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E 320 CDI (OM642) Motorölwechsel, Ölmenge Min./Max., Ablauf Ölfiltergehäuse

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 13. August 2016 um 20:05

Bei diesem Wagen scheint alles etwas kompliziert zu sein, was sonst eher simpel ist.

Ich habe folgendes Problem :

1.) Ich wollte das 1. Mal bei diesem Wagen den Ölwechsel machen. Da es sowieso schon schwierig ist, den richtigen Ölstand zu ermitteln, habe ich erst einmal 7 Liter eingefüllt und den Motor warm laufen lassen. Ich wollte auf keinen Fall ohne Erfahrung überfüllen. Andere haben 7,5 Liter eingefüllt und waren schon hart am Max. Im Handbuch steht für Fahrzeuge ohne Messstab, dass zwischen min und max. 2 Liter liegen, so wie ich es bei DB auch kenne. Für Fahrzeuge mit Messstab mach das Handbuch keine Angaben.

7 Liter sollten vor dem Richtigstellen also passen. Beim Prüfen lag der Ölstand dann aber ca. 5 mm unter Min.

Nach einer kleinen Recherche im WIS musste ich feststellen, dass zwischen Min und Max. nur 1 Liter liegen soll. Was ist denn nun richtig ? Hat Mercedes seine Messstäbe geändert ?

Ich bin natürlich etwas besorgt, dass mein Motor schon etwas abbekommen hat.

2.) Beim Ölfilter Wechsel ist mir zudem aufgefallen, dass das Öl im Filtergehäuse nicht abläuft. Bisher ist es nach dem Rausdrehen des Filters (W202) abgelaufen. Laut WIS soll es auch bei diesem Wagen so sein.

Am äußeren Rand um das mittlere "Metallrohr" bleibt das Öl stehen. Ich habe es jetzt abgesaugt und es wieder mit frischem Öl befüllt.

Bleibt das Öl nun am Rand stehen oder muss das dringend von der Werkstatt überprüft werden ?

Vielen Dank erst einmal.

VG

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18 Antworten
am 13. August 2016 um 20:28

sehr gute frage, auch ich frage mich wieviel liter zwischen min und max liegen. lt betriebsanleitung must du im 320cdi 8,5l motoröl wechseln

Themenstarteram 13. August 2016 um 20:51

Ich habe jetzt noch einmal in einem 2008er Handbuch nachgesehen. Da steht wieder drin, dass zwischen min und max. 2 Liter liegen.

Sehr merkwürdig. Darum habe ich lieber etwas weniger eingefüllt.

VG

Ich würde mit 7,5 Anfangen und dann ggf. nachfüllen.

Themenstarteram 14. August 2016 um 14:58

Das mit dem Nachfüllen ist ja das Problem. Die Messunterschiede betragen bei mir manchmal den halben Bereich zwischen min und max.

Bei dieser Unsicherheit hätte ich mit 7 L eigentlich genau in der Mitte zwischen min und max. liegen müssen.

Jetzt weiß ich ja, dass ich gleich 7,5 oder 8 Liter einfüllen kann.

VG

Themenstarteram 14. August 2016 um 18:27

Jetzt habe ich 8 Liter drin und der Ölstand ist bei 1/4. ?

Sehr merkwürdig. Wenn das stimmen würde, dann würde bei max. 9,5 Liter reingehen.

VG

Der Ölvorrat vom om642 ist sehr großzügig dimensioniert und der Motor verbraucht kein Öl. Ich würde den Stand so lassen. Durch die Verdünnung wird der Ölstand ein wenig steigen. Du machst dich verrückt damit.

Themenstarteram 15. August 2016 um 10:24

Vielen Dank.

Meine Sorge liegt eigentlich nicht im Max.-Bereich.

Meine Sorge ist eher, dass der Motor die ersten 5 min. mit 7 Liter lief und der Messstab deutlich unter min. anzeigte. Leider weiß ich nicht, ab wann der Ölsensor anzeigt. Beim 202er kam eine Meldung angeblich erst ab 60° Öltemp. Die habe ich natürlich nicht erreicht. In keinem WIS Dokument steht aber, ob der Ölsensor auch bei kaltem Öl arbeitet, wenn Gefahr für den Motor besteht.

Mit Ölvermehrung habe ich übrigens keine Probleme. Die letzten 8.000 Km weder Ölverbrauch, noch Vermehrung.

Wobei ich auch wenig extrem Kurzstrecke habe und die Reg. zuverlässig alle 1.000 Km kommt.

Wie gesagt, meine Sorge ist eigntlich nur noch, ob ich anfangs zu wenig Öl drin hatte und der Ölsensor das nicht gemeldet hat.

VG

Die Ölpumpe ist ziemlich tief in der Wanne. Selbst wenn du nur 4 L eingefüllt hättest, wäre der Motor nicht unversorgt. Selbst bei 4 Litern würde die Pumpe genug Öl ansaugen. Wenn die Ölpumpe Luft angesaugt hätte, wären alle deine Hydrostößel am Klackern gewesen, Also, bevor ein Motor an der Ölunterversorgung kaputt geht, hörst du erst einmal die Hydros klackern.

Beim letzten Ölwechsel hatte ich auch nur 7 Liter eingefüllt und habe den Motor angemacht. Meine erste Kontrolle ob Öl ankommt ist folgende, ich drehe oben den Deckel beim laufenden Motor kurz auf und prüfe ob Öl aus der Nockenwelle rauspritzt. Da war natürlich alles OK, das Öl spritzte aus allen Bohrungen wie verrückt. Als ich dann den Ölstand kontrolliert hatte, war bei mir auf dem Meßstab kein Öl zu sehen, nicht mal MIN. Ich musste dann noch 1 Liter nachfüllen und keine Sorge, der Motor ist dabei keinesfallst unterversorgt. Wie bereits beschrieben, ist die Ölwanne sehr großzügig dimensioniert und so schnell ist der Motor nicht unterversorgt.

An der Ölwanne selbst is ein Sensor für den kritischen Ölstand. Dieser sitzt ziemlich tief in der Wanne. Wenn dieser eine Meldung macht, dann leuchtet eine rote Lampe auf, dann sollte man sofort den Motor ausschalten. Bei 7 Lietern brauchst du die gar keine Gedanken machen. Wenn der Sensor eine Meldung macht, dann hast du höchstens noch 2-3 Liter Öl im Motor. Da kenne ich ganz andere Ölstände. Ich habe schon Motoren gesehen, die nur 4 Liter Öl haben und wo nur noch 1,5 Liter schwarze Pampe im Umlauf war.

Themenstarteram 15. August 2016 um 15:19

Zitat:

@Otako schrieb am 15. August 2016 um 14:09:13 Uhr:

Die Ölpumpe ist ziemlich tief in der Wanne. Selbst wenn du nur 4 L eingefüllt hättest, wäre der Motor nicht unversorgt. Selbst bei 4 Litern würde die Pumpe genug Öl ansaugen. Wenn die Ölpumpe Luft angesaugt hätte, wären alle deine Hydrostößel am Klackern gewesen, Also, bevor ein Motor an der Ölunterversorgung kaputt geht, hörst du erst einmal die Hydros klackern.

Super. Vielen Dank. So etwas habe ich mir schon gedacht aber jetzt bin ich doch etwas beruhigt.

Zitat:

Beim letzten Ölwechsel hatte ich auch nur 7 Liter eingefüllt und habe den Motor angemacht. Meine erste Kontrolle ob Öl ankommt ist folgende, ich drehe oben den Deckel beim laufenden Motor kurz auf und prüfe ob Öl aus der Nockenwelle rauspritzt. Da war natürlich alles OK, das Öl spritzte aus allen Bohrungen wie verrückt.

Das habe ich auch gerade versucht. Einige Nutzer hatten berichtet, dass auf ihrem Öldeckel etwas Druck ist. Das wollte ich bei mir mal überprüfen. Abnehmen konnte ich den Deckel bei laufendem Motor aber nicht wirklich. Sofort ist ein ganzer Ölnebel von den Zahnrädern aus dem Öleinfüllstutzen rausgesrpitzt. Das habe ich noch nie erlebt. Bisher konnte ich den Öldeckel bei allen Fahrzeugen bei laufendem Motor abnehmen.

Zitat:

Da kenne ich ganz andere Ölstände. Ich habe schon Motoren gesehen, die nur 4 Liter Öl haben und wo nur noch 1,5 Liter schwarze Pampe im Umlauf war.

Ein Bekannter hat mir auch von so einem Fall erzählt. 60-80 TKm ohne Ölwechsel. Das Öl soll mehr wie Honig direkt aus dem Kühlschrank gewesen sein.

Vielen Dank nochmal.

VG

Hallo

Mein Dicker ist bei 7 Liter direkt nach dem Ölwechsel und kurzen Motorlauf ( 1 Minute) auf Minimum laut Ölpeilstab.

Danach fülle ich in der Regel 1/4 Liter Öl nach. Nach dem Heimweg und Zuhause angekommen und gute 5 Minuten Standzeit zeigt mir der Ölpeilstab immer ( ich habe das Auto jetzt 5 Jahre) immer etwas unter( ca 2 mm) Maximum an.

Dieser Stand verändert sich nur geringfügig Richtung Maximum pro Wechselintervall 25.000 KM im Jahr.

Ich hatte ganz zu Anfang wo ich den Wagen neu hatte mal 8,5 Liter reingekippt nach Vorschrift WIS ,da war der Ölstand viel zu hoch . Habe dann gut 1 Liter wieder abgesaugt mit einer kleinen Handpumpe.

So viel geschrieben, aber bei mir ist Fakt : 7 1/4 Liter reichen vollkommen aus.

Gruß

Heinseni

Themenstarteram 25. Mai 2017 um 8:02

Zitat:

@Heinseni schrieb am 24. Mai 2017 um 23:34:18 Uhr:

Danach fülle ich in der Regel 1/4 Liter Öl nach. Nach dem Heimweg und Zuhause angekommen und gute 5 Minuten Standzeit zeigt mir der Ölpeilstab immer ( ich habe das Auto jetzt 5 Jahre) immer etwas unter( ca 2 mm) Maximum an.

Vielen Dank.

Bei meinem Ölwechsel waren 7 1/4 Liter immer noch knapp über min.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich 8-8,5 Liter eingefüllt und der Peilstab zeigte knapp unter Max. an.

Zitat:

Dieser Stand verändert sich nur geringfügig Richtung Maximum pro Wechselintervall 25.000 KM im Jahr.

Bisher bin ich sehr zufrieden. Nach ca. 15.000 Km gibt es keine Ölvermehrung und auch nur minimalen Ölverbrauch.

Jetzt bin langsam am Überlegen, ob ich die 25.000 Km voll mache oder eher schon bei 20 tsd Km wechsel.

Man liest so viel von Biodiesel Eintrag aber auch auch von regelmäßig deutlich überzogenen Ölwechseln.

VG

Habe aktuell (Turnus 23.000km) ziemlich genau MAX gehabt, das abgelaufene Öl (ohne Filter) war eine Menge von ca. knapp 8 l (in Wechselwanne verblieb noch Rest).

Nun 7l eingefüllt: Peilstab zeigt ca. 2/3 MIN / MAX: also bestens.

In

??

Der 642 ist ein geduldiger Motor, der auch mit 6l sehr sicher läuft.

Das Befüllen mit, sagen wir, 7l, erlaubt eine kostengünstige Prüfung, ob der Ölstandssensor korrekt arbeitet :D

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