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E 91 Benzin oder Diesel

Themenstarteram 18. April 2010 um 20:28

Hallo Leute.Ich weis dieses Thema welches ich anspreche wurde schon zu genüge Angesrochen/Diskutiert.Auch hier im Forum.

Wollte es aber nochmal auf mich zurecht schneiden.

Ich will mir die nächste Zeit einen gebrauchten E91 kaufen.BJ 2006 so um die 60-80 TKM.So weit so gut.

Ich weis nur nicht so recht ob es ein Benziner oder Diesel werden soll.

Vom Motor soll es was durchschnittliches sein.Nicht zu viel und nicht zu wenig.Also nen 318er oder 320er.

Meine Jährliche Fahrleistung liegt bei gut 10000km.Viel Stadtverkehr 70%.Der Rest Landstraße oder Autobahn.Durchscnittlicher Fahrer.Kein Raser.Normaler Fahrstil.D.h. ich brauche keine Potenzhilfe um mich an einer Ampel mit nen Halbwüchsigen GTI Teenie zu messen.

Außerdem was heist Direkteinspritzer.Bin absolut kein KFZ Fachmann.Habe nur gelesen das diese einen geringen Verbrauch haben.

Schon mal recht herzlichen Dank für eure Bemühungen.

Beste Antwort im Thema

:)

Zitat:

Original geschrieben von romandoering

über diesel würde ich bei der fahrleistung überhaupt nicht nachdenken. mehr kosten für steuer anschaffung und versicherung machen den unnötig teuer für dich.

Es gibt ja zwei Möglichkeiten, so eine Entscheidung zu treffen:

1. Emotionen. Dann ist mir egal, was es kostet, ich fahre Diesel und Benziner nacheinander Probe und entscheide dann, was mir besser gefällt.

2. Wirtschaftlichkeit. Dann kann ich aber nicht pauschal sagen, "Benzin macht mehr Spaß" oder "Diesel ist bei 10.000 km zu teuer", dann muss ich genauer rechnen:

- Jeweils Anschaffungskosten

- Jeweils Haltedauer

- Jeweils zu erwartender Restwert

- Jeweils Verbrauch

- Jeweils Versicherung

- Jeweils Kfz-Steuer

- Jeweils zu erwartende Wartungskosten

Daraus kann ich dann einen break-even Punkt errechnen, wobei natürlich so gut es geht mit einigen Annahmen gerechnet werden muss, v.a. beim Restwert und den Wartungskosten. Als ich für mich gerechnet habe, habe ich sehr schnell festgestellt, dass alte Pauschalvolksweisheiten (je nach Variation "Diesel lohnt sich erst ab 25.000 / 50.000 km") nicht richtig sind und je nach Fahrzeugmodell der Einzelfall entscheidet.

Ich fahre ca. 12.000-5.000 km im Jahr und habe mich bewusst für den Diesel entschieden, weil ich preislich ziemlich am break-even liege und mir der Fahrspaß des Diesels jederzeit auch 10 Euro mehr im Monat wert wäre. Jeder sagt immer, der Diesel lohnt sich nicht, weil die Steuer teurer ist. Der Steuerunterschied bei einem Modell 2006 liegt bei irgendwo um die 150 Euro im Jahr. Macht €12,50 pro Monat. Angenommen das Auto als Listenpreis €40.000 gekostet und geht man von 50% Restwert nach drei Jahren aus, ist alleine der monatliche Wertverlust schon €556. Selbst wenn man 20% Nachlass beim Kauf rechnet (€32.000 auf €20.000 Restwert nach 3 Jahren) ist der Wertverlust immer noch €333 im Monat, da fällt die Steuer nicht ins Gewicht. Nimmt man dann an, dass z.B. der Diesel zwar €42.000 BLP hat (statt 40k) und dafür wegen dem Diesel in Deutschland 55% Restwert bringt (nur mal fiktiv), wäre der monatliche Wertverlust €292 - €41 geringer als beim Benziner, trotz des höheren Preises. Dann muss man noch den Spritvorteil gegen die höhere Versicherung rechnen und irgendwann hat man dann eine einigermaßen (!) richtige Entscheidungsgrundlage. Nur pauschale Vorurteile greifen zu kurz.

PS. Roedu: ich finde den Diesel gerade für die Stadt geeignet, weil das Hochdrehen des Motors an jeder Ampel entfällt. Automatik ist für mich unabhängig von der Kraftstoffsorte eine persönliche Glaubensfrage. Viele hier sagen, dass der Diesel gut mit der Automatik harmoniert, besser als die Benziner. Egal welchen Kraftstoff man hat, ich persönlich möchte auch in der Stadt nicht auf meine Handschaltung verzichten.

11 weitere Antworten
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11 Antworten
am 18. April 2010 um 21:17

Ich würde dir empfehlen beide einmal zu fahren.

Ich steige gerade von Diesel auf Benzin um. Meine KM-Leistungen sind einfach zu gering, um auf den Fahrspass mit einem Benziner zu verzichten. Wenn du keinen Wert auf guten Motorsound und hochdrehende Motoren legst, würde ich dir zum Diesel raten.

Für den Stadtverkehr ist Diesel aber eigntlich nicht so geeignet und als Handschalter sowieso nicht.

Es gibt bei beiden viele pro und contra Argumente.

Ich liebe den R6-Benziner und nehme gerne die 2-3l Mehrverbrauch hin.

Um eine Probefahrt mit beiden Versionen kommst du sicher nicht herum. Spass machen beide.

Ja, aber die vorgetragenen Argumente ziehen beim 4-Zylinder Benziner nur begrenzt. Die 4-Zylinder Benziner sind keine Gurken, aber der Spaßfaktor ist eher begrenzt. Ich persönlich würde bei den 2L den Diesel eben so klar vorziehen, wie ich bei den 3L den Benziner besser finde.

ich würde dir von deinem rausgesuchten baujahr her auf jedenfall den 320i empfehlen (150PS) die brauchst du auf jeden fall um im richtigen leistungsgewicht zu liegen. über diesel würde ich bei der fahrleistung überhaupt nicht nachdenken. mehr kosten für steuer anschaffung und versicherung machen den unnötig teuer für dich.

gruß

rd

Ich stand letztes Jahr auf vor der Entscheidung 318 oder 320 aber Benziner und habe mich für den 320i entschieden der reicht mir vollkommen für Stadt fahrten 70% und 20% Land und der Rest Autobahn. Der 318 war mir dann doch ein wenig zu schwach beim E91.

Der Verbrauch ligt bei mir so ca 8.6 Liter im Durchschnitt und auch auf der Autobahn kommt der doch ganz gut in die Hufe.

Markus

:)

Zitat:

Original geschrieben von romandoering

über diesel würde ich bei der fahrleistung überhaupt nicht nachdenken. mehr kosten für steuer anschaffung und versicherung machen den unnötig teuer für dich.

Es gibt ja zwei Möglichkeiten, so eine Entscheidung zu treffen:

1. Emotionen. Dann ist mir egal, was es kostet, ich fahre Diesel und Benziner nacheinander Probe und entscheide dann, was mir besser gefällt.

2. Wirtschaftlichkeit. Dann kann ich aber nicht pauschal sagen, "Benzin macht mehr Spaß" oder "Diesel ist bei 10.000 km zu teuer", dann muss ich genauer rechnen:

- Jeweils Anschaffungskosten

- Jeweils Haltedauer

- Jeweils zu erwartender Restwert

- Jeweils Verbrauch

- Jeweils Versicherung

- Jeweils Kfz-Steuer

- Jeweils zu erwartende Wartungskosten

Daraus kann ich dann einen break-even Punkt errechnen, wobei natürlich so gut es geht mit einigen Annahmen gerechnet werden muss, v.a. beim Restwert und den Wartungskosten. Als ich für mich gerechnet habe, habe ich sehr schnell festgestellt, dass alte Pauschalvolksweisheiten (je nach Variation "Diesel lohnt sich erst ab 25.000 / 50.000 km") nicht richtig sind und je nach Fahrzeugmodell der Einzelfall entscheidet.

Ich fahre ca. 12.000-5.000 km im Jahr und habe mich bewusst für den Diesel entschieden, weil ich preislich ziemlich am break-even liege und mir der Fahrspaß des Diesels jederzeit auch 10 Euro mehr im Monat wert wäre. Jeder sagt immer, der Diesel lohnt sich nicht, weil die Steuer teurer ist. Der Steuerunterschied bei einem Modell 2006 liegt bei irgendwo um die 150 Euro im Jahr. Macht €12,50 pro Monat. Angenommen das Auto als Listenpreis €40.000 gekostet und geht man von 50% Restwert nach drei Jahren aus, ist alleine der monatliche Wertverlust schon €556. Selbst wenn man 20% Nachlass beim Kauf rechnet (€32.000 auf €20.000 Restwert nach 3 Jahren) ist der Wertverlust immer noch €333 im Monat, da fällt die Steuer nicht ins Gewicht. Nimmt man dann an, dass z.B. der Diesel zwar €42.000 BLP hat (statt 40k) und dafür wegen dem Diesel in Deutschland 55% Restwert bringt (nur mal fiktiv), wäre der monatliche Wertverlust €292 - €41 geringer als beim Benziner, trotz des höheren Preises. Dann muss man noch den Spritvorteil gegen die höhere Versicherung rechnen und irgendwann hat man dann eine einigermaßen (!) richtige Entscheidungsgrundlage. Nur pauschale Vorurteile greifen zu kurz.

PS. Roedu: ich finde den Diesel gerade für die Stadt geeignet, weil das Hochdrehen des Motors an jeder Ampel entfällt. Automatik ist für mich unabhängig von der Kraftstoffsorte eine persönliche Glaubensfrage. Viele hier sagen, dass der Diesel gut mit der Automatik harmoniert, besser als die Benziner. Egal welchen Kraftstoff man hat, ich persönlich möchte auch in der Stadt nicht auf meine Handschaltung verzichten.

am 19. April 2010 um 18:43

kleine Anmerkung zur aktuellen Wertsituation:

Kürzlich waren bei der NL München nahezu preisgleich ein 320i Coupe mit M-Paket und EZ Anfang 2010 und ein 320d Coupe ohne M-Paket mit EZ Anfang 09 und deutlich mehr km im Angebot. So viel zum Thema Wertverlust...

Die Vierzylinderbenziner stehen wie Blei...

Grüße

Stefan

am 19. April 2010 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von SteveCRJ

kleine Anmerkung zur aktuellen Wertsituation:

Kürzlich waren bei der NL München nahezu preisgleich ein 320i Coupe mit M-Paket und EZ Anfang 2010 und ein 320d Coupe ohne M-Paket mit EZ Anfang 09 und deutlich mehr km im Angebot. So viel zum Thema Wertverlust...

Die Vierzylinderbenziner stehen wie Blei...

Naja, die Tatsache, dass der Wagen da STAND, beweist da recht wenig... wenn die NL beide Fahrzeuge dann zu diesen Preisen auch VERKAUFT, wird es interessant! Allerdings dürfte ein einzelnes Angebot wohl kaum für den Nachweis der Wertstabilitäten taugen. ;)

Aktuell liest man nämlich in der Fachpresse (nein, nicht die Autobild), dass die Nachfrage nach gebrauchten Benzinern stark anzieht. Für die meisten Leute ist ein Diesel aufgrund niedriger Jahreskilometer nämlich nicht wirtschaftlich.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

:)

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

 

 

PS. Roedu: ich finde den Diesel gerade für die Stadt geeignet, weil das Hochdrehen des Motors an jeder Ampel entfällt. Automatik ist für mich unabhängig von der Kraftstoffsorte eine persönliche Glaubensfrage. Viele hier sagen, dass der Diesel gut mit der Automatik harmoniert, besser als die Benziner. Egal welchen Kraftstoff man hat, ich persönlich möchte auch in der Stadt nicht auf meine Handschaltung verzichten.

Der alte Diesel war i.v. mit Schaltung ein graus für mich... Man ist nur am Schalten das man im Schmalen Drehzahlband drinn bleibt. I.v. mit der Automatik ist der Motor dann angenehm. Der Benziner ist hingegen als Schalter ganz angenehm zu fahren, allerdings die 150 PS sind Subjektiv nicht vorhanden. Er geht nur so gut wie ein E46 318i mit 118 PS, bis 5000 RPM. Drüber hat er erst mehr Leistung.

Also für den TE: Beide selbst testen, was einem besser liegt. Der 320i ist durchaus ausreichend Motorisiert und man hat genügend kraft. Die wird aber liniar abgegeben.

 

gretz

Ich würde beide fahren und dann nach dem Fahreindruck entscheiden.

Eine Entscheidung nach irgendwelchen Wirtschaftlichkeitberechnungen würde ich nicht vornehmen, da:

1. sich die Parameter während der Haltedauer ändern (Spritpreise, Versicherungs-Typklasse, ggf. Wertverluste).

Man sich also eine Genauigkeit vorgaukelt, die gar nicht existiert

2. der Fahreindruck der verschiedenen Motoren so different ist, daß mir da ein paar Euro/Monat egal wären

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

Ich würde beide fahren und dann nach dem Fahreindruck entscheiden.

Eine Entscheidung nach irgendwelchen Wirtschaftlichkeitberechnungen würde ich nicht vornehmen, da:

1. sich die Parameter während der Haltedauer ändern (Spritpreise, Versicherungs-Typklasse, ggf. Wertverluste).

Man sich also eine Genauigkeit vorgaukelt, die gar nicht existiert

Obwohl ich oben den langen Beitrag geschrieben habe stimme ich dir hier grundsätzlich absolut zu. Deswegen habe ich auch von "nährungsweise" und zu treffenden "Annahmen" geschrieben. Nur mit der Probefahrt geht es aber auch nicht, sonst würde ich mich einfach zu M3 Probefahrt anmelden, das Auto geil finden und hinterher feststellen, dass ich mein Motorrad verkaufen muss, weil der M3 1000 Euro Leasingrate im Monat kostet. Ein wenig muss man die Wirtschaftlichkeit sicherlich mit reinbringen... :)

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

Zitat:

Original geschrieben von thoelz

Ich würde beide fahren und dann nach dem Fahreindruck entscheiden.

Eine Entscheidung nach irgendwelchen Wirtschaftlichkeitberechnungen würde ich nicht vornehmen, da:

1. sich die Parameter während der Haltedauer ändern (Spritpreise, Versicherungs-Typklasse, ggf. Wertverluste).

Man sich also eine Genauigkeit vorgaukelt, die gar nicht existiert

Obwohl ich oben den langen Beitrag geschrieben habe stimme ich dir hier grundsätzlich absolut zu. Deswegen habe ich auch von "nährungsweise" und zu treffenden "Annahmen" geschrieben. Nur mit der Probefahrt geht es aber auch nicht, sonst würde ich mich einfach zu M3 Probefahrt anmelden, das Auto geil finden und hinterher feststellen, dass ich mein Motorrad verkaufen muss, weil der M3 1000 Euro Leasingrate im Monat kostet. Ein wenig muss man die Wirtschaftlichkeit sicherlich mit reinbringen... :)

Das ist natürlich richtig.

Meine Bemerkung, nicht nach Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu gehen, bezog sich natürlich auf die vergleichbaren Modelle, im vom TE gewünschten "normalen" Rahmen. Also 318i/d oder 320i/d.

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