E 350 CGI / E 350 (Pro/Kontra)
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen E 350 CGI BJ. 2007 zu kaufen.
Welche Vor-u. Nachteile hat das Modell gegenüber dem E 350 (Verbrauch, Fahrkmfort, Unterhaltskosten u.s.w.) und was sollte man beim Kauf beachten ?
Danke für Eure Informationen.
Tschüss
jago
Beste Antwort im Thema
Wenn mich nicht alles täuscht, liegt dem CGI dieselbe Technologie zugrunde, die Mitsubishi mit deren GDI Modellen bereits Ende der neunziger Jahre auf den Markt brachte. Ich hatte mir damals einen Pajero GDI gekauft - in Thailand. Schon bei ca. 30tkm lief der Motor nicht mehr richtig, ging immer wieder in den Notlauf und fing an mächtig zu saufen. Abhilfe war unmöglich.
Als Grund wurde immer wieder mangelnde Spritqualität genannt - die undbedingte Voraussetzung für alle Benzin Direkteinspritzer.
Die Australier und Neuseeländer haben aus diesem Grund die GDI Modelle gar nicht erst importiert.
In Japan selber geniessen diese Motoren einen schlechten Ruf und der Wiederverkaufswert spiegelt das dort auch drastisch wieder....
Die Technologie ansich ist sicherlich gut nur, - es funzt eben nur richtig in Zusammenhang mit 100%ig spezifiziertem Sprit. D.h., diese Motoren sind von haus aus erheblich anfälliger als konventionelle Einspritzer.
Was der Endverbraucher letztendlich für Sprit fährt kann weitestgehend weder er selber, noch der Hersteller beeinflussen.
Und ich bin mir sicher, dass es auch in Deutschland gut möglich ist, mal 'weniger guten' Sprit zu erwischen - an allen Tankstellen.
Deshalb habe ich mich kürzlich für den E350 entschieden - und bewust gegen den CGI....
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21 Antworten
Laut Auto-Motor-Sport kaum Unterschied bei den Fahrleistungen, keine bei der Laufkultur und keine bessere Steuerklasse. Bemerkenswerterweise kommt der neue S400 Hybrid ohne CGI, angeblich wegen der schlechten Spritqualität im Hauptmarkt USA (sowie auch in Osteuropa oder dem Mittleren Osten). Auf der Preisliste ist der ausstattungsbereingte Mehrpreis für CGI nur gering(<€1.200). Bei nur 0,4-0,9l/100km Minderverbrauch amortisiert sich der aber trotzdem erst nach 100-200.000km. Über Zuverlässigkeit lässt sich nur spekulieren.
Für mich wären dann eher andere Kriterien relevant (Ausstattung, Farbe, effektiver Endpreis). Naturgemäss sind die CGI jüngere Baujahre ab Ende 2008, also grundsätzlich teuerer und seltener im Markt.
Wenn mich nicht alles täuscht, liegt dem CGI dieselbe Technologie zugrunde, die Mitsubishi mit deren GDI Modellen bereits Ende der neunziger Jahre auf den Markt brachte. Ich hatte mir damals einen Pajero GDI gekauft - in Thailand. Schon bei ca. 30tkm lief der Motor nicht mehr richtig, ging immer wieder in den Notlauf und fing an mächtig zu saufen. Abhilfe war unmöglich.
Als Grund wurde immer wieder mangelnde Spritqualität genannt - die undbedingte Voraussetzung für alle Benzin Direkteinspritzer.
Die Australier und Neuseeländer haben aus diesem Grund die GDI Modelle gar nicht erst importiert.
In Japan selber geniessen diese Motoren einen schlechten Ruf und der Wiederverkaufswert spiegelt das dort auch drastisch wieder....
Die Technologie ansich ist sicherlich gut nur, - es funzt eben nur richtig in Zusammenhang mit 100%ig spezifiziertem Sprit. D.h., diese Motoren sind von haus aus erheblich anfälliger als konventionelle Einspritzer.
Was der Endverbraucher letztendlich für Sprit fährt kann weitestgehend weder er selber, noch der Hersteller beeinflussen.
Und ich bin mir sicher, dass es auch in Deutschland gut möglich ist, mal 'weniger guten' Sprit zu erwischen - an allen Tankstellen.
Deshalb habe ich mich kürzlich für den E350 entschieden - und bewust gegen den CGI....
Hallo,
hat mittlerweile jemand noch weitere Erfahrungen sammeln können? Hat vielleicht einer von Euch einen CGI und hat keine Probleme?
Aus den bisherigen Antworten kann ich noch keine Kaufentscheidung ableiten. Das Mercedes mittlerweile immer mehr auf die CGI Technik setzt, spricht ja nicht unbedingt gegen diese Technik und einen Vergleich zwischen einem Benz und einer Reisschüssel zu ziehen, na ja.... Wichtig wäre an dieser Stelle mal jemand der Langzeiterfahrung (relative) hat.
Gruß
Peter Bauer
Umrüstung auf Gas ist beim Direkteinspritzer derzeit auch noch nicht möglich.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von subocean
Wenn mich nicht alles täuscht, liegt dem CGI dieselbe Technologie zugrunde, die Mitsubishi mit deren GDI Modellen bereits Ende der neunziger Jahre auf den Markt brachte. Ich hatte mir damals einen Pajero GDI gekauft - in Thailand. Schon bei ca. 30tkm lief der Motor nicht mehr richtig, ging immer wieder in den Notlauf und fing an mächtig zu saufen. Abhilfe war unmöglich.
Die Technologie ansich ist sicherlich gut nur, - es funzt eben nur richtig in Zusammenhang mit 100%ig spezifiziertem Sprit
...das kann ich nun mal gar nicht bestätigen:
Ich habe meinen 99er Carisma GDI erst dieses Jahr gegen einen W211 getauscht...und das nach knapp 200.000 km.
Da ich auch immer viel in Osteuropa unterwegs war, kann davon ausgegangen werden, dass der Wagen auch hier und da ´mal mit etwas minderwertigerem Sprit betankt wurde.
In den 11 Jahren hatte ich keinerlei Reparaturen außer den üblichen Verschleißteilen. Der Motor lief bis zum Verkauf einwandfrei und hatte fast null Ölverbrauch. Mit dem Benzinverbrauch konnte ich auch immer sehr gut leben (Jahresdurchnittsverbrauch 7,8 l bei 125 PS).
Von daher habe ich starke Zweifel an der These, dass Benzin-Direkteinspritzer per se anfälliger sind. Wenn Mitsubishi solche Motoren bereits vor 11 Jahren bauen konnte, sollte man doch meinen, dass dies auch bei Mercedes gelungen ist.
Gruß
Markus
Ich habe ca 3- 4 Monate den Markt bei Mobile.de beobachtet bevor ich mich für einen E350 entschieden habe. Dabei ist mir aufgefallen das immer wieder sehr junge 350 Direkteinspritzer bereits bei unter 50.000 Km mit einem neuen oder bereits ausgestauschten Motor angeboten wurden. Warum das so ist kann ich nicht sagen aber da wird es sicherlich Probleme gegeben haben.
Da die meisten Umrüster trotz mitlerweile vorhandener Technik davon abraten einen Direkteinspritzer für den Gasbetrieb zu nehmen habe ich mich für den normalen 350er entschieden.
Hallo Jago,
ich habe letztes Jahr einen 350 CGI BJ. 03/08 mit 14000km gekauft und jetzt hat er 31000km drauf, und bis jetzt noch keine probleme, ausser die beiden Spiegelmotoren die aber noch auf Garantie gingen. Der Durchschnittsverbrauch beträgt ca.10,3 Liter.
LG
Uwe
Moin, ich hole mal diesen alten Thread hier wieder hoch, denn ich habe auch grade ein gutes Angebot für einen S211 350CGI bekommen.
Eckdaten:
S211 Elegance in Silber
350CGI 292ps
EZ 10/2008
35.000km
Scheckheftgepflegt aus erster Hand
Leder(Schwarz),Navi, Airmatic und AHK sind so die Sachen die mir auch wichtig sind, hat auch noch son paar andere Spielerreien
Was mich nur nachdenklich macht ist der Motor, gibt es schon Erfahrungen was gerne kaputt geht?
Hallo Jan,
meiner hat jetzt fast 50000km drauf und am Motor noch keine Probleme.
Gruß
Uwe
der 350iger benziner hat ein Problem mit dem kettenrad weiß nicht genau ob der cgi auch davon
betroffen ist
benutze mal die suchfunktion mit dem Stichwort kettenrad
Hallo ins Forum,
ich hatte ja beide auf dem 211er. Der CGI ist tatsächlich sparsamer und amortisiert sich deutlich früher als bei den genannten Laufleistungen. Ich habe ihn mit 75tkm abgegeben. Der Motor lief problemlos, im kalten Zustand aber etwas rauher als der normale. Die verbaute Technik ist eine andere als die der ersten Generation, so dass die CGI der M272 normales Super (ok schwefelfrei sollte es schon sein, was in Europa - im Gegensatz zu den USA oder Asien - aber seit Jahren kein Problem ist) futtert. Der Grund, warum nicht die DE-Variante im Hybrid hängt, liegt zum einen an der miserablen Spritqualität in Exportmärkten und zum anderen daran, dass die Verbrennungsmaschine in einem anderem Modus (gibt ein Fachbegriff dafür, weiß ihn aber nicht mehr) läuft, der seinerzeit nicht mit DE kombinierbar war.
Das Kettenradproblem der M272 hat die CGI-Variante m.W. definitiv nicht, da die Motoren dafür zu jung sind, sprich das Problem wurde beseitigt, bevor der erste M272 DE an einen Kunden gegangen ist. Von daher spricht m.E. nichts gegen den Motor, außer wenn Du auf Gas umrüsten willst, da Gas und DE nicht zusammen geht.
Viele Grüße
Peter
Gas und Einspritzer geht mitlerweile auch schon mehr oder weniger Problemlos. Die Umrüstung ist allerdings etwas teurer und es mangelt noch an Langzeiterfahrung was mir die Sache zu riskant machen würde.
Selbst viele Umrüster lehnen bisher lieber noch ab weil sie keinen Ärger haben wollen.
Aber technsich heute kein Problem mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Unna-a38
Gas und Einspritzer geht mitlerweile auch schon mehr oder weniger Problemlos. Die Umrüstung ist allerdings etwas teurer und es mangelt noch an Langzeiterfahrung was mir die Sache zu riskant machen würde.
Selbst viele Umrüster lehnen bisher lieber noch ab weil sie keinen Ärger haben wollen.
Aber technsich heute kein Problem mehr.
Dann nenn doch mal Hersteller von Gasanlagen, die einen Mercedes mit Direkteinspritzung seriös auf Gas umbauen können.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Dann nenn doch mal Hersteller von Gasanlagen, die einen Mercedes mit Direkteinspritzung seriös auf Gas umbauen können.
Mit flüssig einspritzenden Anlagen funktioniert es im Prinzip. Das Problem ist, daß die Benzineinspritzdüsen verkoken. Das lässt sich problemlos verhindern, indem zusätzlich zum Gas eine sehr geringe Menge Benzin eingespritzt wird. Leider ist scheinbar genau das vom Gesetzgeber verboten. Es ist nicht erlaubt auf zwei Brennstoffsorten gleichzeitig zu fahren. Seriös kann das also kein Umrüster bieten.
Gruß
Achim