E220CDI Motor geht aus, Motor-Diagnose Warnleucht leuchtet
Hallo zusammen,
bei meinem MB E220 CDI T-Modell Automatik Bj.2003 135000 km mit DPF von MB nachgerüstet habe ich folgendes Problem.
Der Wagen stand 2 Tage bei bis –12 Grad und springt beim ersten Anlassen problemlos an.
Nach ca. 15-20 Sekunden wird der Motorlauf unrund und geht dann aus.
Nachfolgende Startversuche sind dann erfolglos.
Anlasser dreht durch, Motor springt nicht an.
Nach ca. 10 Startversuchen kommt der Motor dann langsam und
irgendwann läuft er in normalen Leerlauf.
Wenn man dann den Vorwärtsgang einlegt fährt er im Standgas
ganz normal an und sobald man dann Gas gibt und die Drehzahl auf ca. 1500 rpm geht,
geht er wieder aus.
So als würde man die Zündung bei einem Benziner abstellen.
Motor springt danach dann sofort auch wieder an.
Nach ca. 5 bis 8 dieser Vorgänge läuft der Motor ganz normal und nimmt auch Gas an.
So als wäre nie was gewesen.
Nur brennt jetzt die Motor-Diagnose-Warnleuchte.
Das ganze ist mir nun dreimal bei Temperaturen bis –9 Grad passiert.
Kennt jemand dieses Problem?
Ist es für irgendeinen Defekt symptomatisch?
Ich möchte mich bevor ich zum Freundlichen fahre hier im Forum vorab etwas informieren.
Winterliche Grüße,
pbin19
Beste Antwort im Thema
Ich tippe stark auf versulzten Diesel, wenn er draußen stand.
Da hilft nur den Diesel warm machen und dann Fließverbesserer dazu und eine runde fahren, das er sich vermischt und überall ankommt.
Durch die ausgeflockten Kristalle kommt nicht genügend Diesel durch den Filter
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15 Antworten
Ich tippe stark auf versulzten Diesel, wenn er draußen stand.
Da hilft nur den Diesel warm machen und dann Fließverbesserer dazu und eine runde fahren, das er sich vermischt und überall ankommt.
Durch die ausgeflockten Kristalle kommt nicht genügend Diesel durch den Filter
Also zuerst würde ich mal auf Luft im Treibstoff-System tippen. Nur das mit der Diagnose-Wanrleuchte ... vielleicht wegen der extrem vielen Versuche.
Check mal auf Luft im Niederdruck-System. Hat nämlich eigentlich jeder CDI mindestens einmal im Leben.
Vielleicht ist das Leuchten der Motor-Diagnose-Lampe nur eine Folgeerscheinung.
Versulzten Diesel gibt es bei -12° nicht, außer du hast das letzte Mal im Juli getankt.
Hallo,
erstmal Danke für die schnellen Antworten.
An schlechten Diesel hatte ich auch schon gedacht, aber dann müßter er eigentlich gar nicht mehr anspringen, da ja der Diesel im Tank nicht erwährmt wird.
Wie checke ich denn die Luft im Niederdruck System. Was ist denn dass überhaupt?
Hat das was mit der Einspritzung zu tun?
pbin19
Das mit den undichten O-Ringen in einer oder mehreren der Dieselleitungen bei den Tiefen Temperaturen macht Sinn. Ich finde es aber ungewöhnlich, das er dann garnicht mehr so recht will. Kenne das dann nur, das er immer ausgeht oder schlecht läuft und sich dann recht schnell fängt und ruhe gibt, bis man ihn wieder länger abstellt. Da die Leckage meist nur sehr gering ist und so Luft in die Dieselleitungen kommt und der Diesel zurück in den Tank läuft, da das System nicht mehr dicht ist und die Flüssigkeitssäule sich nicht mehr aufhängt.
Schlecht eingestellten Winterdiesel halte ich nicht für ausgeschlossen. Wenn er grenzwertig ist, kann das schon so kommen wie vom TE beschrieben.
Am leichtesten ist es da schon die Leitungen, durch Demontage der Plastikverkleidung mal auf Blasen zu untersuchen. Wenn dort Blasen im System sind, dann liegt es vermutlich dadran. Wenn nicht, hmm, wirds schwieriger.
Hier nochmal nen Link, der wohl recht interessant ist.
Hallo,
es handelt sich hier eindeutig um "eingefrorenen" Diesel, das heißt, dass der Diesel "ausgeflockt" ist (Ausscheidung von Paraffin, das den Dieselfilter verstopft).
Mische einfach entweder einen Dieselzusatz dazu, oder auch ca. 10 - 20 % Benzin, lasse es durch Laufenlassen des Motors durchmischen, und alles wird wieder gut sein.
Da ich als Fernfahrer auch in sehr kalten Ländern (Schweden, Norwegen, Polen, etc.) unterwegs war, kann ich mich auf meine diesbezüglichen Erfahrungen mit dem LKW berufen.
ich hatte gestern ähnliche Probleme. Hab mir heute n Dieselzusatz geholt. Leert man das im laufenden Betrieb dazu oder ist das egal?
Muss die Motorkontrolle gelöscht werden, oder geht das Symbol dann wieder weg?
Vielen Dank.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von etschi
Hallo,
es handelt sich hier eindeutig um "eingefrorenen" Diesel, das heißt, dass der Diesel "ausgeflockt" ist (Ausscheidung von Paraffin, das den Dieselfilter verstopft).
Mische einfach entweder einen Dieselzusatz dazu, oder auch ca. 10 - 20 % Benzin, lasse es durch Laufenlassen des Motors durchmischen, und alles wird wieder gut sein.
Da ich als Fernfahrer auch in sehr kalten Ländern (Schweden, Norwegen, Polen, etc.) unterwegs war, kann ich mich auf meine diesbezüglichen Erfahrungen mit dem LKW berufen.
- nie und nimmer Benzin !!!
Die CDI quittieren das in weniger als 1 Tankfüllung mit Hochdruckpumpen-Schaden !
Der Uralt-Tipp stammt noch aus Reihen-ESP-Zeiten.
Außer freigegebene Fließverbesserer oder Nachrüstung einer zusätzlichen Kraftstoffvorwärmung (z.B. hier http://www.diesel-therm.de/shop/ ) kommt überhaupt nichts in Frage.
SOLLTE mal Benzin in den Tank gelangt sein, ist die einzig mögliche Alternative zum abpumpen im Notfall 1 L (Zweitakt-) Motoröl hinzuzufügen.
Gruß Reinhard
Hallo,
ich hatte exakt das selbe Problem, erst angesprungen, ca. 10 Minuten gelaufen im Leerlauf zum Eiskratzen, dann ca. 50 Meter gefahren, Motor abgestorben und dann nicht mehr angesprungen.
Diagnose von MB: versulztes Diesel. Abhilfe: Auto aufwärmen und dann Fließverbesserer dem Diesel hinzugeben, wie bereits in den Beiträgen vor mir erwähnt.
Viel Erfolg,
Katschi
Hallo,
Temperaturen um 0 Grad.
Motor springt sofort an und Leerlauf bleibt stabil.
Gasannahme normal.
Nach 5 Diesel-Modellen das Erstemal wo ich Probleme bei tiefen Temperaturen mit
dem Diesel habe.
Positiv an der ganzen Sache: Jetzt weiss ich dass meine Batterie noch o.k. ist und
locker 15 Minuten bei minus Temperaturen durchzieht.
pbin 19
Ja, ich habe meinen auch prüfen lassen. Diagnose: einer von vielen mit versulztem Diesel. Naja was soll man da machen... Haben Tankstellen keinen gescheihten Kraftstoff mehr?!
Gruß
Ich meine er bekommt keinen Diesel
und dies durch gefrorenes Wasser im Dieselfilter.
Neuer Filter
1 Liter 2 Takt in den Tank
Volltanken ( nein nicht mit dem roten Zeug aus dem Keller )
richtig an Tankstelle
und das Problem kommt diesen Winter nicht mehr meine ich
Zitat:
Original geschrieben von 73Andreas
Ich meine er bekommt keinen Diesel
und dies durch gefrorenes Wasser im Dieselfilter.
Neuer Filter
1 Liter 2 Takt in den Tank
Volltanken ( nein nicht mit dem roten Zeug aus dem Keller )
richtig an Tankstelle
und das Problem kommt diesen Winter nicht mehr meine ich
Neuer Filter schien schlüssig.
Aber... verhütet 2T-Öl SOGAR das Ausparaffinieren des Diesels SOWIE das Wasser im Filter (oder Eis?) ?, Falls ja: Interesssant !
@ Katschi:
Zitat:
Original geschrieben von Katschi_E_280_T
Hallo,
ich hatte exakt das selbe Problem, erst angesprungen, ca. 10 Minuten gelaufen im Leerlauf zum Eiskratzen, dann ca. 50 Meter gefahren, Motor abgestorben und dann nicht mehr angesprungen.
Diagnose von MB: versulztes Diesel. Abhilfe: Auto aufwärmen und dann Fließverbesserer dem Diesel hinzugeben, wie bereits in den Beiträgen vor mir erwähnt.
Viel Erfolg,
Katschi
wer durch ein solches Verhalten die Umwelt verpestet, der sollte mit einem Motor gestraft werden, der mindestens bis zum Sommer nicht mehr anspringt!!!
Erstens ist das Laufenlassen im Leerlauf zum Eiskratzen umweltschädlich bis zum geht nicht mehr, da kein Abgasreinigungssystem im kalten Zustand richtig arbeitet.
Zeitens ist es für die Nachbarn extrem ärgerlich, einen stinkenden und nagelnden Diesel für längere Zeit zu ertragen.
Drittens ist es für den Motor sehr schädlich, da er möglichst lange mit möglicht niedriger Temperatur laufen muss.
Und viertens ist es (aus den oben genannten Grunden) ausdrücklich im Straßenverkehr verboten und wird -zu Recht- mit Bussgeld bestraft.
Also bitte in Zukunft: Scheiben kratzen, Motor starten und sofort (ohne Drehzahlorgien) losfahren