatlich über 200 €, in 4 Jahren grob 10.000 €, da kommt keine seriöse Anlageform gegen an.

Die Prüfung der Gasanlage hatte ich tatsächlich nicht erwähnt, die beträgt 24 € alle 2 Jahre.

Wenn man ein mögliches Unfallrisiko in die Überlegungen einfließen läßt, darf man aber keinesfalls einen Diesel kaufen, denn Turbo und Injektoren können da auch zu erheblichen Kosten führen, man kann halt nicht alles planen...

 

lg Rüdiger:-)

Oje, der arme TE. Er wollte doch nur wissen, ob er das Auto kaufen sollte oder lieber nicht.

Ich meine , wenn die Historie so gesichert bekannt ist und dann für den Preis. Kann man eigendlich

empfehlen.

Wenn doch was sein sollte, gibt es ja noch den Schwiegervater, zumindest bis zur Scheidung...........

Gruß

Stequ

Nagut, nach der Gasanlage hat er auch gefragt, ich gebs ja zu.

Themenstarteram 17. Oktober 2010 um 16:47

erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten, das kenn ich nicht aus vielen Foren.

Wie man aus meinem Text erfahren kann, brauchte ich den letzten Impuls.

Ich kann mir glücklicherweise das Auto leisten, Geld drucken kann ich aber auch nicht, so dass ich mir die Investition genau überlegen muss. Natürlich habe ich bei Mobile nach vergleichbaren Autos geschaut, aber was sind schon die Preisangaben bei diesem Portal, mich interessiert der ware Wert des Fahrzeuges.

- Ich kenne den Vorbesitzer, das Auto ist nie ausgefahren worden, sehr gepflegt usw. Jedoch ohne Garantie weil Privatkauf.

Das genannte Angebot habe ich über die Seite autogas-umrüstungen, dort habe ich auch eine wirtschaftlichkeitsberechnung gefunden, je nachdem, welche Daten ich zu Grunde lege, brauche ich bis zu zwei Jahre für eine Armortisation.

Wirtschaftlich ist das mit sicher nicht, allerdings bemerke ich Tendenzen, dass ich lieber Geld in eine Umrüstung stecke, als mein Geld zu den Ölmultis zu tragen.

Das Alter des Fahrzeuges ist natürlich ein Thema, wie lange kann man das Auto noch fahren? Mein Renault hat derzeit 127Tkm gelaufen ist acht Jahre alt und einwandfrei in Ordnung.

Ach so, ich fahre ca. 15Tkm im Jahr, fünf mal im Jahr ca 1100 km am Stück, der Rest ist 3/4 Stadt und 1/4 Überland.

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

50 € wäre bei einem Extrem-Wenig-Fahrer, ich spare monatlich über 200 €, in 4 Jahren grob 10.000 €, da kommt keine seriöse Anlageform gegen an.

Gut, da rechnet sich das auf alle Fälle. Das müssen so 50 - 60.000 km pro Jahr sein?

Bei 15.000 km, einer normalen Jahreslaufwert, dauert es entsprechend länger.

Gruß

Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

50 € wäre bei einem Extrem-Wenig-Fahrer, ich spare monatlich über 200 €, in 4 Jahren grob 10.000 €, da kommt keine seriöse Anlageform gegen an.

Gut, da rechnet sich das auf alle Fälle. Das müssen so 50 - 60.000 km pro Jahr sein?

Bei 15.000 km, einer normalen Jahreslaufwert, dauert es entsprechend länger.

Gruß

Ulicruiser

Hi,

ich gehöre nicht zu den Spritmonitor-Fanatikern, so genau rechne ich nicht.

Ich zahle hier für Gas zwischen 52,9 Cent und 61,5 Cent.

Habe nur grob im Kopf gerechnet, ca 13 Liter Super (18 €) gegenüber 16 Liter Gas (10 €). Macht 8 € pro 100 km Ersparnis, bei 2500 km im Monat (30.000 km im Jahr) sind das 200 € im Monat, 2400 € im Jahr.

Bei 15.000 km wäre es die Hälfte.

Ist natürlich ungenau, da die Spritpreise schwanken, wollte nur eine Tendenz aufzeigen.

lg Rüdiger:-)

Zitat:

original geschrieben von paddy_24

- Ich kenne den Vorbesitzer, das Auto ist nie ausgefahren worden, sehr gepflegt usw. Jedoch ohne Garantie weil Privatkauf.

Es gibt nichts besseres als den Vorbesitzer gut zu kennen und zu wissen wie er mit dem Wagen umgegangen ist !!!!

Du kannst auch privat eine Gebrauchtwagengarantie abschliesen.

Die kostet so um die 300€ und deckt jährliche Schäden bis 7000€ ab.

zb. Hier ist jetzt nur eine die ich schnell gefunden habe

Nur ein Nachteil solltest Du auf Gas umrüsten wirst Du keine Garantie abschliesen können.

Kauf den Benz und freu dich.

Mfg.

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