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e220 cdi t Vibrieren, Unwucht, Holpern

Themenstarteram 13. August 2010 um 18:59

Hallo!

Habe meinen e220 cdi t-modell bj 01/06 im april diesen Jahres gekauft. Laufleistung 66000km. Avantgarde, Automatik 5gang.

Bei der Probefahrt vor dem Autokauf habe ich ein flattern der Räder beanstandet worauf die Räder neu gewuchtet wurden. Einige Zeit später emfand ich aber keine Richtige besserung. Also zu meiner MB niederlassung gefahren. Da wurde wieder neu gewuchtet. Keine Besserung. Nächster Besuch neue Gelenkwelle. Immer noch unwucht. Wieder zu MB. Befund: 2 Reifen haben Höhenschlag. Daraufhin habe ich 2 Neue Reifen gekauft. Brachte auch nichts. Danach kompletten Satz Reifen (conti 225-55-16 MO) montieren lassen. Das Problem ist immer noch da. Jetzt wurde der Winkel der Kardanwelle neu eingestellt. Wieder keine Besserung. Wieder zu MB. Kompletten satz räder eines anderen Autos Montiert=immer noch unwucht. Aufhängung motor, getriebe geprüft. Antriebstrang entspannt. Lager Kardan/Antriebswellen gecheckt. Zwichendurch hatte ich eine spurvermessung machen lassen= alles ok. Jetzt wird das MB Werk mit einbezogen und um Rat gebeten.

Diese Unwucht merkt man am deutlichsten bei ca 120kmh. Man spürt es wesentlich stärker wenn man hinten sitzt.

Hat jemand ein tipp ?

Beste Antwort im Thema

Ich habe bei meinem S210 viele tausend Kilometer damit verbracht, die Ursache des leichten Vibrierens und von Unwucht-Geräuschen zu finden. Wahrscheinlich kann die Lösung der Probleme auch für die BR211 passen.

Begonnen hat das ganze Theater bei meinem E 320 T CDI so um die 100.000 km, beim Vorgängerauto E 220 T CDI war es ebenso. Bei mir war es immer so, dass die Unwucht um die 90 und 180 km/h ihr Maxima hatte. Zu Beginn war es auch ein Virbieren, das stärker und schwächer wurde, eine Schwebung. Gelöst hat mein :) das Mirakel endlich bei 180.000 km ... :p

Das Vibrieren war die ersten Minuten mal mehr, mal weniger ausgeprägt, nach Autobahnfahrt näherte sich die Stärke aber immer an denselben Stand an. Mit der Zeit war es immer gleichförmiger präsent und nervte gewaltig. Gegen Ende spürte man es auch schon deutlich in der Lenkung.

Zuerst hatte ich natürlich die Räder im Verdacht, das konnte ich aber nach Reifenwchwel, Rundlaufkontrolle und mehrfacher Nachwuchtung sowie umstecken auf Winterreifen (mit demselben durchlaufenen Testparcourt) ausschließen.

Als nächstes waren die schon älteren Bremsscheiben dran. Ersatz brachte aber keine Besserung.

Dann ließ ich die Vorderachse generalüberholen: alle Gelenke an den unteren Querlenkern und am Stabilisator mit seinen Gummis sowie die Federn wurden getauscht. Das Vibrieren veränderte sich, aber verschwand nicht.

Dann wurden die Motorlager und das Getriebelager ersetzt. Massiver Komfortgewinn, aber das Vibrieren blieb unbeeindruckt.

Bei einer Probefahrt schaltete ich auf "N", das Vibrieren blieb: Also vom Wandler kann es nicht kommen.

Schließlich ließ mein :) den Wagen auf der Bühne laufen und siehe da: Das Vibrieren war auch da! Vorderachse also komplett auszuschließen. Mit abmontierten Rädern ebenso, also konnte man die Hinterachse auch ausschließen.

Schließlich wurde die Kardanwelle ausgebaut und der Wagen auf 90 km/h geschleppt: Das Vibrieren war weg! Also musste es von der Kardanwelle oder dem Getriebe kommen.

Der Fachbetrieb, der die Kardanwelle neu wuchten sollte meinte dann: Mit so einem ausgeschlagenen Längenausgleich brauch ma gar net anfangen, der Schwingungstilger löst sich auch. Wir können ersteres ersetzen und zweiteres entfernen, aber ohne Gewährleistung für Folgeschäden am Getriebe. Aha.

Also neue Kardanwelle rein und -- gut war's!

(Wenn man die alte Welle in der Mitte anhob, spürte man ein deutliches Spiel. Der aufvulkanisierte Schwingungsdämpfer ha sich ca. 2 cm breit vom Flansch gelöst.)

Ich reime mir das so zusammen, dass das Vibrieren das Fahrwerk zu Schwingungen in seiner Eigenfrequenz anregt, deshalb das Gefühl wie bei klassisch unwuchtigen Rädern und auch das leichte Flattern in der Lenkung.

Vielleicht kann dieser Erfahrungsbericht aus der Vorgänger-Baureihe auch hier jemandem helfen.

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so ein ähnliches Problem schein ich auch zu haben.

Bei meinem W211 Bj.2005 spüre ich auch häufig aber nicht immer einer Unwucht bzw. ein vibrieren.

Ich habe seit ein paar Wochen neue Felgen gekauft, und da war es dann sogar noch schlimmer. Deshalb war ich 2x beim Wuchten, aber das hat nur teilweise was gebracht.

Das komische ist, dass die Unwucht deutlich stärker ist, wenn ich den Wagen länger (über Nacht) stehen gelassen haben und dann morgens zur Arbeit fahre. Dann meint man manchmal, dass einem fast die Hinterachse um die Ohren fliegt. Nach ca. 10 Kilometer auf der Autobahn wird es deutlich besser, aber immer noch so, dass der Beifahrersitz leicht vibriert. Mir kommt es vor, dass es irgendwas mit dem Antrieb zu tun hat.

Das, was nach 10 km verschwindet, ist der Standplatten. Das ist bei modernen Reifen durch den Aufbau der Karkasse so.

Das Problem mit hartnäckiger Unwucht habe ich bei meinen alten 210er-T-Modellen auch, ist durch nichts wegzubekommen. Scheint bei mir aber von der Vorderachse zu kommen.

Mit den Bremsen alles in Ordnung?

Querlenkergelenke ohne Befund?

Räder laufen am Fahrzeug rund?

Angeblich kann alles von den Stoßdämpfern bis zur Lenkgetriebebefestigung an Vibrationen schuld sein.

Themenstarteram 14. August 2010 um 8:46

Nach längerer Autobahnfahrt (min 30km) wird es bei mir nicht besser mit der Unwucht. Allerdings ist es generell mal stärker (hab dann auch das gefühl das auto fällt auseinander) und mal schwächer (man muss gemütlich gleichbleibende geschwindigkeit fahren um es zu merken). Allerdings ist es auf der Rücksitzbank immer deutlich zu spüren. Dies deutet meiner Meinung auch auf Antrieb hin. Ob es evtl. was mit dem Luftfahrwerk hinten zu tun hat weiss ich nicht!

Bremsen sind gut. Keine auffälligkeiten. Beim bremsen normales verhalten.

querlenker ohne befund. zumindest was man so testen kann(ob sie spiel haben)--- kommt ja aber wie gesagt deutlich von hinten.

auto hochgebockt, räder drehen= keine unwucht zu sehen an allen antriebsteilen und rädern.

Ab und zu macht mein Auto mal ein komisches Geräusch nach dem schalten des Automatikgetriebes. Nach dem auskuppeln des 1. ganges macht es kurz RRRrrrr bis der 2. Gang eingekuppelt ist. Geräusch kommt von vorne. Es tritt nicht so oft auf. Ca. bei jedem 20. Anfahren. Ob es was damit zu tun hat weiss ich nicht. Jedes Auto macht mal hier und dort ein Geräusch.

Also Rrrrrrr sollte eine Automatik nie machen! Wenn du noch Gewährleistung hast sofort beanstanden! Lass dir das schriftlich geben, wenn die meinen, das sei so okay!!!

Vibrationen die bei bestimmten Geschwindigkeiten stärker und bei anderen Tempi wieder weg sind sind klassische Unwuchten. Bei mir bei Maxima bei zB 80 und 130 km/h. Wie gesagt, ich bin seit 60.000 km auf der Suche nach der Ursache ...

Und die Unwucht an der Hinterachse kann natürlich auch dort sein, die HA-Aufhängung ist ja auch alles andere als einfach aufgebaut und verschleißfrei.

Wie schauen die Bremsscheiben aus, auch innenseitig?! Oft sind auch Rostansätze schuld, besonders an der kaum sichtbaren Innenseite der Scheiben. Wird aber wohl das erste sein, was der Freundliche prüft.

Hallo,

mein Ansatz wäre auch die Bremsanlage.

Meiner stand als Jahreswagen ca. drei Monate im Ausstellungsraum.

Vibrationen bei der Probefahrt, nicht nur beim Bremsen. Es wurden die Bremsen komplett gemacht und dann war Ruhe.

Aber wie gesagt, dass ist auch nur ein weiterer Ansatz.

Gruß

Adhoma

Hallo,

ich hatte das gleiche problem neue Felgen 18 zoll von Rondel mit 245er Conti Sportkontakt 3.

Habe ein vibrieren zwischen ca. 80 - 120 kmh, 2 mal ausgewuchtet das brachte auch nix.

Wir haben dann die auflageflächen der Flelgen und der Achsen saubergeschliffen und seit dem geht es.

MfG Rosiauto

Themenstarteram 15. August 2010 um 5:32

Danke adhoma für den Tip. Hat man irgendwie erkannt dass es von den Bremsen kommt. Ich geh mal davon aus, dass bei einem jahreswagen die bremsen super aussehen. Wie kamen die da drauf??

Wie dem auch sei: Im Laufe der woche meldet sich mercedes bei mir. Es wird jetzt beratschlagt wie weiter vorgegangen wird.

Was das Geräusch angeht:

Ihr kennt doch das Problem: Man macht eine Probefahrt mit dem Servicemitarbeiter und alles ist normal. Vielleicht denkt er auch noch, dass man Flöhe husten hört.

Macht mal die Radbolzen raus und schaut, ob die Felge stramm auf der Radnabe sitzt. Bei meinen Felgen kann man, trotz den nominell richtigen Distanzringen, das Rad dann auf der Nabe einen Millimeter verschieben. Die Nabe ist also zu klein, oder die Distanzringe zu groß. Ich habe eine Lage Isolierband um die Nabe geklebt, um die Felgen 100%ig zu zentrieren.

Gruß

Achim

Zitat:

Original geschrieben von general1977

Macht mal die Radbolzen raus und schaut, ob die Felge stramm auf der Radnabe sitzt. Bei meinen Felgen kann man, trotz den nominell richtigen Distanzringen, das Rad dann auf der Nabe einen Millimeter verschieben. Die Nabe ist also zu klein, oder die Distanzringe zu groß. Ich habe eine Lage Isolierband um die Nabe geklebt, um die Felgen 100%ig zu zentrieren.

Gruß

Achim

und mit so einem Auto traust Du Dich auf die Strasse?

Gruss

C3PO2003

Themenstarteram 16. August 2010 um 5:20

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es von der luftfederung hinten kommt? Könnte sich ein Fehler der Dämpfer so auswirken wie bei mir beschrieben? Wie könnte man es testen?

Die ersten 5 km (autobahn)morgens auf die arbeit merk ich nichts von der unwucht oder einem vibrieren. Ausserdem baut sich diese Vibration immer auf. D.h. es kommt-wird stärker- und wird auch wieder weniger. Je nachdem wo und wie schnell ich fahre. Allerdings auch auf gerader glatter Fahrbahn.

Zitat:

Original geschrieben von C3PO2003

und mit so einem Auto traust Du Dich auf die Strasse?

Klar, wieso sollte ich nicht? Die Radnabe ist nur beim Montieren der Felge interessant. Danach übernimmt die Pressung der Felge gegen die Anlagefläche an der Bremsscheibe alle Kräfte.

Gruß

Achim

Themenstarteram 11. September 2010 um 7:16

Aktueller Stand:

Werksinspektor von Mercedes war in meiner Werkstatt und hat sich das Problem angeschaut. Mit Laptop und Messgerät wurde dann eine ausgiebige Probefahrt durchgeführt. Man kam wohl eindeutig zu dem Entschluss, dass es vom Antreibsstrang käme. Auf Verdacht wurde die linke Antriebswelle gewechselt, was aber leider keine Besserung brachte.

Im Moment befindet sich mein Auto in dem Autohaus, in dem ich es damals gekauft hatte. Sie Wollen auch mal ihr Glück probieren. Diese Chance gebe ich Ihnen.

Nachdem das auto 200 km dorthin gefahren wurde und danach noch eine Probefahrt mit dem dortigem meister gemacht wurde, sagte man mir 3 Tage später: Wir können das Problem nicht nachvollziehen. Bei uns lief der Wagen absolut ruhig.

Jetzt will man an den Wandler gehen. Glykol test oder so.

Eigentlich will ich ein anderes Auto. Problem: Meinen haben sie im Wert schon deutlich runter gesetzt und ein neuer e220 t modell mit nicht mehr kilometern und nicht älter und avantgarde bekomm ich nicht unter 27000. Ich müsste also einiges drauflegen. Das will ich aber nicht. Was kann man in so einer Situation machen? Ich hab schon so viel ärger gehabt!!!

Hallo,

mein W211 E350 Bj05 130'km hat das gleiche Problem. Am Montag bekomme ich Nachricht, ob die aktuelle Verl-Garantie den Schaden übernimmt.

Ich werde berichten

Zitat:

Original geschrieben von Deichgraf70

Hallo,

mein W211 E350 Bj05 130'km hat das gleiche Problem. Am Montag bekomme ich Nachricht, ob die aktuelle Verl-Garantie den Schaden übernimmt.

Ich werde berichten

Nochmal hallo,

das betraf ein ganz anderes Thema.....Entschuldigung

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