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E 350 CDI: über 17% höherer Verbrauch als Audi A6?

Mercedes E-Klasse W212

Mit großem Interesse habe ich den aktuellen Vergleichstest in der AMS vom 24.02.2011 gelesen. Hier werden die Allradmodelle Audi A6 3.0 TDI, BMW 530d und E 350 CDI verglichen. Obwohl der E350 CDI das bulligste Drehmoment hat, kann er bei den Beschleunigungswerten nur bedingt mithalten. Das Mehrgewicht von über 100kg verlangt offensichtlich seinen Tribut.

Was mir nicht klar ist, warum der E 350 CDI sagenhafte 17% Mehrverbrauch im direkten Vergleich zu seinen Mitbewerbern hat. Dabei geht es mir nicht um den absoluten Wert. Wenn ich Treibstoff „sparen“ will, kaufe ich mir ein kleineres Fahrzeug. Mich stört als Technikinteressierter und MB-Fan die große Differenz.

Aus dem Testbereicht kann ich nicht erkennen, ob im Mercedes-Testwagen wirklich die neuste Generation von CDI-Motor eingebaut ist. Kann mir jemand die große Differenz erklären?

Oder muss ich zur Kenntnis nehmen, dass Mercedes in der Verbrauchsoptimierung wirklich das Schlusslicht ist?

Beste Antwort im Thema
am 4. März 2011 um 23:53

Es wird doch niemand gezwungen ein Auto für 70 oder 80 TEURO zu kaufen. Anschließend versucht jemand den Verbrauch hoch oder runter zu rechnen. Fahrt das Auto weil es Spaß macht, oder warum auch immer, aber diese Debeatten sind sinnlos und an der Zielrichtung warum jemand ein Fahrzeug kauft völlig vorbei. Niemand kauft einen 350 oder 500 weil er O.7 l weniger verbraucht.

Hat mich bei der Größenordnung noch nie interessiert.

Außerdem wenn man schon die Prospektwerte heranzieht sollte man auch das Kleingedruckte dazu lesen.

Gruß

Frank

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Mit ein Grund dafür dürfte sein, dass es Mercedes noch nicht geschafft hat in alle Modelle eine Sart-Stop-Automatik einzubauen. Dies bringt einen guten Liter weniger im Durchschnittsverbrauch.

Es ist überhaupt in vielen Dingen unverständlich wie lange man in Sindelfingen braucht um sich dem Stand der Technik anzupassen oder den Konkurrenten ein Nasenlänge voraus zu sein. Ein gutes Beispiel ist das neue COMAND, dass zuerst in die C-Klasse eingebaut wird. Wieso die E und CLS-Klasse warten muss, ist schwer nachvollziehbar.

 

am 26. Februar 2011 um 13:45

Zitat:

Original geschrieben von unus

Mit großem Interesse habe ich den aktuellen Vergleichstest in der AMS vom 24.02.2011 gelesen. Hier werden die Allradmodelle Audi A6 3.0 TDI, BMW 530d und E 350 CDI verglichen. Obwohl der E350 CDI das bulligste Drehmoment hat, kann er bei den Beschleunigungswerten nur bedingt mithalten. Das Mehrgewicht von über 100kg verlangt offensichtlich seinen Tribut.

Was mir nicht klar ist, warum der E 350 CDI sagenhafte 17% Mehrverbrauch im direkten Vergleich zu seinen Mitbewerbern hat.

Wenn ich User "mehrzehdes" richtig verstanden habe, geht es bei diesem Test um jeweils mit Allrad ausgestatteten Limousinen (ich selber habe ihn noch nicht gelesen)? Danach müsste diese (für MB ungünstige) Relation ungefähr auch gemäß den Herstellerangaben (jeweils "kombinierter" Zyklus Wert) hinkommen:

BMW Limo 530xd: 5,7l/100km (MB: +17% *)

A6 Limo 3.0 TDI Quattro: 6,0l/100km (MB: +11% *)

----------------------------------------------------------

*) MB Limo 350 CDI 4-Matic: 6,6-6,7l/100km

Ein Hauptgrund für den Unterschied bei diesem Vergleich wurde von User dreizackstern schon genannt: MB hat (noch) keine Start-Stopp-Automatik eingebaut. Dies hilft natürlich beim Durchfahren des vorgegebenen Verbrauchszyklus, den Verbrauch rechnerisch zu senken. Ob das praktisch relevant (d.h. umsetzbar) ist, steht auf einem anderen Blatt.

am 26. Februar 2011 um 15:14

naja, hier ging es um den testverbrauch, also einen praxiswert. 10,2l für den mercedes - bmw 9,5l und audi 8,7l.

am 26. Februar 2011 um 15:20

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes

naja, hier ging es um den testverbrauch, also einen praxiswert...

... was u.a. unterstellt, dass der/die Tester bei jedem Auto denselben Gasfuß angewandt haben - und das wage ich zu bezweifeln. Aber das liegt nun mal in der Natur dieser Tests. Eine "ehrliche" Vergleichsbasis schafft nur ein Prüfstandstestzyklus, auch wenn dieser im Einzelnen nicht den Alltag widerspiegelt.

Ist der getestete Motor der mit 265 PS?

Gruß

Matthias

P.S. Wie sieht die Reihenfolge des Tests aus?

Erstaunlich die Differenz. Wenn Sie tatsächlich stimmt durch Gewicht, sicher nur zum Teil erklärbar. Dies reicht allein nicht.

am 26. Februar 2011 um 15:29

jo, 265ps. 1. audi, 2. mercedes

Zitat:

Original geschrieben von 620Nm

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes

naja, hier ging es um den testverbrauch, also einen praxiswert...

... was u.a. unterstellt, dass der/die Tester bei jedem Auto denselben Gasfuß angewandt haben - und das wage ich zu bezweifeln. Aber das liegt nun mal in der Natur dieser Tests. Eine "ehrliche" Vergleichsbasis schafft nur ein Prüfstandstestzyklus, auch wenn dieser im Einzelnen nicht den Alltag widerspiegelt.

Hi,

das mit dem Prüfstandzyklus ist so eine Sache: Man kann die Autos auch so konstruieren (Getriebeübersetzung, etc), dass sie genau bei diesen Geschwindigkeiten optimiert laufen.

Mir würde es besser gefallen, wenn der Verbrauch bei jeweils 80, 130, 180 und 250 Km/h (oder Vollgas) angegeben wäre. Also gewissermassen ein erweiterter Testzylus. Dann würde man vielleicht auch erkennen, dass die kleinen Turbomotörchen (4Zyl/ 1,8 oder 2 Liter) eben doch bei höheren Geschwindigkeiten mehr "saufen" (verbrauchen), als ein guter V6 / 8.

Max

Zitat:

Original geschrieben von dreizackstern

Mit ein Grund dafür dürfte sein, dass es Mercedes noch nicht geschafft hat in alle Modelle eine Sart-Stop-Automatik einzubauen. Dies bringt einen guten Liter weniger im Durchschnittsverbrauch.

Es ist überhaupt in vielen Dingen unverständlich wie lange man in Sindelfingen braucht um sich dem Stand der Technik anzupassen oder den Konkurrenten ein Nasenlänge voraus zu sein. Ein gutes Beispiel ist das neue COMAND, dass zuerst in die C-Klasse eingebaut wird. Wieso die E und CLS-Klasse warten muss, ist schwer nachvollziehbar.

 

Ich kann auch nicht nachvollziehen warum der völlig überarbeitete CLS das altbackene Hunde-Comand vom 212er bekommt :confused:

am 26. Februar 2011 um 16:56

sei froh dass es nur 17 % sind... ich bin von einem bmw 330d 231 ps limo auf einen c320 cdi umgestiegen. ich fahre den mercedes momentan knapp unter 9 l, der bmw ( mit efficient dynamic ) hat bei exakt gleichem streckenprofil zwischen 7,3 + 7,5 l genommen. wobei ich noch sagen muss ich habe den bmw "stammer" rangenommen als den mercedes. fairerweise muss ich noch sagen der bmw war ein schalter, ob das jetzt vor oder nachteile bringt kann ich nicht sagen, aber der praxisverbrauch beim mercedes ist eine lachnummer...

Zitat:

Original geschrieben von dreizackstern

Mit ein Grund dafür dürfte sein, dass es Mercedes noch nicht geschafft hat in alle Modelle eine Sart-Stop-Automatik einzubauen. Dies bringt einen guten Liter weniger im Durchschnittsverbrauch.

 

Ich habe in den technischen Unterlagen von BMW und Audi nachgeschaut: Beim A6 scheint eine Start-Stop-Funktion im Zusammenhang mit dem Audi-Drive-Select zu geben. Beim 530d ist das (noch) nicht der Fall. Da gibt es die Start-Stop-Funktion nur bei manuell geschalteten Getrieben.

Ganz ehrlich, falls ich in dieser Klasse einen Allrad kaufen muss/will gibt nur den Audi für mich, ansonsten sind alle 3 ziemlich gleichgut!

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU

Ganz ehrlich, falls ich in dieser Klasse einen Allrad kaufen muss/will gibt nur den Audi für mich, ansonsten sind alle 3 ziemlich gleichgut!

Abgesehen davon haben eine Vielzahl an Tests bewiesen, dass das 4MATIC-Allradsystem dem Quattro überlegen ist. Gute Nacht, Quattro!

Gruß

am 26. Februar 2011 um 21:58

So würd ich das nicht sagen. Wenn man mit ein Allrad sportlich fahren will ist der quattro dafür eher gemacht als 4MATIC, ist man in extrem Situationen ist man mit 4MATIC besser bewiesen.

Aber um sportlich zu fahren ist Heckantrieb sowieso am geilsten :p

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