E39 Bremse permanent fest bei Fahrt
Hallo zusammen,
Gestern haben wir die Bremse umgebaut bei einem E39 M5. Wobei die überall gleich sind auch zum normalen E39. Sprich vorne den Hauptbremszylinder per Adapter von einem E65 auf den Standart E39 Bremskraftverstärker.
Einige kennen sicherlich den kleinen „Umbau“
Nun alles hat geklappt mit einbauen und umbauen, entlüftet haben wir auch (per Laptop über Ansteuerung der Vorladepumpe bis alles an alter Bremsflüssigkeit und Luft aus dem System war.
Soweit so gut, die ersten paar Meter bremst sich das Auto super zum Vergleich von vorher.
Leider kommt das Problem:
Die Bremse macht nach und nach zu wobei sie dann so fest wird das man kaum noch gegen geschlossene Bremse fahren kann um rechts ran fahren zu können ohne andere zu Gefährden.
Zumindest nach paar Minuten abstellen und Bremse treten permanent löst er sich wieder für ein paar Meter bevor alles von vorne los geht.
Kennt jemand das Problem hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vom Latein sind wir beide am Ende, mehrere bestätigen erfolgreich wohl den Umbau?
Fehlerspeicher ist komplett leer, anfangs war der Micro positions Schalter unter dem Lenkrad abgelegt, wahrscheinlich weil wir diesen beim abmontieren ihn verstellt hatten.
Nach mehrmaligen einstellen am Schalter ist dieser aber auch aus dem Fehlerspeicher fern geblieben.
Liebe Grüße und vielen Dank
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12 Antworten
Hallo,
wenn Du einen Entlüfternippel kurz öffnest und dann die Bremse löst, ist die Ausgleichsbohrung im HBZ verschlossen. Steck mal vorsichtig einen weichen Draht in das Loch unten vom Ausgleichsbehälter, dann spürst Du ob ein Widerstand kommt oder die Bohrung frei ist. Kommt Widerstand, ist der Kolben zu weit vorne.
Tschüß,
Bernd
Bremse ist komplett entlüftet laut System ist zu viel bar auf dem System.
Es sollte 0- -1 bar drauf sein. Bei mir ist 1-2 bar auf dem System also zu viel wobei er dann denkt ich Bremse und dadurch regelt er dann nach und nach ein
Eventuell muss ich wieder zurück bauen
Ich würde erst mal das machen was Eisenbahnerniklas geschriebene hat.
Wenn bei dem Umbau was nicht passt und der Geberkolben etwas betätigt ist, dann wäre es denkbar, dass die Bremse die Geschilderten Probleme macht.
Hallo,
Du musst schon richtg lesen, ich hab nicht ENTLÜFTEN gemeint. Kurz einen Nippel öffen und den Druck ablassen. Ist die Bremse dann frei, so ist die Ausgleichsbohrung vom Behälter zum Kolben zu und der Restdruck kann nicht entweichen.
So hatte ich das vor 20 Jahren am Unimog. Da hatte der Vorbesitzer einen zu langen Kolben eingebaut. Da muß man erst mal draufkommen. Als mein Drähtchen, in den Ausgleichsbehälter gesteckt, gar nicht weit runter ging, hatte ich den Übeltäter gefunden.
Tschüß,
Bernd
@SnE46C
Zitat:
Gestern haben wir die Bremse umgebaut bei einem E39 M5. Wobei die überall gleich sind auch zum normalen E39. Sprich vorne den Hauptbremszylinder per Adapter von einem E65 auf den Standart E39 Bremskraftverstärker.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass das erforderliche Leerspiel zwischen dem Druckkolben und der Druckstange vom Bremskraftverstärker im E65 Hauptbremszylinder (durch dessen Anflanschung mit der Adapterplatte an den E39 Bremskraftverstärker) nicht mehr ausreichend vorhanden ist und somit die Dichtmanschette des Druckkolbens, die Ausgleichsbohrung zum Bremsflüssigkeitsbehälter überdeckt. Folglich kann der aufgebaute Flüssigkeitdruck im Zylinder, nach dem lösen des Bremspedals, nicht mehr über die Ausgleichsbohrung in den Bremsflüssigkeitsbehälter entweichen = abgebaut werden.
Was ich aber nicht verstehe, warum man diesen illegalen Umbau überhaupt durchführt, und dann noch als Kfz. Laie. Dir sollte schon klar sein, daß du durch den illegalen Umbau deine Fahrzeugzulassung und deinen Versicherungsschutz verlierst!
Gruß
wer_pa
@eisenbahnerniklas haben es probiert leider ohne Erfolg.
Altes Bauteil wieder drin.
Fährt immer beim starten nach und nach die Bremse zu, wenn man Pedal nach vorne drückt mit dem Fuß geht die Bremse wieder auf und bleibt offen egal wie stark man abbremst.
Aber egal wie lange man das Auto abstellt ob 10sec oder 10min danach fährt er direkt von Anfang an die Bremse nach und nach zu bis man wieder per Hand das Pedal zu sich zieht.
Habe bereits neue Federn für das Bremspedal gekauft und eingebaut, leider auch ohne Erfolg. In Hoffnung das er mehr Spannung braucht und die Feder verschlissen ist.
Er fährt das System automatisch zu beim starten des Motors und fahren. Bei im Stand verändert sich nichts egal wie lange man steht.
Bremsdruckschalter habe ich aus einem anderen Auto eingebaut welcher auch in dem anderen Auto als Daily funktioniert um das Problem einzugrenzen .
Leider auch ohne Erfolg
Schon mittlerweile alles Probiert. Und quer getauscht was oben steht und kein Erfolg
Mittlerweile haben wir rausgefunden wenn wir die Elektronik vom abs Block anstecken sprich den hydraulikblock Stecker vom ABS ODER den BREMSDRUCKSCHALTER Stecker vom ABS Block.
Fährt er nicht zu und man kann problemlos fahren
Es scheint als passen ihm am Anfang ein paar Werte nicht vom ABS Block?
Fehlerspeicher weiterhin leer und der ABS Hydraulikblock war auch in Reparatur vor einem Jahr.
Eventuell hat er einen falschen Widerstand bei der Reparatur bekommen soweit denken wir schon in die Sache rein.
Leider findet man nirgends im Netz egal ob BMW oder andere Marken das selbe Phänomen das ich habe, mittlerweile ratlos und sehr tief in der Materie drin
Seit fast vollen 3 Tagen Auto Schrauben und prüfen sind wir fast am Ende und können uns es nicht erklären
Macht die Bremse vorne oder hinten zu.
Auch bei deaktivieren der Traktionskontrolle? Radsensor evtl. defekt.
Die Radsensoren steuern das Hydroaggregat, deshalb war auch mein Tipp mit dem Abstecken vom Hydro Block.
Hallo,
dann fällt mir noch dazu ein, daß bei meinem früheren E36 auch mal ein ABS--Sensor defekt war. Sobald man die Bremse angetippt hat, hat sie sich von selbst verstärkt bis das Auto stand. Da konnte man gar nichts dagegen machen.
Neuer Sensor rein und gut.
Tschüß,
Bernd
Hallo,
Konnte das Problem beheben.
Sehr blöder Fehler und im Nachhinein aber plausibel.
Der Bekannte und beliebte Umbau von der E65 Hauptbremszylinder war das Problem.
Bremskraftverstärker war mein alter gewesen, der Hauptbremszylinder von dem E65 war neu von TRW.
Nachdem wir nochmal beide 1-1 gemessen hatten war der von TRW 0,3mm länger.
Viele bauen vermutlich einen gebrauchten vom e65 ein.
Daher vermuten wir das der gebrauchte schon etwas eingearbeitet ist und eventuell nicht mehr die Spannung von einem neuen hat.
Theoretisch sollte wenn man einen neuen Bremskraftverstärker einbaut es auch funktionieren mit dem Upgrade E65 Hauptbremszylinder.
Zumindest haben alles zurückgerüstet. Es geht wieder.
Der Unterdruck den der Wagen zieht beim Start lässt die Bremse zufahren, da er andere Toleranzen hat.
Und tatsächlich hat es an dem Kolben gelegen!
Sporadisch war das nur mit der Elektronik gewesen und das Hauptproblem war der Hauptbremszylinder gewesen
Ich bedanke mich nochmal an alle die mir Tipps geben konnten und helfen konnten auch !
@SnE46C
Zitat:
Der Bekannte und beliebte Umbau von der E65 Hauptbremszylinder war das Problem.
Bremskraftverstärker war mein alter gewesen, der Hauptbremszylinder von dem E65 war neu von TRW. Nachdem wir nochmal beide 1-1 gemessen hatten war der von TRW 0,3mm länger.
Dank für die Rückmeldung = 1x "Daumen hoch". Somit lag ich ja mit meinem Fehleransatz richtig (:-))
Gruß
wer_pa
Hallo ich mache mal einen Späten nachtrag und bitte ich weiß das der Beitrag von 2022 ist.
Ich habe auch den umbau auf den E65 Hbz gemacht erst habe ich einen von Brembo bekommen der aber nicht Funktioniert hatte das Problem das ich keinen druck Von der Dsc Pumpe bekommen hatte.
Jetzt hab ich einen Von Trw eingebaut der Funktioniert perfekt.
Dennoch habe ich genau das gleiche Problem das die bremse von alleine zu geht.
Das liegt aber nicht an dem Umbau vom Hbz sonder nur einen Konsequenz.
Hier meine Erfahrung:
Die E39 Leiden an einem bekannten Problem mit dem BKV, so auch bei mir.
Mein BKV ist leicht rostig von innen selbst der Hbz ist an dem Teil was im Bkv sitz braun vom rostwasser,
selbst in der Unterdruck Leitung zum Motor war es bräunlich.
Da es die Bkv aber nicht mehr neu gibt habe ich jetzt den mal mit Rostlöser von innen eingesprüht und die Unterdruckleitung Motorseitig abgeklemmt uns Siehe da Bremse Bleibt Frei.
Was mich zur vollendeten erklärung bring,
das es schon vorher so war da ich auch ein wechseln des Druckpunkt hatte was ich auch von anderen e39 Fahrern erzählt bekommen habe nur das der originale E39 Hbz einen längeren Pedalweg hat und der deshalb da noch nicht selber gebremst hatte.
Jetzt suche ich nach einem Wirkungsvollen Ersatz ich habe mir einen E65 BKV bestellt den ich in meinem Schachter mal versuche einzubauen die bilder sehen vielversprechend aus.
Wenn da Interesse besteht würde ich weitere Infos bringen
So ich geb mal ein Update
Ich habe heute den E65 Bkv eingebaut der passt Plug and Play in den E39 allerdings nicht ans Bremspedal.
Nach einiger Recherche hab ich rausgefunden das der E65 Bkv wie der vom E39 vfl zum Pedal hin aufgebaut ist
also hab ich mir Kurzerhand ein Bremspedal mit Pedalträger vom Vfl besorgt und siehe da passt.
Dann auch meine bedenken wegen dem Bremslichtschalter waren unbegründet der passt und Funktioniert ohne Probleme.
Das einzige was ich geändert habe ist das ich die Aufnahme Stange vom Gaspedal abgeschnitten habe was aber ohne Probleme,
sein sollte und was ich jetzt noch machen musst ist mir eine Frussraumverkleidung vom Vfl besorgen die passt nämlich nicht mehr.
Damit ist der Umbau ohne irgendwelche welche Anpassungen durchzuführen und mit dem Hbz vom E65 ist der Druckpunkt gigantisch und nicht zu vergleichen mit dem was vorher war.
Jetzt wird das mit dem Tüv abgestimmt und eingetragen
Aber vorher kommen noch die 4 Kolbensättel vom E38
Drauf.