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E Klasse Top Seller im Oktober

Mercedes
Themenstarteram 7. November 2008 um 17:08

Obwohl die Mercedes-E-Klasse im kommenden Jahr abgelöst wird, war das aktuelle Modell im Oktober der Top-Seller in der Business-Klasse (4775 Einheiten; 34 Prozent).

Und mit 833 Einheiten (35,1 Prozent) führt die S-Klasse die Oberklasse an.

Beste Antwort im Thema

"In einem zunehmend schwierigen Marktumfeld in Westeuropa, Japan und den USA konnte Mercedes-Benz Cars den Absatz seit Jahresbeginn mit 1.073.700 (i.V. 1.056.900) Auslieferungen weltweit um zwei Prozent steigern." (Stand: 07.11.2008)

Angesichts des Auslaufen des Volumenmodells bzw. der Cashcow Mercedes E-Klasse finde ich die Zahlen nicht sonderlich dramatisch. Ebenso wenig wie dass der Daimler-Konzerngewinn dieses Jahr nur irgendwo > 6 Milliarden Euro (!) liegen wird.

Was aktuell in den Medien betrieben wird, ist Rezessionsreklame. Es wird eine neue, möglichst dramatische Schlagzeile gesucht, dieses Mal: Rezession. Man innere sich mal an die Nachrichten vor ein paar Wochen: Da sollte aufgrund des CO²-Austoßes in Kürze die Welt untergehen. Die deutschen Autohersteller sollten drakonische Strafzahlungen an die EU leisten. Von dem Thema spricht heute niemand mehr, ganz im Gegenteil: EU-Industriekommissar Verheugen stellt mittlerweile der gesamten Branche in der EU Hilfe in Höhe von 40 (!) Milliarden Euro in Aussicht.

Fazit: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Die Medien sollten allmählich von ihrem Trip der oberflächlich populistischen Berichterstattung ("Krise in Lampukistan"), in der von "Katastrophe" zu "Katastrophe" eilend jede Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, runter kommen und sich stattdessen sachorientiert und substanziell mit den Themen der Zeit auseinandersetzen. In Anbetracht von Quoten- und Auflagenzwängen wird diese Forderung aber wohl leider ungehört verpuffen.

Mal sehen, welcher Unsinn als nächstes kommt :rolleyes:

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So zitierte t-online laut dpa

 

"Alleine bei der Kernmarke Mercedes-Benz gab es einen Rückgang um über 20 Prozent auf 82.500 Wagen"

Trotzdem muss man sagen:

Auch wenn der 211er vom 212er sehr bald abgelöst wird: Es ist für mich das Mass aller Dinge!

am 7. November 2008 um 17:36

Die Monatszulassungen einer Baureihe sagen nichts

über den Verkauf aus. Es gibt Zulassungsaktionen

auf Vorführwagen, auf Werkswagen, auf Autovermieter...

Deshalb ist eine Aussage über den Markterfolg im

Kurzfristzeitraum nicht möglich, bei allen Herstellern.

am 7. November 2008 um 17:45

Dann gibt es nächsten Herbst viele günstige Jahreswagen, oder?

"In einem zunehmend schwierigen Marktumfeld in Westeuropa, Japan und den USA konnte Mercedes-Benz Cars den Absatz seit Jahresbeginn mit 1.073.700 (i.V. 1.056.900) Auslieferungen weltweit um zwei Prozent steigern." (Stand: 07.11.2008)

Angesichts des Auslaufen des Volumenmodells bzw. der Cashcow Mercedes E-Klasse finde ich die Zahlen nicht sonderlich dramatisch. Ebenso wenig wie dass der Daimler-Konzerngewinn dieses Jahr nur irgendwo > 6 Milliarden Euro (!) liegen wird.

Was aktuell in den Medien betrieben wird, ist Rezessionsreklame. Es wird eine neue, möglichst dramatische Schlagzeile gesucht, dieses Mal: Rezession. Man innere sich mal an die Nachrichten vor ein paar Wochen: Da sollte aufgrund des CO²-Austoßes in Kürze die Welt untergehen. Die deutschen Autohersteller sollten drakonische Strafzahlungen an die EU leisten. Von dem Thema spricht heute niemand mehr, ganz im Gegenteil: EU-Industriekommissar Verheugen stellt mittlerweile der gesamten Branche in der EU Hilfe in Höhe von 40 (!) Milliarden Euro in Aussicht.

Fazit: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Die Medien sollten allmählich von ihrem Trip der oberflächlich populistischen Berichterstattung ("Krise in Lampukistan"), in der von "Katastrophe" zu "Katastrophe" eilend jede Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, runter kommen und sich stattdessen sachorientiert und substanziell mit den Themen der Zeit auseinandersetzen. In Anbetracht von Quoten- und Auflagenzwängen wird diese Forderung aber wohl leider ungehört verpuffen.

Mal sehen, welcher Unsinn als nächstes kommt :rolleyes:

Zitat:

 

Was aktuell in den Medien betrieben wird, ist Rezessionsreklame.

Ist leider nicht ganz so. Bei vielen Automobilzulieferbetrieben werden die Leiharbeiter abgebaut und das Thema Kurzarbeit steht vor der Tür. Bestellte Fahrzeuge werden teilweise "geschoben" und sogar storniert.

Die Gewerkschaften kann ich jetzt gar nicht mehr verstehen. Es werden 8 % gefordert und viele Betriebe haben momentan eine schlechte Beschäftigungslage. Im Maschinenbau ist die Lage extrem unterschiedlich. Es kommt auf das Produkt bzw. Branche an.

Die Auswirkungen der extrem gestiegenen Energiekosten wurden durch die Finanzmarktkrise nochmals verschärft.

am 8. November 2008 um 11:30

Was noch hinzukommt, ist, das viele Unternehmen die Chance nutzen, ohnehin überfällige Rationalisierungen unter dem Deckmantel der aktuellen schlechten Wirtschaftslage durchzuziehen. Der Widerspruch bei der Bevölkerung ist so wesentlich geringer, weiß man doch um die "nun schlechte" Lage der Branche.

Jede wirtschaftliche "Krise" ist nicht nur eine allgemeine Katastrophe für die Industrie sondern auch eine Chance für Internehmen, die in diesem Moment alles richtig mache und vorausschauend kalkulieren.

Übrigens wird selten so viel Geld an der Börse verdient, wie in diesen Tagen. Die allgemeine Angst der Kleinanleger schiebt deren Kapital in die Hände der Profis, die sich gerade die Hände reiben vor so viel wirtschaftlicher Unkenntnis. Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, die "Krise" ist handgemacht für dieses Wirtschaftszweig.

Naja welche Profis denn? Die Hedge Fonds Manager die noch vor kurzem die Börsen beherrscht haben haben inzwischen Probleme und viele Fonds stehen vor der Pleite.

Die Leerverkäufer der VW-Aktien? :D An der Börse macht kaum jemand mehr nachhaltigen Gewinn selbst kurzfristige Anlagen sind bei so extrem schwankenden Umfeld kaum mehr sinnvoll - klar gibt es einzelne sehr interessante Titel aber der Grossteil ist doch inzwischen "Müll" und steigt oder fällt je nach Wetter :D

Das einzige was in letzter Zeit richtg Gewinn abgeworfen hat ist die Gebühr beim Verkauf von Aktien, die ja meistens anfällt :D

Noch gibt es risikolose 5-6% auf Tagesgeld wozu dann an einer Börse investieren die aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage weltweit ja noch weit von einer Erholung entfernt sein dürfte. Selbst der sehr konservative IWF warnt ja inzwischen eindringlich vor einem sehr schlechten 2009 - 2008 ist ja noch ein recht gutes Jahr insgesamt durch die sehr starke erste Hälfte.

Die letzten Krisen haben alle um die 4-5 Jahre gedauert - und die waren wesentlich weniger heftig, da sie nicht wirklich global waren - die aktuelle ist die erste globale Rezession seit ewig langer Zeit - in allen anderen Krisen gab es immer Regionen wie Orient, BRIC, etc die gewachsen sind und die Wirtschaft wieder hochgezogen haben - das fällt zur Zeit aus

Ich denke ein paar Jahre wird man auch mit einer konservativen Anlage ganz gut leben ;-)

Wichtig ist eben jetzt wieviele liquide Mittel hat ein Unternehmen um die Krise zu überstehen bzw evtl sogar billig zuzukaufen.

Aber ein wenig Zeit sollte man der Wirtschaft schon geben :D das ist ja kein Licht aus Licht an - erst muss ja mal ein Boden gefunden werden bevor es wieder besser werden kann.

----

Die Zahlen von Mercedes sind sicher noch nicht wirklich schlecht - aber die Entwicklung ist schon dramatisch 20% weniger Absatz wenn man ~ 4% Mindestrendite erwirtschaften MUSS ist schon kein kleines Problem auf Dauer :D hehehe so hat's bei GM auch angefangen - och ist ja nur a bisserl weniger Gewinn und naja ein par 10.000 Autos weniger von Monat zu Monat..... was nur vergessen wird man MUSS wachsen um eine schwarze 0 auf Dauer zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Bruno_Pasalaki

Obwohl die Mercedes-E-Klasse im kommenden Jahr abgelöst wird, war das aktuelle Modell im Oktober der Top-Seller in der Business-Klasse (4775 Einheiten; 34 Prozent).

Und mit 833 Einheiten (35,1 Prozent) führt die S-Klasse die Oberklasse an.

Ja und? Monatzulassungen halt! Du vergisst dabei eine entscheidende Sache: der W211 wird zwar im kommenden Jahr abgelöst, aber beim Audi steht exakt in diesem Monat das Facelift an. Sprich: MB steht ordentlich da bei dem W211, Audi beim A6 angesichts des Facelifts in dem Monat auch, nur bei BMW läuft's nicht so recht.

Dass die S-Klasse in der Oberklasse führend ist, ist ebenfalls nichts besonderes. Zwar haben sich 7er und A8 über die Jahre etabliert, aber während der 7er ein design-technicshes Unding ist, ist vielen klassischen S-Klasse-Fahrern der A8 zu fahraktiv. Hier kann man ganz klar differenzieren: wer's fahraktiver will greift zum A8, wer's komfortabler will greift zum S. Gespannt bin ich dabei auf die Zukunft, denn der neue 7er hat mir wieder gefallen, als ich ihn die Tage das erste Mal gesehen hab.

Und letztlich muss man festhalten, dass es sich hier nur um die Monatszahlen in Deutschland handelt ;)

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