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E39 525i Winterfahrzeug und schon Probleme

BMW 5er E39
Themenstarteram 30. Oktober 2018 um 11:53

Sehr geehrte Bmw Freaks

Hab mir vor paar Tagen einem E39 525i Limo als Winterfahrzeug zugelegt bei der Probefahrt lief alles gut. Der TÜV endet im Januar19 aber der Vorbesitzer war am 27.10 beim TÜV um zuschauen welche mängeln er hat, ASU wurde bestanden und zum TÜV müssen nur die Druckstreben an der HA gemacht werden, naja hab das kfz gekauft zuhause angekommen Motorkontrolleuchte ging an leerlauf schwankungen Zittern ect. Oft läuft er auf 5zyl wenn ich ihn aus und anmache läuft er wieder auf allen 6. Ich habe den Fehlerspeicher ausgelesen diese füge ich hinzu. Mein Problem ist das ich jetzt nicht weiß ob es an den Lambdasonden oder den Zündspulen liegt (Zündkerzen Neu).

Ps: mal tauchen 2 lambdas auf mal 3 zundaussetzer mal 2 zundaussetzer im Fehlerspeicher .

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Also ich kann nach längerer Erfahrung mit dem e39 540i touring sagen, dass der e39 allgemein einen höheren Pflegeaufwand hat als andere Fahrzeuge. Aber vom Motor her ist zumindest der V8 absolut robust gebaut. Der hat ja im Kettentrieb gerne mal das "Problem" dass die Beschichtung der Schienen bröselt. Aber selbst das hat meinen nicht aufgehalten, und das obwohl die Kette schon am Deckel geklopft hat und ihre Spuren hinterlassen hat. Die Reparatur war auch relativ angenehm, außer diese blöde arretierung in den Automaten zu fummeln was bei aufgebocktem Fahrzeug kaum möglich ist. Danach stand er noch ne Weile in der Garage rum und ich dachte schon, das Fahrwerk würde es mir übel nehmen, aber wider erwarten konnte der TÜV nichts finden. Und auch Schnee und eine 10% Steigung konnten den dicken bislang nicht aufhalten. Klar ist aber: der e39 ist nichts für Halbstarke die cool machen wollen. Entweder man liebt seinen dicken und ist bereit Zeit und Geld zu investieren, oder man sollte sich ein anderes Fahrzeug zulegen, so meine Meinung.

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Wie viel Kilometer hat er denn gelaufen? Das hört sich nach Zündspulen an. Wie jeden Winter... Bevor du da jetzt ewig lange bastelst und nach den Fehlern suchst, gönn ihm 6 neue Zündspulen von BOSCH, BERU oder NGK und dann dürfte das Problem auch verschwunden sein. Kannst natürlich auch mal die Zündspulen quer tauschen und schauen, ob und wo die Zündaussetzer hin wandern, aber genau reproduzieren kann man das meistens eh nicht, wenn es bereits mehrere betrifft. Die Lambdasonden gehen eigentlich so gut wie nie kaputt. Ich schätze mal, dass da bei dem Motor dann auch die Kurbelgehäuseentlüftung und/oder brüchige Ansaugschläuche anfangen werden, Probleme zu machen, sofern da noch nie was gewechselt wurde. Dann läuft er auch zu fett, überschreitet die Regelgrenze, Motorkontrollleuchte kommt und irgendwann geht er dann einfach im Leerlauf aus. Wenn du Teile für dieses Auto kaufst, dann bitte nicht den billigsten ATP Scheiß, sondern entweder original BMW Teile oder Erstausrüster Ware, sonst baust du dir noch mehr Fehler ein.

E39 als Winterauto... Das is halt wieder sone Sache. Ein E39 hat Heckantrieb und ist vielleicht mittlerweile in der Anschaffung günstig. Das wars dann aber auch schon, was die guten Argumente angeht. Ein günstiges und einfaches Auto für den Winter ist er jedenfalls nicht, was du auch bei den Ersatzteilpreisen und bei den Arbeiten am Motor merken wirst. Die nächste Überraschung könnte das Fahrwerk werden, wenn dem TÜV Prüfer da noch mehr auffällt. Da wäre ein E36 318er die bessere Wahl als Winterauto gewesen...

Kann so sein mit dem 318 - aber muss nicht.

Fahrzeuge dieser Alters-/Preisklasse ("Winterauto") sind immer eine komplette Wundertüte, und selbst bei gut vorbereitetem Kauf ist vieles einfach nur noch von Glück und Pech abhängig.

Beim "eigentlich günstig" zu reparierenden, robusten 318 kann dir auch in 2 Monaten der Motor um die Ohren fliegen. Alles schon passiert. Klar ist z.B. das aufwendige Fahrwerk eines E39 teurer rundzuerneuern als das des E36, aber es gibt in diesem Alter einfach so vieles, was dir einen Strich durch die schöne Rechnung machen kann....

Es gab auch in den Fachforen schon Leute, die 2 Golf IV in einem Winter verbraucht haben :D , obwohl extra den mit der soliden Maschine gewählt, etc.

Absolut richtig, nur kenne ich den E39 mittlerweile bis in die letzte Ecke und weiß demzufolge, was alles im Laufe der Zeit den Dienst quittieren kann und wird. Und das sind eben doch so einige aufwändige und teure Sachen mehr, als bei nem 318er E36, da der schlicht und einfach noch nich so viel Schischi an Bord hat bzw. vieles einfacher und somit auch kostengünstiger konstruiert wurde. Beim 318er E36 kannst du überall den billigsten Ersatzteil Scheiß von ATP verbauen und es funktioniert. Bau sowas beim E39 ein und er tritt dir dafür nach ein Paar Wochen in den Arsch und sagt "den Scheiß mag ich nicht". Grad mal am Beispiel der Zündspulen und der Motorelektronik, so wie hier in dem Fall.

Ich bin in der E39 Szene sehr aktiv und man siehts leider wöchentlich, dass Leute diese Autos unterschätzen, weil sie nur den fetten 5er für unter 3000€ sehen, aber nicht was dieses Auto für ein Meisterwerk an (komplizierter und teurer) Ingenieurskunst ist.

Der E39 ist eigentlich super robust und einfach ;) im Vergleich zu heutigen Pkws aber es können auch Sachen kaputt gehen nach der langen Zeit.

Ich kann das ganz gut vergleichen, weil wir den E39 seit 2009 haben und den E36 (316i, Coupè) von 2004 bis 2017 hatten. Der E36 ist robust und einfach zu reparieren, was die Technik angeht. Leider ist er deutlich rostanfälliger, als der E39, da nicht verzinkt. Auch ist das Fahrwerk, im Gegensatz zum E39, nicht aus Alu. Allein das Auswechseln des ABS-Sensors aus der mit Rost überzogenen Vorderachse brachte uns fast um den Verstand. Beim E39 rostet nichts an den Alu-Achsen. Aufgrund meiner Erfahrung ziehe ich den E39 (77% der Karosse sind verzinkt und Alu-Fahrwerk) dem E36 in allen Bereichen vor. Nicht zuletzt auch wegen der passiven Sicherheit (Gewicht und Knautschzone der Karosserie etc.)

Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 3. November 2018 um 10:11:49 Uhr:

Allein das Auswechseln des ABS-Sensors aus der mit Rost überzogenen Vorderachse brachte uns fast um den Verstand. Beim E39 rostet nichts an den Alu-Achsen.

Schonmal beim E39 versucht, einen ABS Sensor oder die Handbremsseile aus dem Achsschenkel raus zu bekommen? :D Ist schön, dass die Achsteile aus Alu sind, es bringt aber so gut wie nichts, da z.B. der ABS Sensor und die Führungen der Handbremsseile aus Stahl sind und sich die Kombination aus Stahl und Alu Korrosion über die Jahre auch komplett festsetzt. Von den Ersatzteilpreisen ist der E36 definitiv das günstigere Auto und von der Wartungsfreundlichkeit her sowieso, da die alten M52 und M43 Motoren im E36 sehr viel verzeihen und nicht wie die M54 Motoren wegen jedem noch so kleinen Falschluft Wehwehchen direkt anfangen, einzelne Zylinder abzuschalten.

Rostanfällig ist auch der E39 und das fast an sämtlichen Stellen wie auch der E36, da auch der E39 wie du schon sagst eben nur teilverzinkt und nicht vollverzinkt ist und z.B. in den Radläufen auch nirgendwo etwas mit Wachs oder Steinschlagschutz versiegelt wurde. Das ist alles nur nacktes Blech. Radläufe (Dreck+Feuchtigkeit in der umgelegten Kante), Türkanten (Im Winter Dreck und Salzwasser in den Falzen, was nicht mehr richtig abläuft), Heckklappe (ums Schloss und um die Kennzeichenbeleuchtung durch salziges Spritzwasser), im Schweller (Wasser durch lockere Türfolien und verstopfte Abläufe im Schweller), Heckscheibenrahmen und gesamte Heckklappe beim Touring und das Heckblech im Bereich unter den Rückleuchten wegen Stoßfängern, die an der Karosserie scheuern.

Nur als Tipp für den Themenstarter, diese Stellen unbedingt nachschauen und wenn möglich auch direkt mit Hohlraumwachs behandeln, wenn das Auto viel im Winter gefahren werden soll.

am 4. November 2018 um 9:55

@ Rapsol-Bird ...wie geht das mit der Versiegelung, kann mann das selber machen, und wo kommt das Zeug rein ?

Danke

Also ich kann nach längerer Erfahrung mit dem e39 540i touring sagen, dass der e39 allgemein einen höheren Pflegeaufwand hat als andere Fahrzeuge. Aber vom Motor her ist zumindest der V8 absolut robust gebaut. Der hat ja im Kettentrieb gerne mal das "Problem" dass die Beschichtung der Schienen bröselt. Aber selbst das hat meinen nicht aufgehalten, und das obwohl die Kette schon am Deckel geklopft hat und ihre Spuren hinterlassen hat. Die Reparatur war auch relativ angenehm, außer diese blöde arretierung in den Automaten zu fummeln was bei aufgebocktem Fahrzeug kaum möglich ist. Danach stand er noch ne Weile in der Garage rum und ich dachte schon, das Fahrwerk würde es mir übel nehmen, aber wider erwarten konnte der TÜV nichts finden. Und auch Schnee und eine 10% Steigung konnten den dicken bislang nicht aufhalten. Klar ist aber: der e39 ist nichts für Halbstarke die cool machen wollen. Entweder man liebt seinen dicken und ist bereit Zeit und Geld zu investieren, oder man sollte sich ein anderes Fahrzeug zulegen, so meine Meinung.

Zitat:

@Exctebarria schrieb am 4. November 2018 um 10:55:04 Uhr:

@ Rapsol-Bird ...wie geht das mit der Versiegelung, kann mann das selber machen, und wo kommt das Zeug rein ?

Danke

Ja kann man. Was am besten ist, das würde jetzt wieder ne ewige Diskussion auslösen. Du kannst z.B. LPS3 Wachs nehmen (ich arbeite in der Luftfahrt und da wird das für Hohlräume in Flugzeugen verwendet) oder du nimmst Fluidfilm. Das Fluidfilm gibts in der Dose mit einer passenden Sprühsonde, ca. 1 Meter lang. Um die Türen zu konservieren müssen die Verkleidungen und die Türfolien ab und dann muss das Fluidfilm in die Falze gesprüht werden. Danach müssen die Türfolien wieder mit Butylband sauber, präzise und fest an der Tür verklebt werden. Wenn nach dem Autowaschen oder bei Regen Wasser auf den Einstiegsleisten steht, dann ist die Türfolie undicht und darum sollte man sich unbedingt kümmern, weil das den Rost an der Türkante und im Schweller beschleunigt. Um die Radläufe zu konservieren müssen die Radhausschalen raus, dann kann man den Dreck aus der umgelegten Radlaufkante entfernen und den Radlauf von innen einsprühen. Bei der Heckklappe muss der Werkzeugkasten und die Verkleidung ab, dann kann man von innen den Bereich um die Kennzeichenleuchten, um das Schloss und die kompletten Falze einsprühen. Um die Schweller zu konservieren müssen alle 4 Plastik Wagenheberaufnahmen raus und die Einstiegsleisten müssen entfernt werden. Dann kann man von oben durch die Bohrungen für die Clips der Einstiegsleisten und von unten durch die großen Löcher der Wagenheberaufnahmen in den Schweller sprühen. Wenn man fertig ist sollte man darauf achten, dass sämtliche Wasserabläufe frei sind und nicht mit Wachs verstopfen. Um Rost vorzubeugen ist es außerdem zu empfehlen, dass man den Spalt zwischen hinterer Stoßstange und Karosserie etwas größer einstellt, damit die Stoßstange nicht an der Karosserie scheuern kann.

Zitat:

@Kiwi_89 schrieb am 4. November 2018 um 16:22:27 Uhr:

Klar ist aber: der e39 ist nichts für Halbstarke die cool machen wollen. Entweder man liebt seinen dicken und ist bereit Zeit und Geld zu investieren, oder man sollte sich ein anderes Fahrzeug zulegen, so meine Meinung.

Danke, endlich einer, der es versteht. :)

am 5. November 2018 um 7:52

@ Rapsol-Bird Hätte garnicht gedacht das es so einfach un schnell geht :confused:

Spass beiseite. Was ein Aufwand :eek: Das lasse ich machen.

Trotzdem Danke für die präziese Beschreibung der Vorgehensweise.

Gruß

Jwii

Ja jetzt hab ich verstanden, ich hab grade bei Amazon den Hydrostößel Adectiv 2 mal bestellt. Ich mach das übermorgen, weil dann sind die Flaschen da. Danke zessi ich probiere das aus, ich hab schon gewechselt: kge lmm Lambdasonde 2 Zündspulen Zündkerzen und am Montag 2balge und neue Leerlaufregelvintil von löwe. Aber alle ca. 30 km meldet er Leerlaufregelvintil hängt offen, mann ich kann langsam nicht mehr. Eines Tages Fackeln ich den Wagen ab obwohl ich ihn liebe, ich bin 2ter Hand und der 2002er ist Scheckheft.

Zum Thema Winterauto und Hydros, da kann ich jetzt auch ne Story bringen. Ich hab mir für den Winter nen 520iA Baujahr 2002 mit 240.000km gekauft, rostfrei aber mit kleineren Problemchen.

Lief im kalten Zustand wie ein Sack Nüsse, Laufunruhe auf 3 Zylindern voll im roten Bereich und ohne Gas geben ging er aus. Ab ca. 45 Grad Kühlwassertemperatur verschwand das Problem. Letztendlich waren auf 3 Zylindern die Hydrostößel defekt, wahrscheinlich verstopft, so dass sie in der "warm" Stellung festgeklemmt haben und dadurch im kalten Zustand das Ventilspiel nicht gepasst hat. Hydrostößel Additiv hatte ich spaßeshalber rein gekippt und bin 200km gefahren, hat nichts gebracht. Also Nockenwellen raus, 24 neue Hydrostößel verbaut und bei der Gelegenheit gleich noch alle anderen Wehwehchen (Ventildeckeldichtung, VANOS Dichtringe, Kurbelgehäuseentlüftung, Ansaugschläuche, Stopfen an der Ansaugbrücke, Ansaugbrückendichtung) erneuert und großer Service mit neuem Öl, Zündkerzen und allen Filtern gemacht. Läuft wieder butterweich.

Was ich damit sagen will: Wenn man ein billiges und anspruchsloses Winterauto sucht, ist der E39 die falsche Wahl. Ich bin froh dass ich das Auto und den Motor mittlerweile durch meinen 530i bis in jede Ecke kenne, ansonsten hätte mich das wahrscheinlich auch wahnsinnig gemacht...

Ich würde an deiner Stelle erst mal nen vernünftigen LLR kaufen, denn Löwe ist keines.. kauf einen von Bosch oder BMW. Alternativ gebraucht und sauber machen.

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