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E39 touring: ständige Unruhe bei 110km/h

BMW 5er E39
Themenstarteram 17. Oktober 2003 um 6:41

Hallo BMW-Freunde und Feinde

in meinem 530d touring (11/98) werde ich bei einer Geschwindigkeit von etwa 110Km/h durch eine dauernde Unruhe (Zittern des Fahrzeugs) genervt. Gefühlt kommt es von der Hinterachse und man könnte auf einen Höhenschlag in den Reifen tippen.

Bislang wurden die relativ neuen Reifen (5TKM) mehrfach gewuchtet, es wurde auch schon mal eine Druckstange an der Vorderachse gewechselt, aber Besserung ist nicht in Sicht.

Nachdem meine Werkstatt mal mit einem anderen Reifensatz gefahren ist und dies keine Veränderung gibt, ist sie langsam ratlos und empfiehlt schon, mal eine andere Werkstatt aufzusuchen (kein Scherz).

Es gibt hier im Forum einige Beiträge zum Thema "Zittern/Unruhe", aber vielleicht habe ich noch nicht den richtigen gefunden (Suche funktionierte heute nicht). Ich kann mir nicht vorstellen, als Einziger solch einen Effekt zu haben.

Also, ich beschreibe nochmal ganz genau das Problem und hoffe, wenigstens einen zu finden, der das Problem auch hat. Vielleicht finden wir zusammen eine Lösung...

Die Vibrationen sind definitiv abhängig vom Strassenbelag!

Bei manchen glatten Landstrassen sind die Schwingungen nur ganz leicht und unterschwellig zu spüren (aber da!). Sie beginnen bei ca. 100 und sind ab 130 kaum noch wahrnehmbar oder gehen in den anderen, recht straffen Federungsvorgängen unter.

Bei den meisten Strassen (auch linke Autobahnspur, die oft noch am besten ist) sind die Schwingungen jedoch so stark, dass das ganze Auto zittert. Man hat das Gefühl, als würde die Hinterachse andauernd in Bewegung sein.

Grobe Stösse (Fugen, Kanaldeckel) werden aber wiederum sehr schnell weggefedert (kein Nachschwingen), so dass auch die Stossdämpfer eher unverdächtig sind.

Bei Fahrten mit zwei anderen Autos (E34 und ein E30) über die selben Strassen sind diese Vibrationen nicht zu spüren.

Die Schwingungen kommen mir durchaus regelmässig vor (ähnlich einer Unwucht), aber - wie gesagt - abhängig von der Strasse unterschiedlich stark.

Als wären die Reifen an Gummi-Achsen befestigt;-(

Habe jetzt ca. 130TKM auf dem Tacho und bin echt ratlos...

habe aber auch ein bischen das Gefühl, meine Werkstatt ist überfordert oder möchte das Verhalten als normal abtun.

 

Für jede Hilfe dankbar grüße ich Euch!

Frank

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347 Antworten

Ich sage nur "WILLKOMMEN IM CLUB".

Gleiches Problem zwischen 100 und 130.

Habe eine 520 touring mit 87000 km.

Extrem wird das Zittern wenn ich die bremse trete, jedoch ein Verzug der Bremsscheiben ist nicht festzustellen...müßte man ja im Pedal merken oder das Zittern müßte bei allen Geschwindigkeiten auftreten.

Spur wurde bei mir erst eingestellt, Räder gewuchtet, Pendelstütze ersetzt.

Hab hier was gelesen über die Heckklappe, wenn ein Zittern auftritt soll deren Vorspannung erhöht werden, so das sie gerade noch zu geht.

Schaffe meinen Wagen demnächst zu Durchsicht und werd berichten was rausgekommen ist.

am 18. Oktober 2003 um 5:53

Kardanwelle ?? Mittellager ? Antriebswellen ?

Themenstarteram 20. Oktober 2003 um 7:21

Hallo mal wieder

es ist also kein Scherz: bei meinem letzten Werkstattaufenthalt wurde die Heckklappe justiert, mit genau der Begründung. Ich wusste nicht so recht, was ich davon halten soll, aber es scheint ja dann ein bekanntes Problem zu sein.

Mein Gefühl, dass dies aber nicht die Lösung sein würde, wurde nicht enttäuscht: es hat am eigentlichen Problem rein gar nichts geändert. Auf genauere Nachfrage erklärte mir der Meister dann, dass das Heckklappenproblem wohl doch eher eine Frage der Geräuschentwicklung ist und es mehr die Klappe selbst ist, die vibrieren kann, wenn sie schlecht justiert ist. Diese Vibrationen könnten sich dann auch auf das gesamte Fahrzeug übertragen.

Nun, ich will nicht prahlen, aber ich bin mittlerweile schon so viele Autos und Kilometer gefahren, dass ich mir zutraue, eine schwingende Heckklappe von einer Unruhe im Fahrwerk zu unterscheiden...;->

Die Vorschläge von Catweazle932 erscheinen mir durchaus als "in der richtigen Ecke gesucht", aber bis auf die Kontrolle der Hardyscheibe hat man bislang nichts in dieser Richtung gemacht. Wie gesagt: der Vorschlag, mal eine andere Werkstatt aufzusuchen (obwohl hier drei Meister angestellt sind), entmutigt mich eher.

Ich habe den Verdacht, dass es sehr aufwändig sein muss, diese Teile zu prüfen und es sich vielleicht später nicht für die Werkstatt rechnet, eine zeitaufwändige Fehlersuche für eine evtl. günstige Reparatur betrieben zu haben.

Ich frage mich sowieso gerade, ob eine Bezahlung der bislang geleisteten Arbeiten eigentlich gerechtfertigt ist, da sich am ursprünglichen Problem nichts geändert hat bzw. dafür keine Lösung gefunde wurde. Ob ich als Kunde verpflichtet bin, die "Experimente" meiner Werkstatt zu bezahlen? Andererseits haben sie ja nun definitv etwas für mich gemacht, auch wenn das nicht zur gewünschten Lösung führte...?!

Wäre sicher gut, auch dazu ein paar Meinungen/Erfahrung zu lesen.

 

Gruesse

Frank

Hallo.

Dies scheint wohl ein Standartproblem beim E39 Touring zu sein, von dem leider auch mein Wagen (523iA T 2/99, 85.000 km) betroffen ist.

Anfangs (im letzten Winter) dachte ich auch noch, dass es wohl an den schlecht gewuchteten Winterrädern liege, der Wechsel auf die SommerR. war dann aber erfolglos.

Daher habe ich zu dieser Problematik einige Foren durchstöbert, und auch viele Meinungen gelesen. U.a. hieß es da, dass der Tausch der 4 Hinterachsträgergummis diesbezüglich den "vollen Erfolg" bringen würde und es danach weg wäre.

Da die Gummis an meinem Wägelchen auch schon rein optisch nicht mehr so gut ausgesehen haben und auch Kontaktspuren am Achse(?) o. Bodenblech(?) zu sehen waren, habe ich sie dann letzte Woche voll von Hoffnung tauschen lassen, incl. Achs- bzw. Spurvermessung. (Es wurden laut Rechnung zwei Gummilager und zwei weitere ersetzt, warum nicht gleich vier?)

Aber wie sagt man so schön: Mal dir nichts aus, es wird nichts draus. Zufrieden bin ich jetzt trotzdem nicht, da die Vibrationen – obwohl der Wagen sich jetzt möglicherweise besser/straffer anfühlt - nicht verschwunden sind, nur anders. Der Meister meinte dass es zwar besser aber nicht weg wäre. Zudem hätten auch die Räder eine leichte(?) Unwucht, er wollte sie jedoch aus Kostengründen nicht extra noch auswuchten, da demnächst eh die Winterräder drauf kämen, besser wäre es dann diese auszuwuchten.

Im Großen und Ganzen war der Meister allerdings von Beginn an ziemlich ratlos und hatte noch nie von dem Problem "Vibration" gehört.

Zum Thema Kosten: Vor der Auftragserteilung wurde ich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass man eine Garantie für einen Erfolg natürlich nicht übernehme. D.h. hier war dann auch nur der Erfolg "Tausch der Gummis" geschuldet und nicht das Befreien von der Vibration. Mit meinen drei xxx auf Auftragserteilung habe ich mich somit darauf eingelassen.

Irgendwie ist es allerdings schon seltsam, dass es kein Einzelfall und sowohl vom Baujahr als auch vom Motor unabhängig ist. Konstruktionsfehler ?

Grüße

hora

Themenstarteram 21. Oktober 2003 um 6:58

Neue Erkenntnisse...

 

Ich habe jetzt doch mal einen Stoßdämpfertest machen lassen. Interessante Erfahrung am Rande:

TÜV hatte schon zu viel zu tun ("Montags ist immer schlecht...") und hätte 5.- EUR haben wollen.

Einen Kilometer weiter bei der Dekra konnte ich sofort reinfahren und es ist auch noch kostenlos!

Das Ergebnis ist jedenfalls interessant; zur Deutung noch eine Info: es werden %-Werte als Ergebnis genannt, die jedoch nur relativ zu bewerten sind.

Über 40% = sind in Ordnung

20% - 40% = Dämpfer lassen schon nach, sind aber noch sicher zu gebrauchen

unter 20% = sollten erneuert werden

 

Nun mein Ergebnis:

Vorderachse: 40 und 50

Hinterachse: 5 und 7 (!!!)

Jetzt kommt aber dazu, was der Dekra-Mann so erklärte:

Die Dämpfung wird (speziell bei diesem BMW-Modell, aber auch beim X5) nicht nur von den Dämpfern, sondern auch von Gummilagern übernommen. Das Vibrieren und die schlechten Messwerte können also sowohl von den hinteren Dämpfern oder den Gummis oder auch beidem kommen. Weiterhin seien die reinen Werte (5 und 7) nur mit einem fahrzeugspezifischen Referenzwert exakt zu deuten (welcher gerade nicht vorlag).

Frage an Euch: hat schon jemand einen Dämpfertest machen lassen und weiß, bei welchen %-Werten die Hinterachse als OK durchgeht?

Ich werde nun als nächstes wohl mal eine andere Werkstatt am Ort aufsuchen und probieren, ob die besser geschult ist. Nicht nur, dass der DEKRA-Mann auch noch eine ausgeschlagene Pendelstütze auf Anhieb gefunden hat - es ist eine Zumutung, dass meine bisherige Werkstatt nicht mal diesen simplen Dämpfertest gemacht hat.

Und statt dessen DREI (3) mal die Reifen gewuchtet hat (trauen die ihrem ersten Wuchten selbst nicht?)...

 

Dieses Auto ist eigentlich ein Traum für mich. Aber wenn die Schüttelei nicht aufhört, werde ich mich wieder davon trennen, das ist mir nun klar. Vielleicht hätte ich mich damals doch für den A6 entscheiden sollen. Oder einen V70...

Oder jetzt für eine gute Werkstatt:->

Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Grüße

Frank

anschluss!

 

ich schliesse mich dem problem an!!!!

habe genau dasd gleiche phänomen beim 520i E34 von 1991.

der Wagen hat 140.000 km gelaufen.

die Vibrationen treten bei mir zwischen 80 und 110 km/h auf!

Bin auch recht ratlos, weil ich mich (möchte ich einfach mal behaupten) mit autos recht gut auskenne.

Grüsse!

Themenstarteram 24. Oktober 2003 um 7:17

weiter gehts...

 

Liebe Clubmitglieder:-))

habe nun eine andere Werkstatt am Ort aufgesucht und bin ehrlich gesagt auch nicht sehr viel schlauer.

Probefahrt gemacht, Problem wurde zumindest erkannt. Erster geäusserter Verdacht: Gummilager...(aha), aber es gäbe sehr viele mögliche Ursachen.

Ein anderer Kunde hätte das Problem auch, sogar stärker. Dann auf die Bühne.

Und nun die Überaschung: die Räder drehen offenbar nicht ganz frei, so als wenn die Bremse nicht ganz gelöst wäre. Das könnte eine Ursache sein, weil beim Fahren durch die Reibung eine Unwucht auftritt, die sich in den Vibrationen bemerkbar macht. Sagt der Meister...

Überhaupt hat er die Vorderachse im Verdacht und nicht (wie ich) das Gefühl, dass die Probleme von der Hinterachse kommen. Nun gut, zur genaueren Untersuchung habe ich jetzt einen Termin in der nächsten Woche und bin gespannt, was dabei rauskommt.

Als positiver Nebeneffekt wurde auch noch ein anderer Mangel erkannt, der aber über die Europlus-Garantie abgewickelt wird. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass E+ Besitzer gern gesehene Kunden sind; bringen sie doch eine Art Blankoscheck für alle möglichen Arten von Reparaturen mit, an denen die Werkstatt verdient und der Kunde eine kostenlose Reparatur erhält...

Bin selbst gespannt, wie es weiter geht...die Hoffnung stirbt zuletzt:->

Grüße

Frank

bin mal gespannt, denn das schütteln ist bei mir auch immernoch vorhanden.

Hallo Frank und alle anderen,

es wird Dir nicht sehr viel helfen, aber auch ich bin von dem Problem "Vibrationen um 110 km/h" betroffen. 530d Touring, im April 2003 gekauft, damals 91500 km, inzwischen 107000 km. Anfänglich habe ich es auf einen Höhenschlag in den doch recht betagten Reifen geschoben. Habe mich auf meine Winterreifen (nagelneu) gefreut. Aber die haben am Problem nichts geändert.

Ich habe ausserdem das Problem, dass beim Überfahren von Querfugen (die berühmten Rohrbruch-Flicken) ein fürchterlicher Rumms durch das Wageheck geht. Habe anfänglich geglaubt, dass das bei Kombis eben so wäre, aber mehrere Firmen-Passat, z.T. mächtig alt, machen das nicht. Laut Werkstatt sind alle Fahrwerksgummis ok. Der Wagen war tiefergelegt, ich habe mir (wohl bundesweit als einziger) Serienfedern einbauen lassen, es rummst seltener, aber immer noch beachtlich.

Dass es an hängenden Bremsen liegt, kann ich mir - ohne Dich entmutigen zu wollen - beim besten Willen nicht vorstellen: Ich hatte noch nie ein Auto, dass dermassen weit ausrollt. Mag an den knapp 1800 kg liegen, aber es ist unglaublich, wie weit dieser Wagen selbst bei eingelegtem Gang ohne Gas noch rollen kann.

Ich habe auch diese Euro-Garantie, würde mich also auch interessieren, was zu machen ist, solange die Garantie gilt. Trennen werde ich mich von diesem Fahrzeug aber auf keinen Fall, andere schöne Töchter haben sicherlich andere Mucken, und ich hatte selten ein Aito, das mich derart begeistert hat - selbst der Vorgänger, ein Z3 2.8, konnte das nicht.

Gruss

Frank

Themenstarteram 4. November 2003 um 14:00

Endergebnis - status quo

 

Hallo Clubmitglieder;->

Nachdem ich mein Fahrzeug jetzt in der Werkstatt hatte, frage ich mich langsam, ob es jemals gelingen wird, die Ursache aufzuspüren...

Es wurden an der Vorderachse zwei Gummilager gewechselt und zwei Druckstangen (wenn ich das richtig verstanden habe - bisher war nur telefonischer Kontakt möglich - mein nächster Besuch mit pers. Gespräch findet in diesen Tagen statt).

Das Gute ist: ein Fall für die EuroPlus, aber andererseits hat es an meinem Problem rein gar nichts geändert.

Das Fatale dabei ist, dass das Fahrzeug natürlich probegefahren wurde (nach der Reparatur) und der Probefahrende den Eindruck hatte, es wäre nun alles in Ordnung.

Sorry, aber dazu fällt mir nur ein Begriff ein: Stümper!

Leider sind hier in meiner Ecke die BMW-Werkstätten rar gesät und ich werde dieser Werkstatt noch eine weitere Gelegenheit geben (müssen), den Fehler zu finden.

Diesmal werde ich darauf drängen, die Suche auf den Bereich Hinterachse zu forcieren, denn nach meinem Gefühl müsste sich eine Ursache an der Vorderachse viel stärker im Lenkrad bemerkbar machen. Die Vibrationen sind jedoch im ganzen Fahrzeug gleichmässig zu spüren.

Weitere Info folgt bei neuen Erkenntnissen...

Grüße

Frank

UPDATE:

war heute nochmal in der Werkstatt. Es wurden vorne die Querlenker und die Gummis der Zugstreben getauscht.

Wie gesagt - leider ohne das gewünschte Ergebnis.

Ich bin dann nochmal mit einem anderen Servicemitarbeiter gefahren, und dieser dann nochmals mit einem dritten Kollegen. Obwohl die Vibrationen durchaus wahrgenommen werden, steht jetzt am Ende die Aussage, dass dies für dieses Fahrzeug normal sei und eine weitere Suche in einer Materialschlacht enden würde, die in keinem vertretbaren Aufwand stünde.

Fazit: sie wissen es einfach nicht und sie beherrschen offenbar die Technik nicht mehr, denn ich halte diese Aussage nach wie vor für ungenügend. Zwischen den Zeilen war durchaus zu erkennen, dass man bei einem jüngeren Fahrzeug diese Vibrationen nicht für normal gehalten hätte. Aber in >DEM< Alter...

Abschliessend habe ich noch auf dem Weg die TÜV-Station besucht und dort einen Stoßdämpfertest machen lassen. Immerhin hat mir auch hier der Prüfer eine Auffälligkeit an der Hinterachse attestiert ("das ist auf jeden Fall nicht normal"), ohne aber eine sinnvolle und verwertbare Aussage machen zu können.

 

"Soll ich halt die Dämpfer wechseln. Wenn die Vibrationen dann weg sind, könnte es mir ja egal sein, was an den Dämpfern genau kaputt war."

Und wenn nicht?

Immerhin - dass ein Stoßdämpfertest zwischen hilfreich und nichtssagend sein kann - darüber waren sich die Beteiligten offenbar einig. Laut BMW-Mann gab es noch nie Fälle von defekten Dämpfern bei diesem Modell, ohne dass diese auch optisch aufgefallen sind (sprich: feucht waren). Ergo: ein erstes Mal wird ausgeschlossen.

Ich habe wahrscheinlich jetzt nur die Wahl zwischen Abwarten, ob es schlimmer wird und sich die Ursache der Vibrationen doch noch irgendwo zeigt - oder herumprobieren und auf Verdacht mal dies oder das wechseln lassen.

Das war eigentlich nicht das, was ich von dieser Marke erwartet habe.

Mittlerweile frage ich mich, ob wir, die wir diesen Mangel reklamieren, nur besonders sensibel sind und andere Fahrer einfach damit leben - oder ob die meisten anderen Fahrzeuge eben doch nicht diese Vibrationen haben?

Die Reaktion auf dieses Thema hier im Forum lässt leider beide Schlüsse zu. Man müsste mindestens zwei Leute kennen, die das selbe Auto fahren...und sich mit denen mal austauschen...

Nur: wie lernt man "örtliche" 5-er-fahrer am besten kennen?

Ich bin mir noch nicht klar, ob ich es vorerst darauf beruhen lasse. Nur fällt mir jetzt einfach nicht ein, was man noch machen könnte. Eine dritte Werkstatt aufsuchen?

Was denkt Ihr? Was habt Ihr nicht alles schon probiert?

Nachdenklich grüße ich...

Frank

Hallo Frank,

was Du da schreibst, kommt mir alles sehr vertraut vor, allerdings nicht von meinem jetzigen 530d, sondern von dem Z3 2.8, Bj. 98, den ich davor als Neuwagen gekauft hatte.

Von Anfang an habe ich mich auf die Hinterbeine gestellt und folgende Punkte reklamiert:

- singende Geräusche vom Differential

- ein Sägen von der Servopumpe im Leerlauf (ich weiss aus der Hydraulik, wie sich Zahnradpumpen anhören!)

- der halbvolle Tank klopft in Kurven gegen die Karosserie

Anfänglich konnte ich wenigstens erreichen, dass die Servopumpe getauscht wurde, zumindest war der Pumpendeckel sichlich neu. Nur am Geräusch hatte sich nichts verändert. Nach langem hin und her und jeder Menge dummer Sprüche erreichte ich, dass ein BMW-Sachverständiger eine Probefahrt mit meinem Wagen machte, er gab mir anschliessend in allen Punkten Recht. Im Hause BMW beschloss man dann, mir auf Kulanz ein neues Differential mit "selektierten Zahnrädern zu bauen". Das reduzierte in der Tat die Achsgeräusche ein wenig.

Was die beiden anderen Punkte anging, so bekam ich von BMW eine schriftliche Stellungnahme mit dem Befund: Für dieses Fahrzeug normal. Punkt. Siehe Deinen Bericht oben...

Ich habe es danach völlig entnervt aufgegeben, mich weiter über die Unzulänglichkeiten dieses Neuwagens aufzuregen und mich auf die positiven Züge des Fahrzeugs konzentriert. Und BMW hatte endlich Ruhe.

Zumindest eine Lehre habe ich daraus gezogen: Nie wieder gebe ich die Wahnsinnssumme für einen Neuwagen aus, denn letztendlich kann man die Neuwagen-Garantie auch vergessen. Lieber einen dreijährigen, der ist in der Regel auch nicht schlimmer, aber um Längen preiswerter.

Es grüsst Dich / Euch alle

Frank

Hi,

glaube ich kann mich auch hier anschließen.

Fahre einen 530 D tuoring Baujahr 11/2000 und habe auch bei 80 - 100 vorne eine unwucht. Ich dachte die Bremsen wöären langsam fertig oder die Reifen sind nicht richtig gewuchtet.

Werde im März neu Sommerreifen und Felgen kaufen und bis dahin sind auch die Bremsen dann neu gemacht. Wenn es dann immer noch ist, dann glaube ich auch ein ein unlösbares Problem was Ihr alle habt.

Die Gummi sind schon neu bei mir und auch die Pendel in der Vorderachse.

Gruß

Uwe

Themenstarteram 6. November 2003 um 10:52

Hallo Clubmitglieder;->

bei Uwe würde ich schon noch hoffen, dass sich die Ursache finden lässt. Wenn es definitv von vorne kommt und bei 80-100, hängt es meistens an den Reifen oder den Bremsscheiben. Auch eine falsche Spureinstellung kann relativ leicht erkannt werden. Die Querlenker scheinen ja durchaus als bekannte Ursache in der Beobachtung zu liegen...

Viel Glück wünsche ich, dass es beseitigt wird.

Was mich angeht, habe ich jetzt mal versucht, einen direkten Kontakt zum Hersteller aufzubauen. Schau mer mal:-)

Ach ja, Frank: das "laute" Differential kenne ich auch vom 3-er (ein E32 glaube ich). Scheint auch BMW-typisch zu sein. Irgendwer in der Werkstatt sagte mal, dass man es deshalb hört, weil der Wagen ansonsten so schön leise ist...

Man liest sich!

Frank

Hallo Frank,

das mit dem "so schön leise" war die eine Variante der dummen Antworten. Antwort Nummer 2 war: Ein Roadster ist naturgemäss nicht so sehr gedämpft zum Innenraum hin wie eine Limousine. Und Nummer 3: Das kommt, weil Sie bei dem Auto fast auf der Hinterachse sitzen.

Warum nur, fragt sich der Laie, hört man es dann im Dreier nicht, wenn man hinten sitzt....

Wenn Du Dich jetzt direkt an BMW wendest, dann stell Dich auf eine langwierge Geschichte ein: Resonanzzeiten von 3-4 Wochen pro Brief sollten Dich nicht schrecken. Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß

Frank

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