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E 320 CDI V6 Kurzstreckentauglich ?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 5. Dezember 2011 um 15:17

Hi Zusammen,

ich überlege gerade ob ich meine E-Klasse (91 TKM) zukünftig meiner Frau vermache, da ich ein neues Fahrzeug habe. Meine Frau fährt primär Kurzstrecken 1-5km innerhalb der Stadt und ich bin etwas am zweifeln ob der Wagen das langfristig mitmacht. Ich habe gelesen, dass die Partikelfilter von Mercedes nicht so anfälig sein sollen (wegen Nacheinspritzung und motornah eingebauter Filter), hierzu interessieren mich aber brennend Eure Erfahrungswerte und Meinungen. Vom VW Passat weiss ich z.B., dass eine ausschließliche Kurzstreckennutzung mit DPF nicht funktioniert.

Taugt der 320er Diesel auch für Kurzstreckenbetrieb (die Wirtschaftlichkeit ist mir wurscht)?

Grüße

Joggo

Beste Antwort im Thema
am 6. Dezember 2011 um 1:53

Ja, so ist das in MT:)

Man stellt eine technische Frage und bekommt einen Erziehungsratgeber:D

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am 5. Dezember 2011 um 15:52

Wenn wirtschaftlichkeit keine Rolle spielt, isses doch egal ob das Auto es mitmacht.

Kein Motor mag auf Dauer so viele Kaltstarts. Auf 1-5km wirst nicht mal die Batterie genug aufgeladen bekommen für den nächsten Start, vor allem nicht im Winter, wenn er ständig bei kaltem Motor zuheizen muss.

DPF wird auch nicht genug Zeit zum regenerieren bekommen.

Motor wird nie warm, also Schmierung ständig suboptimal.

Im Winter bis Betriebstemperatur gut 10km, wenn nicht mehr.

Wenn's aus gesundheitlichen Gründen ein Auto sein muss (denn ansonsten ist man in der Stadt 1-5km zig mal schneller mit dem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs - und für die 300 Euro/Monat, die so ein Auto nur durch rumstehen schon kostet bevor man den 1. km gefahren ist, kann man innerstädtisch ne ganze menge Taxi fahren!), würd ich nach nem Prius oder Honda Jazz Hybrid (super Stadtauto, sehr flexibler Innenraum) schauen.

Bei 1-5 km hätte ich mittel- bis langfristig Bedenken. Zumindest einmal in der Woche sollte der DPF nach meiner Einschätzung die Chance zur Regeneration bekommen und das heißt 20 Minuten gemütlich und ohne Stau Autobahn oder Bundesstraße. Dabei legt man üblicherweise 25 km zurück.

Meine Frau nutzt ihren E 200 CDI T als Hausfrau auch mehrheitlich oft auf kurzen Strecken, aber doch öfter auch mal mit Strecken vom angesprochenen Umfang. Mit diesem Nutzungsprofil gibt es seit 43.000 km keine Probleme.

Ich schätze, dass der Wagen bei konsequenter Nutzung auf 1-5 km zusätzlich auch Batterieprobleme bekommt, besonders jetzt im Winter.

 

Ich empfehle hier einen klein motorisierten Benziner, der sich "relativ maximal anstrengen muss" ... also schnell warm wird.

Wir haben uns für alle unsere Stadtfahrten einen Fiat Panda gekauft und nutzen den 320CDI nur für Fahrten über 100km

LG

Rüdiger

Kann ich mir nicht vorstellen das der das nicht kann.

Der DPF regeneriert sich wann er muss und dann halt dauernd.

Batterie schützt sich ja selber durch abschalten der Komfortfunktionen in 2 Stufen.

Also hier bekommst Du schon eine Info wenn die Batterie das länger nicht mitmacht.

Schmierung weil nicht warm glaube ich eher weniger das das Schäden verursacht bei den modernen Ölen.

Ich bin mir eigentlich sicher das Daimler auch in dieser Hinsicht die Fahrzeuge bei der Entwicklung dahingehend getestet hat, nicht nur brüllend heiß in der Sahara, eiskalt in Norwegen und staubig in Californien ....

Ich glaube das geht !

Und für alle Klugschreiber... überzeugt mich vom Gegenteil.

Hier mal einige Aufgaben für euch:

Beim starten wird wie viel Energie verbraucht?

Wie viel wird die Batterie beim Betrieb pro Minute geladen ?

Wie viel Temperatur braucht ein Öl um zu funktionieren ?

Bodo

am 5. Dezember 2011 um 16:45

Der fährt auch mit angezogener Handbremse.

Die Frage ist nicht ob, sondern wie lange.

bei 5 KM pro Tag dürfte die Dame dann 27 Jahre fahren bis Sie 50.000 KM mehr auf dem Tacho hat ich denke das klappt lange.

Bodo

am 5. Dezember 2011 um 17:00

Oder das Auto verreckt nach 3 Jahren.

Es geht bei Kurzstrecke nicht um die gefahrenen Kilometer, sondern um die Kaltstarts.

Klar bin ganz bei euch aber bezüglich Batterie z.B. dann dürfte das Start Stop Konzept ja wohl gar nicht funktionieren oder ?

Und sag mal glaubst Du allen Ernstes das das Auto an sowas verendet ?

Start-Stopp istim Winter im allgemeinen deaktiviert und wenn, dann funzt es erst mit warmem Motor.

Die Kraftstoffanreicherung im Motoröl kann bei ausschließlich extremen Kurzstrecken durch wiederholte abgebrochene Regenerationsversuche katastrophale Größenordnungen annehmen.

Die Batterie wird zwar durch Komfortabschaltungen kurzfristig geschützt, durch den im Mittel geringen Ladezustand ber zunehmend sulfatieren und damit "inaktiviert".

Es wird eine Zeit lang funktionieren, aber du tust dem Material damit arg weh und es ist schade um den schönen Mercedes. Wenn ihr nicht zumindest zwischendurch mal ein bisserl ins Fahren kommt, dann seh ich den Sinn nicht!

am 5. Dezember 2011 um 18:39

Probiers doch einfach.

 

Interessant wäre dann, wenn der Benz tatsächlich kaputt gehen sollte, eine wissenschaftliche Bewertung und Analyse des Ausfalls. Entsprechende Defekte sollten dann eindeutig der Kurzstrecke zuordenbar sein.;)

 

Reale Tipps meinerseits:

> Batterie meldet sich, wenn sie zuwenig Spannung hat.

Entweder man lädt sie dann oder man braucht mal eine Neue.

 

> Bezügl. des RPF würde ich ab und an mal (1-2mal / Monat) eine längere Strecke fahren bzw. längere Strecken mit dem Benz fahren.

 

> Mit Ölwechseln würde ich nicht so lange warten sondern lieber mal eher wechseln. Bei Kurzstrecken wird der Dieselanteil im Motoröl höher ausfallen.

 

Grüße aus der Stadt

Thomas

 

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Ich halte einen Pkw, egal ob Diesel oder Benziner jeglicher Marke nicht für längere Zeit kurzstreckentauglich. Für solche Strecken würde ich Dir bzw. Deiner Frau das Fahrrad empfehlen ;)

@Bodo:

Warum sollten wir grade DICH überzeugen?

Brauchst die Infos für dein Ingenieur Studium?

Du drehst deinem Motor vermutlich nach 30 Sekunden auch aus, oder?

Nicht? Warum nicht? Kein modernes Öl drin???

@TE:

Schließe mich den Meinungen an, dass der 320er Motor bei artgerechter Haltung eher auf die Langstrecke gehört.

Themenstarteram 5. Dezember 2011 um 19:51

Erst mal besten Dank für die vielen Antworten.

@tullux01

Ich meinte es eher so dass es mir wurscht ist das ein Diesel bei 5-7 TKM/Jahr wirtschaftlich noch keinen Vorteil gegenüber einem Benziner bringt. Es ist mir natürlich nicht wurscht ob der Wagen andauernd in der Werkstatt steht.

Ein Auto ist für meine Frau mit zwei Kids ein muss, somit ist Taxi/Fahrrad/o. ä. keine Option.

Mir ist natürlich klar, dass Kurzstrecken einen höheren Verschleiss bedeuten. Die beiden Vorgängerfahrzeige (Ford C-Max Benziner und Focus Diesel ohne DPF) hatten mit dieser Nutzung keine auffallenden Probleme. Auch die Batterie war nie ein Problem. Ist der E320 bezüglich der Batterie besonders anfällig bei Kurzstreckennutzung?

Das Alternativfahrzeug dass wir im Auge haben wäre der neue B180 BE als Benziner. Der E320 wäre halt schon da und somit die aktuell günstigste Alternative. Sporadisch wird der Zweitwagen auch mal weiter bewegt und 500km Autobahn kommen auch ein paar mal im Jahr vor. Das Standardprogramm sind aber wie gesagt 6-8 mal täglich die kurzen Distanzen zwischen 1-5km. Eure Ausführungen hören sich schlüssig an und ich kann mir auch vorstellen, dass die Regeneration des DPF ein Problem sein könnte. Bei MB findet man in den Foren allerdings kaum DPF Probleme (im Gegensatz zu VW&Co.). Ich hatte mit dem Wagen bisher noch nie DPF Probleme (nur Strecken >35km). Würde mich das Fahrzeug durch eine Fehlermeldung auf eine zwingend notwendige Regenerationsfahrt aufmerksam machen oder ist der DPF einfach irgendwann ohne Voranmeldung im Eimer?

 

am 6. Dezember 2011 um 0:59

Ich persönlich würde mich GEGEN den B 180 entscheiden:)

Den 320 CDI V 6 hast Du bereits:D, es ist das deutlich bessere Fahrzeug. Hier weisst Du, was Du hast, was vor Dir steht:p

Meine Empfehlung:

Einmal im Monat die Batterie mit dem Ctek Ladegerät laden. Dies verlängert die Lebensdauer gerade kurzstreckengeplagter Autobatterien deutlich.

Zweimal im Jahr (1/2 Jährlich) einen Motorölwechsel vornehmen. Ich empfehle hierzu je nach Wohngebiet eine Mr. Wash Ölwechselstation! Mann Markenfilter und Shell Motorenöle. Sehr gut, sauber, schnell und sehr günstig. Kostet weniger wie eine einzige Tankfüllung! Auf Wunsch wird auch das von Dir bevorzugte mitgebrachte Motorenöl eingefüllt und der Wechselpreis sinkt nochmals.

Der Diesel hat einen Biodieselanteil von 7 % und der geht auch bei langen Fahrten nicht heraus und ist sehr schlecht für die Schmierung. Beim extremen Kurzstreckenfahren wird der Motor Dir das sehr danken.

Da der Wagen wie Du ja schreibst ab und an auf langen Strecken gefahren wird, mehrmals im Jahr 500 km, sehe ich keine Schwierigkeiten.

 

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