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E 320 CDI als V6 oder doch lieber den R6?

Mercedes
Themenstarteram 13. September 2019 um 18:55

Guten Abend liebe Benz Fahrer.

Ich komme aus dem BMW Lager zu euch um mal mir eure Erfahrungen anzuhören. Es soll ein w211 angeschafft werden als Diesel. Dabei kommt in erster Linie nur der 320cdi in Frage.

Die Groben Unterschiede zwischen vorMopf und Mopf sind mir bekannt, aber die Details noch nicht.

Interieur Mäßig: ist der Mopf im Vergleich leiser oder besser gedämmt ? Oder sind die großen Unterschiede hier Lenkrad/Schaltknauf (7G) ?

Exterieur: Relativ wurscht, mit AMG paket tut sich bis auf die Außenspiegel und Rückleuchten doch nicht viel. Oder sind die Mopf Xenon Scheinwerfer ggf bedeutend besser ?

Motor + Getriebe: Hier fängt das große Problem an. Fakt ist, den V6 mag ich nicht. Einen E6 Diesel sind wor aus dem BMW gewohnt. Super zu Schrauben, man kommt überall gut dran ! Der V6 ist ja dann doch viel verbauter, allein schon der Wärmetauscher *kotz*

Egal welcher es wird, er soll nicht serie Bleiben. Denn beide sind mir Leisungsmässig zu schwach. Angestrebt sind 250/260Ps, gerne mehr. Vielleicht mit Downpipe ..( Bitte keine Diskussion)

Welcher ist hierfür besser geeignet? Man findet diesbezüglich in den Mercedes Foren sehr wenig. In der BMW Abteilung bekommt man wesentlich mehr Informationen!

Zweite Frage, wie ist der Vergleich zwischen 5Gang und 7Gang Automatik. Sind die schaltzeiten sehr viel besser als beim 5G ? Wie Arbeitet die WÜK bei beiden Getrieben (Wann geht sie zu, wann bleibt sie zu?) , kann man hier ggf duech Software nachhelfen (besseres schalten, früheres schließen der Wük etc...). Wo liegt der Drehzahl Unterschied bei den Getrieben bei 120/140/160/180 ?

Welcher läuft akustisch ruhiger, V6 oder R6 ? Stimmt es das der R6 sparsamer im verbrauch ist ?

Hatte vielleicht jemand beide und kann seine Erfahrungen teilen ? Ist vielleicht sogar jemand vom E39 zum 211 gewechselt und kann einen Vergleich anstellen ?

Viele Fragen, danke fürs Lesen und für die Antworten

Mfg

Beste Antwort im Thema

Kannst dir ja die USA Dämpfung kaufen 8–16 kg mehr Dämmung verbaut um den Innenraum leiser zu machen. Die direktere Lenkung kam später. Es wurde 10% mehr Lenkung bei gleichbleibendem Lenkeinschlag eingebracht.

Da jeder zweite Satz aber „bei meinem BMW ist es so und so“ kommt, würde ich sagen der 211er ist nichts für dich. Austro–Diesel hat hier auch gute Arbeit geleistet. Danke dafür.

Wir haben noch andere Mitglieder hier im Forum die auch grundsätzlich alles mit ihren BMWs vergleichen und man liest es doch sehr raus dass sie eher Münchner als Stuttgarter fahren (wollen).

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Moin.

Alles reine Geschmackssache:

Größtes Plus ist beim 642 die 7Gang Automatik.

Unempfindlicher ist definitiv der 648. Auch zum umbauen ist da noch Luft. Jedoch nicht wirklich AU taugliches.

Mehr Leistung wird beim 642 durch die umfangreicheren 'Abgaswerte-Einhaltungs-Maßnahmen' begrenzt. Damit sind auch viele Folgeschäden entstanden. Zusätzlich: Kettentrieb, Krümmer und Glühanlage sind die gröbsten Mängel.

Beide Motoren gibts mittlerweile zu genüge beim Schrottplatz um die Ecke.

Es kommt jedoch keiner an die BMW Leistung heran. Dafür halten die Beemer selten so lange wie ein 648.

So einfach wie beim Münchener ist das mit der Leistungssteigerung nicht zu machen. Kommt aber wie immer auf den Programmierer an.

Falls Du wirklich gerne selber schraubst und für Dehmoment steil gehst: Nimm den V8 628/629 - die Dinger sind wie alte Ducati's: tierisch spaßig und nach jeder Spassfahrt DARF geschraubt werden.

Themenstarteram 13. September 2019 um 19:59

Naja die AU ist erstmal uninteressant. Mein aktueller E39 530D läuft gleich schnell wie ein A6 4F 3.0Tdi. Die Leistung ist im Alltag völlig in Ordnung, nur vollbeladen mit Passagieren wird das schon gut Träge. Am meisten regt mich hier auch die GM Automatik im BMW an. Das ist aber ein anderes Thema.

V8 kommt nicht in Frage.

Speziell der Unterschied vom 5G zum 7G würde mich interessieren.

Ubd ob der V6 bequemer und angenehmer zu fahren ist als der R6. Akustisch bspw, oder ob man den 648 mehr treten muss ? 0-100 ist ja fast eine Sekunde Unterschied. Das interessiert zwar nicht wirklich aber rein auf dem Papier ist fas schon viel...

Ich glaub von der Robustheit und der Einfachheit im Bezug auf Schrauben ist der R6 besser...

e39 also.....dann sag ich s mal so: kaltstartnageln, wie bei Beemer, kannste beim 648 als Grund-Ton-warm bezeichnen, wohingegen der 642 doch um einiges leiser zur Sache geht.

Der 648 ist schon kernig. Der 642 eher was für zarte Ohren, nicht leise aber ruhiger.

Die Getriebe sind weit von DSGs entfernt, aber 7Gänge sind halt besser abzustufen. Lange nicht so rustikal wie die 5Gang. Ist aber auch Geschmackssache.

Die ruppigere Spreizung wird aber nur bei Volllast und starkem beschleunigen deutlich. Normalfahrer sind mit 5Gängen sehr gut bedient.

Da mußte wohl für den persönlichen Favoriten einige Probefahrten machen. Und nicht nur kurze Strecke- auf Strecke merkste der 5Gang keinen Nachteil an.

Themenstarteram 13. September 2019 um 20:37

Im ernst ? Der 648 ist lauter wie der M57 ?? DASS gefällt mir nun gar nicht :)

Der Unterschied von der Steuerung der 5G und 7G würde mich schon interessieren. Wühlt der bspw ewig im wandler rum bis 80 90 kmh ? Ist das dann beim 7G anders ?

Ich kenne die 6 Gang Automatik von BMW aus dem E60, die war 1A (550i LCI)

Drehzahl Unterschied auf der Autobahn würde mich auch Interessieren. In Bezug auf Leistungssteigerung finde ich auch recht wenig. Viele scheinen nur so Plug&Play Lösungen zu verwenden...

Ich kenne einen E 320 CDI (R6) mit 5G-Automatik als gelegentlicher Beifahrer und besitze einen moderat leistungsesteigerten E 280 CDI (V6) mit 7G-Tronic. Meine Frau fährt einen leistungsgesteigerten E 200 CDI mit 5G-Automatik.

Vorweg: Der 211er ist als Vor-MOPF wie als MOPF kein besonders leises Auto. Das können andere wirklich besser.

Der R6-Diesel klingt kerniger in den Innenraum, nicht unangenehm, aber vernehmbar. Durch sein "melodisches" Klangbild wenig störend. Der V6-Diesel ist leiser, "molliger", und vor allem untenrum spürbar bäriger. Das aufgezählte Reparaturpotenzial ist real, aber auch der mir bekannte R6 brauchte schon einen neuen Zylinderkopf ("Ausnahmeschaden").

Vorweg 2: Normale Mercedes-Automatikgetriebe sind keine "Sport-Getriebe" sondern "Komfort-Getriebe". Sie schalten bei überraschenden Gasstößen träge zurück (gefühlt bei heftigen Attacken mit mehrstufiger Rückschaltung wesentlich zäher als wenn es nur um einen Gang geht) und sind überhaupt nicht "nervös", sprich sie halten lang den Gang, wenn man mit dem Gaspedal einigermaßen umzugehen weiß. Andererseits werden heftige Lenkbewegungen (Kreisverkehr, Abbiegemanöver) und Fahrdynamik (heftiges Bremsmanöver) meist gut erkannt und der passende Gang vorauseilend "serviert".

Die 5G-Automatik sollte man nicht geringschätzen, sie tut was sie soll, ist billiger im Unterhalt und fühlt sich bos Richtgeschwindigkeit zumeist passend an.

Auffällig ist das spritziger Anfahrverhalten der 5G-Automatik, zumindest bei unseren beiden Fahrzeugen: Der "kleine" 200 CDI startet wie eine Rakete, wo man den dicken V6 für vergleichbare Ergebnisse vergleichsweise treten muss. Wieder: Die Mercedes-Automaten sind primär auf Komfort getrimmt. Die 5G kriecht ein wenig heftiger als die 7G, vielleicht wurzelt das darin.

Dafür gefallen die uznmerklichen Schaltvorgänge und das niedrigere Drehzahlniveau der 7G-Tronic. Ein V6-CDI zeigt im T-Modell knapp 2.000 Touren bei 130 km/h. Allerdings kann die 7G-Tronic an schlechten Tagen auch mal ganz gut ruckeln beim Schalten. Warum, wieso, weshalb, dazu kann man viel nachlesen was aber oft nicht weiterhilft ...

Die BMW-6-Gang-Automatik wird in Quervergleichen hier oft als unkomplizierter und flinker beschrieben.

Fakt ist auch, dass Mercedes keine Fahreradaption macht. Das Getriebe verbessert permanent seine Schaltvorgänge, aber die Fahrweise des Lenkers wirkt nur temporär auf das Schaltverhalten. Also hektisches Getue bringt das Getriebe für einige 10 Sekunden in den "Sport-Modus", dann geht es wieder zurück in Gleiter-Programm, so man in "C" fährt.

Nicht zu unterschätzen ist der Unterschied zwischen Vor-MOPF und MOPF beim Fahrwerk: Der MOPF hat ein "geschärftes" Fahrwerk, Mercedes hat sich dafür den Begriff "Direct Control" einfallen lassen. Das kann man mögen oder nicht, auf jeden Fall ist es straffer und die Lenkung ein wenig direkter.

Anfänglich war das Fahrwer besonders an der Vorderachse als nicht besonder haltbar verschrieen, das dürfte aber im Lauf der Zeit korrigiert worden sein. 200.000 km kommt man ohne besondere große Reparaturen durch, die unteren Traggelenke sind meist früher dran. Die Gelenke am oberen Querlenker lassen sich ab der MOPF auch einzeln wechseln, was bei Fahrzeugen vor der MOPF nicht der Fall ist.

Wichtig ist auch zu wissen, dass es neben der MOPF "mehrere kleine Evolutionsschritte zwischendurch" gab. Die Einführung des V6-Diesel war vor der MOPF (wegen des Rußpartikelfilters) und im Modelljahr 2009, also ab Produktion Sommer 2008, wurde nochmal mit einem neueren Festplatten-Navi-System "Comand NTG 2.5" mit integriertem Bluetooth-Freisprechen und besseren Nahtabdichtungen an Türen und Rückwandtür gepimpt.

Rost ist kaum ein Thema außer bei den ersten Baujahren, wo einfach das Alter seinen Tribut verlangt.

Austro Diesel hat sich wie immer viel Mühe gegegeben dezidiert zu antworten. Ich kürze das mal ab : Du suchst eine Sportlimousine und da bist du bei der E-Klasse einfach falsch. Alle W211 Getriebe schalten träge und haben mindestens eine Gedenksekunde. Guck dich lieber bei BMW, Audi um.

Grüße Christian

Themenstarteram 14. September 2019 um 17:24

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

 

Vorweg: Der 211er ist als Vor-MOPF wie als MOPF kein besonders leises Auto. Das können andere wirklich besser.

Welche denn bspw ?

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

Der R6-Diesel klingt kerniger in den Innenraum, nicht unangenehm, aber vernehmbar. Durch sein "melodisches" Klangbild wenig störend. Der V6-Diesel ist leiser, "molliger", und vor allem untenrum spürbar bäriger. Das aufgezählte Reparaturpotenzial ist real, aber auch der mir bekannte R6 brauchte schon einen neuen Zylinderkopf ("Ausnahmeschaden").

Also kann man sagen das der R6 im Innenraum lauter ankommt als der V6, ohne das es unbedingt störend ist? Er klingt halt zum V6 anders...

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

Vorweg 2: Normale Mercedes-Automatikgetriebe sind keine "Sport-Getriebe" sondern "Komfort-Getriebe". Sie schalten bei überraschenden Gasstößen träge zurück (gefühlt bei heftigen Attacken mit mehrstufiger Rückschaltung wesentlich zäher als wenn es nur um einen Gang geht) und sind überhaupt nicht "nervös", sprich sie halten lang den Gang, wenn man mit dem Gaspedal einigermaßen umzugehen weiß. Andererseits werden heftige Lenkbewegungen (Kreisverkehr, Abbiegemanöver) und Fahrdynamik (heftiges Bremsmanöver) meist gut erkannt und der passende Gang vorauseilend "serviert".

Na gut mir geht es auch wirklich nicht um ein Sport Getriebe oder um die tatsächlichen Schaltzeiten. Es muss halt direkt sein und sollte nicht dauernd im Wandler rumrühren. Bei meinem E39 bspw ist das tatsächlich der Fall, will man bei 50 60 etwas stärker beschleunigen und glbt dsbei mehr gas, so schlalter er zwar auch nicht runter, lässt aber den Motor 500-1000u/min hoch drehen. Das kann man bis 120 so weiter führen. Bei 80 hält er die Wük geschlossen, sobald man zuviel gas gibt macht er sie wieder auf und man hat wieder diesen Berühmten Gummi Band effekt. Im E60 war dies bspw nicht so, der hält die Drehzahl bzw sie steigt mit det Geschwindigkeit.

 

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

Die 5G-Automatik sollte man nicht geringschätzen, sie tut was sie soll, ist billiger im Unterhalt und fühlt sich bos Richtgeschwindigkeit zumeist passend an.

Interessant wäre hier im Vergleich die Drehzahlen zum 7G bei 130/140/150/160/180

 

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

Auffällig ist das spritziger Anfahrverhalten der 5G-Automatik, zumindest bei unseren beiden Fahrzeugen: Der "kleine" 200 CDI startet wie eine Rakete, wo man den dicken V6 für vergleichbare Ergebnisse vergleichsweise treten muss. Wieder: Die Mercedes-Automaten sind primär auf Komfort getrimmt. Die 5G kriecht ein wenig heftiger als die 7G, vielleicht wurzelt das darin.

Interessant, aber fast schon unwichtig für mich dieser Unterschied.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

Nicht zu unterschätzen ist der Unterschied zwischen Vor-MOPF und MOPF beim Fahrwerk: Der MOPF hat ein "geschärftes" Fahrwerk, Mercedes hat sich dafür den Begriff "Direct Control" einfallen lassen. Das kann man mögen oder nicht, auf jeden Fall ist es straffer und die Lenkung ein wenig direkter.

Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Ich bin tatsächlich mal einen R6 320cdi auf der Autobahn gefahren, so knapp 200km. War ein Airmatic Fahrzeug. Ich kann mich da noch Grau daran erinnern das man bei höheren Geschwindigkeiten (160/180) einen relativ hohen Lenkwinkel erreichen musste um in die langen kurven zu fahren. Neigung war im Fahrzeug auch überhaupt nicht zu spüren.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 00:48:00 Uhr:

Anfänglich war das Fahrwer besonders an der Vorderachse als nicht besonder haltbar verschrieen, das dürfte aber im Lauf der Zeit korrigiert worden sein. 200.000 km kommt man ohne besondere große Reparaturen durch, die unteren Traggelenke sind meist früher dran. Die Gelenke am oberen Querlenker lassen sich ab der MOPF auch einzeln wechseln, was bei Fahrzeugen vor der MOPF nicht der Fall ist.

Bei einem gebrauchten der jetzt schon evtl 15 Jahre alt ist muss man wohl damit so oder so rechnen.

 

 

Zitat:

@Christian_HH schrieb am 14. September 2019 um 09:41:27 Uhr:

Austro Diesel hat sich wie immer viel Mühe gegegeben dezidiert zu antworten. Ich kürze das mal ab : Du suchst eine Sportlimousine und da bist du bei der E-Klasse einfach falsch. Alle W211 Getriebe schalten träge und haben mindestens eine Gedenksekunde. Guck dich lieber bei BMW, Audi um.

Grüße Christian

Nein, es mag vielleicht etwas falsch rüber gekommen sein. Aber ich suche in erster Linie ein ruhiges und großes Auto, womit man bequem Reisen kann. Er muss aber auch gut vorran kommen können, daher fragtw ich auch explizit nach Leistungssteigerung. Das mit den Schaltzeiten ist vielleicht auch falsch rüber gekommen. Ich bin mehr der Freund von einem „direkten“ Automatik Getriebe, ich möchte nicht diese dauernden Drehzahlorgien haben wie bei einem Commodore um es mal extrem auszudrücken

Die AT-Getriebe im 211er fahren viel mit Wandlerüberbrückung, nur beim Anfahren oder hektischem Lenken (flott angefahrener Kreisverkehr) geht die WÜK vorübergehend auf. Sonst hat man immer das Gefühl einer direkten Verbindung zwischen Motor und Rädern. Dieses "Gummibandgefühl", das auch der Vorgänger-CDIs der Baureihe 210 oft vermittelten, das ist weg.

Aber nochmal: Flink schalten diese Getriebe nicht und bei einem überraschenden Überholmanöver kann man große Augen kriegen, wie lang das Getriebe an den Wünschen des Lenkers schluckt.

Die Geräuschkulisse hat etwas mit Dämmung, Gelenken, Reifen und deren Alter sowie Motorisierung wie Karosserieform zu tun. Das T-Modell ist von hinten her etwas lauter und die Hinterachse hört man schon mal auf Kanaldeckeln etwas poltern. Die Reifengeräusche finde ich im 211er relativ laut. Die Motore sind akustisch der kleinste Beitrag. Die Karosserie der starken Motore ist im Hinterachsbereich auch massiver als zB bei den Einstiegsmotoren.

Wer ist leiser? Jeder moderne Mittelklassewagen. Bin auch schon 5er-BMWs und A6-Audis mitgefahren, wo ich angenehm überrascht war (eigentlich recht neidvoll). Daher unbedingt auch diese ins Auge fassen.

Daher unbedingt selber Probefahren. Nur eigene Eindrücke zählen.

Ein paar Tausender Reserve sollte man bei einem alten Oberklasseauto auch immer im Talon haben, eher wenig ist billig. :)

Die Motordrehzahl im höchsten Gang kann man sich aus Nenndrehzahl des Motors und Bauartgeschwindigkeit recht gut ausrechnen. Viel nimmt sich das alles nicht, die Höchstgeschwindigkeit wird immer im höchsten Gang erreicht (ist also kein "Spargang"). Die T-Modelle sind wegen der schlechteren Aerodynamik (geringe Endgeschwindigkeit) ein wenig kürzer übersetzt, daher muss man beim Vergleich genau auf Gleichheit des Fahrzeuges achten.

Meiner Ansicht nach wirst du mit einem W211 nicht glücklich da du aus der BMW Fraktion kommst. Ein W211 320 CDI ist mehr ein Cruiser als ein Auto zum Heizen. Also bei A einsteigen und relaxt bei B irgendwann aussteigen. Für Dauerspur links und Gaspedal durchtreten sind Audi und BMW besser.

 

E-Klasse Mercedes erziehen zum entspannten Fahren. Okay, ab E500 oder 6,3 geht das anders ab.

Kannst dir ja die USA Dämpfung kaufen 8–16 kg mehr Dämmung verbaut um den Innenraum leiser zu machen. Die direktere Lenkung kam später. Es wurde 10% mehr Lenkung bei gleichbleibendem Lenkeinschlag eingebracht.

Da jeder zweite Satz aber „bei meinem BMW ist es so und so“ kommt, würde ich sagen der 211er ist nichts für dich. Austro–Diesel hat hier auch gute Arbeit geleistet. Danke dafür.

Wir haben noch andere Mitglieder hier im Forum die auch grundsätzlich alles mit ihren BMWs vergleichen und man liest es doch sehr raus dass sie eher Münchner als Stuttgarter fahren (wollen).

Mein nächstes Auto ist ein S213 MOPF mit Akustikpaket. Der normale 213er ist schon schön leise. :)

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 14. September 2019 um 23:22:08 Uhr:

Mein nächstes Auto ist ein S213 MOPF mit Akustikpaket. Der normale 213er ist schon schön leise. :)

Hängt aber auch n bisschen von der Motorisierung ab.

Nach fast 1500km im 213er E450 hab ich mich auf meinen ruhigen und entspannten 320cdi gefreut...

Themenstarteram 14. September 2019 um 21:59

Ich hab eher das Gefühl das der 211er etwas schlecht dargestellt wird :D Den Vergleich mit meinem BMW stelle ich eigentlich nur auf um zu zeigen was mir gerade an dem nicht gefällt. Grösstes Beispiel war hier das GM Getriebe welches eben sehr wenig mit der WÜK arbeitet. Das gefällt mir überhaupt nicht, das fühlt sich schlecht an und man hat das Gefühl das der ne Menge Kraft frisst. Ausserdem ist das Teil auch noch unterdimensioniert und ich hau dem noch auf die Fresse mit meiner Leistungssteigerung... Ein Getriebe ist mir ja schon übern Jordan gegangen :D

Hab ich hier eigentlich den Anschein eines Rasers vermittelt :D ? Bin eigentlich keiner der auf der Linken Spur mit Kickdown durch die Gegend Jagd und dabei die Lichthupe betätigt (Ja ich weiß ich fahr BMW:))

Nochmal: Ich wollte ein Auto was gut auf der Straße liegt, etwas was einen „massiven“ Eindruck vermittelt, der auf der Autobahn auch bei 160 noch angenehm ist so das man Locker fährt, und noch gut Musik hören kann oder sich mit dem Beifahrer unterhält. Er soll aber auch eine schöne Beschleunigung haben von 100-200, ggf möchte ich hier ja evtl nachhelfen. Ich dachte eigentlich das Ich genau damit richtig bei Mercedes bin ???

Der 211 wird überhaupt nicht schlecht dargestellt. Im Gegenteil. Wir sind alles Enthusiasten hier. Na ja nicht ganz. Wenn wir die 99% derer auslassen die sich hier nur anmelden um kostenlose Hilfe abzugrasen ohne Basisdaten ihrer Autos zu geben, meinen alle springen nur wenn sie mit dem Finger schnippen und dann wieder auf nimmer Wiedersehen verschwinden.

Wir wollen Dir lediglich ganz offen und transparent zeigen was du dir da ggf. ins Haus holst und hinterher tot unglücklich bist. Es zeigt halt dass du ganz klare wünsche hast die fast nicht zu erfüllen sind. Daran ist nichts auszusetzen. Im Gegenteil. Es ist immer von Vorteil vorher schon zu wissen was man will. Dann bleiben die Überraschungen auch aus.

Ich selbst fahre den 320er als Benziner und E55 und kann mich nicht beschweren. Der 320er kam mit 224 PS und hat jetzt dank E55 Drosselklappe und Software um die 250 PS und der AMG ist auch entsprechend gemodded (wenn auch noch lange nicht fertig :D )

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