E Klasse kaufen oder A-Klasse leasen?
Hallo alle zusammen,
vorab: Es dreht sich hierbei um Daimler interne Preise und Konditionen. Mein Großvater hat dort gearbeitet und kann nun entweder Fahrzeuge mieten oder aber auch junge gebrauchte mit zusätzlichem Rabatt von 16,5 Prozent kaufen.
Meine bisherige Situation:
Ich fahre jeden Tag 84 km insgesamt zur Arbeit hin und zurück. Dabei ist die Strecke zu 90% Autobahn (Stuttgart Richtung Herrenberg/Böblingen). Im letzten Jahr (2016-2017) kamen auf das Gute Auto circa 24 000 km rauf.
von 04/2016-05/2017:
W213 220d gemietet (heißt im Intranet so. Ist wie Leasing).
Kosten für die Miete + Vollversicherung: circa 700 €im Monat.
Von 05/2017- vorrauss. 05/2018:
w205 C180 gemietet
Kosten für Miete + Vollkaskoversicherung: circa 540€ im Monat
Nun stellt sich mir die Frage:
Im Jahr drauf würde ich entweder nochmals ein Fahrzeug leasen (A-Klasse, circa 540€/Monat für o.g. Daten) oder aber ein Fahrzeug kaufen. Dort stellt sich mir die Frage: Entweder ein Elektrofahrzeug? Da kommt wohl nur Tesla in Frage, die anderen sind sicherheitstechnisch (bei Aufprallen, Fahrassistenz, Reichweite, ...) nichts für mich.
Oder aber ich kaufe einen jungen Gebrauchten über meinen Großvater.
Da eine C-Klasse mit FAP, Soundsystem und LED bei circa 36TEUR liegt, dachte ich: Naja, dann nochmal 6TEUR drauflegen und man hat nen w213 220d mit neuerem Motor und neuem FAP + Burmester, Multibeam etc. ...
Nun die Frage: Unterscheiden sich die C-Klasse und die E-Klasse von der Wartung und vom Unterhalt gesehen sehr? Wartungen müssen nicht zwingend bei Mercedes-Benz Werkstätten durchgeführt werden, sondern können auch bei Mercedes-Benz zertifizierten Werkstätten durchgeführt werden, ist das richtig?
Was würdet ihr mir raten? Kann ich gar nicht günstiger Fahren als mit einer A-Klasse im Mietmodell? Das nervige dabei ist eben nur, dass die Kilometer zählen. Es macht mir keine großen Sorgen, jedoch ist es dann doch immer etwas komisch, wenn man überlegt, weitere Strecken zu fahren und dabei denkt: Oh man wie viele Kilometer sind das jetzt wieder die ich drauf fahre...
Bitte helft mir, ich bin wirklich eher ratlos. Bis 42000€würde ich gehen. Dafür bekommt man wirklich ordentlich ausgestattete Fahrzeuge. Ein weiterer Pluspunkte meinerseits ist der neue Diesel Motor. Der soll ja anscheinend die EU6d Norm erfüllen, was ihn vielleich tnoch etwas länger von Fahrverboten verschont... was meint Ihr ? Das ist etwas was mir etwas Sorgen bereitet, Diesel und Fahrverbot. Nicht dass die C-Klasse auch noch unter das Fahrverbot fallen würde... Daher wäre die E-Klasse schon besser oder? Wartung und Servicekosten hat das schonmal jemand gemacht und kann eine Aussage über deren Höhe treffen? Lieben Dank!
Beste Antwort im Thema
Es gibt nur dämliche Antworten. Davon ab: mein dämlich ist korrekt geschrieben
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14 Antworten
das sind aber dähmliche Fragen ! lesen in entsprechenden Angeboten ist angesagt.
Es gibt nur dämliche Antworten. Davon ab: mein dämlich ist korrekt geschrieben
Das tue ich ja, aber vielen Dank für den netten Hinweis Chabunki. Ich wollte eher Meinungen zu dem Thema einholen, gerade zwecks EU 6 Diesel und Fahrverbote, aber vielen Dank für den Hinweis.
Zitat:
Der soll ja anscheinend die EU6d Norm erfüllen, was ihn vielleich tnoch etwas länger von Fahrverboten verschont... was meint Ihr ? Das ist etwas was mir etwas Sorgen bereitet, Diesel und Fahrverbot.
Damit hast Du Dir die Antwort doch eigentlich schon selber gegeben. Solange die Diskussion über Fahrverbote nicht abschließend geklärt ist, fährst Du mit einem kurzzeitig gemieteten/geleasten Auto immer besser. Nicht in der Endabrechnung möglicherweise aber im Hinblick auf Sicherheit allemal und die ist für Dich doch entscheidend.
Fakt ist, dass jede Kommune auf Grund der eigenen Luftreinhaltepläne frei entscheiden kann, Fahrverbote einzuführen, sie muss es sogar, wenn sie die dort angegebenen Ziele nicht einhalten kann. Anders ausgedrückt, wenn Du einen autofeindlichen Bürgermeister wie Düsseldorf´s OB Geisel hast, sind Fahrverbote so gut wie sicher. Ob nun mit Feinstaub begründet oder mit NO2, spielt dann keine Rolle mehr.
Bei einem Jahr Laufzeit ist das Risiko auf einem Auto hängen zu bleiben, dass plötzlich Fahrverboten unterliegt, überschaubar, das gekaufte Auto aber klebt an Dir wie eingetrockneter Kaugummi.
Ich bezweifele nämlich, dass der Diesel diesen Sturm überlebt. Die Automobilindustrie spielt mit ihrer Salamitaktik, den immer neu auftauchenden Manipulationsvorwürfen und ihrer weigerlichen Haltung, eine Hardware-Nachrüstung vorzunehmen, den erklärten Feinden der Dieseltechnologie wie Umweltbundesamt, EPA, EU-Kommission, DUH und wie sie alles heißen, immer neue Steilvorlagen zu. Fachlich richtig oder falsch spielt dabei keine Rolle mehr, das ist eine politische Philosophie und gegen die verliert immer der, dem man am meisten Dreck vorwerfen kann.
Ganz abgesehen davon: Wie man an der Paralleldiskussion um die Lieferbarkeit des 350d sehen kann, die Jungs haben es einfach nicht mehr im Griff.
Also der E220d und der E220d erfüllt die Norm für Euro 6d im Realverbrauch ja. Ich würde an deiner Stelle, wenn es nur um die Debatte geht auf jeden Fall noch warten und mir auch nicht nur wegen EUR 6 jetzt eine E-Klasse holen. Also von A- auf E-Klasse wegen EURO 6 erscheint mir etwas ungestüm. Da wäre eher "Platzmangel" ein Grund. Ich denke, dass im Laufe des Jahres 2018 bezüglich NOX-Ausstoss auf Grund der Debatte extrem viel getan wird und es dann zahlreiche Alternativen geben wird zum E200d oder E220d. Der neue 5er BMW stößt im Realtest bspw. sogar nochmal weniger NOX (28mg/km) aus als der E200d (40mg/km). Auch kleinere Wagen werden 2018 nachziehen, das war jetzt nur ein Beispiel. Von Elektro würde ich die Finger lassen, maximal Hybrid, aber da ist das Preis-/Leistungsverhältnis auch fraglich.
Leasen als Privatmann würde ich generell nicht bei deiner Kilometerstrecke die du zurücklegst, aber das ist unabhängig von deiner Frage, denn ich würde generell niemals leasen. :-)
Zu den Servicekosten kann ich noch nichts sagen, es ist aber ziemlich sicher, dass eine A-Klasse weniger Wartungskosten als eine E-Klasse haben wird.
Hi! Lieben Dank für eure Ausführungen @starcourse das denke ich teilweise auch. Das "Mieten" über interne Angebote wäre hier schon sicherer denke ich... Damit kann ich abwarten und reagieren. Andererseits habe ich kein "eigenes" Auto, sonder gebe es nach einem JAhr wieder ab und habe dann nichts - was nun aber vor dem Hintergrund der Fahrverbote ja doch nicht so schlecht zu sein scheint ...
@Maexchen2012 Ich würde als Pritavmann/Frau auch niemals ein Fahrzeug leasen, wenn es nicht so günstig wäre, wie über Daimler Firmenangehörige. Der Sprung A zu E Klasse würde daher kommen:
A Klasse ist so ziemlich das günstigste was man bei Daimler intern mieten kann. Damit würde ich für ~600 €/ Monat 25 000 km + Versicherung haben und alles was außen am Fahrzeug passiert wird übernommen. Die E Klasse wäre zum Kauf gedacht, ne A Kalsse kostet intern auch circa 30 TEUR - ne e Klasse 40TEUR aufwärts. Das wäre für die 10TEUR n relativ großer Sprung finde ich. Daher kam es entweder E zu kaufen oder A zu leasen.
Elektro finde ich bis jetzt auch schwer. Man weiß ja nicht in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Wenn jetzt auf einmal jeder Elektro fährt, sind die Tesla Supercharger sicherlich alle belegt und auch das Stromnetz packt das ja vielleicht nicht, oder?
Also am besten leasen und die Füße noch etwas stillhalten ? Danke!
Ja ich würde dann an einer Stelle auch noch einmal ein Jahr leasen, wenn du da zu diesen Konditionen günstig ran kommst und dann den Markt beobachten und nach dem Jahr noch einmal schauen, ob du dir vielleicht etwas zulegst.
Zum Thema 42.0000 EUR und E-Klasse. Ich weiß nicht, wie es aussieht, wenn das neue Modell noch eine Weile draußen ist, aber ich hatte arge Probleme einen Wagen im Dem Bereich für das Geld zu finden. Nicht, weil der Rabatt zu gering war, das war alles okay, es gab nach 8 Monaten schon 30% Rabatt und ich hätte für meine Wunschausstattung 62.000 EUR neu bezahlt. Das Problem ist, es gab diese Wunschausstattung auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht. :-D
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mittlerweile bei diesen ganzen neuen Features (Multi-Beam, Akustik-Komfort, Widescreen, HUD, Drive Pilot, etc.pp.) die man gar nicht so gut selektieren kann extrem schwer seine Wunschausstattung finden kann und somit Abstriche machen muss.
Viel Erfolg jedenfalls beim nächsten Leasing oder Kauf. :-)
Das Leasen als Privatmann muss nicht ungünstiger sein. Ich bin zwar Unternehmer, lease aber trotzdem privat, weil sich bei hochpreisigen Fahrzeugen der vermögenswerte Vorteil brutal auswirkt. Lässt man sich die beruflich gefahrenen Kilometer als private Fahrtkosten zum tatsächlichen Aufwand mit Nachweis erstatten, fährt man oft besser.
Es kommt halt auf die Rate an. Bei unserem Phaeton wären wir mit dem Klammeraffen gepudert , würden wir den kaufen. Beim von uns bestellten E 63 T fahren wir immer noch 6.500 € günstiger, wenn ich mir die Restwerte für ein drei Jahre altes Auto anschaue - ok, ich gebe zu, dass betrifft das Vorgängermodell, selbst wenn ich pari liege, erspare ich mir den vollen Betrag sozusagen vorzufinanzieren.
Bei einem Porsche 911 sieht das schon ganz anders aus, weil dort die Leasingkonditionen einfach schlecht sind.
Ein Bekannter von mir fährt einen nagelneuen Golf GTI für 229 € im Monat bei 24/15/0 - es geht also durchaus auch für Privatleute günstig.
JA im Daimler Intranet gibt es Filter, mti denen man spezifisch nach SA-s ausschau halten kann. Dort habe ich die wichtigsten gewählt (Sound, FAP, Comand) und kam auf ein modell zu dem genannten Preis. Aber es gibt noch Rabatt auf den Gebrauchtwagen, circa 15 % glaube ich. Daher der "Günstige Preis".
@starcourse Was hat es mit dem vermögenswerten Vorteil auf sich? Beruflich fahre ich eher wenig. Der Anfahrtsweg zur Arbeitsstelle fällt doch unter die Privatfahrt, oder sehe ich das falsch? Wie kommt man denn zu einem derartigen Angebot wie dein Bekannter?
Ein Freund von mir arbeitet im Finanzbereich, die bekommen auch wirklich günstige Fahrzeuge (circa 120 € Netto für 190PS Audi A6 allroad mit etwas Ausstattung dazu Ohne Anzahlung ...)
Wenn ich gewerblich lease, also das Auto auf die Firma laufen lasse, muss ich 1 % des Bruttolistenpreises sowie 0,03% des Bruttolistenpreises pro Kilometer Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte als sogenannten geldwerten Vorteil für die private Nutzung versteuern.
Macht beim Phaeton mit einem Listenpreis von 145 T€ und 30 km Entfernung jeden Monat 2.755 € zusätzliches Einkommen zu versteuern. Angenommen Du hast einen persönlichen Steuersatz von 35% macht das jeden Monat 964 € für das Finanzamt - da nützt Dir auch keine niedrige Leasingrate mehr was. Alternativ kannst Du halt alle privat gezahlten Kosten samt Belegen auflisten, durch die Anzahl der Kilometer teilen und erhältst dann einen individuellen Kilometersatz, den man sich für berufliche Fahrten erstatten lassen kann.
Der GTI war ein Bestandsfahrzeug (VFL) beim Händler, leidlich aber nicht üppig ausgestattet und wurde offiziell beworben mit 24/10/0 für 199 €, er hat noch ein bisschen gehandelt und letztlich dann das herausbekommen (war aber Wechselkunde). Es gab damals sogar einen Scirocco R mit 219 € bei 24/10/0 (allerdings in Uranograu(slich) mit schwarzen Felgen und schwarzem Leder).
Zitat:
Elektro finde ich bis jetzt auch schwer. Man weiß ja nicht in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Wenn jetzt auf einmal jeder Elektro fährt, sind die Tesla Supercharger sicherlich alle belegt und auch das Stromnetz packt das ja vielleicht nicht, oder?
Also am besten leasen und die Füße noch etwas stillhalten ? Danke!
Zu einigen Punkten hilft lesen schon.
Da die Supercharger nur von Teslas benutzt werden können, Tesla aber aktuell keine hohen Stückzahlen
liefert, wird es noch eine Weile dauern bis dieses Problem auftaucht.
Zumal die Supercharger ja nicht für das tägliche Laden gedacht sind.
Und du müsstest erstmal einen in der Nähe haben.
In der Ecke wo du wohnst, gibt es keinen.
Und bis alle mit Benzin im Blut auf Strom umgestellt haben, wird es noch sehr lange dauern und bis dahin
ist sicherlich auch das Stromnetz überall vorbereitet.
Wobei das wohl selbst heute kein Problem ist.
Es gibt im Moment wenig Auswahl an Elektroautos, aber wo ist denn der Tesla um soviel besser wie zum Beispiel ein Golf?
Der Tesla kann weiter autonom fahren, okay. Aber sonst?
@starcourse vielen Dank für deine Ausführungen! Das macht Sinn hört sich auch sinnvoll an. Darauf muss man ja auch erst mal kommen..
@heinz2805 JA das mit den SuC ist klar nicht zum permanenten Aufladen gedacht. Aber wen ich von der Arbeit (Stuttgart Weilimdorf) nach Hause fahren würde, käme ich direkt am SuC in Leonberg vorbei
Den e-Golf haben wir als Poolfahrzeug in unserem Betrieb. Was soll ich sagen: An sich alles top, aber wenn ich den von der Säule nehme, und sehe dass er gerade mal 120 km Reichweite hat, dann hab ich schon etwas Angst. Und das für ~30 000€ ist schon ne Hausnummer. Im Winter bin ich damit insgesamt 20 km gefahren, er zeigte mir beim Anstecken eine Rest Reichweite von ~ 5 km an. Das war schon heftig... Ich bin noch nie einen Tesla gefahren (Was ich bald mal nachholen werde) aber in dem tff-forum habe ich schon öfter gelesen, dass auch im Winter die 300 km kein Ding sind mit dem S75 ...
Okay. Verstehe deine Sicht.
Aber du vergleichst hier ein altes Modell des Golf für ca. 30.000 Euro mit einem Tesla der ca. das dreifache kostet.
Klar, das der dann größere Batterien hat.
Und würdest du wirklich jedes Mal beim SUC parken um zu laden?
Das scheint mir sehr realitätsfern. Oder bist du so gerne bei McDonalds.
Denn dort auf dem Parkplatz steht ja der SUC.
@heinz2805 da hast du auch wieder recht. Es ist und bleibt schwierig. Ich wollte hier eigentlich nur Elektrofahrzeuge miteinander vergleichen. Wenn es von VW auch was im Segmet um 90 000 Euro gäben würde würde ich natürlich das mit dem Model S vergleichen, leider gibt es aber bisher nichts vergleichbares... Wortwörtlich