E39 - Kauf geplant (in ein paar Monaten) und Fragen über Fragen
Guten Abend,
ich bin nun schon etwas länger hier angemeldet, war aber bis dato wenn dann eher mal im Audi - Forum unterwegs (ich hoffe dafür nicht gesteinigt zu werden ).
"Vorgeschichte":
Da ich kürzlich erfolgreich mein Studium beendet habe (Dipl.-Ing. (FH) Kraftfahrzeugtechnik) soll nun bald mal wieder ein vernünftiger, fahrbarer Untersatz her. Allerdings wird das erst in ein paar Monaten, nachdem erste Gelder aus einer vermutlich bald folgenden Festanstellung angespart sind, sozusagen.
Da ich vorerst nicht plane, dieses KFZ für tägliche Fahrten zur Arbeit zu nutzen, schaue ich mich schon seit längerem nach einer langstreckentauglichen Reiselimousine um, um mit dieser alle paar Wochen zwischen meinem noch Studien- und hoffentlich bald Arbeitsort (Raum Zwickau) zu pendeln (vornehmlich BAB, eine Strecke 300km). Dabei rechne ich mit einer Jahreslaufleistung von etwa 15.000km.
Zum E39:
Ich habe dieses Modell schon seit längerem im Auge, da es mir optisch einfach sehr gut gefällt, die Baureihe als allgemein nicht sehr anfällig gilt (würde ich jedenfalls mal so formulieren) und ich für den ersten Autokauf nach dem Studium auf jeden Fall, so lange man den Sprit noch bezahlen kann, mindestens sechs Zylinder unter der Haube zählen möchte .
Weiterhin habe ich mich natürlich bereits umgeschaut und erkundigt, worauf man beim Kauf eines E39 achten sollte (bspw. Fahrwerksteile, Rost etc.) , allerdings kann das Zusammentragen von weiteren, allgemeinen Tipps definitiv nicht schaden.
Also, wer sich aktuell vielleicht selbst mit dem Thema beschäftigt oder Erfahrungen damit hat, über ein paar "Einsteigertipps" beim E39 wäre ich sehr dankbar .
Modellwahl:
Hier bin ich relativ offen, ob VFL oder FL ist mir eigentlich wurst, so lange der Zustand passt. Motormäßig sollte es beim VFL mindestens der 2.5er, beim FL der 2.2er sein, nach oben offen bis zum 4.4L V8. Da ich vor habe, das Auto vornehmlich auf Langstrecke zu bewegen, wird sich auch der Verbrauch in Grenzen halten (meinen Gasfuß weiß ich mit 26 mittlerweile zumindest zum Großteil zu zügeln, auf der BAB werde ich es dann und wann aber natürlich dennoch mal "brennen" lassen). Ich gehe hier, je nach Motor, von 8,0 - 12,5/13,0 Liter im Gesamtdurchschnitt aus.
Habt ihr da vielleicht spezielle Empfehlungen?
Weiterhin verfüge ich zwar auch selbst über ein gewisses Fachwissen, zu eventuellen Besichtigungen nehme ich aber natürlich 1-2 Freunde/Bekannte mit, die sich mit der Thematik noch besser auskennen, außerdem kann man bei der Begutachtung eines Gebrauchtwagens selbst ja auch nicht immer an alles denken.
weiteres:
Tendenziell ist mir ein Schalter lieber als eine Automatik, aber ich habe schon öfter gelesen, dass die Automatikvarianten teils etwas länger übersetzt sind (und den Schaltern fehlt eben, abgesehen vom 540i, teils einfach der 6. Gang), stimmt das so? Könnte es somit sein, dass ein Automatikfahrzeug bei mittlerer Geschwindigkeit, sagen wir 140-160km/h, dann etwas weniger Kraftstoff verbraucht (der Wandler müsste ja schon weit vorher komplett schließen)?
Budget:
Tja, das wird der größte Haken bei der Suche nach einem vernünftigen Modell werden, denke ich. Denn viel mehr als 3000 € will ich eigentlich nicht investieren, außer man stimmt mich um und gibt mir zu verstehen, dass es sinnvoll ist, sagen wir 5000 € in die Hand zunehmen.
Natürlich möchte ich so oder so ein unfallfreies Fahrzeug mit nachvollziehbarer Historie und möglichst gutem Wartungszustand kaufen. Kilometerstände von 200tkm - 250tkm schrecken mich dabei nicht ab, so lange der Rest passt.
Ich hoffe, das reicht erstmal als grundlegende Beschreibung meines Anliegens. Falls nicht, bitte einfach nachfragen.
Ich würde mich über ein paar Antworten freuen . (Die Suchfunktion habe ich natürlich bereits genutzt, war danach aber dennoch der Ansicht, dass ich ein eigenes Thema dazu eröffnen möchte. Falls ich doch etwas übersehen habe und alle meine Anliegen bereits an anderer Stelle beantwortet wurden, bitte ich um Entschuldigung und die Schließung dieses Themas . )
EDIT:
Ach ja, zum Thema Wartung plane ich, zukünftig zumindest einige Arbeiten selbst durchzuführen bzw. dieses mit freundschaftlicher Hilfe zu erlernen, sozusagen (ich habe wie gesagt ein paar Freunde und Bekannte, die auf dem Gebiet schon deutlich mehr Erfahrung haben als so ein doofer Ex-Student wie ich )
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20 Antworten
Ich fahre meinen 523i seit nun bald 10 Jahren und bin immer noch täglich begeistert von diesem Wagen. Ein paar Dinge hatte er zwar, diese waren aber niemals so heftig, als dass ich deswegen auch nur annähernd in Erwägung gezogen hätte, den Wagen herzugeben. Das größte Problem am E39 ist eigentlich die Karosserie, der Rostschutz ist mäßig bis schlecht. Achte vor allem auf die Wagenheberaufnahmen, unter den Gummis nistet sich das braune Bröselzeug sehr gerne ein und wenn erstmal der Wagenheber in den Schweller kracht, wird die Reparatur richtig teuer (bei mir zum Glück vorher verhindert).
Da Du sagtest, dass Du viel Autobahn fahren willst: Ich würde dann dringend zu einem Modell mit Automatikgetriebe raten, die Ottomotoren mit Handschaltung sind allesamt (540i ausgenommen) viel zu kurz übersetzt, die unnötig hohe Motordrehzahl wird rasch nervig. Der Drehmomentwandler schließt ab ca. Tacho 90, bei sehr hohem Reisetempo sind die Modelle mit Automatik etwas sparsamer, während sie in der Stadt deutlich mehr Sprit verkosten.
Bei den Motoren gibt es, für mich zumindest, drei klare Favoriten: Den 523i M52, den 528i M52 und den 540i M62. Die M54 (Facelift) sind auch gut, haben aber im Alter oft einen sehr hohen Ölverbrauch. Die M52 wurden ab Ende 1998 überarbeitet und erhielten viele Dinge, die in der Praxis nicht viel bringen, aber die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Ich denke da z.B. an Sachen wie reißende Krümmerkatalysatoren und defekte Schaltsaugrohre, all das gab es davor nicht. Der 535i hat einen V8 - Spritaufschlag, liegt aber auf ähnlichem Niveau wie der 540i, der aber dank fast 1 Liter mehr Hubraum viel besser geht. Die Dieselmotoren würde ich allesamt nicht empfehlen, die sind anfällig für Zylinderkopfrisse (tds) und Turboladerschäden (d), außerdem ohne DPF, daher mit maximal gelber Plakette.
Hallo der E39 ist ein top Auto ich fahre selber ein 540i BJ 96 .Ich muß dazu sagen meiner ist aus 2 Hand und Top Gepflegt ,Wo du drauf achten solltest ,ist 1 Hinterachse Tragegelenke ,Stoßdämpfer ,genau schauen nach Verschleiß der Buchsen ,schauen wie die Reifen abgelaufen sind .mal das Auto hoch heben merkst du Spiel beim Rütteln der Reifen ist etwas Ausgeschlagen .Kosten Punkt nur die Hinterachse neu machen lassen das heißt alle Buchsen ,mit Tragegelenke ,Querlenker ,Stoßdämpfer ,kosten bei BMW so 3200,00 Euro bei einer Freien bist du auch bei 1800,00 Euro dabei ,und nicht vergessen die Hinterachse muß auch vermessen werden .2 Schau in den Tankdeckel wie es mit Rost dahinter Aussieht .Tür kanten ,Kofferraumdeckel 3 Vorderachse auch wieder schauen wie es aussieht mit allen Gelenke ,und auch mal sehen was die Bremsscheiben noch sagen ,4 das Getriebe sollte sauber und weich schalten ,und nicht beim einlegen Rucken ,5 der Motor sollte sauber ohne Klackern oder Rasseln laufen .Hörst du es vorne Rasseln oder schon Klackern ist es die Steuerkette ,schau dir das Oel an .Das wer das wo ich drauf schauen würde .Aber wenn du mal schaust bekommst du auch ein guten mit Scheckheft ,das ist das A und o bei den Auto .Ach so und Das Tacho schau dir an ,der E39 hat das Problem mit den Picksel .So ich wünsche dir viel Erfolg .Gruß
@bbbbbbbbbbbb
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort .
Den Rost im Schwellerbereich habe ich bereits auf dem Zettel, momentan scheint es ja zumindest noch einige Exemplare zu geben, die davon nicht oder höchstens wenig befallen sind, aber das wird vor dem Kauf natürlich genauestens untersucht (ein Besuch auf der Hebebühne steht auf der Agenda).
Gut, die Wagenheberaufnahmen werden dann noch gründlicher begutachtet. Das Problem, was ich momentan sehe ist, dass ein Kauf vermutlich in die Wintermonate 2015 fallen könnte, da kann man eigentlich nur auf Witterungsbedingungen mit möglichst wenig Schnee hoffen (oder ich warte bis zum Frühjahr und mache vorher meinen alten Audi 80 B3 noch mal gangbar ^^).
Das habe ich schon vermehrt gehört und gelesen. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum im E39, vor allem in Verbindung mit den größeren 6-Zylindern, keine Sechsganggetriebe zum Einsatz kamen. Der 540i fällt eigentlich vor allem wegen dem relativ seltenen Handschaltermodell in die engere Auswahl.
Ja, das mit dem Wandler hatte ich bei etwa dieser Geschwindigkeit so auch im Hinterkopf, der wird ja dann quasi durch eine Kupplung überbrückt, wenn ich das richtig behalten habe.(?)
Beim 523i hätte ich allerdings etwas "Schmerzen", den in Verbindung mit einer Automatik zu kaufen, da diese ja zumindest doch etwas Leistung frisst.
Na ja, in der Stadt wird das Auto, egal welches es wird, nach bisherigem Plan eh nur selten bewegt, von daher ist das von untergeordneter Bedeutung.
Lustiger Weise sind das bisher auch die Motorvarianten, die ich mir vermehrt näher angesehen habe. Habe ich es richtig in Erinnerung, dass beim M52 2.8er ab 1998 bereits ein Vanos-System zum Einsatz kam, oder gab es das auch vorher schon?
Bezogen auf die M54, was heißt denn im Alter, bezogen auf die Laufleistung (und wie hoch kann der Ölverbrauch dann werden)?
Zum 535i muss ich sagen, dass ich auch damit leben könnte, wenn der sonstige Zustand passt, das würde ich halt vom jeweiligen Fahrzeug abhängig machen. Klar könnte man dann auch gleich zum 4.4er greifen, aber immerhin bezahlt man für den 3.5er teils deutlich weniger Versicherung (HPF+TK wäre ich mit SF 1/2 (da auf mich innerhalb der letzten Jahre kein Auto direkt angemeldet war) da so bei etwa 820 - 850 €/Jahr, beim 540i müssten es knappe 1k per Anno sein.
Die Dieselaggregate fielen schon vor einiger Zeit aus den von dir genannten Gründen aus der Auswahl heraus. An sich ist so ein Reihe-6 Diesel natürlich auch was Feines, aber BMW hat ja zumindest teilweise mit dem überhöhten Verschleiß bei Turboladern zu kämpfen. Einen DPF hingegen könnte man mittlerweile bei einer Berliner Firma nachrüsten lassen (das kam vor ein paar Wochen/Monaten mal als Bericht bei einem Automagazin).
@Adirani
Ebenfalls herzlichen Dank für diese ausführliche Schilderung .
Okay, was die Erneuerung der kompletten Lagerung der HA kostet, wusste ich auch noch nicht, das ist schon ganz schön heftig. Wie hoch wären da denn (nur grobe Schätzung) in etwa die teilepreise ohne Arbeitsstunden?
Was den Motor anbetrifft, sobald da Richtung Steuerkette irgendwas klackert oder so, würde ich persönlich eh die Finger davon lassen.
Bezogen auf das Scheckheft möchte ich sowieso ein Fahrzeug mit nachvollziehbarer Historie haben. Denn ich sehe das genauso wie du, das ist gerade hier sehr wichtig. Zumal kann es ja durchaus passieren, auch wenn ich jetzt keine konkreten Anhaltspunkte habe, dass man bei Fahrzeugen, die mit einem km-Stand von ~200tkm angeboten werden, ein Modell erwischt, was real gut das Doppelte gelaufen hat. Und das möchte ich doch tunlichst vermeiden ^^.
Zitat:
Original geschrieben von Blade251
...momentan scheint es ja zumindest noch einige Exemplare zu geben, die davon nicht oder höchstens wenig befallen sind...
Das dachte ich bei meinem auch bis kurz vor dem Zeitpunkt, an dem plötzlich ein ganzer Schraubendreherkopf hinter der Wagenheberaufnahme verschwand.
Zitat:
Ich verstehe auch bis heute nicht, warum im E39, vor allem in Verbindung mit den größeren 6-Zylindern, keine Sechsganggetriebe zum Einsatz kamen.
Ich denke, es liegt daran, dass damals die Zulieferer ZF und Getrag keine 6 - Gang - Getriebe in passenden Dimensionen zur Auswahl hatten bzw. dass diese zu teuer waren. Zusätzlich musste das Getriebe natürlich auch "sportlicher" werden und deswegen wurde das frühere Getrag - Fünfganggetriebe, das einen fünften Schongang hatte (z.B. im E34, frühe Modelle) zugunsten des Sportgetriebes mit 5. Direktgang aussortiert.
Zitat:
Ja, das mit dem Wandler hatte ich bei etwa dieser Geschwindigkeit so auch im Hinterkopf, der wird ja dann quasi durch eine Kupplung überbrückt, wenn ich das richtig behalten habe.(?)
So ist es, Verluste im Wandler gibt´s dann keine mehr. Den Wirkungsgrad der sehr guten Handschaltgetriebe (vor allem im Direktgang mit minimalem Zahnradeingriff) erreicht die Automatik (die übrigens auch im damaligen Audi A6 zum Einsatz kam) trotzdem nicht, was z.B. an den Hydraulikpumpen liegt.
Zitat:
Beim 523i hätte ich allerdings etwas "Schmerzen", den in Verbindung mit einer Automatik zu kaufen, da diese ja zumindest doch etwas Leistung frisst.
Ja, die vernichtet viel Leistung. Ein 528iA ist etwas langsamer als ein 523i, das ist schon eine Hausnummer. Dafür ist die Drehzahlreduktion wirklich heftig. Bei der gleichen Drehzahl, die ein 523i bei 100 km/h hat, fährt ein 528iA mal eben fast 150 km/h schnell.
Zitat:
Habe ich es richtig in Erinnerung, dass beim M52 2.8er ab 1998 bereits ein Vanos-System zum Einsatz kam, oder gab es das auch vorher schon?
Die VANOS wurde bei BMW im Jahre 1992 eingeführt, die M50 - Motoren im E36 und im E34 bekamen ab 09/1992 den (dann M50 TÜ genannten) Motor mit verstellbarer Einlassnockenwelle. Auch der M52 hatte eine einfache VANOS, ab 09/1998 dann kam die Doppel - VANOS (M52 TÜ), bei welcher auch die Auslassnockenwelle verstellbar war. Im E46 gab es nur den M52 TÜ, während im E39 beide Versionen angeboten wurden.
Zitat:
Bezogen auf die M54, was heißt denn im Alter, bezogen auf die Laufleistung (und wie hoch kann der Ölverbrauch dann werden)?
Man berichtet von bis zu 1 l / 1000 km. Ursache? Keine Ahnung. Manchmal nur die KGE, aber ab und zu auch die Kolbenringe. Das Spiel zwischen Kolben und Zylinder wurde bei den M54 wohl sehr eng gewählt. Schade, denn das sind prächtige Aggregate, besonders der M54B30.
Du ich weiß das mit der Hinteachse nur von,mir ich hatte mein bei BMW da bei mir die ASC Lampe nicht Aus ging ,Und ich mußte zum Tüv .Weil ich schon einmal da war sollten sie auch mal schauen was gemacht werden sollte für den Tüv .Und dann ging es los .Ich gefragt kosten Punkt die Summe die ich schrieb , Ich zu meinen Kumpel gefahren Frei Werkstatt Der Stoßdämpfer kostet schon einer 180.00 Euro Tragegelenk 157.00 Euro. Aber ich muß echt sagen ich habe es gerne bezahlt ,da es echt kein Besseres Auto gibt ,Und so wie ich mit 286 PS und mit 250KM auf der Piste noch mit spiele ist die Sicherheit vom Fahrwerk ,mir sehr Wichtig .Stoßdämpfer einbauen alles raus hinten Rückbank ablage .Die ganzen Buchsen Einpressen ,Stabis ,sind auch nicht billig .Aber es hat sich gelohnt .Ich fahre mein jetzt schon 12 Jahre habe 234000 Runter mache alle 8000KM alles neu Uel Filter Luftfilter .Zündkerzen mache ich alle 10000 KM Habe an meinen kein Rost keine Beule kein Kratzer .Mein Leder oder Himmel sieht aus wie aus den Laden .Die bei BMW sagen ,das sie so was noch nicht hatten ein 96 er ,in den Zustand -Ich bin Echt stolz auf mein Flugzeug .Gruß
Was ich vergas du kannst mit deinen BMW den du kaufen willst ,ZU BMW fahren und für 75.00 Euro die genau Laufleistung Prüfen lassen .Und schau dir die Pedalen an und den Schaltknauf sind die schon runter gehurt ,und das Auto erst 100000 gelaufen haben soll las dir Finger weg .Und beide Schlüssel sollten noch da sein ,und auch auf den Sensoren anspringen .So wie beiem drücken (öffnen) sollten alle Scheiben runter gehen ,beim Schließen alle Scheiben müßen hochgehen .Gruß
Was ich vergas du kannst mit deinen BMW den du kaufen willst ,ZU BMW fahren und für 75.00 Euro die genau Laufleistung Prüfen lassen .Und schau dir die Pedalen an und den Schaltknauf sind die schon runter gehurt ,und das Auto erst 100000 gelaufen haben soll las dir Finger weg .Und beide Schlüssel sollten noch da sein ,und auch auf den Sensoren anspringen .So wie beiem drücken (öffnen) sollten alle Scheiben runter gehen ,beim Schließen alle Scheiben müßen hochgehen .Gruß
Pedale und Sitze sagen gar nichts aus. Ich kenne Autos mit 60.000 km mit zerrissenen Sitzen und glatten Pedalen und welche mit 200.000 km, die aussehen wie ein Neuwagen.
Ich hab mir nen 97er 523i Touring gekauft mit 6 Monaten TÜV und 257.000km für 1200 Euro. Vor kurzem 500 Euro reingesteckt und neuen TÜV bekommen. Fahre jetzt schon 23.000km ohne Probleme. Wenn du nur 140-160 fahren willst, reicht auch ein 520i oder vielleicht sogar ein E34 518i.
ok aber der muß dann nur in Socken gefahren sein ,und der Fahrer war nicht Anwesend .Aber es soll ja so etwas geben ,ich habe es noch nicht gesehen ,ein Auto 200000 gelaufen ohne sichtbare Rückstände im Führer haus ,Aber ich mit 50 jahren las mich gerne was Besseren Belehren .Gruß
@bbbbbbbbbbbb:
Gut, also heißt es defintiv jeden Winkel abdrücken, um am besten kein verstecktes Rostnest zu übersehen. Ich schaue mir Kaufkandidaten ja zukünftig zum Glück nicht allein an, von daher ist dafür immerhin genug Manpower vorhanden.
Na ja, die Idee mit mehr Sportlichkeit durch einen kürzeren, fünften Gang war ja einerseits nicht mal verkehrt, aber eben nur, wenn dort auch noch ein 6ter als Schongang herangeflanscht worden wäre ^^.
Also sollte ich mich, allem Unmut zum Trotze, eher nach einem Automatikfahrzeug umsehen (ich weiß auch nicht, auch wenn moderne Automaten mittlerweile wirklich sehr gut sind, ich schalte bisher noch immer am liebsten selbst). Wie sieht es, bezogen auf die Übersetzung, eigentlich beim handgeschalteten 535i mit Fünfganggetriebe aus?
Hmm, dass ein 528i mit Automatik langsamer sein soll als ein 2.5er Schalter ist schon "heftig", aber man muss ja nebst den 23PS Leistungsunterschied auch bedenken, dass die größere Maschine "nur" 0.3l mehr Hubraum hat.
Okay, stimmt, in Verbindung mit Ende der 90er hatte ich die Einführung vom Doppel-Vanos in Erinnerung und habe das dann jetzt verwechselt . Beim 5l - Aggregat des M5 war bzw. sind die Doppel-Vanos-Einheiten ja relativ anfällig, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wie verhält sich das Ganze denn bei den kleineren Motoren?
Gut, eine defekte KGE wäre ja wohl kein so großes Problem (zu wechseln), aber Ölverlust durch die Kolbenringe...puh, da würde ich glaube ich lieber fleißig nachkippen, als das zu reparieren, denn normalerweise könnte man, wenn der Motor einmal auseinander ist, ja auch gleich noch auf die Idee kommen, die Laufbahnen nachzuschleifen bzw. aufs erste Übermaß aufzubohren. Oder aber man würde sich günstig einen besseren Ersatzmotor zulegen.
@Adirani:
Ja klar, bei so einem Fahrzeug sollte man auch besser keine Kompromisse bei sicherheitsrelevanten Teilen eingehen, das sehe ich ganz genauso. Und wenn es dafür nötig ist, tiefer in die Tasche zu greifen, dann ist das eben so. Immerhin besser, als dann irgendwo von der Mauer gekratzt werden zu müssen, sozusagen.
Wie viele Km fährst du denn pro Jahr etwa? Der Ölwechselintervall ist ja, sagen wir etwas übervorsichtig gewählt, würde ich mal behaupten wollen, 15tkm sollten doch eigentlich mindestens problemlos mit einer Füllung drin sein (auch der 4.4er hat doch normalerweise einen Wechselintervall von 30tkm, oder waren die Intervalle hier kürzer gesetzt?)?
Wie schon weiter unten gesagt wurde, kann man den Km-Stand eines Autos heute leider nur noch teilweise aus dem Innenraumzustand ableiten. Ein sagen wir 100tkm - "Baustellenfahrzeug" kann innen 10x so schlimm aussehen, wie ein 300tkm - Langstreckenfahrzeug, was auch noch gut gepflegt wurde.
Aber allgemein: Kann es sein, dass gerade der Fahrersitz beim E39, in Verbindung mit einer Lederausstattung, arg schnell relativ durchgesessen aussieht, oder wirkt das vielleicht nur auf manchem Bild so?
Wie möchte BMW denn die genaue Kilometerleistung ermitteln? Wenn der Km-Stand, der glaube ich unter anderem auch noch im Motorsteuergerät gespeichert wird, allgemein gelöscht und überschrieben wurde, ist das doch schwierig, oder kann man den im SSTG nicht löschen (wäre ja mal positiv)?
@Landauer_5er:
Das klingt doch so, als wäre der Wagen noch ganz ordentlich beieinander . Nein, das sehe ich etwas anders. Ich meinte mit der Geschwidigkeitsangabe, dass ich innerhalb dieses Fensters noch einen einigermaßen angemessenen verbrauch haben möchte. Andersrum will ich aber auch mal ordentlich auf die Tube drücken können und dafür braucht es dann doch etwas mehr Schub als der 150PS - Motor zu leisten vermag.
Zitat:
Original geschrieben von Blade251
Also sollte ich mich, allem Unmut zum Trotze, eher nach einem Automatikfahrzeug umsehen (ich weiß auch nicht, auch wenn moderne Automaten mittlerweile wirklich sehr gut sind, ich schalte bisher noch immer am liebsten selbst).
Ich schalte auch lieber selbst, ich liebe das, wenn ich als "Dirigent" dem Motor anleite, welche Drehzahlen er zu machen hat, außerdem reizt mich die Möglichkeit, eigenes Können mit einzubringen, indem ich z.B. versuche, möglichst ruckfrei zu schalten. Als (wenngleich nicht legaler) Tipp: Du kannst auch das Differential durch ein längeres ersetzen, dann ist auch mit dem 5 - Gang - Handschalter die Drehzahl einigermaßen.
Zitat:
Wie sieht es, bezogen auf die Übersetzung, eigentlich beim handgeschalteten 535i mit Fünfganggetriebe aus?
Der hat genau die gleiche Übersetzung wie ein 528i, also ziemlich kurz. 100 km/h = 2450 U/min., ein Unding für einen V8 mit 3.5 Liter Hubraum.
Zitat:
Hmm, dass ein 528i mit Automatik langsamer sein soll als ein 2.5er Schalter ist schon "heftig", aber man muss ja nebst den 23PS Leistungsunterschied auch bedenken, dass die größere Maschine "nur" 0.3l mehr Hubraum hat.
Der M52B28 hat eine deutlich kräftigere Charakteristik, die "nur" 299 cm³ mehr sind deutlich spürbar. Ein 528i mit Handschaltung braucht nur 7.5 s auf 100 km/h.
Zitat:
Beim 5l - Aggregat des M5 war bzw. sind die Doppel-Vanos-Einheiten ja relativ anfällig, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wie verhält sich das Ganze denn bei den kleineren Motoren?
Die VANOS ist bei den M52 und M54 - Aggregaten nicht sonderlich haltbar nach dem, was man so hört. Dort sind Gummiringe verbaut, die mithilfe des Öldruckes den Phasensteller verdrehen. Härten diese mit der Zeit aus, funktioniert das Ganze nicht mehr richtig. Im Nachfolger N52 gibt es diese Probleme nicht (dafür aber einen Haufen andere).
Was man vielleicht noch auf die Liste nehmen könnte, wären die Scheinwerfer. Die Reflektorhalter gehen gerne kaputt und ein Scheinwerfertausch ist im, Vergleich zum Kaufpreis des Fahrzeugs, schweineteuer. Es sei denn man versucht sich an einer Reparatur der Reflektorhalter. Allerdings macht man ja auch selten eine Probefahrt bei Nacht :/
@ 5-Gang
Anfangs hatte ich bei meinem 528i auch Bedenken, wegen des fehlendem 6-Gang. Aber spätestens nach den ersten 800km Autobahn mit ca. 150-160 k/mh Reisegeschwindigkeit stört mich das kein bisschen mehr. Mittlerweile merk ich nicht mal dass ich nur 5-Gänge habe. Das bisschen was der Automat auf der Autobahn spart, hast du durch 1-2 Stadtfahrten eh wieder drin.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Jinlao
Was man vielleicht noch auf die Liste nehmen könnte, wären die Scheinwerfer. Die Reflektorhalter gehen gerne kaputt und ein Scheinwerfertausch ist im, Vergleich zum Kaufpreis des Fahrzeugs, schweineteuer.
Der Tausch der Verstellritzel ist recht einfach, weil der Scheinwerfer leicht ausbaubar und zerlegbar ist, jedenfalls bei den VFL - Modellen. Das Ersatzteil kostet bei BMW um die 10 EUR.
Zitat:
Anfangs hatte ich bei meinem 528i auch Bedenken, wegen des fehlendem 6-Gang. Aber spätestens nach den ersten 800km Autobahn mit ca. 150-160 k/mh Reisegeschwindigkeit stört mich das kein bisschen mehr. Mittlerweile merk ich nicht mal dass ich nur 5-Gänge habe. Das bisschen was der Automat auf der Autobahn spart, hast du durch 1-2 Stadtfahrten eh wieder drin.
Ich bin 7 Jahre mit der Serienübersetzung herumgefahren, überwiegend Autobahn und Landstraße. Ich fand es jedes mal enorm nervig, schon ab 100 km/h hatte ich ständig das Gefühl, hochschalten zu müssen. Die Übersetzung bei den handgeschalteten Modellen 520i bis 535i taugt nichts, außer man ist taub.